Aktuelle Zeit: 27.04.2024, 18:52
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Silbermann 1984 hat geschrieben:Also das ist ansichtssache ,ich finde 54.000€ sind sehr viel Geld .
Dazu bräuchte er jemanden, der sich auf solch einen Tausch einlässt.Silbermann 1984 hat geschrieben:Querulant hat geschrieben:PB350 hat geschrieben:..und dem Vermögen beim stetigen Wachsen zusehen. ...
Was macht eigentlich jemand, der genug angesammelt hat, dann in Rente geht... die Rente jedoch so niedrig ist, dass er Transferleistungen vom Staat braucht?
So jemand müsste ja sein Vermögen angeben und erst mal aufbrauchen.
...
Lange Rede kurzer Sinn, worauf ich jetzt hinaus wollte:
Wenn es mal kein Bargeld mehr gäbe, wie kann dann ein Niedrig-Rentner sein Vermögen in Form von EM noch verwerten? Das ist doch dann quasi für IHN futsch (wenn er z.B. auch niemanden hat, dem er es vererben könnte).
Der Aufbau eines Vermögens (zwecks Unsichtbarmachung für den Staat) - und ist es noch so klein - ist also auf lange Sicht für Niedrigverdiener sinnlos oder?
Umgekehrt: EM ist nur was für Wohlhabende?
Er könnte EM noch direkt in Güter tauschen die er benötigt .
ist richtig.lifesgood hat geschrieben:...
Du hast Recht, auch EM ist in Zeiten immer gläserner werdender Bürger kein probates Mittel zum Sozialbetrug.
Das ist was anderes, aber diesen Fall meinte ich nicht in meiner hypothetischen Überlegung.Denn nichts Anderes ist es, wenn man Transferleistungen bezieht obwohl das eigene Vemögen über dem Schonvermögen liegt.
ja das denke ich eben auch.In einer bargeldlosen Gesellschaft wäre es unmöglich das EM anonym in den Kreislauf zurückzuführen.
Wie meinst du das mit dem "Verjährungszeitraum"? Was genau verjährt? Klingt als hast du die Vermögenssteuer gemeint, aber kann doch nicht sein, denn diese verjährt doch sicher nicht?Das Problem besteht allerdings auf beiden Seiten, zum Einen beim Niedrigrentner und zum Anderen beim Vermögenden. Sollte es zu einer Vermögenssteuer kommen (wovon ich mittelfristig ausgehe), ist der Vermögende gut beraten, sein EM auch dort anzugeben und zu versteuern, wenn er es irgendwann wieder in den Kreislauf zurückführen möchte.
Die einzige Möglichkeit, die ich für beide sehe ist, nur soviel anzugeben, wie man im Verjährungszeitraum (10 - 12 Jahre) verbraucht. Für den Niedrig-Rentner würde das bedeuten, dass er einen EM-Bestand im Rahmen des Schonvermögens angibt und eben dann im Verjährungszeitraum, nur maximal diese Menge verkaufen kann, um kein Risiko einzugehen.
könnte man denken, aber wenn er vorher paar Jahre arbeitslos war (weil ihn in seinem Alter niemand mehr haben wollte), dann siehts für die Rente nicht gut aus.Alteisen1965 hat geschrieben:Hmm, wenn Jemand, wie in Deinem Beispiel, genug angesammelt hat, dann hatte er doch in der Regel in seinem Arbeitsleben ein mindestens sehr gutes Einkommen.
Dann hätte er ja auch entsprechend Rentenbeiträge gezahlt.
In den Transferleistungen ist ein gewisser Betrag eingerechnet, den man sparen soll und sei es nur, wenn mal ein Gerät kaputt geht. Ist aber schwierig, von dem bissel Geld noch was wegzulegen, weiß ich von Bekannten.Transferleistungen greifen ja eigentlich dann, wenn das Einkommen nicht hoch genug ist, um entsprechend viel in die Sozialversicherung einzuzahlen. Diese Menschen werden aber wohl nicht ausreichend Vermögen beiseite legen können.
Silbermann 1984 hat geschrieben:Alteisen1965 hat geschrieben:
Ich denke, wenn man nicht mehr als vielleicht 100 € monatlich erübrigen kann, dann ist der Haufen nach 45 Jahren immer noch ziemlich überschaubar.
Also das ist ansichtssache ,ich finde 54.000€ sind sehr viel Geld .
Grandmaster hat geschrieben:Silbermann 1984 hat geschrieben:Alteisen1965 hat geschrieben:
Ich denke, wenn man nicht mehr als vielleicht 100 € monatlich erübrigen kann, dann ist der Haufen nach 45 Jahren immer noch ziemlich überschaubar.
Also das ist ansichtssache ,ich finde 54.000€ sind sehr viel Geld .
