CasaGrande » 25.10.2019, 12:59
CasaGrande hat geschrieben:Tykon hat geschrieben:…
In dem Beispiel sind doch nach 10 Jahren keine 300k Verbindlichkeiten mehr in Abzug zu bringen, sondern nur noch die genannten 150k. Der ursprüngliche Kaufpreis ( EK + getilgtem Kredit) ist doch keine Verbindlichkeit in voller Höhe...
Nicht mehr nach 10 Jahren, klar … aber der Kaufpreis liegt doch ursprünglich bei 300k, die muss ich letztlich für die Immobilie bezahlen. Diese weist nach 10 Jahren einen Wert von 400k auf. Bezahlt habe ich dafür insgesamt 300k zzgl. der anfallenden Gebühren und Kosten (Notar, vorzeitige Tilgung, Grunderwerb, etc.)
Wo liegt mein Denkfehler?
Ok ... ich gehe davon aus, die Immobilie schuldenfrei als Eigenheim zu besitzen ...
Ich antworte mal hier darauf, da der andere Faden zu ist.
Du hast 50k EK, also zahlst du zwar 300 für die Immo, aber 50 hast du schon. Die musst du nicht als Kredit aufnehmen und auch nicht zurückzahlen.
Heißt also wenn beide Anleger mit jeweils 50 k starten, hat der Aktienfreek 150 k der Immobilienbesitzer 250k
Nettovermögen nach 10 Jahren.
Brutto hat der Immobilieneigentümer sogar 400k!! Er hat zwar noch 150k Schulden, die tilgt er aber zum größten Teil mit der ersparten Miete.
Rechnen wir weitere 10 Jahren in voraus genauso, also nur 30% Immosteigerung und unglaubliche 150% Steigerung für Aktien, eigentlich Schwachsinn, hat der Häuslebauer trotzdem 533k Netto=Brutto da abgezahlt und der Aktienbesitzer 450k.
Dass sich die Aktien in
20 Jahren aber verneunfachen, halte ich für ein Gerücht ebenso dass dann die Immobilie nur um 77% steigen.
In den letzten 20 Jahren hat sich der DAX nur verdreifacht die Immobilen fast auch. Mindestens verdoppelt!
Blicken wir auf die letzten 20 Jahre, könne wir von 600 bis 700k für den Häuslebauer und nur 150 bis 200k für den Aktienbesitzer ausgehen.
Die Differenz ist für Normalverdiener aber auch generell UNEINHOLBAR