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Altersvorsorge

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Hannoveraner
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon Hannoveraner » 09.10.2019, 17:26

Ich weiß nicht wo ich das sonst schreiben soll.
Passt hier da man durch so etwas wieder einmal mehr bewusst wird wie wichtiges es ist im hier und jetzt zu leben

In stillen Gedenken an die Opfer des heutigen Anschlages auf die Synagoge in Halle.
Bin selber größer Israel Fan und der jüdischen Gemeinde vor Ort eng verbunden. War auch zu Jom Kippur in Israel und weiß um die Bedeutung. Ich bin fassungslos über diesen Anschlag an Jom Kippur
Anbei eine meiner Lieblingsmünzen die zu Hause auf dem Schreibtisch liegt. Passender denn je.
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bestone
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon bestone » 09.10.2019, 17:35

Ich muss mich in die Diskussion als Betroffener einmal einschalten.

Meine Altersvorsorge steht so ziemlich, obwohl ich diese neu justieren musste.

Nach 41 Jahren (davon 31 Jahre im gleichen Betrieb) im Großhandel/Logistikbereich wurde ich wegen einer Betriebsschließung zum 01.01.2019 arbeitslos. Ich konnte mir damals gut vorstellen bei meinem Ex-Arbeitgeber auch bis zur Rente zu arbeiten. Wobei ich die letzten Jahre vor der Rente auf Altersteilzeit spekuliert hatte. Wurde leider nichts. Ich hätte an den neuen Standort mitgehen können, was ich jedoch aus diversen Gründen nicht tat. Im Nachhinein muss ich sagen Gott sei Dank, da der Hauptkunde nun zerschlagen wird und auch der neue Standort nicht weiss wie es weitergeht.

Nun bin ich arbeitslos und muss sagen nach 41 Jahren im Berufsleben ist das nicht so angenehm, auch nicht wie man dort behandelt wird. Aktuell suche ich einen neuen Job und muss feststellen selbst wenn man die entsprechende Expertise hat und auch willens ist, ist es nicht so einfach. Wahrscheinlich muss ich deutliche Abstriche machen. Unter dem Arbeitslosengeld (aktuell recht hoch) werde ich aber vorerst nichts annehmen.

Ich weiss ja nicht wie es in anderen Branchen aussieht, aber im Handel/Logistik ist es in den letzten Jahre ein reiner Verdrängungswettbewerb. Billig schlägt Qualität, ganz besonders auch bei den Arbeitsplätzen. Die Arbeitgeber erfinden immer wieder neue Absurditäten und die Politik lässt das zu und fördert es sogar, die Gewerkschaften schnarchen.
1990 war der Erste Einschnitt, hier wurden die Ostdeutschen Bürger ausgenutzt und das Lohnniveau sank, es folgten 1995 die Russlanddeutschen, nach den Balkankriegen im Jahr 2000 die Kroaten und auch Polen, seit neuem nun die "Fachkräfte" aus Syrien, Irak, Eritrea, Ghana usw.
Nicht falsch verstehen, es sind hier teilweise willige gut arbeitende Menschen dabei, aber sie werden gnadenlos ausgenutzt. Probleme entstehen aber trotzdem sei es sprachlich, kulturell oder religiös. Die Sitten verrohen in den Lägern trotz propagierten und zur Schau gestellten offenheit der Firmen. Seit ca. 2005 explodieren die Leasingarbeitnehmer. Diese werden zu den jeweiligen Schichten aus allen Himmelsrichtungen angekarrt und wie gesagt ausgenutzt. Die neuen Gesetze zum Schutz der Arbeiter total umgangen, da hier die Politik natürlich Schlupflöcher lies.
Das ist keine Propaganda oder Populismus, es ist die Wirklichkeit !

Nun zurück zum Thema Altersvorsorge:
Ich werde nun 57, bin ganz gut abgesichert, aber es ist nur schwer möglich komplett den Stecker zu ziehen. Ich beabsichtige nicht mein hart erarbeitetes Erspartes dafür zu nutzen die Lücke bis zur Rente zu schließen.
Mein Plan ist zuerst die 45 Beitragsjahre voll zu machen um dann mit 64 Jahren und 8 Monaten in Rente gehen zu können. Hierbei zählt die aktuelle Arbeitslosigkeit und ich habe nun 42 Jahre voll (die letzen beiden Jahre vor der Rente zählen dagegen nicht zur Erhöhung der Beitragsjahre). Nun möchte ich 3 Jahre im Vollerwerb arbeiten um dann zu reduzieren (Vorrang) oder eben, sollte sich nichts vernünftiges ergeben, mit 60+ komplett aussteigen. Wenn ich dazu erneut Arbeitslosenzeit in Anspruch nehmen muss, ist das eben so und ich fühle mich dabei keinesfalls als Sozialschmarotzer.