Für dich ist es viel Geld, für manch andere nicht. Ich gehe stark davon aus, dass es genug Leute hier im Forum gibt, denen 54.000€ als Rücklage bei Weitem nicht ausreichen würden. Die kämen damit keine 3 Jahre über die Runden, wenn keine weiteren staatlichen Zuflüsse (Rente,...) dabei sind. Viele gehen nur von einer Aufstockung aus, andere gehen davon aus, dass Renten komplett wegfallen könnten oder alles auf Grundsicherung geht. Da reichen dann 200€ oder 300€ im Monat zusätzlich mit EM nicht mehr aus.
Auch geht die Annahme wohl davon aus, dass der Gegenwert in EM, die man für 54.000€ gekauft hat, später auch die Kaufkraft von 54.000€ hat, wie er es heute hat. Silber lag schon mal bei über 30€. Heute grob die Hälfte. Seit mehreren Jahren übrigens. Wenn also dann nach 45 Jahren der Preis der EM sich zum EK halbieren sollte, hat man zwar 54.000€ investiert, faktisch aber zum gewünschten Zeitpunkt nur 27.000€ bzw. ein Währungs- oder Tauschäquivalent welches 27.000€ Kaufkraft entspricht. Wenn man dann noch eine Inflation mit einbeziehen würde, sieht es noch schlechter aus. 30€ 2009 hatten eine höhere Kaufkraft als 30€ heute, 10 Jahre später. Wenn man nur 1% Inflation im Jahr annehmen würde, dann wären das 27€ verbleibende Kaufkraft. Auf unser Beispiel übertragen würden also aus den 54.000€ dann durch eine evtl. Halbierung 27.000€ werden und durch eine Inflation (1%) würden dann in Kaufkraft irgendwas um die 17.000€ verbleiben. Also mit Pech ist da nicht mehr viel mit Absicherung, wenn man die EM im Alter braucht und dann genau in ein 10 oder 15 Jähriges EM-Tief fällt.
Als EM Anleger muss man davon ausgehen, dass EM langfristig steigen. Anders geht es nicht. Ansonsten wäre die Anlage/Absicherung in EM für ihn obsolet. Der EM-Anleger hat keine andere Wahl, als zu glauben/hoffen, dass es über die Jahre steigt.
Turnbeutelvergesser hat geschrieben:Je nach dem wie lange die 54K reichen sollen. Über 20 oder gar 30 Jahre ist´s nicht so dolle. Und dann ist da noch die Inflation, die die wahre Kaufkraft zusammen schmelzen lässt.
silberschatzimsee hat geschrieben:Wäre interessant zu wissen wer hier aller >50K in EM ist
Ich persönlich glaub an einen währungstechnischen Reset und massive Inflation. Ob EM dagegen hilft weiß ich nicht aber es ist besser als nichts tun.
Panik95 hat geschrieben:Turnbeutelvergesser hat geschrieben:Je nach dem wie lange die 54K reichen sollen. Über 20 oder gar 30 Jahre ist´s nicht so dolle. Und dann ist da noch die Inflation, die die wahre Kaufkraft zusammen schmelzen lässt.
40% der Berufstätigen verdient weniger als 2000€,nach Anzug der Sozialversicherungsbeiträge verbleiben netto ca.1600€.
Wer mit 1600€ heute in Rente geht bekommt ca. 60% Rente,das sind 960€ abzüglich je nach Bundesland 11% Kranken und Pflegeversicherung. Auszahlungsbetrag: ca.850€.
Es entsteht ein Rentenloch von 750€ monatlich.
Panik95 hat geschrieben:Ohne Aktien wird eine sorgenfreie Rente nicht mehr funktionieren.
Panik95 hat geschrieben:Edelmetalle sind eine gesunde Beimischung wenn sie 20 bis 30% der Ersparnisse nicht übersteigen.
Panik95 hat geschrieben:Turnbeutelvergesser hat geschrieben:Je nach dem wie lange die 54K reichen sollen. Über 20 oder gar 30 Jahre ist´s nicht so dolle. Und dann ist da noch die Inflation, die die wahre Kaufkraft zusammen schmelzen lässt.
40% der Berufstätigen verdient weniger als 2000€,nach Anzug der Sozialversicherungsbeiträge verbleiben netto ca.1600€.
Wer mit 1600€ heute in Rente geht bekommt ca. 60% Rente,das sind 960€ abzüglich je nach Bundesland 11% Kranken und Pflegeversicherung. Auszahlungsbetrag: ca.850€.
Es entsteht ein Rentenloch von 750€ monatlich.
Die evtl. angesparten 50000€ reichen für 5,5 Jahre,der Sparer hat mit 73 Jahren ein Finanzproblem.
Der etwas besser Verdienende mit z.b.2500€ netto im Monat bekommt eine Rente von ca.1335€,hat damit ein Rentenloch von 1150€,der hat wenn er sich nicht einschränkt bereits mit 70 Jahren ein Finanzproblem.
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Ohne Aktien wird eine sorgenfreie Rente nicht mehr funktionieren.
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