Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

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Silbermann 1984
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitrag von Silbermann 1984 »

rudi k. » 30.07.2024, 02:31 hat geschrieben:Silbermann 1984
Ich mag deine Beiträge. Die beschreiben schön die tägliche Realität.
Ich wohne zum zur Miete, daher entfallen bei mir solche Probleme, anderseits muss man immer wieder mit der Hausverwaltung kämpfen und mit den Nachbarn ist es auch nicht einfach.
Wenn es um Siber geht, habe ich schon genug gehortet und kaufe erst unter 20 Euro...
Ich hoffe,dass es dir inzwischen gesundheitlich und besonders psychisch, besser geht.
Ich hab früher auch immer gedacht Eigentum ist was tolles ,es gehört einem aber großartig besser ist es auch nicht wirklich ob nun Mietwohung oder Eigentumswohnung am ende kommt es aufs gleiche raus .

Bei meiner Freundin muss das Dach nach 40 Jahren neu gemacht werden da es an immer mehr stellen Undicht wird ,im Zuge dessen muss es natürlich den Ökogesetzen entsprechend gedämmt werden ,die Angebote belaufen sich auf 260.000€ ,verteilt auf 10 Wohneinheiten nach qm³ größe .
Das sind eben mal schnell 30.000€ ,kann man sehen wie man die zusammenkratzt .
Hab ihr auch schon angeboten bevor EM verkauft wird ich hab ja auch noch bischen was gespart .
Aber da kann man zusehen wie man das Geld zusammen kratzt ,man kann ja einen Kredit aufnehmen und sich wieder verschulden .

Das einzig schöne ist man kann die Kosten halt dadurch gering halten weil man eben viel selbst macht was die Wohnung betrifft und sonst nur einen Bruchteil einer Miete hat .
Dafür kommen dann so Hammer.

Von daher sehe ich auch nicht das es besser wird .

Die Freuden des kleinen Mannes sind also der Baumarktbesuch bei dem erstmal geschluckt wird aber man eben weiß was es kosten würde es macht ein anderer .

Wie der eine vorher an der Kasse ,eine WC Schüssel ,bischen Verrohrung ,Spühlkasten,paar Schrauben , 1000€ .
Nur damit derjenige einen Abseilen kann ,Wahnsinn .

Das Geld ist nicht wirklich mehr was wert man sieht es ja auch an den EM Preisen .

Man hat mich ja durch alle Röhren geschoben die es so gibt CT ,MRT alleine wie lange das schon gedauert hat sagt auch viel über den Zustand aus der mittlerweile zur Normalität geworden ist .
Raus kam das mir Körperlich nichts fehlt also keine Veränderungen im Kopf sondern alles Psychischer Natur ist ,die Schmerzen ,der Schwindel alles Psychisch .

Dadurch das man mich erstmal AU geschrieben hat ist beides schon besser geworden hat aber Wochen gedauert .
Richtig gut gehts mir nicht ,hab mich aber seit Jahren nicht mehr so gut gefühlt wie jetzt eben weil es besser ist als noch vor einem Jahr und ich dachte daran wird sich nie wieder etwas ändern .

Diagnosen waren ja Burnout und Depressionen ,eigentlich auch ein Unding das da so lange keiner drauf gekommen ist ,nagut ich selbst ja auch nicht.

Dann war ich im Mai nochmal in der Chirugie wegen meinem Fuß die haben auch dran rum geschnippelt ,aber wirklich besser ist es dadurch nicht geworden .
Danach noch ne Salbe bekommen ja schmieren sie mal das wird dann schon .
Pustekuchen,aber dann wieder irgendwo einen neuen Termin zu bekommen ,entweder geht keiner ans Telefon ,schreiben sie ne Mail ,die beantwortet auch keiner .
Man muss also überall hin fahren und wenn man Glück hat bekommt man nicht gesagt Aufnahmestopp sondern man kann in 6 Wochen mal zum gucken kommen und in weiteren 4 zum Schnippeln .
Ende August hab ich also wieder einen Termin ich hoffe das ich dann endlich wieder Schmerzfrei laufen kann wenn alles verheilt ist .Zur Zeit sind da nur paar Meter drin mit geschlossenem Schuh .

Auch das ist Wahnsinn wie lange man heutzutage für alles braucht bis man mal weiter kommt weil man überall gegen Wände rennt .

