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Wo jetzt investieren?

Physisches Silber, Silberaktien, ETF-Fonds oder Derivate? Austausch von Strategien und Erfahrungen zum Thema.

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Panik95
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Re: Wo jetzt investieren?

Beitragvon Panik95 » 05.01.2023, 19:00

Forexmarkt!!
Investieren würde ich das nicht nennen,ist eher etwas für Zocker.

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Panik95
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Re: Wo jetzt investieren?

Beitragvon Panik95 » 17.01.2023, 00:47

v5 » 28.12.2022, 17:45 hat geschrieben:Varta ist wahrscheinlich wirklich ein zu riskanter Zock. Dass lasse ich lieber. Amazon scheint mir da schon eher wieder auf die Beine zu kommen. Auf alle Fälle wird sowieso nur ein kleiner Teil des verfügbaren investiert.

Varta am 28.12 bei 22,06€, heute 27,41€,plus 25%
Amazon am 28.12. bei 77,20€, heute 90,64€,plus 18%
Silber am 28.12. 22,61€ heute 22,44€, plus 0.
Varta nein danke,Amazon ist eine Chance,Silber aktuell nein danke.

san agustin
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Re: Wo jetzt investieren?

Beitragvon san agustin » 17.01.2023, 07:25

Panik95 » 17.01.2023, 00:47 hat geschrieben:
v5 » 28.12.2022, 17:45 hat geschrieben:Varta ist wahrscheinlich wirklich ein zu riskanter Zock. Dass lasse ich lieber. Amazon scheint mir da schon eher wieder auf die Beine zu kommen. Auf alle Fälle wird sowieso nur ein kleiner Teil des verfügbaren investiert.

Varta am 28.12 bei 22,06€, heute 27,41€,plus 25%
Amazon am 28.12. bei 77,20€, heute 90,64€,plus 18%
Silber am 28.12. 22,61€ heute 22,44€, plus 0.
Varta nein danke,Amazon ist eine Chance,Silber aktuell nein danke.


Man muss ehrlich bleiben:
Es war eher schwierig keine Gewinne an der Börse die ersten zwei Wochen einzufahren.
Dem besten Börsenstart seit mehr als 50 Jahren.
smilie_38

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Schubidu
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Re: Wo jetzt investieren?

Beitragvon Schubidu » 17.01.2023, 09:00

So ist es San smilie_01

Ich konnte bei meinem Börsenkapital seit 1.1. nicht nur den moderaten Verlust aus 2022 ausgleichen, sondern zusätzlich noch rund 60% desselben als Buchgewinn generieren.

Allerdings stellt sich mir schon die Frage, wie nachhaltig das Ganze ist und ob es das an den Märkten schon gewesen sein kann. Irgendwie traue ich dem Braten noch nicht und bin auch nur zu 2/3 investiert, um im Falle eines größeren Rücksetzers noch Pulver trocken zu halten.

v5
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Re: Wo jetzt investieren?

Beitragvon v5 » 17.01.2023, 15:46

Sollten Die Zinsen wider erwarten um 0,5 Prozentpunkte angehoben werden in den USA geht es sicherlich wieder gen Süden mit den Kursen.

Fast alle "Analysten" rechnen mit 0,25.

Lassen wir uns überraschen. Die inflation scheint jedoch effektiv gedrückt worden zu sein und das macht Hoffnung.

Glaube dieses Jahr wird mit einem Plus zu Ende gehen. Das schlimmste könnte wirklich rum sein und eine Rezension, wenn alle sie erwarten, könnte milder ausfallen als gedacht.

Es bleibt spannend. Langfristig sind die Kurse bestimmt kaufenswert. Mein Sparplan wird weiter bedient, mehr Anteile für den gleichen Preis ist doch wunderbar.

Viel Geld ist auch noch von den "Profis" an der Seite geparkt. Wenn das wieder in den Markt investiert wird, dann gibt's einen Schub gen Norden.

WhiteWarrior
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Re: Wo jetzt investieren?

Beitragvon WhiteWarrior » 15.03.2023, 10:39

Wo jetzt investieren?

