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Altersvorsorge

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Bumerang
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Re: Altersvorsorge vor dem Finanzkollaps

Beitragvon Bumerang » 14.06.2017, 19:17

Na dann sollten wir alle bis 80 arbeiteten, damit lösen wir gleich alle Probleme.

Alles was Du beschreibst, ist auch heute ein Problem und liegt an der "verfehlten" Politik seit den 80-ern.

Lange Öffnungszeiten/Arbeitszeiten, Samstagarbeit, weniger Lohn führen zum Stress, Streit, Scheidung in der Familie, keine Zeit für den Nachwuchs, der entsprechend mit schlechten Voraussetzungen auf der Suche nach den immer weniger werdenden Ausbildungsplätzen kaum noch Chancen hat. Zumal genügend ausgebildete Arbeitslose da sind. Wer will schon in das Humankapital investieren, wenn man sich im Ausland bedienen kann. So führt das Eine zum Anderen.

Vielleicht ist der Kapitalismus (nicht die Freie Marktwirtschaft, die gab es nie) nur ein Märchen, das nur funktioniert, solange neu Märkte erschlossen werden?
Der Osten und die Dritte Welt hat sich verschuldet, um unsere Produkte zu kaufen. Die DDR, falls man sie als Problem entdecken sollte, lag der BRD schon vor 89 auf der Tasche. Mit der Wiedervereinigung (eine bis dahin nie dagewesene Umverteilung!) konnte das Spiel weiter gespielt werden, bis der € eingeführt wurde (eine noch größere Umverteilung). Danach boomte die Deutsche Wirtschaft (die Industrie) erst Recht.

Was jetzt? Holen wir lieber die Türkei in den Euro, bevor wir dem Deutschen mehr in der Tasche gönnen?

Wie selbstzerstörerisch kann man noch sein? Merkt denn hier niemand was gespielt wird? Man vergibt lieber dem Ausland Kredite die es nicht zurückzahlen kann, anstatt die Binnennachfrage zu stärken?

Das ist einfach KRANK und jenseits jeder Ideologie.
Gruß

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Sapnovela
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Re: Altersvorsorge vor dem Finanzkollaps

Beitragvon Sapnovela » 14.06.2017, 20:33

@Bumerang

Ja es ist krank daher ist es das wichtigste, dass man sich auf realistische erste Schritte konzentriert und diese dann auch umsetzt. Keine Ideologie, keine wilden Phantasien, Schritt für Schritt in die richtige Richtung. Der erste Schritt ist die Zahlung von gleichen Löhnen bei der Leiharbeit. Alles andere kommt später. Dann kann man sehen wie weit man gehen kann. Ich glaube nicht an Umverteilung, aber man wird sehen. smilie_24
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Bumerang
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Re: Altersvorsorge vor dem Finanzkollaps

Beitragvon Bumerang » 14.06.2017, 20:45

Ich fürchte, es wird nichts passieren. Die Zeitarbeit ist eine viel zu große Errungenschaft der Industrie. Diktaturen zeigen, dass die Belastungsgrenze sehr hoch ist. Ich schaue nach Übersee und weiß, was uns in 10, 15 Jahren blüht.

Bildlich gesprochen, sind Einkaufswägen die von Obdachlosen geschoben werden, so ein Beispiel. Vor 20 Jahren nur aus Filmen bekannt, heute in Frankfurt Realität.

Ideologien werden wohl nur gewaltsam aufgegeben. Monarchie, Kommunismus,Nazionalsozialismus. Kapitalismus folgt. Wir werden es sehen.
Gruß

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jab2
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Re: Altersvorsorge vor dem Finanzkollaps

Beitragvon jab2 » 19.08.2018, 18:48

Prinzessin hat geschrieben:Nun ist es amtlich, Der Finanzkollaps kommt!

http://www.focus.de/finanzen/altersvors ... gn_id=A100

Auch der Michel kann nun lesen was wir schon lange wissen.

Laut "Experten" haben wir noch bis 2020 Zeit unsere Schatzkammern zu füllen.

Na dann, Gute Nacht!


„Epochale Krise ungefähr 2020“ (JF-TV-Interview mit Markus Krall)
https://www.youtube.com/watch?v=GjofVO7aqK8

thesilversurfer
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon thesilversurfer » 12.09.2019, 09:21

500 $ Kursziel entspräche dann bei 1000 Unzen eine halbe Million Dollar smilie_02 das sollte dann für die Rente reichen smilie_01

https://www.goldseiten.de/artikel/42568 ... nheit.html

Frank the tank
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon Frank the tank » 12.09.2019, 09:56

Studie: Altersarmut in Deutschland droht deutlich zu wachsen
Aktualisiert am 12. September 2019, 07:58 Uhr

https://web.de/magazine/wirtschaft/stud ... n-34010328

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Donk
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Re: Löhne

Beitragvon Donk » 13.09.2019, 07:35

Bumerang hat geschrieben:Fortsetzung von hier:



Absurd ist zu glauben, dass man ab 60 noch einen Job hat, nur weil es im Gesetz steht! Die angebliche Nachfrage nach älteren qualifiziert AN ist im Großen und Ganzen ein Märchen. Außerdem hindert sie niemand dies zu tun wenn sie es wollen und dringend gebraucht werden, auch über 60 hinaus. Die Allermeisten werden schon ab 55 raus gemobbt.



