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Silber als Altersvorsorge (Gedankenexperiment)

Allgemeine Diskussionen zu Silber, Gold und Edelmetallen, sowie die Entwicklung des Gold- und Silberkurs.

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funduro
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Re: Silber als Altersvorsorge (Gedankenexperiment)

Beitragvon funduro » 07.11.2021, 18:57

@H.M. Murdoch

Klinke mich einfach mal ein.

Für Immobilien ist meiner Meinung nach aktuell kein guter Zeitpunkt, da diese überbewertet sind.

Wir sind selbst Ende 50 und haben viel zu spät mit dem sparen in Edelmetallen angefangen.

Dennoch merkt man schon jetzt nach gerade mal zwei Jahren den positiven Effekt.
Seitdem vergeht kaum ein Tag an dem ich mich nicht mit dem Thema Edelmetalle beschäftige.

Wir legen im Durchschnitt min. 2.000 Euro/Monat in physische Edelmetalle an, 50/50 in AG und AU.

Für mich haben die im Tafelgeschäft erworbenen Sachwerte mehrere wichtige Vorteile.

Der Staat hat von deren Besitz keine Kenntnis. Man kann diese Werte diskret weitergeben. Steuerfreiheit.

Mein Ziel als Altersvorsorge und zum füllen einer etwaigen Rentenlücke sind 2,5 KG AU sowie 6.000 Unzen AG.

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haehnchen03
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Re: Silber als Altersvorsorge (Gedankenexperiment)

Beitragvon haehnchen03 » 07.11.2021, 19:36

funduro,
beim jetzigen Preis und Stand sind das ca 275 000€.
Wenn du 90 Jahre alt wirst sind das bei Renteneintritt mit 60 noch 30 jahre Rente, das sind dann 360Monate.
275.000: 360 Monate macht das ca. 760€/Monate zusätzlich zur Rente bin der Meinung das könnte reichen.

Wenn du eine Sparrate/Investrate von ca. 2000€ hast, wirst du wahrscheinlich gut verdienen---d.h. deine Rente wird wahrscheinlich über dem Hartz4 Satz liegen.
Also mach dir keine all zu großen Sorgen.
Selbst zum vererben sollte da was überbleiben.
"Lerne fleißig das Einmaleins, so wird dir alle Rechnung gemein" Adam Ries

funduro
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Re: Silber als Altersvorsorge (Gedankenexperiment)

Beitragvon funduro » 07.11.2021, 20:02

@haehnchen03

Danke für die Rückmeldung.

Ich hoffe doch sehr das Silber in den nächsten Jahren noch stark ansteigen wird.
Plane da auch schon etwas für die übernächste Generation.

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Re: Silber als Altersvorsorge (Gedankenexperiment)

Beitragvon Hannoveraner » 07.11.2021, 20:23

@ Fundoro
Hört sich nach einem guten Plan an.
Ich hoffe aber und gehe davon aus das Ihr jetzt nicht alles in EM Investiert und vorher schon andere Invests hatte wie Aktien etc.

@ Murdoch
Danke für deine Gedanken.
Zum Thema Immo.
Fundoro hat ja schon was dazu geschrieben. Momentan muss man doppelt hinsehen ob man eine Immo als Invest kauft.
Wird diese auf Kredit gekauft und bringt in der Vermietung eine positive Rendite nach Zinsen, dann lohnt es sich. Wer sagt denn das eine Immo erst nach 30 Jahren Gewinne bringt?
Wer sagt das du die halten musst? Du kannst die auch nach 10 oder 20 Jahren verkaufen und die aus den Mieten erzeugten Tilgungen als Gewinn mitnehmen. Quasi Gewinne auf geliehenes Geld.

Zu meinen Konkreten Plänen.
Unser Sohn macht nächstes Jahr Abi. Wir haben. Versprochen das wir Ihm weiterhin die Basis geben. Ist er aus dem Haus, kann alles schnell gehen.

Plan A: wir hören beide auf. Ziehen nach SA und leben dort.
Plan B: wir belieben hier. Ziehen in unsere Stadtwohnung , meine Frau arbeitet halbtags weiter und kann mit Ihrem Arbeitszeitmodell und Umwandlung Sonderzahlungen in Freizeitausgleich auf ca. 85 Urlaubstage kommen. Dann würden wir ein Wohnmobil kaufen. Im Sommer durch Europa reisen und immWinter 6-8 Wochen SA.