Aktien und Edelmetalle in Zeiten hoher (wahrer) Inflation und populistischer staatlicher Eingriffe. Gekrönt durch immer neue staatliche Rekordschulden.

Aktuelle Lage:

Der Staat als Retter in der Not, aus Notlagen die er selber verursacht und produziert, ist aktuell in der BRD für Millionen von Menschen Lebenswirklichkeit. Es gibt nicht ein wirtschaftliches Problem, dass der Staat seit der Ära Merkel nicht verschlimmert hätte. Viele vermeintlich gute Investments von Mietimmobilien bis zu Oldtimer-Autos, von angeblich in den Himmel wachsenden Rolex-Uhren Sammlungen bis zu Bitcoin haben sich als Sackgasse entpuppt. Zumindest für die, die nicht rechtzeitig auf der Höhe des Hypes ausgestiegen sind und die Gewinne mitgenommen haben.
Bei Mietimmobilien immer mehr Auflagen, Steuern und Eingriffe des Staates, bei Oldtimern horrende Wartungs-, Ersatzteil- und Reparaturkosten, bei Rolex Sammlungen stark fallende Preise sobald viele verkaufen müssen, die glaubten Sie wären Reich. Und bei Bitcoin plötzlich Steuern, Kapitalverkehrskontrollen und Formulare für das Finanzamt. Statt der angeblichen Freiheit bei Bitcoin und der neuen schönen Welt drohen nun Spekulationssteuern, staatlich regulierte Bitcoin-Börsen und schöne Online-Bitcoin Formulare vom Finanzamt.
Was soll man also machen um sein hart erarbeitetes Geld in Sicherheit zu bringen? Was tun in Zeiten in denen Gewerkschaften jetzt mit Klima-Klebern gemeinsam auf die Strasse gehen?

1.) Aktien

Aktien sind eine Möglichkeit in allen Bereichen der Wirtschaft und in nahezu allen Erdteilen zu investieren. Allerdings sollte man sich gut informieren, bevor man Geld in die Hand nimmt. Angesichts von Wertverlusten bei Minen Aktien, bei Silberminen von -25% (First Majestic Silver) und bei Goldminen von -10% (Barrick Gold) innerhalb weniger Wochen und Monate gibt es durchaus Einstiegskurse.

Auch im DAX gibt es immer wieder gewaltige Rücksetzer, wo man dann zu guten Einstiegskursen rein kann.
BASF Kurs am 10.02.2022 war bei 69,09 Euro
BASF Kurs am 28.09.2022 war bei 37,95 Euro

Deutsche Post DHL Kurs am 02.02.2022 war bei 55,21 Euro
Deutsche Post DHL Kurs am 28.09.2022 war bei 29,70 Euro

Das sind gewaltige Schwankungen innerhalb von ein paar Monaten. Das muss man aushalten können. Vieles an der Börse muss man auch aussitzen können wie ein Politiker. Das geht nur mit Kapital, dass man nicht zum leben braucht.
Die beiden genannten deutschen DAX-Titel zahlen auch Dividenden, die nicht zu verachten sind und sind international aufgestellt. Der Standort Deutschland geniesst schon lange keinen guten Ruf mehr bei Investoren. Zu viel Bürokratie, zu hohe Steuern, zu teure Energiekosten. Das sollte man bei seinen Aktienkäufen beachten.

Wird der deutsche Staat in den nächsten Jahren ein Gesetz erlassen, dass die Dividenden von deutschen, österreichischen und schweizer Aktien steuerfrei stellt um damit den deutschsprachigen Wirtschaftsraum zu fördern?

Wird der deutsche Staat in den nächsten Jahren ein Gesetz erlassen, dass nach 3 Jahren Kursgewinne bei deutschen, österreichischen und schweizer Aktien steuerfrei stellt um die Aktienkultur im deutschsprachigen Raum zu fördern?

Wird der deutsche Staat in den nächsten Jahren ein Gesetz erlassen, dass die Aktienkultur fördert um die Altersarmut zu bekämpfen? Speziell für deutsche, österreichische und schweizer Aktien?

Ich weiss, manch einer lacht jetzt, aber genau so gehen China, Indien und Russland vor. Ebenso schon seit 40 Jahren Japan, Südkorea und Singapur.