Ich kann Hannoveraner gut verstehen, denn Lebenszeit ist begrenzt gerade die in welcher wir noch etwas unternehmen können. Ich denke auch das sein Weg machbar ist. Jedoch sind die Jahre bis zu Rente und das dazu benötigte Kapital nicht zu unterschätzen.
Viele Grüße
bestone

san agustin
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon san agustin » 09.10.2019, 19:53

bestone hat geschrieben:...........

............. wurde ich wegen einer Betriebsschließung zum 01.01.2019 arbeitslos. I


............


Mein Plan ist zuerst die 45 Beitragsjahre voll zu machen um dann mit 64 Jahren und 8 Monaten in Rente gehen zu können. Hierbei zählt die aktuelle Arbeitslosigkeit und ich habe nun 42 Jahre voll (die letzen beiden Jahre vor der Rente zählen dagegen nicht zur Erhöhung der Beitragsjahre). Nun möchte ich 3 Jahre im Vollerwerb arbeiten um dann zu reduzieren (Vorrang) oder eben, sollte sich nichts vernünftiges ergeben, mit 60+ komplett aussteigen. Wenn ich dazu erneut Arbeitslosenzeit in Anspruch nehmen muss, ist das eben so und ich fühle mich dabei keinesfalls als Sozialschmarotzer.



sehe ich genau so, bestone smilie_01
Du brauchst dich nicht zu schämen die Arbeitslosenzeit nach 40 Jahren Einzahlung in Anspruch zu nehmen

nur: fällst Du nach 2 Jahren Arbeitslosigkeit nicht ins Hartz IV ?
smilie_38

puffi
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon puffi » 09.10.2019, 20:13

@san: ja
@Hannoveraner und bestone:

Ich wünsch euch alles Glück bei euren Vorhaben und da ich dies ähnlich schon durchgemacht habe, allerdings mit jüngeren Jahren und ich bin jetzt älter als ihr, kann ich euch nur eines raten: hört auf zu planen und macht es. Nicht erst in x Jahren sondern jetzt. Denn bei allen Planungen und Überlegungen ist nur eines sicher: dass nichts sicher ist und es meist anders kommt als man plant. Dies schließt natürlich nicht aus sich Gedanken zu machen.......

Nochmals alles Glück für euch, ihr werdet es brauchen.

Puffi smilie_24
DICIQUE BEATUS ANTE OBITUM NEMO SUPREMAQUE FUNERA DEBET

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Re: Altersvorsorge

Beitragvon Hannoveraner » 09.10.2019, 21:13

@ Puffi
Danke für die Rückmeldung
Lebe im hier und jetzt:)
Wenn der Sohnemann in 3 Jahren das Abi hat denke ich mal intensiver nach ;)
Einen gewissen Lebensstil möchte ich auch haben.
Sollte ich merken es geht früher, werde ich das garantiert machen.
Glück ist wichtig, den Faktor Glück kann man aber minimieren indem man gut plant
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gullaldr
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon gullaldr » 09.10.2019, 22:17

bestone hat geschrieben:Mein Plan ist zuerst die 45 Beitragsjahre voll zu machen um dann mit 64 Jahren und 8 Monaten in Rente gehen zu können. Hierbei zählt die aktuelle Arbeitslosigkeit und ich habe nun 42 Jahre voll (die letzen beiden Jahre vor der Rente zählen dagegen nicht zur Erhöhung der Beitragsjahre). Nun möchte ich 3 Jahre im Vollerwerb arbeiten um dann zu reduzieren (Vorrang) oder eben, sollte sich nichts vernünftiges ergeben, mit 60+ komplett aussteigen.


Wenn es mit der Vollzeittätigkeit nichts mehr werden sollte, besteht für Dich die Möglichkeit, einen 450 Euro-Minijob anzunehmen und Dich über diesen hinsichtlich der Rente zu versichern. Dann bekommst Du zumindest die 45 Jahre voll.

san agustin
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon san agustin » 09.10.2019, 22:26

gullaldr hat geschrieben:
bestone hat geschrieben:Mein Plan ist zuerst die 45 Beitragsjahre voll zu machen um dann mit 64 Jahren und 8 Monaten in Rente gehen zu können. Hierbei zählt die aktuelle Arbeitslosigkeit und ich habe nun 42 Jahre voll (die letzen beiden Jahre vor der Rente zählen dagegen nicht zur Erhöhung der Beitragsjahre). Nun möchte ich 3 Jahre im Vollerwerb arbeiten um dann zu reduzieren (Vorrang) oder eben, sollte sich nichts vernünftiges ergeben, mit 60+ komplett aussteigen.


