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087paula7 » 24.04.2021, 22:21 hat geschrieben:foxele » 24.04.2021, 20:41 hat geschrieben:087paula7 » 24.04.2021, 16:35
[quote="087paula7 » 24.04.2021, 22:21 hat geschrieben:Natürlich! Tue ich auch.
Aber man soll es nicht als die Wunderwaffe der Anlagestrategie sehen nur weil jetzt einer in seinem Gerötel 2 oz hat die bisserl besser dastehn. Und das nicht einmal so bleiben muss.
Es gibt immer mal einen Run auf Bestimmtes. Eine Bestimmte Münze, Aktie, Biertrucks, Ü-Ei Figuren. Aber was bleibt denn oft übrig? Nur wenige Sachen haben dauerhaften Wertbestand.
Silber und Gold werden diesen Wertbestand haben. Aber alles hinaus ist auf unabsehbare Zeit Spinnerei.
Natürlich gibt es Sachen die oftmals einen Run unterliegen,
allerdings gibt es auch viele Sachen die teuer und wertbeständig sind bzw. auch noch teurer werden.
Da sind wir dann im Bereich der Numismatik, von denen hier einige nicht sonderlich bewandert sind und alles nur auf Bullion herunterbrechen können.
Einfaches Beispiel Kaiserreich 5 Mark Waldeck Pyrmont.
25 gramm Feinsilber für ca. 3500.- Euro.
Hast gegooglet oder besitzt du das gute Stück? Wenn ja GLückwunsch!!!! Ich sammle KR und Alt De nur so nebenbei. Ich besitze auch das ein oder andere Schätzlein, bin aber so realistisch, dass ich dieses Schätzlein nicht höher bewerte als nen Preussen 5er.
Denn habe ich sehr viele solcher hochpreisigen Sachen und brauche, warum auch immer Geld. Der Verkauf zu einem zufriedenstellenden Preis wird sehr schwierig.
Meine Schätzlein sind mir zum normalpreis zugeflogen und wenn die 100%, 200% oder 1.000% bringen ist das super. Aber ich kaufe mir nichts, wovon ich ausgehen muss, das dann ein sehr begrenzter Käuferkreis nicht bereit ist das zu bezahlen. Und wenn, dann über Auktion wo immer auch und derben Kosten.
LG Paula
@Paula: Dem kann ich dir aus eigener Erfahrung zustimmen. Abgesehen davon das ich als Sammler bei akuter Geldnot niemals in die Situation kommen möchte das ich hochpreisige Numismatik-Stücke verkaufen muss kann es durchaus ein Weilchen dauern bis der Wunschpreis erzielt wird. Daher sollte man für finanzielle Engpässe mMn immer schnödes Bullion auf der Seite haben. Das kann dann gerne nahe Spot verkauft werden.
Als Verkäufer hast du zumeist 2-3 Möglichkeiten. Entweder du verkaufst dein KR-Silber privat und es kann dauern bis der gewünschte Preis erzielt wird - inkl. mögliche Diskussionen in Punkto Erhaltung (da zumeist ungegradet). Oder man verkauft als Konvolut und muss Abschläge in Kauf nehmen da der Käufer verständlicherweise beim Abnehmen einer Großmenge einen gewissen Rabatt einfordert. Oder eben ab in die Auktion. Mit ganz teuren seltenen Stücken mag das ganz gut funktionieren. Schnöde Preußen und Co. werden aber auch dort nicht überbezahlt. Und bitte nicht den Fehler machen und die Preise aus dem Jäger zur Preisfindung heranziehen. Der dient nur als Orientierung.
Ich habe mich vor wenigen Jahren vom Kaiserreich verabschiedet und alles in einem Konvolut (zumeist st. und Erstabschläge) verkauft. Ab und an sollte man seinen inneren Kompass neu ausrichten und prüfen ob man für seine persönliche Lebenssituation noch angemessen unterwegs ist. So kam ich zum Entschluss das Kaiserreich zu beenden.
Ich hatte ja mal vor einigen Wochen geschrieben das die Händler uns die kommenden Wochen und Monate mit Neuausgaben fluten werden. Da läuft man leicht Gefahr sich zu verrennen.