Wo jetzt investieren?

[IrresDing]

Ich hab mal ne Frage an euch ,wie sieht es eigentlich aus wenn man einen kleineren Betrag in Schweizer Franken tauscht,rein zur Absicherung nicht um Rendite zu machen,zu empfehlen?

Bei SFR musst du aufpassen. Die Noten verlieren je Serie nach einigen Jahren ihre Gültigkeit und damit ihren Wert. Und anders als die DM tauscht dir das auch die schweizerische Notenbank nicht mehr um.

Ich hatte mal bei der Schaffhauser Kantonalbank ein Fluchtkonto mit der Mindesteinlage von irgendwas um die 12.000 SFR. Das war damals wegen der Griechischen Schuldenkrise und damals wusste man nicht wie weit es und die Kapitalverkehrskontrollen noch um sich greifen werden.

Ich hatte Glück. Meine Anlagedauer umfasste auch die plötzliche Entkoppelung des SFR vom EUR. Dadurch machte ich Gewinn.

2020 dann aber hat mich die Schaffhauser Kantonalbank aufs Kreuz gelegt: Im Anhang zu den Neujahresglückwünschen des Vorstandes haben sie Gebühren eingeführt. Kein Scherz. Und das Dokument haben sie dann sogar nach ein paar Monaten gelöscht und die Gebühren trotz monatlicher Berechnung bis zum Jahresende gesammelt. Für mich die nur einmal im Jahr wegen der Lohnsteuererklärung kurz rein schaute traf 2020 der Schlag. Ohne ein Dokument in der Postbox waren plötzlich Gebühren abgerechnet. Ich fühlte mich verarscht. Und mir gehts nicht um die Höhe, sondern um die Art und Weise. Daher hab ich es aufgelöst. Nicht aber ohne meine Gebühren durch Aufwand bei denen zu entschädigen lassen. Hab mich beim Schweizer Ombudsmann beschwert. Hat erwartungsgemäß natürlich nichts gebracht aber es war mir ein Bedürfnis, dass meine Gebühren doppelt und dreifach für den Aufwand des Verfahrens die Bank wieder ausgeben musste. Ich werde selten arschig. Da dann aber schon.

Soviel zu meiner Erfahrung. Heute ein Konto in der Schweiz als Normalsterbliche zu bekommen ist meines Wissens glatt unmöglich.

[Silbermann 1984]

Ich hab mal ne Frage an euch ,wie sieht es eigentlich aus wenn man einen kleineren Betrag in Schweizer Franken tauscht,rein zur Absicherung nicht um Rendite zu machen,zu empfehlen?

Bei SFR musst du aufpassen. Die Noten verlieren je Serie nach einigen Jahren ihre Gültigkeit und damit ihren Wert. Und anders als die DM tauscht dir das auch die schweizerische Notenbank nicht mehr um.

Ich hatte mal bei der Schaffhauser Kantonalbank ein Fluchtkonto mit der Mindesteinlage von irgendwas um die 12.000 SFR. Das war damals wegen der Griechischen Schuldenkrise und damals wusste man nicht wie weit es und die Kapitalverkehrskontrollen noch um sich greifen werden.

Ich hatte Glück. Meine Anlagedauer umfasste auch die plötzliche Entkoppelung des SFR vom EUR. Dadurch machte ich Gewinn.

2020 dann aber hat mich die Schaffhauser Kantonalbank aufs Kreuz gelegt: Im Anhang zu den Neujahresglückwünschen des Vorstandes haben sie Gebühren eingeführt. Kein Scherz. Und das Dokument haben sie dann sogar nach ein paar Monaten gelöscht und die Gebühren trotz monatlicher Berechnung bis zum Jahresende gesammelt. Für mich die nur einmal im Jahr wegen der Lohnsteuererklärung kurz rein schaute traf 2020 der Schlag. Ohne ein Dokument in der Postbox waren plötzlich Gebühren abgerechnet. Ich fühlte mich verarscht. Und mir gehts nicht um die Höhe, sondern um die Art und Weise. Daher hab ich es aufgelöst. Nicht aber ohne meine Gebühren durch Aufwand bei denen zu entschädigen lassen. Hab mich beim Schweizer Ombudsmann beschwert. Hat erwartungsgemäß natürlich nichts gebracht aber es war mir ein Bedürfnis, dass meine Gebühren doppelt und dreifach für den Aufwand des Verfahrens die Bank wieder ausgeben musste. Ich werde selten arschig. Da dann aber schon.

