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joee78 » 23.11.2023, 21:52 hat geschrieben:Hab irgendwie das Gefühl, sie könnte Sammlerwert entwickeln! Was meint ihr?
Rhenanus » 24.11.2023, 16:28 hat geschrieben:@ Benutzername
Leider hat die Royal Mint vor gut einem Jahrtzehnt angefangen, vieles an Münzen auf den Markt zu werfen, worunter letztlich die schöne Britannia-Serie gelitten hat. Es war überschaubar, doch dann war das klare Konzept dahin. Neue Serien, am besten sogar mehrere Motvie im Jahr, viele Stückelungen, Gold, Silber, Platin, Privy-Ausgaben und Sonderprägungen zu jeden Queen-Ereignis, Barrenform bei Britannia Gold und Silber nicht zu vergessen. Man muss die Kuh melken. Die Zwischengrößen 2 oz und 5 0z PP und die ganz großen Kilo-Klopper sind nie große Erfolge geworden, sondern werden in der Bucht verschoben, wenn sich einer Gewinn davon verspricht.
Die 10 oz 2021 Bullion ist bei günstigem Kauf nicht verkehrt, aber jenseits der 300-350 Euro wird es schon schwer sie zu verkaufen. In der Bucht hat es im letzten Vierteljahr etwa eine knappe Handvoll Verkäufe gegeben, in Deutschland gerade mal 2 jeweils um die 300 Euro. Da sehe ich sie. Die Briten, wo die anderen etwas mehr gebracht haben, sind seit dem Brexit mit ihren Preisen jenseits der Realität. Was sich in der Bucht für 400-450 Euro tummelt, ist für uns in D wieder uninteressant, weil noch dicker Versand und Zoll über das "phantastische" Global Shipping Program draufgeschlagen werden.
Ich selbst habe den 10 oz Barren, der sich - je nach Silberspot - um die 270-300 Euro wohl besser absetzen lassen wird, wenn man es braucht. Bei allen Zwischengrößen und Proof-Ausgaben der Brit. sollte man beim Einstiegspreis genau hinschauen, denn die Preissteigerungen liegen vorwiegend bei den Gewerblichen. Wer in den letzten Jahren eine 1/4 oz Gold Proof (bis 2010 mein Gebiet) für 1000-1200 Euro erwirbt, dürfte schwer einen Verlust vermeiden. Vor dem Brexit habe ich in UK (Bucht) die Ausgaben vorwiegend von Privat erworben, seit dem Brexit ist kein Stück aus UK mehr bei mir eingetroffen. Die Quelle ist aufgrund der überzogenen Preis sowie der happigen Zusatzkosten Versand / Zoll versiegt.
Für Britannia-Fans mag die 10 oz Brit. 2021 ein netter Beleg sein, einen Verkauf mit fettem Gewinn sehe ich weniger, unabhängig von der Auflage oder der Singularität beim Gewicht - ein Ausreißer mit wenig Zugkraft.
Nur meine Einschätzung - eine Glaskugel habe ich nicht.
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