Alteisen1965 hat geschrieben:Der Euro vergemeinschaftet die Wirtschaftskraft aller Staaten mit dieser Währung, deren Leistung aber bei Einigen im Vergleich zu unserer nach unten abweicht.Der Euro bildet den Durchschnitt/die Summe ab.
Das bedeutet, wir in Deutschland haben nur einen begrenzten Einfluss auf die Stärke unserer Währung.
Ist ja auch nicht NUR schlecht.
Jeder der von Exporten lebt, welche in Dollar abgerechnet werden, freut sich, wenn der Euro im Vergleich nicht so viel wert ist.
Alle Anderen freuen sich vielleicht nicht ganz so sehr...
Richtig, es haben alle Europäer Einfluss darauf wie gut oder schlecht der Euro sich entwickelt.
Wenn der Euro schwächer wird kommt das unter anderem davon, dass manche eben immer nur haben wollen und andere immer nur geben müssen. Merkwürdiger Weise sind es auch immer die Selben die haben wollen und immer die Selben die geben sollen. So funktioniert das aber leider nicht auf dauer.
Wenn sich dann zuviele von der Währung, oftmals aus genau solchen Gründen, einfach abwenden dann kippt das System irgendwann.
Ist natürlich auch die Frage wie marode ein System sein muss, damit es zugrunde geht.
Es gab vor der EU noch nie ein ähnliches Bündnis innerhalb Europa. Ich glaube es haben sich auch die meisten noch nicht wirklich damit auseinander gesetzt was das bedeuten könnte eine wirklich Vereintes Europa zu haben. Jedes Land kocht doch immer noch sein eigenes Süppchen und die in Brüssel machen genauso nur worauf die gerade Lust haben und nix Sinnvolles für die EU. Das ist meiner Meinung nach kein richtiges Europäisches Bündnis sondern nur eine Vereinigung von halbstarken Politikern, die sich in der Gemeinschaft einfach wohler fühlen und so Ihre Bürger noch besser ausbeuten können.
Müssten halt mal alle mitmachen und zusammen dran arbeiten damit der Euro wieder stärker wird.
Dann braucht man ihn auch nicht zu retten und die ganze Kohle welche immer wieder für Rettungspakete draufgeht, wäre stattdessen für sinnvollere Dinge da.
Aber gut, jeder wie er mag. Ich für meinen Teil mache das zum Beispiel indem ich immer eine Partei wähle welche vermutlich keine 5% erreichen wird. Solange bis es vielleicht irgendwann Mal eine Partei gibt, die wirklich meine Interessen vertritt.
eine kurze Story noch:
Ich habe einen Bekannten mit spanischen Wurzeln der hat es nicht nötig im Schnitt mehr als gefühlte 2-3 Tage/Woche zu arbeiten obwohl er mehr Zeit hätte. Wenn er in dieser Zeit nicht genug verdient macht er lieber haufenweise Schulden und fährt sein Konsum runter, bis er wieder ein bissel Kohle hat. Die wird dann sofort wieder verbraten, sonst müsste er davon ja eventuell noch irgendwann seine Schulden abzahlen. Hauptsache nicht zuviel Arbeiten ist die Devise, es könnte ja anstrengend werden, vor allem bei solchem Wetter. Da empfindet er das Arbeiten schon fast als Bestrafung. Statt dessen träumt er lieber von einem Lottogewinn, obwohl er noch nichtmal Lotto spielt, weil nie Kohle dafür verfügbar. Nun so gibt es halt verschiedene Mentalitäten die man auch nicht so einfach ändern kann. Einsicht ist auch keine da. Wenn dann nur kurzfristig bis wieder bissel was in der Tasche ist.
Daher weiß ich schon, dass es einfacher gesagt ist, "alle zusammen halten", als getan. Das fängt aber eben schon damit an den Euro als Euronutzer nicht mehr schlecht zu reden. Statt dessen lieber all denjenigen ein wenig in den Arsch treten die das Land lähmen. Dazu gehören nunmal auch die restlichen EU Länder, aber auch unsere Politiker....und auch mein Bekannter
"Eine Investition in Wissen bringt immer noch die besten Zinsen." - Benjamin Franklin