Wie finanzieren.
Die eigene genutzte Immo würde verkauft. Das Geld würde bei 100% Nutzung zur Lebenshaltung und unseren Reisekosten bis mind. zur Rente reichen. ( Das erste Jahr reicht ALG 1)
Wir würden zudem von dem Erlös in SA ein Haus kaufen oder hier unsere Wohnung tilgen , so das wir Mietfrei wären und die Immo als Reserve haben. Bleiben wir hier und meine Frau arbeitet die ersten Jahre, wäre alles tiefenentspannt und das Geld reicht länger.

Als Reserve haben wir dann noch eine kleine Wohnung die sich mir gut 3% Tilgung selber trägt und mit Ende 60 finanziert ist. Könnte aber jederzeit verkauft werden.

Wie gesagt , der Rest des Verkaufserlöses des Hauses dient zur Lebenshaltung bis zur Rente.
Hinzu kommt mein Erspartes ca. 60% Aktien 40%EM als Reserve. Die dient um dann die Rentenlücke zuschließen. EM Anteil ist etwas hoch gerutscht, da ich im März letzten Jahres aufgestockt habe. Alle Invest aktuell in die Börse.
Das ganze kalkuliere ich für die Zukunft ohne Steigerungen oder Erträge wie Dividenden.
Damit gleiche ich gedanklich die Inflation aus.
EM dient zur Absicherung und stille Reserve. Wird aber durchaus bei Wert x nach und nach oder sofort verkauft.


Lege ich den Rests des Verkaufserlöses des Hauses in mein Depot und erziele den Schnitt des Nettoertrages der letzten 10 Jahre, dann kann ich mit dem Ertrag und dem Gehalt meiner Frau durchaus komplett davon leben .
In SA müssten wir ans Ersparte, da die ja nichts mehr verdient.

Das mal grob Umrissen was und wie wir es vorhaben.
Wir planen ein Abschmelzen des Ersparten ein. Wenn mit 90 nur noch die Rente da ist, soll es so sein.
Ich plane nicht ein mit 90 ein gutes Altenheim zu finanzieren. Gehe aber davon aus das noch genug da ist um es zu können. Ich will vorher leben und genießen. Eine gute Bekannte knausert heute wie verrückt um nicht in ein schlechtes Altenheim zu müssen. Vergisst heute zu leben um mit 80 eventuell besser leben zu können.
Ich bin bei dem Thema eng mit 2 Kollegen im Austausch die Ähnliches vorhaben. Die haben vergleichbare Denkweisen und Zahlenwerken. Überlegen auch A auswandern und B hierbleiben. 1 Kollege ist schon ausgestiegen mit 55.
Zudem bin ich diesbezüglich eng mit meinem Bruder im Austausch. Der hat ebenfalls ein gutes Gespür für Finanzen.
Denke das ist extrem wichtig. Macht euch einen Plan und lasst den von anderen gegenprüfen. Hier kommen gute Gedanken und Ideen auf.
Ich merke immer wieder das vielen Menschen die Phantasie fehlt früher als Rentenbeginn aufzuhören. Das auch wenn genug Geld da ist. Wenn ich früher aufhöre verliere ich ja x % Rente. Ja verliere ich. Rentenbeginn 65 zu 63 14,5% . Dafür habe ich aber 2 Jahre länger Ohne Arbeit. Noch früher aufhören? Da sind ja meine Ersparnisse geschrumpft. Na und? Dafür lebendig noch x Jahre länger so wie ich es möchte. Muss ich was mit ins Grab nehmen?

So sind meine Gedanken mal grob zusammengefasst.
Bei Fragen oder Unklarheiten gerne melden.
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https://www.kinder-in-not.org/

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Re: Silber als Altersvorsorge (Gedankenexperiment)

Beitragvon funduro » 07.11.2021, 21:53

Hannoveraner » 07.11.2021, 20:23 hat geschrieben:@ Fundoro
Hört sich nach einem guten Plan an.
Ich hoffe aber und gehe davon aus das Ihr jetzt nicht alles in EM Investiert und vorher schon andere Invests hatte wie Aktien etc.


Aktuell geht alles in EM. Silber ist aktuell das unterbewerteste Asset (aller Zeiten).

Es sind noch andere Dinge da.

Hannoveraner » 07.11.2021, 20:23 hat geschrieben:
Eine gute Bekannte knausert heute wie verrückt um nicht in ein schlechtes Altenheim zu müssen. Vergisst heute zu leben um mit 80 eventuell besser leben zu können.