Wenn es mit der Vollzeittätigkeit nichts mehr werden sollte, besteht für Dich die Möglichkeit, einen 450 Euro-Minijob anzunehmen und Dich über diesen hinsichtlich der Rente zu versichern. Dann bekommst Du zumindest die 45 Jahre voll.


really smilie_08

das habe ich jetzt noch nicht gehört
Du meinst die restlichen 3 Jahre als 450 jobler und dann in Rente - geht sowas ?
smilie_38

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Re: Altersvorsorge

Beitragvon libelle » 09.10.2019, 22:48

san agustin hat geschrieben:
gullaldr hat geschrieben:
bestone hat geschrieben:Mein Plan ist zuerst die 45 Beitragsjahre voll zu machen um dann mit 64 Jahren und 8 Monaten in Rente gehen zu können. Hierbei zählt die aktuelle Arbeitslosigkeit und ich habe nun 42 Jahre voll (die letzen beiden Jahre vor der Rente zählen dagegen nicht zur Erhöhung der Beitragsjahre). Nun möchte ich 3 Jahre im Vollerwerb arbeiten um dann zu reduzieren (Vorrang) oder eben, sollte sich nichts vernünftiges ergeben, mit 60+ komplett aussteigen.


Wenn es mit der Vollzeittätigkeit nichts mehr werden sollte, besteht für Dich die Möglichkeit, einen 450 Euro-Minijob anzunehmen und Dich über diesen hinsichtlich der Rente zu versichern. Dann bekommst Du zumindest die 45 Jahre voll.


really smilie_08

das habe ich jetzt noch nicht gehört
Du meinst die restlichen 3 Jahre als 450 jobler und dann in Rente - geht sowas ?



Das wäre mir auch neu! 450 € Job dürfte da nicht reichen.

Ein steuerpflichtige Teilzeitstelle müsste es schon sein denke ich, um die 45 Jahre voll zubekommen.

Köni123
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon Köni123 » 09.10.2019, 23:21

Es reicht sogar nur ein 50,- Euro Nebenjob um die Versicherungszeit voll zubekommen. Wichtig ist nur das man die rentenversicherungspflicht wählt und mindestens 32,55 Euro in die Rentenkasse einzahlt.
Bei einem 50 Euro Minijob zahlt der Arbeitgeber 7,50 in die Rentenkasse, den Rest zu 32,55 muss man selbst vom Lohn einzahlen. Hier als 25,05 Euro. Man bekommt dann nur noch 24,95 Euro ausgezahlt aber die Versicherungszeit wird voll anerkannt. Mache ich seit Jahren! :D
Schon oft gehandelt und bisher nie enttäuscht worden!

Köni123
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon Köni123 » 09.10.2019, 23:29

Noch ein Nachsatz, wichtig ist die ganze Versicherungszeit auch um nicht einen eventuellen Anspruch auf die Erwerbsunfähigskeitsrente zu verlieren. Klingt zwar blöd, aber wer als abhännig Beschäftigter 3 Jahre nicht in die rentenkasse eingezahlt hat vor einer eventuellen Erwerbsunfähigkeit hat Pech. Dann gibt es nix von der Rentenkasse.
Schon oft gehandelt und bisher nie enttäuscht worden!

libelle
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon libelle » 09.10.2019, 23:41

@ Köni123

smilie_01

Wieder was dazu gelernt :D

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Re: Altersvorsorge

Beitragvon Hannoveraner » 09.10.2019, 23:41

Köni123 hat geschrieben:Noch ein Nachsatz, wichtig ist die ganze Versicherungszeit auch um nicht einen eventuellen Anspruch auf die Erwerbsunfähigskeitsrente zu verlieren. Klingt zwar blöd, aber wer als abhännig Beschäftigter 3 Jahre nicht in die rentenkasse eingezahlt hat vor einer eventuellen Erwerbsunfähigkeit hat Pech. Dann gibt es nix von der Rentenkasse.

Das wusste ich nicht. Als weiter freiwillig zahlen
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon san agustin » 09.10.2019, 23:47

Köni123 hat geschrieben:Es reicht sogar nur ein 50,- Euro Nebenjob um die Versicherungszeit voll zubekommen. Wichtig ist nur das man die rentenversicherungspflicht wählt und mindestens 32,55 Euro in die Rentenkasse einzahlt.
Bei einem 50 Euro Minijob zahlt der Arbeitgeber 7,50 in die Rentenkasse, den Rest zu 32,55 muss man selbst vom Lohn einzahlen. Hier als 25,05 Euro. Man bekommt dann nur noch 24,95 Euro ausgezahlt aber die Versicherungszeit wird voll anerkannt. Mache ich seit Jahren! :D


ist ja kaum zu glauben smilie_18
wenns dann wirklich stimmt, der Oberhammer

angenommen:

Max Mustermann hat 40 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt und hat die restlichen 5 Jahre einfach keine Lust mehr volle Arbeit (160 Std. im Monat) zu leisten.
Seine Oma schenkt ihm einen Betrag XYZ
Mit diesem Geld kann er die restlichen 5 Jahre gut überbrücken und braucht den € 450 Job nur um die restlichen 5 Jahre bis zum Renteneintritt voll zu bekommen
ok - Rentenpunkte sind futsch, aber dafür arbeitet er eben auch nur noch ein paar Stunden im Monat

kann man sich das so ungefähr vorstellen smilie_07
smilie_38

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Re: Altersvorsorge

Beitragvon Hannoveraner » 10.10.2019, 00:07

Ich ergänze die Frage..

