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GSP-Sammler » 15.07.2021, 19:58 hat geschrieben:geht es jetzt um die Bewertung wo tatsächlich jemand dort für 175.000€ Silberboxen bestellt hat. Wohl sehr günstig. Dann wird ausgeliefert und sich beschwert, dass der UPS Fahrer das Paket verdreckt und beschädigt in oder an der Garage abgestellt hat (wohl gemerkt mit vollem Inhalt!)
Und im weiteren Verlauf wundert man sich warum der Händler, der die Pakete aus eigener Erfahrung meist bombensicher (jedenfalls nach außen) verpackt, sich nicht gleich um den Ersatz von leeren Masterboxen kümmert. Obwohl er wohl für UPS oder Fedex Zustellung nichts durch eigenes Zutun ändern kann.
Und anstatt froh zu sein dass 175.000€ geleifert wurden , will man 4 x 6,50€ Masterboxen haben (Anm.: was den Händler mehr als 30€ Versand kostet)
Also echt jetzt...scheinen viele zu schreiben, die noch nie dort bestellt haben, aber sich super auskennen oder so tun als ob. ich würde halt mal freundlich anfragen und mich bedanken dass 175k angekommen sind. Dann kann man noch erwähnen (mit Bildern zusätzlich), dass die letzte Lieferung nicht optimal war.
Und wenn eben jemand ein beschädigtes oder zugeklebtes Paket annimmt, dann ist halt nichts mit Ersatzleistung jeglicher Art. Mehr als 2 x Email vor dem Versand kann der Händler nicht hinweisen. Wer es erst nach Annahme merkt, der wird vermutlich leer ausgehen.
Bei mir hat übrigens mal eine Einzelbestellung als Teil einer Sammelbestellung gefehlt. In Email (mit der order reference Nummer) angeschrieben. Wurde separat 5 Tage später zugeschickt.
Panik95 » 15.07.2021, 12:03 hat geschrieben:Passieren wird hier gar nichts.
Für den Händler ist der Paketdienst der Schuldige,für den Paketdienst ist der Händler der Schuldige.
Der Verursacher ist nicht zu ermitteln,auch der Empfänger gehört zum Kreis der Verdächtigen.
Am Ende bleibt der Käufer auf dem Schaden sitzen.
Lohnt es sich wegen ein paar Euro Ersparnis im Ausland mit erhöhtem Versandrisiko zu bestellen?
Das Paket ist optisch auch sehr auffällig,mir bekannte deutsche Händler versenden unauffälliger.
Silberfranke » 15.07.2021, 22:58 hat geschrieben:Die Rechtslage ist hier vielleicht gar nicht so problematisch, weil in beiden Ländern die Verbrauchsgüterkauf-Richtlinie Anwendung finden sollte.
Silberfranke » 15.07.2021, 23:57 hat geschrieben:Würde mich auf Art. 7 Nr. 1 b) erste Alternative EuGVVO stützen und versuchen den Prozess vor meim heimatlichen Amtsgericht zu führen.
...
buntebank » 15.07.2021, 19:47 hat geschrieben:Bobby » 15.07.2021, 19:13 hat geschrieben:Schade dass man bei manchen Händlern den Versender nicht auswählen kann: Via DHL an die Packstation liefern, da hat man zumindest das Risiko minimiert, dass in Corona Zeiten das Paket einfach vor die Tür gelegt wird.
Es mag ja durch die Verwendung einer Kundenkarte etwas besser geworden sein,
aber wer schon mal gesehen hat,
wie 20-30 Pakete beim verteilen vor 'ner Packstation 'rumliegen,
und bedenkt, dass der Versender das Risiko trägt -
möge bitte verstehen, wenn nur wenige bereit sind dieses Glücksspiel einzugehen.
Siebenundvierzig900 » 15.07.2021, 21:22 hat geschrieben:Jeder konkrete Fall ist freilich bedauerlich.
Allerdings ergibt sich bei der exponentiell steigenden Anzahl der Problemfälle früher oder später die grundsätzliche Frage ob sich die Versenderei im Allg. und die von EM im Besonderen nicht überlebt hat.
Mein persönlicher Schluß lautet:
A.: Tafelgeschäft
oder
B.: Kleinstmengen im Normalbrief. Interessanterweise ist meine Verlustquote in der stinknormalen Briefsendung die niedrigste Verlustquote überhaupt. Kein Einschreiben,kein Prio.
foxl60 » 16.07.2021, 01:15 hat geschrieben:Silberfranke » 15.07.2021, 23:57 hat geschrieben:Würde mich auf Art. 7 Nr. 1 b) erste Alternative EuGVVO stützen und versuchen den Prozess vor meim heimatlichen Amtsgericht zu führen.
...
Der Versuch wird leider scheitern, da nach Artikel 16 der Geschäftsbedingungen des Belgiers der Gerichtsstand in Belgien liegt und damit eine besondere Vereinbarung i.S. der von Dir genannten EuGVVO Regelung gegeben ist.
Siebenundvierzig900 » 15.07.2021, 21:22 hat geschrieben:Jeder konkrete Fall ist freilich bedauerlich.
Allerdings ergibt sich bei der exponentiell steigenden Anzahl der Problemfälle früher oder später die grundsätzliche Frage ob sich die Versenderei im Allg. und die von EM im Besonderen nicht überlebt hat.
Mein persönlicher Schluß lautet:
A.: Tafelgeschäft
oder
B.: Kleinstmengen im Normalbrief. Interessanterweise ist meine Verlustquote in der stinknormalen Briefsendung die niedrigste Verlustquote überhaupt. Kein Einschreiben,kein Prio.
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