Mein Vater wollte gerne bis zu seiner Rente arbeiten, da wäre er 65 Jahre alt gewesen.
Als er 61 Jahre war bot ihm seine Firma einen sechsstelligen Betrag an, wenn er in Ruhestand gehen würde.
Es war einiges an Überzeugung nötig das er dieses Angebot annahm.
Ein Jahr nach seinem Eintritt in den Ruhestand wurde bei ihm Blasenkrebs diagnostiziert, mit 64,5 haben wir ihn dann beerdigt.
Das war 1997, seitdem habe ich zu vielem eine andere Einstellung und Sichtweise.

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Re: Silber als Altersvorsorge (Gedankenexperiment)

Beitragvon Hannoveraner » 07.11.2021, 22:19

@ Fundoro
Dann hoffen wir das Silber sich wirklich so entwickelt wie erhofft.
Auf Silber als wichtigen Punkt in der Altersversorgung zu setzen, besonders wenn man aktuell kauft ist mutig, da extrem Volatil. Volatilität geht aber immer in beide Richtungen. Wenn man nicht verkaufen muss und Zeit hat, passt es.

Das mit deinem Vater tut mir leid. So ergeht es leider vielen.
Vor einigen Wochen ist meine Cousine Verstorben, 56, was hatte die noch alles vor.

Von daher so schnell wie möglich Schluss machen. Jetzt schon gut leben soweit es geht. Danach frei von Verpflichtungen.
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Re: Silber als Altersvorsorge (Gedankenexperiment)

Beitragvon funduro » 07.11.2021, 22:34

Hannoveraner » 07.11.2021, 22:19 hat geschrieben:@ Fundoro
Dann hoffen wir das Silber sich wirklich so entwickelt wie erhofft.
Auf Silber als wichtigen Punkt in der Altersversorgung zu setzen, besonders wenn man aktuell kauft ist mutig, da extrem Volatil. Volatilität geht aber immer in beide Richtungen. Wenn man nicht verkaufen muss und Zeit hat, passt es.


Das Fernziel ist überhaupt nichts oder wenn nur wenig von den EM mal zu veräußern. Mein Enkel liegt mir sehr am Herzen und denen möchte ich wenn möglich eine Starthilfe geben.
Bei Silber bin ich sehr positiv gestimmt, es ist endlich, 50 Prozent unter seinem Allzeithoch und bei einem Gold/Silber Ratio von 75 unterbewertet. So wie Gold auch.

Interessant finde ich das ein Investor in Singapur ein Hochsicherheitslager für 15.000 to. Silber baut. https://www.spiegel.de/wirtschaft/unter ... d23f817dcf

Die US-Großbank JP Morgan hält über 21.000 to. an physischem Silber, fast eine ganze Jahresfördermenge.

06. Oktober 2009

Aktuell nehmen nicht nur die Silberbestände in deutschen Kellern zu, sondern auch in Londoner oder Zürcher Tresoren. Dort lagern die Barren, mit denen die börsennotierten Silberfonds besichert sind – mittlerweile fast 400 Millionen Unzen oder 60 Prozent der Jahresfördermenge. „Es sind starke Hände, die hier kaufen und die sich auch von traditionell hohen Preisschwankungen bei Silber nicht abschrecken lassen“, glaubt Börsenbriefschreiber Schulte. Beeindruckend sei gewesen, dass die Zuflüsse selbst beim Einbruch des Silberpreises im Vorjahr nicht stoppten.

Silber schlägt Aktien

Gegenüber Standardaktien liegt Silber längst auf der Überholspur. Das zeigt die sogenannte Dow/Silber-Ratio. Die Kennzahl lässt sich einfach ermitteln, indem der aktuelle Stand des aus 30 US-Aktien zusammengesetzten Dow Jones durch den aktuellen Silberpreis in US-Cent geteilt wird. Fällt die Kennzahl, läuft Silber besser als US-Aktien – und umgekehrt. Seit 2001 schlägt Silber die Aktien. Die Dow/Silber-Ratio fiel seither von 25 auf aktuell gut 6. Der letzte Abwärtszyklus der Dow/Gold-Ratio endete 1980 bei 0,2. Daran gemessen hätte Silber bei unverändertem Dow Jones Potenzial bis 500 Dollar.