Ansonsten hab ich mich die letzten Monate mit dem Kellerprojekt z.b. beschäftigt .
Sich mit Positivem zu beschäftigen tut einem auch gut ,man macht eben immer solange wie es einem gut tut und macht dann eben den nächsten Tag weiter .
Ist ja keiner mehr da der einen immer weiter Antreibt und einem Druck macht und man selbst lernt auch sich selbst nicht mehr so einen Druck zu machen ,sondern mehr in sich rein zu Hören .
Nebenbei ist man Stolz auf das was man geleistet und erschaffen hat auch was das man zum Schluss nicht mehr war.
Weil alles nicht mehr gut genug war man selbst von sich überzeugt war überall zu versagen.

Aber mich gibts immer noch smilie_11 Thema EM ist aber nicht mehr wirklich Leistbar.
Hatte aber immer Spaß dran.
Mal sehen was die Zukunft bringt .
Irgendwie bereitet man sich ja durch so Sachen schon darauf vor das es nicht besser wird .

Wenn man mal bei Ebay Kleinanzeigen unter Nachbarschaftshilfe schaut ist es schon erschreckend wie viele noch nicht mal eine Kette bei einem Fahrrad wechseln können oder probleme haben eine Gardienenstange zu montieren und viele suchen irgendjemanden der dies und jenes machen kann natürlich für am besten gar nichts ,Werkzeug soll man am besten auch noch mitbringen .

An sowas sieht man auch wieder den Zustand des Landes .

Viele haben also 2 linke Hände ,das war wenigstens damals nach dem 2. WK als die Zeiten auch schlecht waren noch anders ,da wusste man sich oftmals noch selbst zu helfen .
Das kann ja nur Lustig werden .
Meine Freundin sagt immer du kannst so viel ,ich persönlich nehme das gar nicht so wahr bzw. sehe das als Selbstverständlichkeit an ,ist es aber gar nicht wenn man das dann sieht.

In diesem Sinne ,haltet die Ohren steif :wink:
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pontos
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitrag von pontos »

Gestern habe ich im Radio gehört, dass 40%(!!!) alle Haushalten in Deutschland, keine Nettoersparnisse hat... Kaum zu glauben. Kein Wunder, dass die Leute momentan andere Sorgen haben, als Gold, oder Silber zu kaufen.
Schwundgeldfluechter
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitrag von Schwundgeldfluechter »

Da werden doch der studentische Haushalt ohne nennenswerte Ersparnisse, der Hartzer und derjenige, der die selbstgenutzte Immo abzahlt, in einen Topf geworfen.

Statistik :D !
pontos
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitrag von pontos »

Schwundgeldfluester
Ja, da hast du recht. Mit solcher Klientel habe ich nicht gerechnet. Dann ist die Welt immer noch wie die war. Oder?
Schwundgeldfluechter
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitrag von Schwundgeldfluechter »

Dass sich nichts geändert hat, habe ich nicht behauptet, und ich fürchte sogar, wir stehen in Deutschland gerade erst am Beginn einer deutlichen Verschlechterung auf breiter Front.

Aber das wird gar nicht so einfach zu sehen sein, da müsste man schonmal längere Zeitreihen beispielsweise über das gesamte (!) Vermögen der 30-, 50- und 70-jährigen führen, inklusive Renten- und Pensionsansprüchen. Wird aber nicht gemacht, dem Staat ist das zu aufwendig, und seine Bürger sind genausowenig interessiert, die nächsten Zugriffe der Raubritter in den Finanzämtern zu erleichtern :D .
foxele
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitrag von foxele »

Und vor allem muss man bedenken das von den 60% welche ein paar Goschen an der Seite haben die wenigsten in EM investieren. :roll:

Denke auch das der Anteil derjenigen welche 1 kg AU liegen haben im einstelligen Promillebereich liegt.
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Schubidu
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitrag von Schubidu »

foxele » 30.07.2024, 20:12 hat geschrieben: Denke auch das der Anteil derjenigen welche 1 kg AU liegen haben im einstelligen Promillebereich liegt.
Das glaube ich nicht.

Ich kann mich noch an Zeiten erinnern (damals war proarum noch in der Innenstadt in München) da gab es Schlangen bei den Edelmetallhändlern. Und die haben nicht nur 1 kg gekauft und vermutlich auch nicht nur einmal. Ebenso an Zeiten (beim Rücksetzer 2008) da waren Lieferzeiten von 3 Monaten und länger ganz normal. Die Händler hatten auf Ihren Homepages sehen, man möge von Nachfragen wegen der Lieferzeiten absehen, weil sie sowieso schon nicht mehr hinterherkommen und das nur zusätzlich verzögert.

