@ Schubidu
So richtig daneben liegst du nicht,
Genaues weis man aber nicht und es ist schon spannend was passiert,
Du hast das Thema Energieklassen ind Spiel gebracht. Hier sind wir, im Gegensatz zur EU, sehr kleinteilig und haben mehr Klassen als andere Länder. Es kann passieren das hier noch harmonisiert wird und weniger Klassen kommen. Wobei bei solchen Dingen auch National noch schärfer herangegangen werden darf. Ob sich hier also noch was ändert ist fraglich. Aus der Erfahrung heraus ist D was diese Themen angeht meist schärfer als die Eu es vorgibt.
Momentan siebtens so aus das man mit neuen Kesseln, WW Bereitern , Pumpentechnik usw. schon einiges erreichen kann um die Werte zu erreichen. Gerade das Thema Pumpeneffizienz ist ein wichtiges Thema um Energie zu sparen.
Was dann noch drum herum passieren wird und muss, wird man im Einzelfall sehen. Das was hier gerade Diskutiert und erzwungen werden soll geht eher mit der Erneuerung der Anlagentechnik einher.
Das ist etwas womit ich auch Bauchschmerzen habe. Bauchschmerzen aus dem Grund das ich immer die komplette Energiebilanz betrachte. Mich schmerzt es funktionstüchtige Teile zu ersetzen und gegen andere zu ersetzen. Diese müssen auch produziert werden. Die Rohstoffe aus der Erde geholt werden usw. Das ist eine unglaubliche Rohstoffverschwendung mit einem fragwürdigen Nutzen wenn man die komplette Energiebilanz betrachtet.
Die Branche wird es freuen. Schon jetzt ist die Industrie in diesem Bereich an der Leistungsgrenze. Die Handwerker sind komplett ausgelastet. So ist dieses über die nächsten Jahre gesichert. Wovon auch ich extrem profitieren. Wenn ich an die Provision denke die in diesem Jahr fließen wird.
. Das wird über die nächsten Jahre durch diverse gesetzliche Forderungen weiter Brummen.
Lohnt es sich für den Hausbesitzer? Ich halte es für fraglich. Für den Mieter? Zum Teil, hängt auch vom Heizverhalten ab.
In der Regel ist es halt nicht nur mit dem Kesseltausch und Speicher getan. Das Thema Abgastechnik muss meist bei diesen Altanlagen mit angefasst werden. Ebenso die Regelungstechnik bei Heizkörpern und ggf. FBH. Das treibt die Kosten in ungeahnte Höhen. Zudem wird das Thema dritte Miete weiter ausgebaut. Eine höherer Grad an Technik hat in der Regel auch höhere Folgekosten was Wartungen und Ersatzteilkosten angeht zur Folge. Hier natürlich auch die Haltbarkeit der Geräte. Ob die heutigen Kessel 20 Jahre und länger betrieben werden können halte ich für Fragwürdig. A. wegen der Haltbarkeit der elektrischen Bauteile und ob die Energieeffizienz entsprechend gehalten werden kann. Ich rechne damit das hier ebenfalls schneller getauscht werden muss, was das Thema komplette Energie und CO2 Bilanz wieder verstärkt.
Richtig spannend wird es wenn das Thema Erdwärme oder andere Wärmeerzeugungen mit niedrigen Temperaturen ins Spiel kommt.
Gerade das ist bei Sanierungen , stärker aber bei Neubauten, ein immer wichtigeres Thema.
Hier die Anlagentechnik in den Griff zu bekommen ist nur noch mit einem extremen Aufwand und Kosten zu realisieren.
Ob die Gebäudehülle dann noch gedämmt werden muss wird sich im Einzelfall zeigen. Hängt auch mit der Anlage und der gesamt Betrachtung zusammen. Hier wird es gerade im Vermieteten Bereich und Großanlagen mit einer komplett Sanierung einhergehen. Ob es nun aus den gesetzlichen Bestimmungen herrührt oder einfach weil man es richtig macht wenn man einmal Saniert.
In Summe wird es bezahlbaren Wohnraum verknappen und die Wohnkosten weiter nach oben treiben.
Ob man in der gesamten Energie und CO2 Bilanz einen entsprechenden Nutzen hat? Das wage ich zu bezweifeln. Wenn es nachher tatsächlich hauptsächlich mit einem Anlagentausch erledigt wäre, dann würde sich das Thema eh in den nächsten 5-10 Jahren erledigen. Ohne Milliardenschwere Förderprogramme und gesetzliche Verpflichtungen. Hier haben wir schon verpflichtende Standards bei Neu Anlagen.
Für mich ist das ein Typischer EU und Öko Aktionismus. Treibt die WohnKosten hoch. Bringt Fördergelder in den Umlauf. Die Industrie freut sich ein Loch in den Bauch. Der tatsächliche Aufwand/ Nutzen in der Gesamtbetrachtung ist eher fragwürdig.
Kinder in Not - Hilfe für Südafrika e.v.
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