Aktuelle Zeit: 06.06.2024, 07:23
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Bumerang hat geschrieben:Eine Rechnung ist entweder richtig oder falsch. Um sie zu bewerten sollte man sie verstehen, sonst kommt nur komisches Zeug dabei raus. .
bestone hat geschrieben:P.S. es soll sogar Versicherungen gegen evtl. Ausfälle und Schäden geben und ja es gibt sogar Leute die haben die Versicherungskosten bei ihren Renditeberechnungen mit einbezogen.
Auch soll es Menschen geben die haben neben einer PVT sogar noch Gold, Aktien und eine Immobilie.
Die glauben sogar eine Diversifikation könnte sinn machen, aber was wissen die schon?
lifesgood hat geschrieben:
Von Finanzempfehlungen solltest Du die Finger lassen, denn Du hast zwei große Denkfehler in Deiner Beispielrechnung:
1.) Du vergißt aber bei Deiner Beispielrechnung, dass ich die 4.000 Zinsen bei Eigenkapitalfinanzierung auch nicht bezahlen muss.
Bei der EK-Variante ist steuerlicher Gewinn 3.000 €, also rund 1.400 € Steuern richtig. Aber es müssen auch keine Zinsen bezahlt werden. Bleiben von den 8.000 € Einnahmen netto 6.600 € übrig.
lifesgood hat geschrieben:2.) Du vergißt auch, dass Du bei der Fremdfinanzierungsvariante (mit versteuertem Geld) getilgt werden muß.
lifesgood hat geschrieben:Bei der Eigenkapitalvariante habe ich nach 20 Jahren die eingesetzten 100.000 € + 32.000 € Überschuß. Ist jetzt nicht der Brüller, die 33.200 € Überschuß, aber ich habe mein Kapital auch nicht dem "Bankenrisiko" ausgesetzt.
lifesgood hat geschrieben:Merke: Eigenfinanziert (wenn liquiditätsbedingt möglich) ist immer besser als fremdfinanziert.
Der größte Nachteil vom Eigenkapital ist, dass dieses in der Regel nicht steuerlich abzugsfähig ist. Aus dem Grund der Steuerminimierung ist eine sinnvolle Aufnahme von Fremdkapital von Bedeutung. Je nach Branche und Unternehmensgröße, -struktur kann eine andere Quote für sinnvoll betrachtet werden. Einen einheitliche Eigen- bzw. Fremdkapitalquote ist in der Regel nicht gegeben. Die Finanzierungstätigkeiten müssen stets dem Unternehmensziel angepasst werden.
lifesgood hat geschrieben:Es ist dummes Stammtischgeschwätz, dass Firmen oder Unternehmer Schulden brauchen, um keine Steuern zu bezahlen. Die brauchen Abschreibungen.
lifesgood hat geschrieben:Bumerang hat geschrieben:Eine Rechnung ist entweder richtig oder falsch.
So ist es und Deine Rechnung war falsch, weil sie ersparte Zinszahlungen bei EK-Finanzierung und Tilgung bei Fremdfinanzierung nicht berücksichtigt hat
lifesgood
lifesgood hat geschrieben:Ich will mich nicht mit Dir streiten und es ist auch nicht meine Aufgabe, hier kaufmännisches Basiswissen zu lehren.
Setz Dich einfach mal in Ruhe hin, leg die Konfrontationshaltung beiseite, lies es Dir durch, denk in Ruhe drüber nach - auch über die Berechnung weiter oben. Du wirst erkennen, dass ich Recht habe, ist ja auch seit über 30 Jahren mein täglich Brot ...
lifesgood
bestone hat geschrieben:Es gibt halt immer Menschen die ohne eigene Erfahrung alles besser wissen.
Sollen sie weiter an das glauben was sie sich ständig selbst so schön reden und rechnen.
Ich weiß was die Anlage bringen kann und sie ist auf dem besten Weg dazu.
100% Rendite in 20 Jahren und dann wie gesagt steht die Anlage immer noch.
P.S. es soll sogar Versicherungen gegen evtl. Ausfälle und Schäden geben und ja es gibt sogar Leute die haben die Versicherungskosten bei ihren Renditeberechnungen mit einbezogen.
Auch soll es Menschen geben die haben neben einer PVT sogar noch Gold, Aktien und eine Immobilie.
Die glauben sogar eine Diversifikation könnte sinn machen, aber was wissen die schon?
Bumerang hat geschrieben:lifesgood.
Ich bin nicht auf einem Konfrontationskurs. Mich stört, dass mal wieder Nettigkeiten verteilt werden und mal wieder Randaussagen zum Kern der Unterhaltung werden.
Bezgl der Rechnung(en), habe ich genau das vor, die große Kaffeetasse ist schon auf dem Tisch.
