Aktuelle Zeit: 18.02.2025, 18:08
Dem Hinweis von @Irres Ding zu kostengünstigeren Alternativen (Vanguard statt Blackrock) werde ich auf jeden Fall nachgehen. Ein paar Zehntelprozent mehr jedes Jahr machen am Schluss einen ganz netten Zusatzgewinn.

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Habe ich behauptet, sie hätten die ETF verstanden??domrepp hat geschrieben:
...nur einiges von deinen Anmerkungen sind schlicht Unfug und mit nichts zu belegen!! Siehe folgendes Beispiel:
Wer so tatsächlich handelt, hat die Anlage in ETFs schlicht nicht verstanden.Bumerang hat geschrieben:
ETF Käufer sind dagegen meist mit dem Finger auf der Maus! Sie zocken meist mit dem Index. .
Ich habe ein ziemlich überschaubares Aktiendepot, weil EM für mich erste Wahl ist, aber ich musste nicht lange suchen, um für 20 Jahre ein solides Produkt zu finden. Leider habe ich keine adidas-Aktien.Bumerang hat geschrieben: Wer glaubt finanzieller Erfolg wird einem nach Hause gebracht, auch noch von der Finanzbranche, der hat sie nicht mehr Alle. Wer glaubt, man kann mit 200€/Monat nach 30 Jahren in irgendeinem Finanzprodukt gut da stehen, auch.
Sorry für die deutlichen Worte, sie sind definitiv nicht persönlich gemeint!
... da gibt es durchaus andere Meinungen: https://www.youtube.com/watch?v=ZpmItB8oSqYBumerang hat geschrieben: In den Aktienmarkt zu investieren wenn man zu Miete wohnt ist irgendwie genauso schlau wie sich selbständig machen, weil man nach jedem Vorstellungsgespräch als nicht fähig abgelehnt wird.
Also, erst ein Dach über dem Kopf, dann La Paloma singen.
Okay, das wäre mir neu. Kann ich jetzt auf die Schnelle aber nicht verifizieren.Bumerang hat geschrieben:Genauso wie du ihn verstanden hast. Fons haben cash mit dem sie Anteile zurückkaufen. Da nur ein Bruchteil gehandelt wird, reicht das um die Fonds vom Markt etwas abzukoppeln.
Ich glaube, du wirfst hier Anlegermentalitäten und Anlageinstrumente durcheinander. Ein langfristig orientierter Anleger wird mit einem ETF genau so wenig "zappelig" umgehen wie mit Einzelaktien. Jemandem, dem es auf kurzfristige Gewinnen ankommt, dem ist auch egal, ob er da gerade mit einem ETF oder einem einzelnen Unternehmen tradet. ETF machen das Traden da nur etwas einfacher, weil man breit gestreut auf eine ganze Branche oder ein ganzes Land wetten kann, ohne sich einen Korb an Einzelwerten zusammenstellen zu müssen.ETF Käufer sind dagegen meist mit dem Finger auf der Maus! Sie zocken meist mit dem Index.
Diese Fälle gibt es zweifellos und da stürzen sich die Medien auch drauf. Aber das wird wohl keine 10% der zig Millionen Mieter in D betreffen.Bumerang hat geschrieben:Heute klingt das ja regelrecht wie ein Hohn. Rentner rufen niergends an um Reparaturen zu verlangen. Sie bekommen sie zwangsweise verpasst und fliegen aus der Wohnung, weil nachher nicht mehr bezahlbar.
Man darf diese Produkte natürlich auch nicht besser machen als sie sind, um dann unrealistische Erwartungshaltungen aufzubauen. Fakt ist, diese Fonds sind je nach Konstruktionsart sehr breit gestreut. "Perfekte Streuung" ist bei den überwiegend marktkapitalisierungsgewichteten Fonds schon kostentechnisch nicht möglich. "Kostenneutral" arbeiten die i.d.R. auch nicht, die Kosten sind aber im Vergleich zu allen anderen Anlagemethoden extrem gering. Und die von lifesgood beschriebenen Steuervorteile von bis zu 30% auf die Gewinne sind eine deutsche Spezialität, die es auch erst seit zwei Jahren gibt. Man braucht sich nur mal die Gesetzgebung zu Finanzanlagen der letzten Jahrezehnte anschauen, dann kann man sich ausrechnen, welche Halbwertszeit diese Regelungen über den Daumen haben (als Beispiel sei nur mal die Spekulationsfrist für Aktiengewinne genannt).Bumerang hat geschrieben:Perfekte Streuung und kostenneutrale Abbildung der Indices, Steuervorteile etc. Das kann doch garnicht gehen.