Soviel zu meiner Erfahrung. Heute ein Konto in der Schweiz als Normalsterbliche zu bekommen ist meines Wissens glatt unmöglich.

Danke für deine Erfahrungen .

Seit der ich glaube vorletzten Serie behalten die Noten ihren Wert können aber nur noch in der Schweiz in neue Noten eingetauscht werden .
Da gab es eine Abstimmung drüber .

Da muss man halt immer aufpassen sonst muss man in die Schweiz zum Tauschen und sie vorher hier bei der Bank wieder gegen € eintauschen .
Vorteil ist das es die aktuelle Serie noch nicht solange gibt und bestimmt noch 10 Jahre in Umlauf sein wird .

Bei mir handelt es sich auch nur um 500 Franken ,quasi als Notgeld falls der Euro wirklich mal weiter nichts mehr wert ist bzw. die Preise immer weiter steigen.

Ne kleine Alternative zu EM .

[IrresDing]

Wieder etwas gelernt! Ich danke dir für den Hinweis.

[Mike]

Danke für den Hinweis mit den Schweizer Franken.

Ich habe hier auch noch ein paar neue Scheine.
Aber ich bin doch schwer enttäuscht, ich dachte wenigstens auf den Schweizer Franken kann man sich verlassen.

Vielleicht sollte ich die in ein Amazon-Guthaben umwandeln, das gilt auch nur 10 Jahre...

[Silbermann 1984]

Danke für den Hinweis mit den Schweizer Franken.

Ich habe hier auch noch ein paar neue Scheine.
Aber ich bin doch schwer enttäuscht, ich dachte wenigstens auf den Schweizer Franken kann man sich verlassen.

Vielleicht sollte ich die in ein Amazon-Guthaben umwandeln, das gilt auch nur 10 Jahre...

Besser wie der Euro allemal ,allerdings gab es bei der Mark wie beim Euro auch immer mal neue Serien .

[Mike]

Besser wie der Euro allemal ,allerdings gab es bei der Mark wie beim Euro auch immer mal neue Serien .

Ja stimmt schon, ich werde die Scheinchen mal behalten.
Wichtig ist, dass sie ja nicht mehr ganz verfallen können.

[Outback 1403]

Danke für den Hinweis mit den Schweizer Franken.

Ich habe hier auch noch ein paar neue Scheine.
Aber ich bin doch schwer enttäuscht, ich dachte wenigstens auf den Schweizer Franken kann man sich verlassen.

Vielleicht sollte ich die in ein Amazon-Guthaben umwandeln, das gilt auch nur 10 Jahre...

Besser wie der Euro allemal ,allerdings gab es bei der Mark wie beim Euro auch immer mal neue Serien .

Ist schon sinnvoll einen Teil seiner Liquidität in Schweizer Franken zu parken, besser als Euro und jetzt schon groß in Aktien oder Gold einzusteigen halte ich mal für viel zu früh, die Gewinne und Dividenden werden geschätzt um mindestens 50% sinken die nächsten 2 Jahre, dem werden auch die Kurse folgen. Und falls irgendwo die Gewinne hoch bleiben oder sogar steigen, werden die EU-weit von der Übergewinnsteuer abgegrast.

[Silbermann 1984]

Danke für den Hinweis mit den Schweizer Franken.

