Hier mal ein völlig anderer Aspekt zu der durchaus vorhandenen Interaktion des generellen Forenthemas und politischer Fragen.
Jeder Zeitgeschmack (gerade auch bei Sammlerzeugs) ist ein Spiegel aktueller gesellschaftlicher Trends,Auffassungen und Moden.
Unter 500 Kaiserreichsammlern werde ich mit hoher Wahrscheinlichkeit einen höheren Anteil klassisch wertkonservativer Ansichten finden und bei 500 Haltern der Perthprodukte dürfte der Glauben in die "Globalisierung der Märkte"(und damit meist auch anderer Felder der "Globalisierung") erkennbar verbreiteter sein als in der sonstigen Gemeinde.
Das heißt nun selbstverständlich nicht daß sich nicht beide Gruppen sehr weit überschneiden und durchdringen können,die generelle Tendenz ist hingegen nicht abzuleugnen.
Ob bei 500 Sammlern nordkoreanischer Prägungen allerdings eine Nähe zur MLPD zu beobachten wäre lasse ich mangels hinreichender Erfahrungswerte aber mal offen.
Diese gesellschaftlichen Modeveränderungen betreffen nun aber nicht lediglich Sammelgebiete , sondern ebenso Motive,Ausgabepolitik,Kaufentscheidungen etc.
Hierzuforum waren(oder sind??) Leute unterwegs welche aufgrund der Tibetfrage chinesische Ausgaben generell ablehnen.
Ich selbst verweigere mich bespielsweise Produkten mit alten Frauen im RV welche vorwiegend im Hinblick auf "stupid german money" unter dem Prägestempel geboren wurden.
Und auch ich selbst begrüße-ohne je Pandas+Co. zu kaufen-das Verlassen des Troystandarts der Chinamänner.Hier allerdings hätte ich die Hinwendung auf einen Taelstandart als nochmals aussagekräftiger empfunden.
Dann hätten wir in den letzen Jahren eine Debatte über "ethisches"Gold und manchmal wird auch bestimmten schweizer Mädels jüdisches Zahngold unterstellt
Ich untelasse mal das weitere Tippseln da es im Grunde zahllose Beispiele dafür gibt daß gesellschaftliche und politische Aspekte über weit mehr Einfallstraßen Einfluß auf unser Thema ausüben als lediglich über den EM Kurs.