Bingo! Wenn sie doch einiges an Geld kosten und auch noch besteuert werden, wie können sie den Index genau abbilden? Merkste was? Sie werden aber als solche angepriesen! Das kritisiere ich, neben den anderen Marktrisiken, denen sich ETF freilich auch nicht entziehen können.MaciejP hat geschrieben:Man darf diese Produkte natürlich auch nicht besser machen als sie sind, um dann unrealistische Erwartungshaltungen aufzubauen. Fakt ist, diese Fonds sind je nach Konstruktionsart sehr breit gestreut. "Perfekte Streuung" ist bei den überwiegend marktkapitalisierungsgewichteten Fonds schon kostentechnisch nicht möglich. "Kostenneutral" arbeiten die i.d.R. auch nicht, die Kosten sind aber im Vergleich zu allen anderen Anlagemethoden extrem gering. Und die von lifesgood beschriebenen Steuervorteile von bis zu 30% auf die Gewinne sind eine deutsche Spezialität, die es auch erst seit zwei Jahren gibt. Man braucht sich nur mal die Gesetzgebung zu Finanzanlagen der letzten Jahrezehnte anschauen, dann kann man sich ausrechnen, welche Halbwertszeit diese Regelungen über den Daumen haben (als Beispiel sei nur mal die Spekulationsfrist für Aktiengewinne genannt).Bumerang hat geschrieben:Perfekte Streuung und kostenneutrale Abbildung der Indices, Steuervorteile etc. Das kann doch garnicht gehen.
Mit dem letzte Satz hast du dich widersprochen. Jemand der wenig Geld verdient und in kleinen Summen spart ist dem Kursrisiko per Definition nicht gewachsen. Wer wenig verdient und kleine Summen spart, kann gar kein Risiko verkraften. So einfach ist das.MaciejP hat geschrieben: ETFs sind ideal für alle, die a) wenig Geld zum Sparen zur Verfügung haben, b) keine großen Summen auf einmal sondern regelmäßig per Sparplan anlegen wollen und c) dennoch mit einer ordentlichen Diversifizierung an den Aktienmärkten investiert sein wollen. Damit lassen sich die eigene Risikoeinschätzung und psychologische Faktoren freilich nicht wegoptimieren. Wer dem Kursrisiko an den Märkten nicht gewachsen ist, dem helfen auch ETFs nicht.
Ich bin ja eigentlich bei dir, aber wer wenig Geld hat, der sollte spekulieren (gem. Kostolany) und auf chancenreiche Einzelwerte setzen. So habe ich das 2008/2009 gemacht und alles geschlagen was es an Fonds und ETF zu kaufen gab.Bumerang hat geschrieben:
Mit dem letzte Satz hast du dich widersprochen. Jemand der wenig Geld verdient und in kleinen Summen spart ist dem Kursrisiko per Definition nicht gewachsen. Wer wenig verdient und kleine Summen spart, kann gar kein Risiko verkraften. So einfach ist das.
Wo werden sie als Anlageprodukte angepreisen, die nach Kosten und Steuern den Index "genau abbilden"? Und nach dieser Logik müsste man auch fragen, ob ein Krügerrand den Goldkurs überhaupt abbildet, der kostet auch Gebühren und ggf. Steuern.Bumerang hat geschrieben:Wenn sie doch einiges an Geld kosten und auch noch besteuert werden, wie können sie den Index genau abbilden? Merkste was? Sie werden aber als solche angepriesen!
Wo ist das definiert? Gibt es da eine Regelung, bis X Euro pro Monat dürfen sie nur in ... ja was eigentlich anlegen? Gar kein Risiko hat nämlich überhaupt keine Anlageform, nicht mal Bargeld unter dem Kopfkissen. Das Traurige ist nur, dass einige Politiker in dem Punkt genau so verquer denken wie du, und dann kommen solche Gesetze, die dem Bürger immer mehr die Freiheit nehmen, worin er sein Geld anzulegen hat und worin nicht.Jemand der wenig Geld verdient und in kleinen Summen spart ist dem Kursrisiko per Definition nicht gewachsen. Wer wenig verdient und kleine Summen spart, kann gar kein Risiko verkraften.
Welche Nebenwerte fändest du interessant? Für den deutschen Aktienmarkt gibt es bspw. ETFs auf den MDAX oder den SDAX. Es gibt auch diverse internationale Small-Caps-ETFs, obwohl die nicht die richtigen Small Caps abbilden, sondern nur die kleineren der großen Unternehmen.saho111 hat geschrieben:Die interessanten Aktien (Nebenwerte) gibt es als ETF nicht, oder die gute Performance wird in einem Index/Basket plattgemacht.
Wenn ich aktuell investieren oder umschichten müsste, würde ich mir Aktien aus Rußland, Aktien die sich mit Bereich Brennstoffzellentechnik beschäftigen oder "fallen angels" in Deutschland die weit unter Buchwert notieren aussuchen. Aber Banken müssen es nicht unbedingt sein.MaciejP hat geschrieben:Welche Nebenwerte fändest du interessant? Für den deutschen Aktienmarkt gibt es bspw. ETFs auf den MDAX oder den SDAX. Es gibt auch diverse internationale Small-Caps-ETFs, obwohl die nicht die richtigen Small Caps abbilden, sondern nur die kleineren der großen Unternehmen.saho111 hat geschrieben:Die interessanten Aktien (Nebenwerte) gibt es als ETF nicht, oder die gute Performance wird in einem Index/Basket plattgemacht.