Tykon hat geschrieben:Bumerang hat geschrieben:
Wer wird noch in eine Boeing steigen, wenn ein Airbus das gleiche Ziel abfliegt????
Jeder mit einem gültige Flugticket und dem Wunsch, sein Ziel zu erreichen.
Denn niemand hat bei einer Flugbuchung die Möglichkeit, das Fluggerät zu wählen.
Und selbst wenn zum Zeitpunkt einer Buchung ein bestimmtes Fluggerät genannt wird, ist ein Wechsel eher die Regel als die Ausnahme.
Man kann sich jedoch die Airline aussuchen, die nunmal über eine begrenzte Flotte verfügt. Entscheide ich mich für Aeromexico, fliege ich automatisch mit einer 787 nach Europa. Entscheide ich mich für KLM, ist es eine 747. Bei Air France ein A380 (zukünftig A350), bei Edelweiss Air ein A340 etc. Genauso wie es bei Ryanair eine 737-800 und bei Easyjet ein A320 ist. Natürlich setzt sich der "Normalbürger" nicht mit den Flugzeugtypen auseinander und bucht einfach nur das, was am billigsten ist...
- GM hat sich "bereit erklärt", 900 Millionen Dollar zu zahlen, um eine Untersuchung durch die amerikanische Regierung zu beenden
Ich fahre seit 2016 einen Chevrolet und habe vor ein paar Wochen zufällig herausgefunden, dass für mein Modell eine Warnung vorliegt. Anscheinend werden beim Auslösen des Airbags Metallsplitter freigesetzt, die dann in der Kabine herumfliegen und zum Tode führen können. Mich ruft das Autohaus monatlich an, um nach Service-Checks zu fragen...aber dass man mich mal über einen Rückruf informieren könnte, darauf sind die Kollegen noch nicht gekommen. Wird Zeit, das Ding loszuwerden...warte auf den neuen Nissan Sentra 2020...traue den Japanern eher als den Amis...
Der Komfort bei der Landung ist unvergleichbar besser im Airbus. Meistens spürt man die Landung kaum. Im Boeing war die Landung immer härter mitunter richtig rüppig.
Meine Frau hat deshalb mir ein Ryanair Verbot verpasst bei der Buchung von Tickets und ich muss darauf achten, dass Airbus eingesetzt wird.
Nach zig Flügen mit gleichen Erfahrungen, kann es also kein Zufall oder Pilotenkunst bzw das Wetter sein.
Ryanair ist bekannt für seine harten Landungen. Das liegt schlicht an der engen Turnaround-Time (also der engen Taktung der Abflüge). Die Piloten können sich ein Go-Around (also das Durchstarten) und das anschließende Holding (Kreisen) etc. nicht leisten, um nicht den gesamten Flugplan durcheinander zu bringen. Von den Slots mal ganz abgesehen an belebten Flughäfen (jede Airline hat gewisse Zeitfenster zum Starten). Man landet lieber etwas härter und spart Zeit als eine sanfte Landung zu riskieren und dabei wertvolle Landebahn zu verschwenden (Ryanair landet oftmals auf kleinen Flughäfen mit kurzen Landebahnen). Das hat nichts mit Boeing oder Airbus zu tun.
Da es mit den Vorgängerversionen der 737 Max bis heute keinerlei Probleme gab, gibt es aus meiner Sicht keinen Grund, nicht in entsprechende im Dienst befindliche Maschinen zu steigen.
Das Problem besteht/bestand darin, dass man kostensparend ein vorhandenes Design übernommen hat (die 737 gibt es seit den 1960er-Jahren) und schlicht größere Triebwerke rangehangen hat, um eine bessere Reichweite/Performance zu erhalten. Das größere Gewicht dieser leistungsstärkeren Motoren brachte die Balance auseinander, was per Software-Update reguliert werden sollte. Nur war diese Software fehlerhaft.
Hier mal ein Bericht von John Barnett (ex Boeing Ingenieur, der an der 787 mitgearbeitet hat). Er würde niemals in dieses Flugzeug steigen:
https://www.corporatecrimereporter.com/ ... reamliner/Es gibt einen enormen Zeitdruck und Problemberichte werden schlicht ignoriert bzw. den Mitarbeitern wurde empfohlen, Probleme nicht zu melden. Es wurden fahrlässig defekte Komponenten eingebaut. Ein Viertel der Sauerstoffmasken funktioniere nicht, Metallsplitter können Elektrokabel durchschneiden und zu Abstürzen führen usw...
Ich persönlich bin so ziemlich jedes moderne Langstreckenflugzeug geflogen: 747, 767, 777, 787, A330, A340, A350, A380
Es gibt dabei für den Normalbürger kaum größere Unterschiede. Klar, der A380 ist gerade in der oberen Ebene leiser, die 787 hat keine manuellen Fensterklappen usw. Doch das sind alles nur Details und kaum jemand wird wissen, womit er eigentlich unterwegs ist. Die größten Unterschiede sich doch viel mehr den Airlines geschuldet (wie viel Sitzabstand, Bordunterhaltung, Mahlzeiten/Getränke, Check-in). Das ist das, was die Passagiere mitbekommen (und vergleichen können). Natürlich ist Condor völlig anders als Aeromexico, oder KLM völlig anders als American Airlines. Man merkt die Unterschiede.
Nur selten habe ich wirklich schlimme Flüge erlebt. Das schlimmste war bisher der Air France A380 mit offenen, herumhängenden Kabeln aus dem Monitor, Haaren im Essen, Flecken auf dem Sitz und Müll in den Ablageflächen. Die 787 und der A350 waren bisher meine Favoriten, nur habe ich bei der 787 mittlerweile etwas mehr Angst.