Aktuelle Zeit: 03.06.2024, 23:17
Chinese hat geschrieben:Ich hatte 2010 nicht vorstellen können das es denn Euro noch 2-3 Jahre gibt. Genauso wenig habe ich mir das What ever it take der EZB vorstellen können. Auch Negativzinsen, die hemmungslose Gelddruckerei oder die Aktienblase konnte ich mir offen gesagt nicht vorstellen.
Das System war am Ende und wird jetzt auf der Intensivstation mit allen Mitteln aufrechterhalten weil man das Wort Exitus nicht in Mund nimmt.
Das es hier Leute gibt die diese Vorgänge als normal betrachten und sogenannte Chrashpropheten in eine Verschwörungsecke stellen ist wie die Gans 1 Tag vor Martini die wegen der super Fütterung Und weil ja jeden Tag nie was passiert ist das Ende nicht kommen sieht.
Du gibst selbst zu, dass du seit rund 1 Jahrzehnt falsch liegst. Bei den Untergangspropheten sieht es nicht besser aus. Auch sie besitzen keine Glaskugeln, was unter anderem die erbärmlichen Entwicklungen ihrer Fonds (Müller, Otte und Friedrich/Weik) zeigen.
Was nutzt einem die wiederholende Aufzählung möglicher Krisenauslöser, wenn die Macht des Faktischen eine andere ist? Die Menschen an den entsprechenden Schalthebeln werden wohl weiterhin alles dafür tun, um den Fortbestand des jetzigen Systems möglichst lange zu gewährleisten.
Deshalb ist es meiner Sicht sinnvoller, sich einkommens- und vermögensmäßig auf verschiedene Wirtschaftsszenarien einzustellen. Durchdacht an die eigene Lebenssituation angepasst, anstatt auf einen baldigen Untergang und explodierenden Silberkurs zu hoffen.
Wer seit vielen Jahren nur im Krisenmodus verharrt, hat unter Umständen viel Rendite in Form von Opportunitätskosten verschenkt. Hinzu kann eine schlechtere Lebensqualität kommen, wenn man sich nur auf Negatives konzentriert.
Ich kann folgendes Buch empfehlen: ,,Einfach genial entscheiden im Falle einer Finanzkrise" von Hartmut Walz.