Es spielt also keine Rolle wo man in Aktien investiert, solange dort Privat-Eigentum respektiert wird. Die oben genannten Firmen BASF und Deutsche Post DHL haben das erkannt wie keine anderen DAX-Konzerne und investieren überall, wo ein wirtschaftsfreundliches Klima herrscht. Beide Firmen wurden z.B. in Brasilien unter Präsident Bolsonaro eingeladen um dort Niederlassungen zu gründen und brasilianische Staatsbürger einzustellen. Wir könnten das als Wähler/Volk auch so tun, wir machen aber genau das Gegenteil.

Aktien sind keine Optionsscheine. Als alter Hase kann ich vor Optionsscheinen nur warnen. Man sollte mit der Firma in die man investiert sich wohl fühlen. Auch Rüstungsaktien sind gerade sehr im kommen, die deutsche Aussenministerin der Grünen hat öffentlich erklärt: "Deutsche Waffen retten leben." Ich dachte immer Waffen töten Menschen. Jeder sollte da investieren wo er sich wohl fühlt. In einer freien Gesellschaft könnte ich z.B. auch Gazprom-Aktien kaufen wenn ich das möchte. Wer gerne kifft kann auch in Kiffer-Aktien investieren. Je mehr der Staat sich heraushält, desto besser läuft es. Je niedriger die Steuern und Abgaben, desto mehr Investoren kommen. Kapital sorgt für Wohlstand, bessere Lebensverhältnisse, Aufstieg von breiten Schichten fleissiger und strebsamer Bürger. Je mehr der Handel von Aktien und Waren eingeschränkt wird (Sanktionen), desto mehr Wohlstand geht verloren. Der Staat kann durch freie Märkte entstehenden Wohlstand niemals durch staatliche Leistungen ersetzen.

Ein freier und souveräner Nationalstaat kann natürlich den Kapitalaufbau seiner Bürger fördern, indem er wie oben beschrieben z.B. deutsche Aktien bei deutschen Investoren mit deutlichen Steuervorteilen fördert. So würde das Kapital hier bleiben und hier für Wohlstand sorgen. Wir machen als Wähler/Volk auch hier das genaue Gegenteil.

Bürger mit guten Aktiendepots fallen nicht in die Altersarmut.


2.) Edelmetalle.

Ich sehe in den nächsten Monaten und Jahren grössere Verwerfungen wirtschaftlicher und politischer Art auf uns zurollen. Geopolitische Verwerfungen und vollkommen ruinierte Beziehungen zum grössten weissen Brudervolk in Europa - den Russen - kommen noch obendrauf.
Verbot des Handels mit russischen Aktien (Gazprom-Aktionäre können ein Lied davon singen), Verbot des Handels und Warenaustausches mit Russland von Schokolade bis Dialysegeräten werden tiefe Spuren hinterlassen.

Wenn ich hier von Edelmetallen spreche, dann meine ich physisches Gold und Silber. Idealerweise Anlageprodukte in Gold und Silber in der Feinheit 999, egal ob Münzen oder Barren. Ich schwöre bei Gold und Silber auf Wiener Philharmoniker Münzen. Keine Seriennummer, Hergestellt in Wien, selbst bei einem Krieg kommt das Zeug innerhalb Mitteleuropas hier noch an, Euro Nominal könnte noch wichtig werden bei Enteignungen. Die Münzen sind vom Motiv her neutral, friedlich, nicht nationalistisch und werden überall in Deutschland, Österreich und der Deutsch-Schweiz von jedem Händler gerne angekauft.

Alten Menschen ab 70 Jahren empfehle ich 50 % Ihres liquiden Vermögens in Edelmetallen zu halten. Physisch, dazu zählen keine Minen-Aktien. Aber neben Gold und Silber auch ca. 5% Platin.

Beim Silber haben sich die 15 Kilogramm Silberbarren sehr bewährt. Jederzeit werden die von den Ankäufern, den grossen Edelmetall-Käufern an der Haustüre mit Wertkurier versichert abgeholt. Und da kommt auch schon die Überweisung auf das Konto.

