Händler liefert zu wenig Münzen! Kann soetwas passieren?

SilberZug · Beitragvon **SilberZug** » 19.12.2011, 16:32

Ich habe dem Händler schon eine Frist von 10 Werktagen gegeben.

Das Problem ist einfach ich kann soviel drohen wie ich will, beweisen kann ich ja nichts.

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silvercruiser · Beitragvon **silvercruiser** » 19.12.2011, 16:33

Die Frist würde ich in deinem Fall mit 7 Tagen ansetzen, schließlich wartest du ja schon etwas länger auf deine Münze bzw. auf Aufklärung durch den Händler. Jedes Schreiben an den Händler immer als Einschreiben per Post verschicken. So kannst du Nachweis führen und der Händler kann sich wegen der Fristsetzung nicht im Nachhinein rausreden von wegen kein Brief erhalten.
Sollte sich nach der Frist immer noch nichts seitens des Händlers bewegt haben, würde ich die Angelegenheit einem Rechtsanwalt zur weiteren Klärung übergeben.

SebCoe · Beitragvon **SebCoe** » 19.12.2011, 16:51

SilberZug hat geschrieben:Ich habe dem Händler schon eine Frist von 10 Werktagen gegeben.

Das Problem ist einfach ich kann soviel drohen wie ich will, beweisen kann ich ja nichts.

Silberzug, ich denke, dass der Händler beweisen muss, dass er die Lieferung ordnungsgemäß abgeschickt hat. Die Beweislast liegt nach meiner Auffassung nicht bei Dir. Google mal die Stichworte "Versandhandel, Beweislast, nicht vollständig geliefert, Lieferung nicht komplett"

kayoo · Beitragvon **kayoo** » 19.12.2011, 18:44

Ich habe mal eine Münze mit Zertifikat in Schachtel zu wenig in meinem Paket.

Zuerst war mir auch ein wenig mulmig...theoretisch hätte noch eine Schachtel in das kleine Paket gepasst. Aber es war mehr Syropor drin.

Habe dann Fotos von dem Karton mit dem wieder erkennbaren Syropormix gemacht und dem Platz im Karton.

War auch ein kleiner Händer aus dem Forum, dachte mir bei „wenig“ Umsatz und wenncman ggf. alles alleine macht, wäre das leichter nachzuvollziehen als bei einem goßen Laden mit mehren Mitarbeitern...
Zum Glück war eine Schachtel über geblieben und wohl nur ich hatte eine fehlende reklamiert...

Aber war doch ein blödes Gefühl.

Weiß auch nicht was gewesen wäre, wenn keine Schachtel über geblieben wäre weil in ein anderes Paket eine zuviel gelandet wäre...

Querulant · Beitragvon **Querulant** » 19.12.2011, 18:58

SebCoe hat geschrieben:Silberzug, ich denke, dass der Händler beweisen muss, dass er die Lieferung ordnungsgemäß abgeschickt hat. Die Beweislast liegt nach meiner Auffassung nicht bei Dir.

Ja, zu 99% ist mir das auch so in Erinnerung, dass derjenige der etwas versendet in der Beweispflicht ist.
Ist es bei Ebay z.B. nicht genauso oder täusche ich mich da jetzt?

Und ich würde es auch per Einschreiben machen. Bin mir da nur nicht sicher, ob es gut wäre, da nur 7 Tage anzusetzen.
Dass Du schon vorher lange gewartet hattest und auch die 10 Tage Fristsetzung per Mail oder Telefonat zählt evtl. für die Fristsetzung nicht.
Ich glaube "die Uhr" wird ab Fristsetzung per Einschreiben sozusagen auf 0 gestellt, bin mir aber nicht sicher smilie_08

Kursprophet · Beitragvon **Kursprophet** » 19.12.2011, 19:23

Warum nicht per e-mail ? smilie_08

Ist doch auch schriftlich !

Is ja erstmal nur ne Frist und wenn der Händler gar nicht reagiert dann wirds aber auch nicht leichter das zu begründen wenn dann wirklich der Anwalt aktiv wird ! Oder ? smilie_08

Den Vertrag den man online eingeht ist ja auch bindent ohne das da irgendwas als Einschreiben verschickt wurde ! :roll:

Querulant · Beitragvon **Querulant** » 19.12.2011, 19:30

Mit der Fristsetzung geht es meiner Meinung nach darum die Verzögerungstaktik des Händlers zu unterbinden und darum, dass dies die Rechtsgrundlage für weitere Rechtsschritte bildet.
Ohne die Fristsetzung hat man beim Klageweg schlechte oder zumindest schlechtere Karten.

Wenn man es per Mail macht, kann der Händler behaupten, die Mail ist weggekommen (wie bei einem normalen Brief).
Mir persönlich ist es übrigens schon passiert, dass eine Mail im Nirvada verschwunden ist.