Ich habe hier auch noch ein paar neue Scheine.
Aber ich bin doch schwer enttäuscht, ich dachte wenigstens auf den Schweizer Franken kann man sich verlassen.

Vielleicht sollte ich die in ein Amazon-Guthaben umwandeln, das gilt auch nur 10 Jahre...

Besser wie der Euro allemal ,allerdings gab es bei der Mark wie beim Euro auch immer mal neue Serien .

Ist schon sinnvoll einen Teil seiner Liquidität in Schweizer Franken zu parken, besser als Euro und jetzt schon groß in Aktien oder Gold einzusteigen halte ich mal für viel zu früh, die Gewinne und Dividenden werden geschätzt um mindestens 50% sinken die nächsten 2 Jahre, dem werden auch die Kurse folgen. Und falls irgendwo die Gewinne hoch bleiben oder sogar steigen, werden die EU-weit von der Übergewinnsteuer abgegrast.

Da Silber mittlerweile eh nichts mehr ist kann man vielleicht da immer mal wieder 100 Franken kaufen .

Viel mehr würde mir auch nicht einfallen was man mit verhälnismäßig wenig Geld sonst machen könnte.
Die USA sind ja auch alle Naselang Pleite und was die Inflation an geht ist es bei denen ja auch nicht besser als hier.

[Schwarzmarkt]

Hat sich erledigt, habe dementsprechende Infomationen gefunden

[stoffe67]

Schweizer Banknoten der vorletzten Serie könnt Ihr zeitlich unbeschränkt am Schalter bei der SNB in Bern und Zürich umtauschen.
Ebenso ist der zeitlich unbefristete Umtausch bei den SNB Agentur - Banken am Schalter in einigen Kantonen möglich. Von Deutschland nahe wäre die Schaffhausener oder wenn Ihr nach Graubünden zum Skifahren geht würde sich Chur anbieten.
Es hat noch etliche andere Agentur - Banken die daran teilnehmen beispielsweise die in in Zug, scheut man das Züricher Gewusel und Parkplatzproblem.
Alles kein Problem und der Ablauf nach einer zuvor ungewissen Zeit ist eine uralte Sache.
In der Zeit haben wir hier in Deutschland bereits häufiger die Währung gewechselt.

[IrresDing]

Eigentlich handle ich nicht aktiv, hab aber heute meinen Sparplan auf die Emerging Markets gestoppt, die (noch sehr kleine) Position verkauft und das Geld in einen ETF auf den Nasdaq 100 investiert.

Das Wochenende war ein Lüften des Vorhangs der Geschichte für mich. China ist nicht wegen der Kommunistischen Partei dort, wo sie heute sind, sondern trotz deren Existenz. Der Treiber der Wirtschaft war der Pragmatismus der Chinesen mit ihren eigentlichen Leitbildern und Idealen. Sie haben eine Marktwirtschaft etabliert oder waren auf dem besten Weg dorthin. Die Abführung von Hu auf dem Parteikongress hat bestätigt, was ich seit Jack Mas Verschwinden und die Änderung in der Politik mit Hongkong als flaues Gefühl im Magen hatte, es mir aber selbst nicht eingestehen wollte:

Die Zeiten der Chinesen ist vorüber.

Und zwar durch die KPCh, die Achillesferse Chinas, die für manche eigentlich der große Vorteil war. Ich empfehle hier an dieser Stelle das Buch: „Der Kapitalismus ist nicht das Problem, sondern die Lösung“ von R. Zitelmann. Vergleicht man seine Erfolgsfaktoren Chinas, die dieses Land voran getrieben haben mit dem, was Xi bereit ist für seine persönlichen Vorteile zu opfern, erkennt man einige Überschneidungen.

Das eigentliche Problem ist, dass Xi seine Macht nicht mehr abgeben wird. Denn ein diktatorisch handelnder Führer hat ein großes Problem: Er muss immer damit rechnen, dass sein Nachfolger mit ihm genauso umgeht, wie er selbst mit seinen. Das ist der Grund, wieso diese Subjekte am Stuhl kleben und nur durch Tod oder Revolution von diesem zu bringen sind. Er ist 69, was ein schnelles Ableben eben unwahrscheinlich macht. Und wie mit Reform- und Revolutionsbegehren in China umgegangen wird, wissen wir.