Vorweg. Ich habe Cashflow bei der FF mit Gewinn nach Steuren bei der EF verglichen. Das war falsch.
Mein Hauptaussage, mit dem vorhandenen EK musst Du so viel Invest Generieren wie nur möglich, wird wohl nach der Überprüfung stehen bleiben. Auch wird stehen bleiben, dass mit einer Vollfinanzierung die nach 20 Jahren einen Cashflow generiert hat, die Rendite unendlich ist, während die EF nur eine mehr als bescheiden Verzinsung bringt.
Darum ging es mir. Also bis gleich.
Bumerang hat geschrieben:Ich sage nur, Haus auf Erbpacht und an Fernwärme angeschlossen kaufen/bauen. Die Investition des Lebens.
Feinunze hat geschrieben:Bumerang hat geschrieben:Ich sage nur, Haus auf Erbpacht und an Fernwärme angeschlossen kaufen/bauen. Die Investition des Lebens.
Begründung?
Bumerang hat geschrieben:Investiere ich aber nur 20% des EK an, schaffe ich eine Rendite von 2,4%, also mehr als mit 100% EK. Das gleiche 5 Mal und ich habe auch absolut mehr. Das sollte mein Aussage sein.
Bumerang hat geschrieben:Sagen wir du stellst eine Nahwärmezentrale für ein Reihenhaussiedlung auf für 100k. Sagen wir, du erwirtschaftest damit 8000€ nach Betriebskosten und finanzierst voll mit 4%.
Umsatz abzgl BK 8000
Abschreibung -5000,
Zinsen -4000
"Gewinn" vor Steuern - 1000 zur Verrechnung mit der Rendite die Dir die übrig geblieben 100k gebraucht haben. Sagen wir nur 1% auf dem Konto, die aber "steuerfrei" bleiben.
Tatsächlich hast Du aber nur 4000 Zinsen bezahlt und 4000 sind steuerfrei in die Kasse geflossen, damit du in 20 Jahren die Anlage neu kaufen kannst, oder auch nicht. Mit dem 1000€ Zinsen zusammen machst du 5000 gut.
EK Variante
Umsatz abzgl BK 8000
Abschreibung -5000,
Gewinn vor Steuern +3000
Nach Steuern ca +1600
Ich würde sagen, ca 2/3 weniger.
Bumerang hat geschrieben:Den Cash Flow realisieren kann wie mit den 100k K-Einsatz, muss ich die 100k selbst zu mind 2,4% anlegen, damit ich absolut das gleiche verdient haben wie mit 100% EK Einsatz.
lifesgood hat geschrieben:
Deine Rechnung bezog sich auf eine Anlage und nicht auf 5 und auf 100% Eigenkapital oder 100% Fremdkapital und war falsch, weil Du zu dem Schluß kamst, dass man mit Eigenkapital 2/3 weniger erlöst. ....Aber das hast Du ja nun mit Deiner Excel-Tabelle selbst widerlegt.
Bumerang hat geschrieben:lifesgood hat geschrieben:Bumerang hat geschrieben:Kosteneinsparungen sind außerdem immer zu realisieren, aber dienen nicht als Alternative für Kapital das keine Investition findet. Für Fremdkapital schon, wenn trotz Zinsen eine Rendite erzielbar ist.
Sorry, aber diese Argumentation ist für mich nicht nachvollziehbar. Willst Du damit wirklich sagen, dass man zur Kosteneinsparung besser fremdfinanzieren soll, obwohl die eigenfinanzierte Variante deutlich günstiger wäre, ....
Genau das. Alles nach Steuern versteht sich. Du vergisst, dass bei 100% Fremdfinanzierung dein EK noch da ist und anderweitig Geld verdienen kann.
, falsch. Genau genommen ist das Wort "immer" falsch.lifesgood hat geschrieben:Merke: Eigenfinanziert (wenn liquiditätsbedingt möglich) ist immer besser als fremdfinanziert
lifesgood hat geschrieben:Es ist dummes Stammtischgeschwätz, dass Firmen oder Unternehmer Schulden brauchen, um keine Steuern zu bezahlen. Die brauchen Abschreibungen.
lifesgood hat geschrieben:Was Du jetzt mit 5 Anlagen schreibst, wenn man bereit ist so ein Risiko zu gehen (so hatte auch die Deutsche Bank ihre 25% Eigenkapitalrendite erreicht und steht jetzt vor der Pleite/Übernahme), ist richtig, hat aber nichts mit Deiner ursprünglichen Aussage zu tun und genausowenig mit verantwortungsvoller Geschäftspolitik.
Bumerang hat geschrieben:Ich verstehe Dein Problem nicht, wir können alle mal falsch liegen und es fällt keinem ein Zacken aus der Krone, das einzugestehen. Aber dabei sollten wir es gut sein lassen
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