Im Unterschied dazu bekommt man beim Online-Vertrag bestätigt, dass der Auftrag eingegangen ist und mit seiner Geldüberweisung bestätigt man dem Händler, dass seine Auftragsannahme angekommen ist.

Herbstgewitter · Beitragvon **Herbstgewitter** » 19.12.2011, 20:02

Da es um 2 Halbunzer geht, würde ich auf den Anwalt verzichten. Mit Rechtsschutzversicherung bleibt in den meisten Fällen noch der Eigenanteil von 300 Piepen, wirtschaftlich nicht wirklich sinnvoll. Die unkonventionelle Mehtode wäre, den Namen des Händlers zu veröffentlichen. Wegen 2 Halbunzer wird er dann auch denken, es ist wirtschaflticher, dass mein Name sauber bleibt als wegen 2 Halbunzer rumzueiern.

Kaiko · Beitragvon **Kaiko** » 19.12.2011, 20:39

Herbstgewitter hat geschrieben:Da es um 2 Halbunzer geht, würde ich auf den Anwalt verzichten. Mit Rechtsschutzversicherung bleibt in den meisten Fällen noch der Eigenanteil von 300 Piepen, wirtschaftlich nicht wirklich sinnvoll. Die unkonventionelle Mehtode wäre, den Namen des Händlers zu veröffentlichen. Wegen 2 Halbunzer wird er dann auch denken, es ist wirtschaflticher, dass mein Name sauber bleibt als wegen 2 Halbunzer rumzueiern.

Da muß ich Herbstgewitter Recht geben. Wegen 2 Halbunzer vor Gericht ziehen lohnt sich nicht.

Wenn der Händler sich bockig stellt, würde ich das hier veröffentlichen, daß alle bescheid wissen, das bringt mehr als jedes Gericht und ist auf alle Fälle preiswerter. Vielleicht sollte man sich da beraten lassen, nicht daß eine Klage wegen Geschäftsschädigung kommt, aber es ist ja nur die Wahrheit.

Vielleicht veranstalten wir bei Bekanntgabe des Händlernamens dann hier eine kleine Sammlung bis die 2 Halbunzer bezahlt sind und jeder weiss was bei diesem Händler abgeht. Ich würde für dieses Wissen gewiss etwas zur Sammlung beitragen. smilie_02

helchri · Beitragvon **helchri** » 19.12.2011, 20:50

Sehe das genauso wie Kaiko und Herbstgewitter.
Vielleicht reicht ja auch schon ein Hinweis an den Händler, dass du im Silber-Forum aktiv bist.

Kaiko · Beitragvon **Kaiko** » 19.12.2011, 20:58

Ich hoffe doch, daß der Händler hier mitliest. smilie_24

Milchfleck · Beitragvon **Milchfleck** » 19.12.2011, 21:13

wenn es vor Gericht geht, behauptet dann der Anwalt des Händlers, dass in dem Einschreiben kein Brief drin war.

Ich würde alle Korrespondenz 3-fach abschicken:

1. Einschreiben und mit Zeuge Umschlag Brief reintun und verschließen, das ganze noch dokumentieren
2. Per Fax versenden und Tag/Uhrzeit auf Faxbericht dokumentieren (Datum/Uhrzeit kann auch beim Fax vor-/zurückgestellt werden
3. email

wenns wirklich nur um 2 Münzen geht, würde ich 1. erstmal aus Kostengründen sein lassen

Grüße,
der Milchfleck smilie_24

Kursprophet · Beitragvon **Kursprophet** » 19.12.2011, 21:13

Der Händler muss hier nicht mitlesen , schlimm für ihn ist das hier Hunderte Möglicher Kunden mitlesen ! smilie_11

Ruf ihn nochmal an und frag ihn ob da dieses Jahr noch was von wird mit ner Nachlieferung frei Haus !
Ansonsten erstmal Rübe frei und Feiertage genießen , is wichtiger ! smilie_15

Köni123 · Beitragvon **Köni123** » 19.12.2011, 21:31

Aber man könnte dem Händler doch mal die Möglichkeit des mitlesens anbieten. Nur mal so auf Nummer sicher.
Vielleicht hilft das.

SilberZug · Beitragvon **SilberZug** » 19.12.2011, 22:52

Danke für eure Narichten. Es geht übrigens um 5 x 1/2 oz. Immerhin 70 Euro.

Also er hat ja schon auf meine Mail geantwortet und damit bestätigt das er sie erhalten hat auch wenn die Antwort mir überhaupt nichts brachte.

Der Händler ist bzw. war hier aufjedenfall mal etwas aktiv. Das ist aber schon ewig her, inzwischen kümmert er sich genauso viel um seine Kunden wie die anderen großen, nämlich gar nicht. :cry:

Name des Händlers möchte ich erstmal nicht nennen, weil ich Angst habe gesperrt zu werden, das passiert hier leider einfach zu schnell.

Händler liefert zu wenig Münzen! Kann soetwas passieren?

Wer ist online?