Max Mustermann arbeitet nicht mehr.
Er kann doch aber auch diese 32,55 € freiwillig einzahlen, oder?
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gullaldr
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon gullaldr » 10.10.2019, 04:40

Ich bin kein Rentenberater, sondern habe nur auf bestones persönliches Problem geantwortet.
Ich habe bestone faktisch geraten, doch noch einen kleinen Minijob anzunehmen, z.B. einmal die Woche als Taxifahrer oder Aufpasser an einer Parkhausschranke oder Hilfskraft/Verkäufer in einem kleinen Lädchen...

@san augustin
Zitat san augustin:
Seine Oma schenkt ihm einen Betrag XYZ
Mit diesem Geld kann er die restlichen 5 Jahre gut überbrücken und braucht den € 450 Job nur um die restlichen 5 Jahre bis zum Renteneintritt voll zu bekommen
ok - Rentenpunkte sind futsch, aber dafür arbeitet er eben auch nur noch ein paar Stunden im Monat
kann man sich das so ungefähr vorstellen


Meiner Ansicht nach ja.

Ich zitiere aus dem "Focus":
Was für das Investment in die Rentenkasse spricht: Zahlt der Minijobber ein, sammelt er damit Pflichtbeitragszeiten in der Deutschen Rentenversicherung. Ein Jahr Minijob bringt ihm ein normales Versicherungsjahr ein, unabhängig vom Verdienst.

https://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/vorsorge-optimieren-altersvorsorge-fuer-hausfrauen-wie-sie-mit-ihrem-mini-job-die-meiste-rente-herausholen_id_10375829.html

Ich zitiere aus "ihre Vorsorge":
Die Beschäftigungszeit aus einem versicherungspflichtigen Minijob wird sowohl bei der Wartezeit für Altersrenten, wie auch bei den Erwerbsminderungsrenten mit angerechnet. Bei einem Monatsverdienst von 450 Euro steigt die monatliche Rente nach einem Jahr im Minijob derzeit um etwa 4,50 Euro.
Durch einen rentenversicherungspflichtigen Minijob sammeln Arbeitnehmer auch Wartezeiten für die Rente. Jeder Monat als Minijobber landet dann auch als Wartezeitmonat auf dem Rentenkonto. Für die verschiedenen Altersrenten (Altersrente für langjährig Versicherte, Regelaltersrente etc.) müssen unterschiedlich viele Wartezeitmonate auf dem Konto zusammengekommen sein.

https://www.ihre-vorsorge.de/rente/gesetzliche-rente/rentenbeitraege-bei-minijobs-bringen-vorteile.html

@Hannoveraner

Ich zitiere aus "test.de":
Ich bin derzeit Hausmann und nicht renten­versicherungs­pflichtig. Kann ich mich freiwil­lig versichern?

Ja. Wie alle anderen freiwil­lig Versicherten können Sie Ihren freiwil­ligen Rentenbeitrag wählen zwischen dem Mindest­beitrag von derzeit 84,15 Euro im Monat (1 009,80 Euro im Jahr) und dem Höchst­beitrag von 1 187,45 Euro im Monat (14 249,40 Euro im Jahr). Inner­halb dieser Grenzen ist auch jeder andere Beitrag möglich.

(...)
Ich bin Polizei­beamter, 60 Jahre alt und gehe 2019 mit 62 Jahren in Pension. Um auf fünf Jahre Mindest­versicherungs­zeit zu kommen, müsste ich auch als Pensionär noch freiwil­lige Renten­beträge zahlen, um zusätzlich eine gesetzliche Rente zu bekommen. Geht das?

Ja. Sie können freiwil­lige Beiträge bis zum Beginn der gesetzlichen Regel­alters­rente zahlen, die in Ihrem Fall mit 65 Jahren und elf Monaten beginnt. Bis dahin kommen Sie auf die mindestens fünf Jahre, die für einen Renten­anspruch notwendig sind.

https://www.test.de/FAQ-Freiwillige-Rentenbeitraege-Wann-sich-die-Extra-Einzahlungen-lohnen-5218494-0/#question-3


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