Natürlich denken Leute, die seinerzeit für 11/12/13 € pro Unze gut eingekauft hatten, jetzt bei rund 30 €/Oz eher über einen Verkauf als über einen Zukauf nach.
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitrag von foxele »

Schubidu » 30.07.2024, 21:14 hat geschrieben:
foxele » 30.07.2024, 20:12 hat geschrieben: Denke auch das der Anteil derjenigen welche 1 kg AU liegen haben im einstelligen Promillebereich liegt.
Das glaube ich nicht.

Ich kann mich noch an Zeiten erinnern (damals war proarum noch in der Innenstadt in München) da gab es Schlangen bei den Edelmetallhändlern. Und die haben nicht nur 1 kg gekauft und vermutlich auch nicht nur einmal. Ebenso an Zeiten (beim Rücksetzer 2008) da waren Lieferzeiten von 3 Monaten und länger ganz normal. Die Händler hatten auf Ihren Homepages sehen, man möge von Nachfragen wegen der Lieferzeiten absehen, weil sie sowieso schon nicht mehr hinterherkommen und das nur zusätzlich verzögert.

Natürlich denken Leute, die seinerzeit für 11/12/13 € pro Unze gut eingekauft hatten, jetzt bei rund 30 €/Oz eher über einen Verkauf als über einen Zukauf nach.
Du gehst also davon aus das aus deinem Bekanntenkreis Leute gibt die 1 kg AU liegen haben?
Oder anders ausgedrückt das sich 800 Tonnen AU physisch in Deutscher Privater Hand befinden?
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitrag von nordmann_de »

foxele » 30.07.2024, 21:23 hat geschrieben:
Schubidu » 30.07.2024, 21:14 hat geschrieben:
foxele » 30.07.2024, 20:12 hat geschrieben: Denke auch das der Anteil derjenigen welche 1 kg AU liegen haben im einstelligen Promillebereich liegt.
Das glaube ich nicht.

Ich kann mich noch an Zeiten erinnern (damals war proarum noch in der Innenstadt in München) da gab es Schlangen bei den Edelmetallhändlern. Und die haben nicht nur 1 kg gekauft und vermutlich auch nicht nur einmal. Ebenso an Zeiten (beim Rücksetzer 2008) da waren Lieferzeiten von 3 Monaten und länger ganz normal. Die Händler hatten auf Ihren Homepages sehen, man möge von Nachfragen wegen der Lieferzeiten absehen, weil sie sowieso schon nicht mehr hinterherkommen und das nur zusätzlich verzögert.

Natürlich denken Leute, die seinerzeit für 11/12/13 € pro Unze gut eingekauft hatten, jetzt bei rund 30 €/Oz eher über einen Verkauf als über einen Zukauf nach.
Du gehst also davon aus das aus deinem Bekanntenkreis Leute gibt die 1 kg AU liegen haben?
Oder anders ausgedrückt das sich 800 Tonnen AU physisch in Deutscher Privater Hand befinden?
Zum physischen Goldbesitz der Deutschen: Dürfte weitaus mehr sein, als die von dir geschätzten 800 Tonnen:
https://www.gold.de/artikel/deutschland ... nlagegold/
Zweck des Disputs oder der Diskussion soll nicht der Sieg, sondern der Gewinn sein.
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitrag von foxele »

Ok,
Bei 1,4 gr./Kopf müssten es dann 112 Tonnen in 2016 gewesen sein.
Trotzdem denke ich das die wenigsten 1 kg oder mehr physisch liegen haben. smilie_08
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitrag von nordmann_de »

foxele » 30.07.2024, 22:11 hat geschrieben:Ok,
Bei 1,4 gr./Kopf müssten es dann 112 Tonnen in 2016 gewesen sein.
Trotzdem denke ich das die wenigsten 1 kg oder mehr physisch liegen haben. smilie_08
Naja, man muss alles berücksichtigen, was goldig ist. Z.B Eheringe, nach vielen Ehen sind es viele Eheringe, der Schmuck der Dahingeflossemenen usw. :wink: DIe Summe macht es halt.
Zweck des Disputs oder der Diskussion soll nicht der Sieg, sondern der Gewinn sein.
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitrag von Silbermann 1984 »

foxele » 30.07.2024, 22:11 hat geschrieben:Ok,
Bei 1,4 gr./Kopf müssten es dann 112 Tonnen in 2016 gewesen sein.
Trotzdem denke ich das die wenigsten 1 kg oder mehr physisch liegen haben. smilie_08
Ein Kilo hat ja nicht immer so viel gekostet ,wenn einer schon vor Jahren angefangen hat als es die Unze für 500€ gab was ist da ein Kilo gewesen .

