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Schwundgeldfluechter hat geschrieben:
Zu Kilobarren würde ich jetzt auf gar keinen Fall wechseln, da hast du nur einen zusätzlichen gesalzenen Spread Händleran-/verkauf. Lieber erstmal in aller Ruhe die Marktlage eruieren, und dich hier einlesen.
Rhenanus » 27.01.2023, 17:08 hat geschrieben:Im letzten Jahr hat man von der Finanzverwaltung her die Händler aufgefordert, die vielfach über Jahre wohl zu Unrecht angewendete Differenzbesteuerung auf manche Silberprodukte (7%) zu unterlassen und die 19%-Besteuerung zu wählen > große Diskussion hier im Forum.
Da war es ziemlich egal, ob du Silberbarren (eigentlich 19%) oder Münzbarren (7% wie Münzen, weil eine Währung eingepresst war) gekauft oder verkauft hast, weil es ein riesiges Angebot zu guten Preisen mit der niedrigen Besteuerung gab. Beim Verkauf gab es vielfach auch keine Unterschiede.
Wenn du heute auf gold.de die Ankaufspreise für Münzbarren und Silberbarren vergleichst, wirst du feststellen, dass du für Münzbarren meistens bessere Preise erzielst.
Größe: 1 kg ist (auch privat) gut zu handeln und deutlich billiger als 1 oz Münzen (geringere Kosten bei der Herstellung).
Rhenanus » 28.01.2023, 09:01 hat geschrieben:Schwundgeldfluechter hat geschrieben:
Zu Kilobarren würde ich jetzt auf gar keinen Fall wechseln, da hast du nur einen zusätzlichen gesalzenen Spread Händleran-/verkauf. Lieber erstmal in aller Ruhe die Marktlage eruieren, und dich hier einlesen.
Münzbarren (und auch Silberbarren) gibt es mit einem Spread von 20-21% im Ankauf, bei durchweg 19% Mwst. nicht übel! Bei Bullionmünzen sind es mindestens 5% mehr. Münzbarren bringen im Verkauf an Händler 50 Euro weniger als beim Kauf, bei privatem Handel sind die Klötze bei einem Angebot von ca. 20 Euro unter Händlerpreis schnell weg. Ob das bei Ösi-Münzen und anderen Spezialitäten auch so gut funktioniert?
Wer mit geringem Aufpreis Silber kaufen will und auf steigende Preise setzt, macht es sich mit Münzbarren einfach: einfache Lagerung, keine Milchflecken, Verkauf an vielen Stellen ohne viel Mühe und ohne große Abschläge, denn man muss keinem Gewicht / Legierung vorrechnen.
Natürlich sollte jeder seinen Weg finden, womit er sich wohl fühlt und dann kaufen, wovon er überzeugt ist. Das kann auch ein Mix aus Barren, Bullion, Junksilber sein, wenn es gefällt. Bei zunehmendem Hort kommt man im Laufe der Jahre fast von selbst auf Barren, insofern muss man zu Beginn keine grundsätzliche Entscheidung für die eine oder andere Form treffen.
Schwundgeldfluechter hat geschrieben:Der gute Mann will ja gar nicht den Hort aufbauen, sondern entweder abbauen oder umschichten. Und da kann er sich die zusätzlichen Transaktionskosten durchaus sparen (die Methode, sich durch Umschichtungen ärmer zu machen, wurde schon von den Gebrüdern Grimm beschrieben, "Hans im Glück"). Lass ihn doch erstmal eruieren, wie bei den 5 Euro die Marktlage bei Händlern im An-/Verkauf ist. Und fast hätte ich es vergessen, keinesfalls ausschließlich Barren, oder will man im Not- und Krisenfall dem Bauern für ein Pfund Butter oder einen Sack Kartoffeln je einen Kilobarren hinlegen?
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