------------------------------

Zudem ist physisches Silber auch für den ganz, ganz kleinen Geldbeutel erschwinglich.

san agustin
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Re: Silber als Altersvorsorge (Gedankenexperiment)

Beitragvon san agustin » 07.11.2021, 22:35

Hannoveraner » 07.11.2021, 20:23 hat geschrieben:........
Ich bin bei dem Thema eng mit 2 Kollegen im Austausch die Ähnliches vorhaben. Die haben vergleichbare Denkweisen und Zahlenwerken. Überlegen auch A auswandern und B hierbleiben. 1 Kollege ist schon ausgestiegen mit 55.
......
Ich merke immer wieder das vielen Menschen die Phantasie fehlt früher als Rentenbeginn aufzuhören. Das auch wenn genug Geld da ist. Wenn ich früher aufhöre verliere ich ja x % Rente. Ja verliere ich. Rentenbeginn 65 zu 63 14,5% . Dafür habe ich aber 2 Jahre länger Ohne Arbeit. Noch früher aufhören? Da sind ja meine Ersparnisse geschrumpft. Na und? Dafür lebendig noch x Jahre länger so wie ich es möchte. Muss ich was mit ins Grab nehmen?
.......


Da bin ich voll und ganz bei Dir!
Das auch mein Reden - wegen fehlenden 14,4 % mache ich mir nicht in die Hose.
Wenn es dann doch knapp werden sollte, geht immer noch ein Minijob, da kann ich aber entscheiden was ich arbeite und wieviel Stunden

Nächstes Jahr ist die Auslandsimmo abbezahlt und unser Modell sieht auch vor: 6 Monate Deutschland und 6 Monate Ausland im Rentenalter/Ruhestand

Wollen wir nur hoffen das die Politik nicht an der Rente mit 63 (bzw. 45 Jahre Beitragszahlung) ran geht und es kippt.

Nur: wie geht das mit 55 auszusteigen smilie_08
smilie_38

foxele
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Re: Silber als Altersvorsorge (Gedankenexperiment)

Beitragvon foxele » 07.11.2021, 22:45

san agustin » 07.11.2021, 22:35 hat geschrieben:
Hannoveraner » 07.11.2021, 20:23 hat geschrieben:........
Ich bin bei dem Thema eng mit 2 Kollegen im Austausch die Ähnliches vorhaben. Die haben vergleichbare Denkweisen und Zahlenwerken. Überlegen auch A auswandern und B hierbleiben. 1 Kollege ist schon ausgestiegen mit 55.
......
Ich merke immer wieder das vielen Menschen die Phantasie fehlt früher als Rentenbeginn aufzuhören. Das auch wenn genug Geld da ist. Wenn ich früher aufhöre verliere ich ja x % Rente. Ja verliere ich. Rentenbeginn 65 zu 63 14,5% . Dafür habe ich aber 2 Jahre länger Ohne Arbeit. Noch früher aufhören? Da sind ja meine Ersparnisse geschrumpft. Na und? Dafür lebendig noch x Jahre länger so wie ich es möchte. Muss ich was mit ins Grab nehmen?
.......


Da bin ich voll und ganz bei Dir!
Das auch mein Reden - wegen fehlenden 14,4 % mache ich mir nicht in die Hose.
Wenn es dann doch knapp werden sollte, geht immer noch ein Minijob, da kann ich aber entscheiden was ich arbeite und wieviel Stunden

Nächstes Jahr ist die Auslandsimmo abbezahlt und unser Modell sieht auch vor: 6 Monate Deutschland und 6 Monate Ausland im Rentenalter/Ruhestand

Wollen wir nur hoffen das die Politik nicht an der Rente mit 63 (bzw. 45 Jahre Beitragszahlung) ran geht und es kippt.

Nur: wie geht das mit 55 auszusteigen smilie_08


In dem man nicht mehr( für andere) arbeitet.
Sich dem Hamsterrad entzieht.
Habe ich auch gemacht.
Ist viel Stressfreier :D

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Re: Silber als Altersvorsorge (Gedankenexperiment)

Beitragvon Hannoveraner » 07.11.2021, 22:59

@ Fundoro
Hört sich nach einem Super Plan an.

