Um zurück zum Topic zu kommen.....
in Bildung sollte man investieren!
Peter Schiff hat in einem tollen
Interview mit Robert Kiyosaki eine klasse Erklärung gegeben, wie sich nun Aktien, Immobilien Konsumgüter, entwicklen werden, als er nach den künftigen Preis gefragt wurde im Zusammenhang mit einer galoppierenden Inflation, denn dann würde ja alles steigen. Also quasi, niemand verliert.
Und zwar (sinngemäß):
Man stelle sich vor, mit einem Auto mit 20 Meilen/Stunde Rückwärts zu fahren und neben einem fährt ein Auto mit 30/h rückwärts. Das sieht es so aus als würde man sich vorwärts bewegen. Das stimmt aber nicht.
Gold (neben Güter des täglichen Lebens) wird (fast) alles outperformen weil es sich nach vorne bewegt, während alle anderen Assets sich nach hinten bewegen. Somit werden wir eine starke deflation in Goldpreisen(Goldbasis) haben und eine Hyperinflation in Dollar bis zu seiner Wertlosigkeit.
Insofern ist die Diskussion in welches rückwärts fahrende Auto man ein- oder umsteigt, irgendwie sinnlos. Wenn es Spaß macht, bitte
Ob die Immobilien - in Deutschland wohlgemerkt nicht in USA, wo ganz andere Bedingungen herrschen - überbewertet sind, ist nicht einfach festzustellen (mal die Spitzen nach oben und unten ausgenommen).
Ich habe keine verlässlichen Informationen gefunden, wie viel sie 1914 vor dem Krieg gekostet haben.
Nimmt man diese 1914-Gebäudeversicherungswert, dann kostete ein haus zwischen 5-8 Kg Gold.
1960 ca 30.000 DM, also ca 7.000$, also ca 6 Kilo. Nehmen wir die 6 kilo.
Dann ist ein EF Haus das heute 6 Kilo Gold kostet, also ca 320k€ "fair" bewertet. Zentren von Großstädten ausgenommen natürlich. Man kann dann feststellen, dass die (neuen) Häuser meist teurer sind. Wer also ein schuldenfreies, teures Haus hat, könnte verkaufen und in Gold gehen. Ist es das Einzige, dann ist das eher nicht ratsam. Man hat ja eine Rendite i.H. einer Jahresmiete, die ja heute beträchtlich ist.
Wichtiger den je ist die Lage, denn wir stehen m.E. vor einem Paradigmenwechsel bei Immobilien bezgl. der Lage. Home Office is durch Corona gesetzt, denke ich. Innenstädte werden eine Flucht aufs Land erleben. Das muss aber nicht der Speckgürtel sein. Wer kaum bis selten ins Büro fahren muss, wohnt auch gerne mal 100Km entfern in einer Idylle. Oder ganz weit weg auf einer Insel neben einem Flughafen?
Aktien werden mit wenigen Ausnahmen bluten......Staatsanleihen sind Ramsch.