Bei Gold anonymes Tafelgeschäft mit dem Ehegatten nutzen, jeder 1 Unze Wiener Philharmoniker oder Maple Leaf Gold 9999.

Wichtig ist zu Wissen: Wir sind aktuell auf dem Weg in den Staats-Sozialismus, in der Schweiz sehe ich die Lage positiver, in Österreich fast so schlimm wie in der BRD. Die Parteien die für Enteignungen und Steuererhöhungen eintreten haben die Mehrheit der Wähler hinter sich. Der Sozialismus ist immer nur in einer Diktatur zu verwirklichen, Karl Marx nannte das "Diktatur des Proletariats."
Die Diktatur des Proletariats geht immer einher mit der Vergewaltigung und Ermordung der Schönen und Reichen. Die Spielarten des Sozialismus (national & international) spielen dabei keine Rolle.

Edelmetalle haben viele Menschen in Übergangszeiten schon beschützt und Vermögen über Kriege und Umbrüche gerettet. Der Weg in den Sozialismus ist ein Irrweg, der zur Verarmung weiter Bevölkerungskreise führt. Für uns Investoren eröffnet das aber langfristig ungeahnte Chancen. Keiner hier muss Angst vor der Zukunft haben. Den Edelmetallen ist es egal, wer in Berlin regiert. Ja Aktien können enteignet werden, Betriebe und Ackerland und Wald können verstaatlicht werden, Stimmen der Freiheit können in ein Lager oder KZ gesperrt werden. Aber Edelmetalle reden nicht, sind unverwüstlich, nicht inflationär. Alle Versuche Edelmetalle zu enteignen sind in der Geschichte - wo immer es ging - von den Menschen hintertrieben worden.

Es sei denn, der EM-Besitzer ist selber der Propaganda erlegen und hat sein Zeug freiwillig rausgerückt: "Für unseren geliebten Führer.... Für den Genossen Stalin und den Sozialismus usw..."

EM-Besitzer sind aber eher konservativ, kritisch gegenüber jeder Form von Herdentrieb, sparsam, fleissig. Wer sich seinen Wohlstand erarbeiten musste, wie die meisten hier, der fällt seltener auf Propaganda und Lügen herein.

Am Ende dieses Jahrzehntes werden wir eine Rückkehr der Freiheit, der Marktwirtschaft, des Rechtsstaates sehen. Eine Rückkehr der absoluten Meinungsfreiheit, der Freiheit seine Thesen ungestraft zu veröffentlichen egal wie gut oder blöd sie auch sind. An den Schulen und Universitäten werden die Schüler die Möglichkeit haben sich ungehindert und frei zu informieren. Es wird keine verbotenen und keine zensierten Bücher mehr geben, keine verbotenen Fahnen oder Abzeichen. Die Leute werden nach dem Crash des Sozialismus, nach dem Kollaps des Wohlfahrtsstaates und den Erfahrungen der Diktatur nach Freiheit und Wohlstand dürsten wie ein Soldat nach 4 Jahren an der Front in Blut und Schlamm.

Es war noch nie so wichtig in den letzten 70 Jahren, sich mit physischen Edelmetallen abzusichern, wie jetzt in unserer Zeit. Das Edelmetall wird nach der Krise einen Neustart ermöglichen, den sich heute noch keiner vorstellen kann. Es war aber noch nie anders bei Edelmetallen:

November 1918:

Nach dem vollständigen Zusammenbruch des Kaiserreiches haben die klugen Investoren Ihr Vermögen mit den 20 Goldmark Münzen des Kaiserreiches in die neue Zeit hinübergerettet. Hyperinflation, Hunger und Notzeiten wurden relativ gut überstanden, die Goldmünzen kennen keine Inflation. Auch wenn die neuen Herren den Kaiser gehasst haben, der auf den Münzen abgebildet war, gegen Goldmünzen waren sie machtlos.

Mai 1945:

Nach dem Ende des Dritten Reiches waren die 5 Reichsmark Silbermünzen trotz Hindenburg und Reichsadler gefragt wie nie zuvor. Auch wenn die neuen Herren das Dritte Reich gehasst haben, gegen die Silbermünzen 900 waren Sie machtlos. Silber kennt wie Gold keine Inflation. Wer diese Münzen im Krieg gehortet hatte, der musste nicht Hungern.

