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Der Satz mit der "selbst gefälschten Statistik" hilft als Ausweg immer. Man setzt lieber auf Bauchgefühl, subjektive Einschätzungen und Erfahrungen im Bekanntenkreis oder in seiner höchst überschaubaren und begrenzten Umgebung. Ich wohne in einer Straße mit Einfamilienhäusern, nach meiner Einschätzung alle von den Eigentümern bewohnt. Zu fast jedem Haus gehören durchweg 2 Autos, hinzu kommen noch Handwerkerfahrzeuge oder Wohnwagen / Wohnmobil. In den meisten Häusern leben zwei ehemals berufstätige Rentner / Pensionäre oder zwei noch aktiv Berufstätige, Kinder gibt es 1-2 bei den jüngeren Familien. Opa und Oma sind regelmäßig bei denen zu Besuch und helfen. Bei den Jobs sehe ich Koch, mobile Kosmetikerin, Elektriker, Fliesenleger, Polizist, Angestellter im Autoteilehandel, Architekt, Rentner / Pensionäre ( öffentlicher Dienst) - alles keine Großverdiener, die meisten legen bei ihren Haus oft selbst Hand an. Nach meiner Erfahrung in direkter Umgebung und in meinem Verwandtenkreis ist Wohnen zur Miete eine absolute Ausnahme, Autos werden in der Regel sofort bezahlt. Die älteste Kiste bei uns in der Straße gehört übrigens meiner Frau (Skoda Fabia 15 Jahre). Ich sehe in meinem Umfeld, dass die Nachbarn ihr Auto häufiger wechseln als wir. Ja, foxele, das sind Erfahrungen aufgrund meiner Beobachtungen und Gesprächen mit den betreffenden Personen. Lässt sich daraus irgendetwas für Deutschland ableiten, über Wohnverhalten, wirtschaftliche Verhältnisse, Autokäufe? Wenn ich da Genaueres wissen will, schaue ich mir verschiedene Statistiken an. Als ehemaliger Erdkundelehrer ist die Arbeit mit Statistiken übrigens einer der wichtigsten Unterrichtsinhalte bis zum Abitur.foxele » 01.08.2024, 10:58 hat geschrieben: Das sind alles nur Statistiken.
Irgendwelche Forscher die ihre Erkenntnisse an der Spitze grosser Firmen festmachen.
Hier 9000 Tonnen und 2016 waren es 1,4 gr. pro Kopf sprich 112 Tonnen.
Humbug.
Glaube keiner Statistik welche du nicht selbst verfälscht hast.
Und nein, ich kann nicht von meiner Realität auf andere schließen.
Ich kann aber Erfahrungen mit anderen machen.
Ich stelle mir gerade vor, wie du die Statistiken in der Abiturarbeit einfach mit dem Satz abtust: Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. Das wird die Korrektoren wahnsinnig beeindrucken, denn du zeigst ihnen damit, dass du weder in der Mittel- noch in der Oberstufe zu einem mündigen Bürger erzogen oder (aus)gebildet werden konntest. Aber mit dieser Einstellung kannst du es in USA bis zum Präsidenten schaffen. Da gibt es einen, der hat auch ein seltsames Verhältnis zu Zahlen in Form von Stimmen, die einfach gezählt werden und dann in einer Statistik münden. Alles FAKE!
Wenn man bei der Kriminalitätsrate oder der Arbeitslosenquote von Regierungsseite gerne einzelne Gruppen zur Schönung des Gesamtergebnisse anders zählt oder wertet, mag der der Vorwurf der fragwürdigen Statistik gerechtfertigt sein. Ich habe mehrere Quellen genannt - welchen Sinn macht es, den Goldbesitz der Einwohner der BRD seit vielen Jahren zu verfälschen, wie du meinst? Der Fehler, der dir in deiner Argumentation unterlaufen ist (von Schubidu korrigiert) belegt eigentlich nur, dass du etwas gesucht hast, um die 9.000 t AU in Privatbesitz zu widerlegen - leider mit einer statistischen FEHLINTERPRETATION. Der Umgang mit Statistik will gelernt sein, wie oben ausgeführt. Die Maßeinheit ist dabei ein wichtiges Kriterium.
Du musst mir oder den Statistiken keinen Glauben schenken. Ich sehe wieder einmal, dass man im Forum in erster Linie die subjektive persönliche Lebenswahrnehmung diskutieren will, weil dazu einfach jeder etwas schreiben kann, ohne lange zu überlegen oder seine Erfahrungen mit Daten zu belegen. Mein Fazit: das ist nicht die Grundlage, auf der ich ernsthaft Meinungen austauschen möchte. Für die einen bin ich eben der Wirklichkeitsverweigerer, für mich muten einzelne Äußerungen an als kämen sie von "Trump(isten)".
Das Beispiel mit meiner 'Schwester sollte nur zeigen, dass auch Leute Gold im Kilobereich (ihren Goldschmuck habe ich nicht gewertet) halten, bei denen man es nicht unbedingt vermutet, die mit Foren und EM-Händlern selbst nichts zu tun haben. Allein schon für die Mitglieder im Forum eine Prozentzahl mit entsprechendem Goldbesitz anzugeben entbehrt jeglicher Grundlage, weil man vornehmlich die Blick hat, die hier regelmäßig Bildchen einstellen oder von ihren Käufen berichten. Es gibt aber viele Mitglieder, die hier mitlesen, seit der Frühzeit angemeldet sind, vielleicht 20 Beiträge haben, sodass man sie kaum kennt. Nicht jeder will unbedingt mit seinen Errungenschaften in der Öffentlichkeit hausieren gehen ...