Aktuelle Zeit: 02.05.2024, 22:45
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Tykon hat geschrieben:Aus welchem Grund sollten die Immo-Preise in 2-3 Jahren sinken?
haehnchen03 hat geschrieben:Da entwickelt sich eine halbwegs normale Diskussion und schon wieder kommt einer daher, der Stimmung durch sein Post reinbringt. Die 2 Mittleren Punkte hättest dir wirklich sparen können.Mehr will ich garnicht dazu schreiben.
lifesgood hat geschrieben:Tykon hat geschrieben:Aus welchem Grund sollten die Immo-Preise in 2-3 Jahren sinken?
... das hat man in den 90ern auch gedacht.
In Berlin ist es wohl Realität geworden - Stichwort Mietpreisdeckel https://www.spiegel.de/wirtschaft/sozia ... 92570.html
Sieh Dir die Obergrenzen mal an.
[...]
lifesgood hat geschrieben:[...]Der Preis, den man bereit ist, für eigengenutzte Immo zu bezahlen, hängt davon ab, was man an Miete sparen kann.
[...]
Tykon hat geschrieben:Ich kann freilich nur für mich sprechen, aber beim Kauf meiner ETW vor 25 Jahren hat ein Vergleich des Kaufpreises und der Finanzierungskosten mit einer zu sparenden Miete überhaupt keine Rolle gespielt. Ich habe so eine Rechnung nicht mal angestellt.
Ich wollte eine eigene Wohnung. Mich hat nur interessiert, ob ich mir die Belastung leisten kann oder nicht.
Ob das am ende mehr oder weniger Geld als eine Mietwohnung war, hat mich nicht die Bohne interessiert.
Bumerang hat geschrieben:Was ist das für ein Nonsens? Sie haben einen Wert, der einfach zu ermitteln ist. Wer sie nicht als Vermögen rechnet, der sollte Tierpfleger werden oder der Heilsarmee beitreten, aber nicht über Vermögensbildung sprechen.
lifesgood hat geschrieben:Eine Immo zur Vermietung ist eine Anlage, eine selbstgenutzte Immo nicht. Das ist ein Luxus den man sich leistet und beim Normbalbürger ein gewaltiger Klumpen in der Vermögensverteilung.
MaciejP hat geschrieben:
Aus eigener Erfahrung kenne ich fast nur Fälle, wo der Verkauf des eigenen Hauses wirklich die allerletzte Option ist, die nur gezogen wird, wenn sämtliche anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind.
MaciejP hat geschrieben: Insofern macht es für diese Leute keinen Sinn, bei der Vermögenstreuung die Immobilie mit einzubeziehen, weil die Liquidierung im Grunde keine Option ist....Ich zähle meine Sammlermünzen auch nicht zu meinem Vermögen, obwohl sie zweifellos werthaltig und schnell liquidierbar sind.
MaciejP hat geschrieben:Aber selbst unter der Annahme, dass alle Besitztümer zum Vermögen gerechnet werden, trifft die von dir (Bumerang) beschriebene Situation mit der selbstabbezahlten Immobillie überhaupt nur auf ca. ein Drittel aller zu. Mehr als die Hälfte wohnt zur Miete und hat damit dieses Klumpenrisiko im Portfolio nicht.
MaciejP hat geschrieben:Und wenn wir jetzt mal von denen ausgehen, die sich freiwillig ein Haus kaufen, dann verzichten die doch gewissermaßen bewusst auf die Streuung über andere Anlageklassen, bspw. weil sie sich durch den Kredithebel eine höhere Rendite versprechen, weil sie sich den Luxus der eigenen Immobilie gönnen wollen oder aus welchen Gründen auch immer. Da passt das Argument "die können nicht streuen" nicht mehr so richtig (ehrlich gesagt habe ich auf den letzten Seiten den Überblick verloren, meiner Erinnerung nach war das die anfängliche Aussage). Zumindest fällt es mir grad schwer, einen Fall zu konstruieren, wo jemand unbedingt von seinen Ersparnissen eine Immobilie finanzieren muss, obwohl er die eigentlich sicherere Variante mit dem breit gestreuten Vermögen bevorzugen würde.
Tykon hat geschrieben:Ich bin ja schon froh, überhaupt ein sechsstelliges Vermögen zu haben
Bumerang hat geschrieben:MaciejP hat geschrieben:
Aus eigener Erfahrung kenne ich fast nur Fälle, wo der Verkauf des eigenen Hauses wirklich die allerletzte Option ist, die nur gezogen wird, wenn sämtliche anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind.
Warum um alles in der Welt, sollte man sein Eigenheim verkaufen, wenn mann (aus welchen Gründen auch immer) nicht muss? Deshalb greift man zu diesem Mittel, wenn es anders nicht mehr geht. Dann ist das halt so. Wenn du 3 Jahre arbeitslos bist, löst du auch dein Depot auf.
PB350 hat geschrieben:Tykon hat geschrieben:Ich bin ja schon froh, überhaupt ein sechsstelliges Vermögen zu haben
Deshalb macht es Sinn, so früh wie möglich mit seiner Altersvorsorge zu beginnen, damit sich der Zinseszinseffekt voll entfalten kann. ETFs können dabei eine rentierliche Rolle spielen, aber leider sind wir Deutschen zu aktienscheu. Entgangene Sparraten und Renditen lassen sich leider nicht nachholen.
Es gibt hierzu sogar interessante Berechnungen zwischen 2 fiktiven Sparern gleichen Alters: Derjenige, der erst viel später anfängt, wird den anderen unter Umständen nie einholen können, obwohl er die höhere Sparrate hat.
Ich habe mit 17 Jahren angefangen und seitdem immer mindestens 50 Prozent meiner Einnahmen investiert. Daher konnte ich in den rund 18 Jahren entsprechend was zusammentragen.
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