In beiden Fällen wurden auch die Repräsentanten des alten Staates jeweils von den Nachfolgern des neuen Staates verfolgt und abrasiert. Die Beamten des Kaiserreiches hatten in der Weimarer Republik nichts zu lachen, ebenso hat man die Nazi-Beamten in der BRD abserviert.

Wer also heute Beamter ist und meint, er ist der Herr, der sollte sich mal mit Ex-Beamten der DDR unterhalten. Im neuen System wird immer auch die vermeintlich sichere Pension der alten Staatsdiener immer als erstes in Frage gestellt.
Egal ob Beamter, Unternehmer, Arbeiter oder Mutter und Hausfrau, Edelmetalle sind essentiell zur Absicherung des Vermögens. Gold würde ich übergewichten, da dies auch die Zentralbanken halten.

Fazit:

Aktien und Edelmetalle sind für Wohlstand und Vermögenssicherung zwei Räder an einem Karren. Gut Sie zu haben. Wer meint er kann den Tag vor dem Blödel-Fernseher verbringen und meint der Wohlfahrts-Staat BRD wird auf ewig alles richten und jedes Jahr nimmt man zig Milliarden mehr Schulden auf und alles wird gut, wer das meint, der wird ein böses Erwachen erleben.

Wer meinst, dass der Staat die Rente garantieren kann, der geht völlig in die Irre. Wer meint, wenn man Mitmenschen (Juden, Unternehmer, Journalisten) aufhängt ändere sich etwas an der Inflation oder an wirtschaftlichen Fakten, der geht völlig in die Irre.
Nur Arbeit und Fleiss, Sparsamkeit, gute Berufsausbildung, freies Unternehmertum, ein einfaches Steuersystem und Frieden schaffen Wohlstand. Kapital entsteht nur durch sparen. Ein System das gegen diese Tugenden vorgeht, egal mit welchen diktatorischen Mitteln ist zum Scheitern verurteilt. Ohne wirtschaftliche Freiheit kein Wohlstand, ohne Meinungsfreiheit keine Entwicklung von guten Lösungen. Ohne niedrige Steuern kein Aufbau von Wohlstand im Volk. Ein einfaches Steuersystem ist auch schon der halbe Sieg im Kampf gegen Korruption.

Diese Sachverhalte wird die Masse in den nächsten Jahren zu lernen haben, das wird schwierig, das wird zu vielen unschönen Bildern führen ist aber unumgänglich. Wer aber heute schon weiss wie Wirtschaft funktioniert, wer etwas kann, einen guten Beruf erlernt hat und noch jung und gesund ist, für den kommen in ein paar Jahren goldene Zeiten der Freiheit und des Aufstieges.

Gute Aktien und physische Edelmetalle werden sowohl der Steigbügel für den wirtschaftlichen Aufstieg junger Menschen, als auch der Schutz vor Altersarmut für die älteren Mitmenschen sein.
Ein Volk das keine Waffen tragen möchte, wird Ketten tragen.

Pablo
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Re: Wo jetzt investieren?

Beitragvon Pablo » 15.03.2023, 10:55

WhiteWarrior » 15.03.2023, 11:39 hat geschrieben:
Gute Aktien und physische Edelmetalle werden sowohl der Steigbügel für den wirtschaftlichen Aufstieg junger Menschen, als auch der Schutz vor Altersarmut für die älteren Mitmenschen sein.


Nachdem ich mir seit 2 Monaten den Kopf zerbreche, wie ich am Besten ein paar Ersparnisse anlege,
bin ich über deinen Schlußsatz sehr dankbar. Dieser deckt sich genau mit meiner Meinung und genau
so habe ich gehandelt.

1.) ETF Einmalanlage mit Sparplan auf ca. 15-20 Jahre ausgelegt.
2.) Physisch EM - Hauptsächlich Gold
Daheim gebunkert mit dem Hintergedanken es hoffentlich nie mehr zu brauchen und es an meine
Kinder vererben zu können ! - möchte damit nicht reich werden, dient rein als Werterhalt.
3.) Ein kleinerer Zock auf eine bestimmte Aktie.