Der ein oder andere ,wahrscheinlich mehr wie man denkt werden schon ein Kilo haben .

Ein noch kleinerer Teil bedeutend mehr .
Das wird dann ja immer auf alle Gerechnet .

Aber es stimmt schon der Großteil hat außer Schulden nichts ,da wird alles Finanziert und sei es der neue TV den man unbedingt meint zu brauchen .

Dann gibts viele die ein paar Tausend gespart haben ,die haben das eben als Kind schon gelernt das man erst Sparen muss bevor man sich was leisten kann .

Wobei es für diese paar Tausend ja nichts großartiges mehr gibt heutzutage .

Wer vor 20 Jahren 25k auf der hohen Kante hatte der konnte im Autohaus sich schon mal umsehen .
Da ging ein Golf so bei 15k los ,heute ist da unter 30 nicht mehr viel zu machen .

Das deckt sich dann auch mit der Aussage das keine 20% ein Auto mehr kaufen sondern über 80% alles Finanziert und Geleast wird .
Der ganze Laden wird also nur noch mit Mieten und Kediten am Laufen gehalten .
Gäbe es das nicht sondern nur gegen Cash die allerwenigsten hätten einfach mal schnell 35-40k zur Hand und selbst Kleinstwagen gibts kaum noch unter 20k .

Diejenigen wo das 100.000 und mehr sind das ist nur noch ein kleinerer Prozentsatz .

Die Masse an Menschen die früher im kleinen Rahmen gespart haben ,so jeden Monat mal 200,300,400€ was über war das sind jetzt die ,die entweder nichts mehr sparen können oder aber an ihre Ersparnisse ran müssen .

Das ist der Großteil mit 2-3k € im Monat und das verdient eben die überwiegende Mehrheit.
Das Geld wird jetzt komplett aufgefressen .

Wobei wenn man mal schaut in der Gastro ist immer noch gut was los ,es ist bei manchen also immer noch genügend Geld vorhanden wo man denkt so langsam müsste man da doch auch mal was sehen .

Wahrscheinlich gehen jetzt dort die Menschen hin die mal früher in teueren Lokalen gesessen haben .

Und beim Eismann bei 2€ für die Kugel sind auch immer noch lange Schlangen .

6€ für ein Eis , 12 Mark smilie_08 .
Als ich 15 war gab es dafür 24 Kugeln .

Vielleicht sind das aber auch die Menschen die eh nie Geld haben weil sie es eben für sowas alles ausgeben .

Wie das alles noch so Funktioniert ist mir selbst ein Rätsel .

Keine Ahnung wie lange es noch dauert bis es wirklich nicht mehr zu verbergen ist und man es überall sieht .
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitrag von foxele »

nordmann_de » 30.07.2024, 23:49 hat geschrieben:
foxele » 30.07.2024, 22:11 hat geschrieben:Ok,
Bei 1,4 gr./Kopf müssten es dann 112 Tonnen in 2016 gewesen sein.
Trotzdem denke ich das die wenigsten 1 kg oder mehr physisch liegen haben. smilie_08
Naja, man muss alles berücksichtigen, was goldig ist. Z.B Eheringe, nach vielen Ehen sind es viele Eheringe, der Schmuck der Dahingeflossemenen usw. :wink: DIe Summe macht es halt.
Dagegen muss man halten das in den letzten 15 Jahren etliche Tonnen in Form von Altgold recycelt wurde.
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Schubidu
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitrag von Schubidu »

foxele » 30.07.2024, 21:23 hat geschrieben:Du gehst also davon aus das aus deinem Bekanntenkreis Leute gibt die 1 kg AU liegen haben?
Oder anders ausgedrückt das sich 800 Tonnen AU physisch in Deutscher Privater Hand befinden?
Sorry, da hatte ich nicht genau gelesen. Da es ja der Silberkurs-Thread ist, war ich von AG und nicht von AU ausgegangen. Daher hatte ich auch von 11/12/13 € Unzenpreis geschrieben

Einstelliger Promillebereich bei AU würde bedeuten, das zwischen 84.000 und 756.000 Leute 1 kg oder mehr an Gold liegen haben. Ist möglich, aber ich denke dennoch, dass es mehr sind, auch wenn der Bestand sehr ungleich verteilt sein dürfte.