Also war das am Wochenende mehr als nur der eine Tropfen der mich bewog aus diesem Land zu gehen. Natürlich werde ich auch bleiben, denn mein A1JX52 hat 3,3% direkte Chinabeteiligung drin. Und es ist in einer globalen Weltwirtschaft sowieso schwer Firmen nach Ländern zu sortieren, denn die Verflechtungen und Abhängigkeiten zu Produktions- und Absatzmärkten ist nicht mit Ländergrenzen zu beschreiben.

Sind wir gespannt!

[Ernst]

Die Stabilität eines jeden Systems hängt vom Wohlstand der Bevölkerung ab. Umgekehrt ist die größte Bedrohung für ein politisches System wirtschaftliche Not. Die Stabilität kann dann nur noch durch immer größere Autorität und Gewalt des politischen Systems aufrecht erhalten werden, vgl. Nordkorea.

Aus Gesprächen mit Chinesen habe ich in den letzten Jahren die Stimmung herausgehört: Die KPCh hat uns erheblichen Wohlstand verschafft. Wir sind aus armen Dörfern in reiche Städte gezogen und führen ein wohlhabendes Leben. Solange das so ist, werden wir uns mit dem System arrangieren.

Die entscheidende Frage ist, ob China mit 1,7 Mrd. Einwohnern quasi einen autonomen Binnenmarkt ohne Aussenhandel etablieren kann, so dass der Wohlstand der Chinesen auch unter Xi erhalten bleibt. Im Unterschied zu Russland, welches einfach nur eine große Tankstelle ist, die von Kriminellen betrieben wird, traue ich es der KPCh zu, den autonomen, nationalistischen und prosperierenden Weg zu gehen, weil sie es können und weil sie alles haben.

Umgekehrt besteht die entscheidende Frage aus meiner Sicht darin, ob es die freien Demokratien („Der Westen“) gelingt, ebenfalls einen autonomen, prosperierenden Binnenmarkt zu errichten. Dazu ist eine stärkere politische Zentralisierung notwendig sowie eine finale Beendigung von Spaltungstendenzen (UK, Ungarn, Rechtspopulisten).

Wenn es der Westen in seiner spätrömischen Dekadenz-Tendenz nicht schafft, verfällt der Wohlstand, und die demokratischen Syteme werden instabil werden.

Ich scheue mich noch davor, daraus Investmenttipps herzuleiten, aber der abendländische Zenit ist m.E. überschritten.

[Rhenanus]

Die entscheidende Frage ist, ob China mit 1,7 Mrd. Einwohnern ...

Nach meinen Infos sind es eher gut 1,4 Mrd., nicht ganz unerheblich.

[Ernst]

Die entscheidende Frage ist, ob China mit 1,7 Mrd. Einwohnern ...

Nach meinen Infos sind es eher gut 1,4 Mrd., nicht ganz unerheblich.

Das ist korrekt.

[Unzen999]

Hallo an alle, lese schon etwas länger mit und finde den Thread die Meinungen und das Miteinander in dieser Gruppe, Klasse Ich würde mit Blick auf die Inflation ein Sümmchen an- bzw. auch bis zu 2 Jahre festlegen. Wollte etwas splitten und hätte als Idee oder Vorschlag Einmalzahlung in einen ETF und FTSE jeweils All World, in 2 Tranchen. Es wäre nach langer Abstinenz wieder der erste Kauf von Aktien. Wo ich schwanke sind offene Immobilienfond's oder Inhaberschuldverschreibungen und Anleihen. Möglich wäre auch in die Anlage reinsparen oder monatliche Käufe, evtl. hat ja jemand nen Tipp...