LG Pablo (42Jahre, verh., 3 Kinder, schuldenfrei)
Erfolgreich gehandelt mit tschongel, meze, silbernase, san augustin, Philli, jürgen,juergen,saso12, testany, schokolade, sysiphos,Rompeprop, Silberfinger007 und Sumpek!!

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Re: Wo jetzt investieren?

Beitragvon Goldene_Zeiten » 15.03.2023, 11:34

Investiert ins Leben und in Dinge, die Euch Spaß machen. Niemand weiß, wann es vorbei ist. Lebt so, dass auch noch für morgen ein wenig übrig bleibt. Reich werden wird der Ottonormalverbraucher in dem Leben nicht. Genießt also die schönen Seiten des Lebens.

rudi k.
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Re: Wo jetzt investieren?

Beitragvon rudi k. » 15.03.2023, 14:12

WhiteWarior
"Geopolitische Verwerfungen und vollkommen ruinierte Beziehungen zum grössten weissen Brudervolk in Europa - den Russen - kommen noch obendrauf."

Die Russen sind kein Brudervolk...

san agustin
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Re: Wo jetzt investieren?

Beitragvon san agustin » 15.03.2023, 20:36

IrresDing » 03.11.2022, 20:59 hat geschrieben:Schade Platin, dass du deinen Beitrag direkt wieder gelöscht hast.

Jedenfalls ist das Scheitern eines Mitbewerbers nicht schlimm. Diese Lücke ist die Chance für folgende Unternehmen. So ist das im Kapitalismus. Unternehmungen werden sich ständig den Herausforderungen des Marktes stellen. Wer nicht fähig ist den Markt mitzugestalten wird mittelfristig untergehen. Und ein gesundes, neues und innovativeres Unternehmen wird diese Lücke füllen. Das scheitern eines Unternehmens ist ein Indiz für einen funktionierenden Markt.

Ich empfehle dir R. Zitelmann, „Der Kapitalismus ist nicht das Problem, sondern die Lösung“ zu lesen. Aber wahrscheinlich steht dir dein Ego in Form von in die Unterhose gestopften Christbaumkugeln im Weg. Kleiner Tipp: Rasiere dich mal. :roll:


da der Thread wieder ,,hoch rutscht,, und ich diesen zufällig sehe smilie_07

sehr lange nichts mehr gelesen und ich kann mich an Zeiten aus 2022 im Herbst erinnern, wo es hier zu einem Schlagabtausch pro / contra Aktien kam

Mich würde DEINE aktuelle Einschätzung darüber interessieren.

Weiterhin bullish auf der Käuferseite smilie_08
smilie_38

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Re: Wo jetzt investieren?

Beitragvon Panik95 » 14.06.2023, 00:44

Die Deutsche Telekom bietet aktuell einen günstigen Einstiegskurs,ich habe heute nachgekauft.

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Nappo
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Re: Wo jetzt investieren?

Beitragvon Nappo » 14.06.2023, 11:48

Tja, aus teils langen Postings, lassen sich meist Perlen fischen. Und ein Satz sprang mir ins Auge, so sinngemäß: Achtet „der Staat“ zukünftig noch Privateigentum? Bleibt dessen Politik „Wertegeleitet“ (das kann man gar nicht in genügend Anführungszeichen setzen), oder wird die Politik wieder trocken, spröde und – hoffentlich – realitätsnah...

Die Verwerfungen aktuell, wurden prognostiziert. Und wenn ich mich auf die Sicht auf den Markt beschränke, bin ich eigentlich „gechillt“. Wir haben unser EFH gekauft, als ein Käufermarkt bestand. Das war 2011 (zumindest in meiner ländlichen Gegend). Ab 2012 gingen die Preise (hier) hoch und das Angebot wurde dünner.

Jetzt ist zu beobachten, dass es in einen Käufermarkt wieder wechselt. Die Angebote werden mehr. Die Preise purzeln. Der Markt ist mal so, mal so. Die Gesetzmäßigkeiten sind erklärlich. Und es gibt immer Nutznießer und leider Leidtragende. Wenn da nicht die Politik (noch) wäre...