Auch die Gedanken zum Silber.
Gerade das Lager regt zu Phantasien an.
Für mich auch das was mich positiv stimmt.
Wir haben einen Rohstoffboom. Bislang ist bei Silber wenig davon angekommen,
Da bleibt das Prinzip Hoffnung. Die von dir genannten Dinge nähren diese

@ san Agustin

Wie es mit 55 geht?
u.a. indem man früh solche Gedanken hat und daraufhin arbeitet.Lange Zeit für den Vermögensaufbau hat.
Indem man das Glück hat in einer Region zu wohnen wo die Hauspreise massiv gestiegen sind. Dort sein Haus verkaufen kann und woanders eine Immo hat in die man gehen möchte. Wer verkauft und was neues kaufen muss verliert natürlich vieles aus dem Effekt.
Alternativ natürlich günstiges Haus im Ausland. Bei mir wäre es SA




Hast eine PN
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Re: Silber als Altersvorsorge (Gedankenexperiment)

Beitragvon Panik95 » 08.11.2021, 11:42

Ab in die Rente,je früher je besser.
Ich kann es drehen wie ich will,das gesetzliche Renteneintrittsalter ab Jahrgang 1964(heute 57 Jahre alt) ist 67 Jahre,als Langzeitversicherter mit 45 Beitragsjahren geht es 2 Jahre früher mit 65 Jahren.
Die Hintertür sind noch 2 Jahre Arbeitsamt mit ALG 1,dann wären wir bei 63 Jahren und ohne Abschläge auf die Rente.
Die neue Regierung will an den Beiträgen nichts ändern und das Eintrittsalter nicht erhöhen,ich könnte mir aber vorstellen dass es für Langzeitversicherte die 2 Jahre früher in Rente nicht mehr lange gibt.
.
Mit 55 sich aus dem Arbeitsleben verabschieden geht immer.
18 Monate Arbeitslosengeld beantragen,die restlichen 122 Monate( 10,5 Jahre) von den eigenen Rücklagen leben.Bei einem monatlichen Bedarf von 2500€ sind das 315000€ oder 12931 Unzen AG Maple Leaf.
Für die 10,5 Jahre sind die Beiträge zur Krankenversicherung aus eigener Tasche zu zahlen.
Wer die 35 Beitragsjahre nicht voll hat bekommt noch 14,4% Abzug.
Mit 67 dann die erste Rentenzahlung es fehlen dann vermutlich monatlich 1000€ um den Lebensstandard zu erhalten.
20 Jahre Rente x1000€ aus Rücklagen= 240000€ oder 9852 Unzen ML.
Für mich persönlich nicht finanzierbar,die Ehefrau will ja evtl. nach meinem Ableben die große Witwenrente,das sind 60%.

foxele
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Re: Silber als Altersvorsorge (Gedankenexperiment)

Beitragvon foxele » 08.11.2021, 11:56

Panik95 » 08.11.2021, 11:42 hat geschrieben:Ab in die Rente,je früher je besser.
Ich kann es drehen wie ich will,das gesetzliche Renteneintrittsalter ab Jahrgang 1964(heute 57 Jahre alt) ist 67 Jahre,als Langzeitversicherter mit 45 Beitragsjahren geht es 2 Jahre früher mit 65 Jahren.
Die Hintertür sind noch 2 Jahre Arbeitsamt mit ALG 1,dann wären wir bei 63 Jahren und ohne Abschläge auf die Rente.
Die neue Regierung will an den Beiträgen nichts ändern und das Eintrittsalter nicht erhöhen,ich könnte mir aber vorstellen dass es für Langzeitversicherte die 2 Jahre früher in Rente nicht mehr lange gibt.
.
Mit 55 sich aus dem Arbeitsleben verabschieden geht immer.
18 Monate Arbeitslosengeld beantragen,die restlichen 122 Monate( 10,5 Jahre) von den eigenen Rücklagen leben.Bei einem monatlichen Bedarf von 2500€ sind das 315000€ oder 12931 Unzen AG Maple Leaf.
Für die 10,5 Jahre sind die Beiträge zur Krankenversicherung aus eigener Tasche zu zahlen.
Wer die 35 Beitragsjahre nicht voll hat bekommt noch 14,4% Abzug.
Mit 67 dann die erste Rentenzahlung es fehlen dann vermutlich monatlich 1000€ um den Lebensstandard zu erhalten.
20 Jahre Rente x1000€ aus Rücklagen= 240000€ oder 9852 Unzen ML.
Für mich persönlich nicht finanzierbar,die Ehefrau will ja evtl. nach meinem Ableben die große Witwenrente,das sind 60%.


Das was du da aufzählst ist soweit schon richtig.
Allerdings gibt es noch einiges an Facetten die es etwas leichter machen. :D

Panik95
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Re: Silber als Altersvorsorge (Gedankenexperiment)

Beitragvon Panik95 » 08.11.2021, 12:00

@foxele.
Was macht es leichter?