In den frühen 2000er Jahren kostetet ein kg noch knapp über oder knapp unter 10 k€ und gerade zu dieser Zeit war die Einführung des Eurobargeldes und viele hatten Angst, oder noch Barbestände, die sie lieber in Gold angelegt haben und nicht in € umgetauscht haben. Gerade zu dieser Zeit sah man auch den Handwerker im Blaumann in der Schlange vorm Edelmetallhändler stehen ;)

Und dann gibt es ja auch noch die alten Familienbestände, die vererbt werden.

Hinzu kam die Angst während des kalten Krieges, da wollte man was haben, was man mitnehmen kann. Als ich ein Kleinkind war, standen die russischen Panzer ca. 15 km von meinem Elternhaus an der Grenze der damaligen Tschechoslovakeit zu Bayern. Man wußte nicht, ob sie weitermarschieren und wir saßen buchstäblich auf gepackten Koffern.

Daher gibt es in meinem familiären Umfeld einige Menschen, die 1 kg oder weit mehr an Gold liegen haben.

Für den Bekanntenkreis ist das schwierig zu sagen. Da weiß man bestenfalls noch, ob jemand Gold besitzt, aber über Dimensionen wird da ja nicht gesprochen. Ich bewege mich ja nicht in elitären Kreisen, eher solider Mittelstand, könnte es mir aber bei dem Einen oder Anderen durchaus vorstellen.
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitrag von Silbermann 1984 »

Schubidu » 31.07.2024, 05:52 hat geschrieben:
foxele » 30.07.2024, 21:23 hat geschrieben:Du gehst also davon aus das aus deinem Bekanntenkreis Leute gibt die 1 kg AU liegen haben?
Oder anders ausgedrückt das sich 800 Tonnen AU physisch in Deutscher Privater Hand befinden?
Sorry, da hatte ich nicht genau gelesen. Da es ja der Silberkurs-Thread ist, war ich von AG und nicht von AU ausgegangen. Daher hatte ich auch von 11/12/13 € Unzenpreis geschrieben

Einstelliger Promillebereich bei AU würde bedeuten, das zwischen 84.000 und 756.000 Leute 1 kg oder mehr an Gold liegen haben. Ist möglich, aber ich denke dennoch, dass es mehr sind, auch wenn der Bestand sehr ungleich verteilt sein dürfte.

In den frühen 2000er Jahren kostetet ein kg noch knapp über oder knapp unter 10 k€ und gerade zu dieser Zeit war die Einführung des Eurobargeldes und viele hatten Angst, oder noch Barbestände, die sie lieber in Gold angelegt haben und nicht in € umgetauscht haben. Gerade zu dieser Zeit sah man auch den Handwerker im Blaumann in der Schlange vorm Edelmetallhändler stehen ;)

Und dann gibt es ja auch noch die alten Familienbestände, die vererbt werden.

Hinzu kam die Angst während des kalten Krieges, da wollte man was haben, was man mitnehmen kann. Als ich ein Kleinkind war, standen die russischen Panzer ca. 15 km von meinem Elternhaus an der Grenze der damaligen Tschechoslovakeit zu Bayern. Man wußte nicht, ob sie weitermarschieren und wir saßen buchstäblich auf gepackten Koffern.

Daher gibt es in meinem familiären Umfeld einige Menschen, die 1 kg oder weit mehr an Gold liegen haben.

Für den Bekanntenkreis ist das schwierig zu sagen. Da weiß man bestenfalls noch, ob jemand Gold besitzt, aber über Dimensionen wird da ja nicht gesprochen. Ich bewege mich ja nicht in elitären Kreisen, eher solider Mittelstand, könnte es mir aber bei dem Einen oder Anderen durchaus vorstellen.
Und selbst wenn derjenige das Kilo nicht auf einmal gekauft hat sondern immer mal für ein Tausender 100g .

Hätte man damals schon was von Gold gewusst und das ganze verstanden, sogar als Auszubildender hätte man sich die ein oder anderen 100g. kaufen können .

Man muss sich doch nur mal die letzten paar Jahre ansehen .

20g. gab es vor 7,8 Jahren für 700€ jetzt 1450€ der Preis hat sich verdoppelt .

Da ich aber aus einer Familie komme die damit gar nichts am Hut hat sondern man auf das klassische Sparbuch setzt hatte ich zu der Zeit keinerlei Berührung .
Ansonsten hätte ich zu der Zeit wahrscheinlich mir im Jahr hin und wieder eine ganze Unze gekauft .
Aber man hat es halt so gemacht wie man es kannte und ist mit seinem Sparbuch und 300€ zur Bank und hat es sich gut schreiben lassen.
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