Was mir allergrößte Sorgen macht, ist die Übergriffigkeit des Staates. Das ständige hinein pfuschen und das fahrlässige Übergehen der Kollateralschäden zu Gunsten einer fragwürdigen Ideologie.

Schauen wir auf die Leidtragenden, so sind es eben nicht die, die z.B. einfach zur falschen Zeit kaufen oder verkaufen, die aufgrund persönlicher Schicksalsschläge arbeitslos werden oder anderweitig ins Klo griffen, oft ohne großen Anteil eigenen Verschuldens. Es sind im Moment die, die aufgrund politischer Entscheidungen, plötzlich vor dem Ruin der Lebensplanung stehen. Die Angst um die Finanzierung des eigenen Eigenheims haben müssen u.v.m. Dann schiebt die Politik dem Markt die Schuld zu. Der Markt kann nichts dafür. Die Politik ist der Verursacher. Der Markt reagiert nur mit seinen abstrakten – und unveränderbaren – Gesetzmäßigkeiten. Und pfuscht man rein, dann kann man ihn manipulieren, aber das Ergebnis einer Folge kommt später. Und dann macht der Markt etwas hässliches: Er reagiert zeitversetzt – also später – mit seiner Gesetzmäßigkeit – nur umso härter und tiefgreifender. Will sagen: Lasse ich eine Krise nicht zu, kommt sie zeitversetzt umso schlimmer.

Was die Erwähnung von z.B. dem Oldtimerhobby angeht, so kann man das steuern. Da fallen viele individuelle Punkte mit rein. Wer da fit ist, weiß was er kauft und was er sich zumuten kann. Und da gewinnt man – wenn man es richtig angeht – auch weiterhin Werte. Ich habe mir gerade durch einen Verkauf einen einigermaßen netten Gewinn rein geholt und was anderes gekauft. Wird schon... Aber man darf nicht vergessen, dass es sich um ein Luxusproblem handelt. Für die Allermeisten stellt sich die Frage nach einer solchen Anlage nicht.

Bei den Aktien habe ich bemerkt (da bin ich Schüler), dass ich immer dran bleiben muss. Immer lesen, lesen, lesen. Infos rein holen. Dazu muss man die Zeit und den Geist haben. Und trotzdem bleibt – zumindest bei mir – immer eine Unsicherheit. Immer etwas „nicht Greifbares“ und die Erkenntnis, dass es immer auch mit ein wenig Glück zu tun hat, denn ich kann den Wissensvorsprung großer institutioneller Anleger nie annähernd einholen.

Und dann habe ich festgestellt, dass mich mein EM-Bestand einfach ruhig schlafen lässt. Ich muss nicht jeden Tag auf Kurse und Veränderungen schauen. Ich schaue nicht mal auf Steigerungen der letzten Monate. Nur, wenn es sich ergibt. Man hat das Zeug. Darum geht es.

All die anderen Kapitalanlagen, egal ob Whisky, Oldtimer oder Uhren, bedürfen einer hohen Beschäftigung und eines hohen Engagements. Selbst wenn das Geld da ist, hat die Zeit der Normalbürger nicht. Deshalb geht er ja in LV´s, Bausparverträge o.ä.

Nein, ich mache mir keine Sorgen um den Markt. Mal verliert man. Mal gewinnt man. Ich mache mir große Sorgen um die Politik. Und sie sind so groß, dass ich mir Gedanken um einen Plan B mache. Wenn es ihn denn geben sollte...
https://www.podcast.de/podcast/908466/

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Re: Wo jetzt investieren?

Beitragvon xailu14 » 14.06.2023, 20:02

@Nappo: smilie_01 großes Lob für diesen Beitrag...

Dem kann ich nur zustimmen und der Plan B wird immer wichtiger. Sehe es derzeit sehr sehr düster für Deutschland und Europa. Wir leben von der Substanz und das sicherlich noch ein bis zwei Dekaden.

So negativ habe ich es bislang noch nie gesehen... smilie_13

WhiteWarrior
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Re: Wo jetzt investieren?