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Re: Silber als Altersvorsorge (Gedankenexperiment)

Beitragvon funduro » 08.11.2021, 12:02

Panik95 » 08.11.2021, 11:42 hat geschrieben:Ab in die Rente,je früher je besser.
Ich kann es drehen wie ich will,das gesetzliche Renteneintrittsalter ab Jahrgang 1964 (heute 57 Jahre alt) ist 67 Jahre,als Langzeitversicherter mit 45 Beitragsjahren geht es 2 Jahre früher mit 65 Jahren.
Die Hintertür sind noch 2 Jahre Arbeitsamt mit ALG 1,dann wären wir bei 63 Jahren und ohne Abschläge auf die Rente.


Es gibt noch die weitere und zusätzliche Möglichkeit 18 Monate Krankengeld zu beziehen, Diagnose "Burn Out".
Kann man am Stück machen, oder auch über die letzten Arbeitsjahre verteilt.
Dazu dann noch den ALG 1 Bezug, dann ist man schon bei 3,5 Jahren.

Ich selbst bin Bj. 61 und habe gemerkt das mit der Berufstätigkeit kein Blumentopf zu gewinnen ist, denn man ist im Hamsterrad.
Habe mich dann "selbständig" gemacht, kaufe Gerätschaften auf und verkaufe diese wieder. Vieles von Privat an Privat. Habe auch Anfragen von Firmen und oft wird gefragt: "Geht es auch ohne Rechnung?"

Anders wäre meine Planung für die Zukunft nicht zu realisieren.

Geplant ist in 6 bis 8 Jahren ein Boot zu kaufen und damit Touren zu unternehmen.

Sich keine Sorgen machen zu müssen ob man sich die nächste Hafengebühr oder das Volltanken 1.000+ Euro leisten kann. (Falls es dann noch Verbrenner gibt)

Ob ich das Geld für meine Traumyacht und den nötigen Lebensunterhalt zusammen bekomme, weiß ich nicht. Eventuell muss das Boot dann kleiner werden.

Das alles sind natürlich Luxusprobleme, aber man sollte niemals aufhören Träume und ein Ziel zu haben.

Nummer 1 ist selbstverständlich gesund zu bleiben und das die kommenden Zeiten nicht allzu unruhig werden.

foxele
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Re: Silber als Altersvorsorge (Gedankenexperiment)

Beitragvon foxele » 08.11.2021, 12:06

funduro » 08.11.2021, 12:02 hat geschrieben:
Panik95 » 08.11.2021, 11:42 hat geschrieben:Ab in die Rente,je früher je besser.
Ich kann es drehen wie ich will,das gesetzliche Renteneintrittsalter ab Jahrgang 1964 (heute 57 Jahre alt) ist 67 Jahre,als Langzeitversicherter mit 45 Beitragsjahren geht es 2 Jahre früher mit 65 Jahren.
Die Hintertür sind noch 2 Jahre Arbeitsamt mit ALG 1,dann wären wir bei 63 Jahren und ohne Abschläge auf die Rente.


Es gibt noch die weitere und zusätzliche Möglichkeit 18 Monate Krankengeld zu beziehen, Diagnose "Burn Out".
Kann man am Stück machen, oder auch über die letzten Arbeitsjahre verteilt.
Dazu dann noch den ALG 1 Bezug, dann ist man schon bei 3,5 Jahren.

Ich selbst bin Bj. 61 und habe gemerkt das mit der Berufstätigkeit kein Blumentopf zu gewinnen ist, denn man ist im Hamsterrad.
Habe mich dann "selbständig" gemacht, kaufe Gerätschaften auf und verkaufe diese wieder. Vieles von Privat an Privat. Habe auch Anfragen von Firmen und oft wird gefragt: "Geht es auch ohne Rechnung?"

Anders wäre meine Planung für die Zukunft nicht zu realisieren.

Geplant ist in 6 bis 8 Jahren ein Boot zu kaufen und damit Touren zu unternehmen.

Sich keine Sorgen machen zu müssen ob man sich die nächste Hafengebühr oder das Volltanken 1.000+ Euro leisten kann. (Falls es dann noch Verbrenner gibt)

Ob ich das Geld für meine Traumyacht und den nötigen Lebensunterhalt zusammen bekomme, weiß ich nicht. Eventuell muss das Boot dann kleiner werden.

Das alles sind natürlich Luxusprobleme, aber man sollte niemals aufhören Träume und ein Ziel zu haben.

Nummer 1 ist selbstverständlich gesund zu bleiben und das die kommenden Zeiten nicht allzu unruhig werden.


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