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Altersvorsorge

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lifesgood

Re: Altersvorsorge

Beitragvon lifesgood » 29.11.2019, 18:59

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Re: Altersvorsorge

Beitragvon Bumerang » 30.11.2019, 07:48

Warum wird eine GmbH gegründet?

Welchen Zweck hat sie bei einer Kanzlei und generell?

Vor allem Steuervorteile neben Risikominimierung, besser gesagt, Abwälzung. Die gäbe es schlicht nicht mehr. Dabei ist es egal ob die Betreiber GmbH oder die Immobilien GmbH die Gewinne einfährt. Sie wären immer zu versteuern. Auch vor der Ausschüttung. Die 56% könnten deutlich unterschritten werden, wenn alle zahlen würden. Vermutlich 30% sogar 25%, als Abgeltungssteuer. Lizenzen, Pacht, Miete an Gesellschaftenund generell sind, sofern sie ins Ausland fließen, nicht absetzbar. Fertig.



Die Gehaltshöhe der GF als maximaler Betrag lässt sich einfach ermittelt. Meinetwegen als großzügiger Freibetrag.

Wo ein Wille, dort ein Weg. Ich wüsste nicht, was da verfassungswidrig wäre.

Die Gleichbehandlung bezieht sich auf Menschen nicht auf Unternehmen und Menschen. Was im übrigen auch heute nicht so ist. Das ist gerade das Problem.

Es gäbe strenggenommen zwei Einkünftearten, aus Arbeit und Kapital im weitesten Sinne. alles was ich nicht selbst erarbeitet habe, hat es mein Kapital getan. Jeder Mensch hat die Möglichkeit zu arbeiten und das ersparte anzulegen bzw damit Geschäfte zu treiben.

Der Mensch hat Rechte, nicht das Kapital!


Was wir hier tun, ist über Möglichkeiten nachzudenken, um zu zeigen dass es sie gibt. Denn ansonsten laufen wir mit Scheuklappen durch die Gegend und nehme nur das wahr, was dadurch vorbestimmt ist.

Das System wurde von Menschen gemacht und kann von Menschen geändert werden. Auch die Verfassung. Passiert auch regelmäßig.

Ich halte Kapitalgesellschaften ohne persönliche Haftung für ein großes Problem! Dass bei einer AG der Kleinaktionär nicht haften soll, leuchtet ein. Aber warum nicht die Großaktionäre??
Gruß

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Entweder man hat Kapital oder man ist Kapital

lifesgood

Re: Altersvorsorge

Beitragvon lifesgood » 30.11.2019, 09:22

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Re: Altersvorsorge

Beitragvon buntebank » 30.11.2019, 09:53

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Re: Altersvorsorge

Beitragvon Siebenundvierzig900 » 30.11.2019, 10:14

Ist auch ne Art Vorsorge.
Mangel für Alle und Du brauchst Dich nimmer darum sorgen daß Andere mehr haben könnten.

https://www.youtube.com/watch?v=kXl52c611i8

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Re: Altersvorsorge

Beitragvon Straati » 30.11.2019, 10:38

Ganz schön viel Polemik hier wieder.
Buntebank zu deinen Ausführungen würde ich gern mal die Nachweise sehen.
Der, die, das, wer, wie, was, wieso, weshalb, warum,
wer nicht fragt, bleibt dumm!
Aktueller denn je.

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Re: Altersvorsorge

Beitragvon buntebank » 30.11.2019, 11:00

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Re: Altersvorsorge

Beitragvon Siebenundvierzig900 » 30.11.2019, 11:54

buntebank hat geschrieben:keine Ahnung fuer was man Nachweise bei einer Meinungs-Diskussion erbringen sollte?


Um der "Meinung" irgendeine Substanz zu verleihen welche über pure Beliebigkeit oder das Herunterbeten von ideologischer Dogmen hinausreicht ?!

lifesgood

Re: Altersvorsorge

Beitragvon lifesgood » 30.11.2019, 12:33

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Re: Altersvorsorge

Beitragvon buntebank » 30.11.2019, 13:19

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Re: Altersvorsorge

Beitragvon Siebenundvierzig900 » 30.11.2019, 13:27

buntebank hat geschrieben:
willste selbst nix aendern - wirste halt von den Aenderungen ueberholt.


Dem kann man vollumfänglich zustimmen.

Ob jedoch die überholenden Veränderungen sich möglicherweise in einer gänzlich anderen Art zeigen als man es selbst in diese weisen Worte legen möchte wird die Zeit zeigen. :D

lifesgood

Re: Altersvorsorge

Beitragvon lifesgood » 30.11.2019, 13:52

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Re: Altersvorsorge

Beitragvon Bumerang » 01.12.2019, 16:02

lifesgood, ich glaube du denkst an der Stelle zu kurz bzw bist auf der völlig falschen Spur. Deshalb betrachte ich die Unterstellung, es ginge um meine Bereicherung/Besserstellung nicht als solche, sondern als groben Missverständnis, im wahrsten Sinne des Wortes.

Zuerst die Kleinigkeiten, die teilweise von buntebank beantwortet wurden. Die GmbH schützt den Inhaber vor Forderungen von Kunden und Geschäftspartner. Das kann ein AN nicht. Beteiligungen gehen auch ohne GmbH. In Personengesellschaften müssen die Beteiligten nicht gleiche Anteile halten.