Beitragvon WhiteWarrior » 15.06.2023, 08:23

Bei den Immobilien gehen die Preise die letzten Monate hier bei mir auf dem Land um 20% zurück. Bei Häusern mit Heizungen die älter als 30 Jahre sind auch um 30%.

Viele alte Menschen müssen Ihr Haus verkaufen wenn Sie ins Altersheim wollen/müssen. Jetzt sind aber keine Käufer mehr da. Es gibt 3 Gründe dafür:

- Steigende EZB-Zinsen die sich junge Menschen nicht leisten können.

- Die Ideologie der Regierung mit den Heizungen, CO2-Steuern, deutliche Erhöhung der Grundsteuer usw.

- Viele verlieren gerade Ihren Job, kommen in Kurzarbeit. Die kaufen kein Haus.

Und selbst Leute die viel Geld haben und Häuser kaufen könnten um Sie zu vermieten, lehnen dankend ab. Den Schuh zieht sich kein wirklich Reicher mehr an, was ich verstehen kann.

Da ist Gold, ein ETF oder auch die hier genannte Telekom-Aktie viel bequemer. Wir haben im Immobilienmarkt nicht nur eine überbordende Staatsbürokratie, nein das ist schon Sozialismus/Enteignung.

Wer allerdings als Ehepaar oder Familie viel Geld hat und noch in Miete wohnt, der hat die freie Auswahl. Der Käufermarkt führt dazu, dass einen der Makler sogar zum Mittagessen einlädt, es wird den Käufern der rote Teppich ausgerollt.

Und die Verkäufer werden in 6 Monaten runtergehandelt werden bis der Arzt kommt.

Ja es ist Irre, Millionen Menschen kommen nach Deutschland, aber die Immobilienpreise fallen. Dies hat seine Ursache in der Ideologischen künstlichen Verteuerung der Immobilien durch den Staat.

Die Mieten laufen übrigens genau entgegengesetzt weiterhin steil nach oben. Am Ende siegt immer der Markt. Da kann man die 1936 von den Nazis eingeführte "Mietpreisbremse" kopieren so oft man will.

Fazit: Steigende Mieten für Mieter, aber fallende Preise für die, die sich jetzt ein selbst bewohntes Haus leisten können.

Die Investoren/Anleger im deutschen Immobilienmarkt ziehen sich zurück. Selbst in Stuttgarter Top-Lagen finden sich keine Käufer für vermietete Immobilien und die Preise gehen zurück.
Ein Volk das keine Waffen tragen möchte, wird Ketten tragen.

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Schubidu
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Re: Wo jetzt investieren?

Beitragvon Schubidu » 15.06.2023, 10:35

Da eine Immobilie in der Regel nicht cash bezahlt wird, muß man immer die Gesamtkosten über den Finanzierungszeitraum sehen. Also wie viel habe ich bezahlt, bis die Hütte abbezahlt ist.

Unter dieser Betrachtung sind auch bei sinkenden Kaufpreisen die Gesamtkosten höher.

Beispiel:
Bei einer Finanzierung über 30 Jahre mußte man bei 1,5% Zinsen in Summe bis zur Abzahlung 122,5% des Finanzierungsbetrages aufwenden.

Heute bei 4% Zinsen muß man über 30 Jahre in Summe 160% des Finanzierungsbetrages aufwenden.

160% sind 30,6 % mehr als 122,5% des Finanzierungsbetrages. Also muß der Kaufpreis um 30% sinken, damit für den Käufer die Gesamtkosten gleich bleiben.

Das ist aber nur bei älteren Gebäuden der Fall, bei denen weitere energetische Investitionen nötig sind.

Neubaupreise stagnieren auf hohem Niveau und auch jüngere Immobilien mit aktuellem energetischen Standard geben nur minimal im Preis nach.

Ich verfolge den Markt hier bei uns ständig, weil mein Bruder für sich auf der Suche nach einer (relativ) neuen Wohnung ist.

Das ist auch der Punkt, weshalb der Mietwohnungsbau stark nachläßt. Wenn die Gesamtkosten der Immobilie bis zur Abzahlung um 30% steigen, müssen auch die Mieten entsprechend höher sein, damit sich das noch rechnet. Das ist aber in der Regel nicht umsetzbar.


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