Es gibt einen großen Unterschied ob man aus Arbeit oder aus Kapital Einkommen erzielt. Arbeiten kann jeder, Kapital in nennenswerter Höhe erbt man i.d.R. Das ist leistungsloses Einkommen, das sogar behalten werden kann. Aber die Leistungen daraus mindestens sollte versteuert werden. Genau so sind Maschinen nicht eigenen Leistung. Über Maschinensteuer wird deshalb nicht von ungefähr bereits diskutiert. Das Kapital ist heute privilegiert, sagst du selbst. Das Problem dabei ist, die Vermögenskonzentration die schlussendlich zum Zusammenbruch des Systems führen muss.

Nun zu mir und den Vorteilen des genannten Systems vs die Vorschläge die von Dir kamen.

In meine Fall würde ein Freibetrag von 2.500/Monat wie du ihn vorschlägst dazu führen, dass die Steuern auf das Gesamteinkommen (Meine Frau nur ca 18% des Gesamteinkommens) nach der Splitting Tabelle die Einkommenssteuer um fast genau 70% sinken würde! Wir würden grob nur noch 6k anstatt 20K wie heute, Steuern zahlen. Keine weiteren Einkommen vorhanden, nur Arbeit. Macht ein Plus von 14K! So viel zu den Nachteilen deines Modells für mich. Kanns'te morgen einführen :wink:


Nun ja, wenn die Steuer auf Arbeitseinkommen komplett wegfiele, wären das weitere 6k für uns, keine Frage, das ist mehr. Allerdings würde die höhere MwSt einen guten Teil fressen.

Der große Vorteil für die Geringverdiener und Normalverdiener, die nicht soviel sparen würden wie wir, das ist in jedem Modell so, wäre neben dem Wegfall der Steuern, etwas ganz Anderes:

Es gäbe keine Schwarzarbeit!!

Man stelle sich vor, wer noch morgens für 10€/Std. aufstehen würde! Er könnte doch einfach seine Dienste sonstwem anbieten. Nehmen wir eine Putzfrau. Die Schwarzpreise belaufen sich bei inzwischen ca 15€, wenn man wirklich gute Arbeit will, zumindest in den Städten. Wäre die Frau legal, müsste sie nur noch KV und RV zahlen. RV dann entsprechend weiger prozentual, da alle zahlen müssten, oder garnihcts, weil sie selbständig wäre! Viele mehr Menschen würden sich selbständig machen, weil nicht sofort eine Steuer fällig wäre. Handwerker, Pfleger, Mediziner, und die liste kann Fortgesetzt werden. Das wäre eine echte ich-AG Offensive. Ohne Ausbeutung, wie heute, wo die ich-AG'sinfach nur Arme Säue sind meist auf dem Bau, ohne Mindestlohn, ohne Schutz etc.
Hinzu kämen Ehefrauen wie meine z.B, die sicher gar nicht mehr arbeiten würde. All das würde die Löhne derer die weiterhin abhängig beschäftigt bleiben insb. im unteren Einkommensbereich, weiter erhöhen.

Tante Emma Läden, kleine Handwerks"betriebe", Friseure, etc würden die Straßen wieder bevölkern.

Wer wäre im Nachteil? Nun, genau die Großunternehmen. Aber auch die Mittleren müssten mehr Löhne zahlen, weil die Nachfrage nach Arbeit sinken würde.

Die größten Verlierer wären aber Kapitalunternehmen und Konzerne.

Das was die AN im Hochlohnbereich, wie ich, an Steuern einsparen würden, würde zu einem großen Teil in den Konsum fließen, möglicherweise in mehr Dienstleistungen wie Gastro, Friseur, etc.

Ich kann mir aber auch eine Est auf "Arbeit" für Manager ab 1 Mio oder so, vorstellen. Die muss nicht hoch sein.

Ich vermiete zwar nicht meine Immobilien, da lasse ich lieber die Familie drin wohnen, aber wenn ich das täte, würde ich Steuern zahlen. Eigenheim wäre generell deutlich attraktiver als Vermietung! Das käme der Mehrheit zu Gute. Mehrfamilienhäuser die von der ganzen Familie (drei Generationen) abgezahlt werden, wäre attraktiv.
Gruß

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Re: Altersvorsorge

Beitragvon wintertanne » 01.12.2019, 19:41

Es gäbe keine Schwarzarbeit


Sehr schnell würde die Reinigungskraft merken, das 15€ Stundenlohn nicht reichen.
Neben deinen genannten Abzügen kommen noch reichlich Unkosten hinzu.
Arbeitsmaterial, Fahrtkosten, Rücklagen für Urlaubstage, Beiträge IHK/HWK, Berufsgenossenschaft, Versicherung (Haftpflicht), ggfs Buchhaltungsosten, anfallende Gewerbesteuern.... das Frist alles von den 15€. Da wird schnell klar, das 15€ nicht reichen werden. Den Aspekt der Lohnsteuer , wie auch immer sie aussehen soll, nicht berücksichtigt.
Ich meine, wer derzeit legal auf eigene Faust VOLLzeitarbeiten will, kommt unter 30€ plus MwST nicht solide durch das Jahr. Und da bewegt man sich vom „ausgezahlten“ Stundenlohn kaum über 11€.
Also doch lieber direkt auf die Kralle.

lifesgood

Re: Altersvorsorge

Beitragvon lifesgood » 01.12.2019, 19:48

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