Das ist eine sehr einseitige Ansicht und ich weiß nicht, wo Du Deine Infos her hast.
In meinem Arbeitsumfeld (IT) werden sehr wohl vermehrt ältere, erfahrene Arbeitnehmer gesucht.
Ich selbst habe gerade mit 55 den Arbeitgeber gewechselt und bin in eine Firma gekommen, wo alle Altersgruppen willkommen sind.
Selbst wenn die Älteren vielleicht geistig nicht mehr so agil sein sollten wie die Jungen, oder noch nicht auf dem allerneuesten Stand sind, können sie den Jungen sehr viel im Umgang mit Kunden, oder schier unlösbaren Aufgaben helfen, da sie deutliche mehr Lebenserfahrung mitbringen.
Diese Erfahrung teile ich mit sehr vielen anderen Bekannten, die in der IT tätig sind.
Ältere Arbeitnehmer sind sehr wohl willkommen, nicht weil es im Gesetz steht, sondern weil man weiß, dass man von ihnen stark profitieren kann.

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Muzel
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Re: Löhne

Beitragvon Muzel » 13.09.2019, 09:08

Donk hat geschrieben:
Bumerang hat geschrieben:Fortsetzung von hier:
Absurd ist zu glauben, dass man ab 60 noch einen Job hat, nur weil es im Gesetz steht! Die angebliche Nachfrage nach älteren qualifiziert AN ist im Großen und Ganzen ein Märchen. Außerdem hindert sie niemand dies zu tun wenn sie es wollen und dringend gebraucht werden, auch über 60 hinaus. Die Allermeisten werden schon ab 55 raus gemobbt.


Das ist eine sehr einseitige Ansicht und ich weiß nicht, wo Du Deine Infos her hast.
In meinem Arbeitsumfeld (IT) werden sehr wohl vermehrt ältere, erfahrene Arbeitnehmer gesucht.
Ich selbst habe gerade mit 55 den Arbeitgeber gewechselt und bin in eine Firma gekommen, wo alle Altersgruppen willkommen sind.
Selbst wenn die Älteren vielleicht geistig nicht mehr so agil sein sollten wie die Jungen, oder noch nicht auf dem allerneuesten Stand sind, können sie den Jungen sehr viel im Umgang mit Kunden, oder schier unlösbaren Aufgaben helfen, da sie deutliche mehr Lebenserfahrung mitbringen.
Diese Erfahrung teile ich mit sehr vielen anderen Bekannten, die in der IT tätig sind.
Ältere Arbeitnehmer sind sehr wohl willkommen, nicht weil es im Gesetz steht, sondern weil man weiß, dass man von ihnen stark profitieren kann.


Bumerang hat gesagt im Großen und Ganzen. Im Grunde machst du gerade das, was du ihm vorwirfst, nämlich eine EINSEITIGE Sichtweise, in deinem Fall auf den IT-Bereich.
Du kannst doch nicht deine Erfahrungen im IT-Bereich auf die gesamte Arbeitswelt in Deutschland übertragen :shock:
Wir kommen hier wieder zu dem oft zitierten Beispiel des Dachdeckers, Maurers, Fliesenlegers etc... überhaupt all' die Berufe, wo körperliche Tätigkeiten eine Rolle spielen. Diesen Menschen ist es gar nicht möglich bis 67 in ihren Beruf auszuüben, ganz zu schweigen noch länger, wenn des Rentenalter weiter erhöht wird.
Auch kann man nicht erwarten, dass diese Menschen alle umgeschult werden, um dann im Alter z.B. im IT-Bereich oder anderen Bereich zu arbeiten, wo Arbeiter benötigt werden.

Du kannst dich wirklich glücklich schätzen, wenn das bei dir alles so klappt, aber das gilt leider nicht für die große Masse der Älteren, im Gegenteil.

Panik95
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Re: Löhne

Beitragvon Panik95 » 13.09.2019, 15:54

Donk hat geschrieben:
Bumerang hat geschrieben:Fortsetzung von hier:



Absurd ist zu glauben, dass man ab 60 noch einen Job hat, nur weil es im Gesetz steht! Die angebliche Nachfrage nach älteren qualifiziert AN ist im Großen und Ganzen ein Märchen. Außerdem hindert sie niemand dies zu tun wenn sie es wollen und dringend gebraucht werden, auch über 60 hinaus. Die Allermeisten werden schon ab 55 raus gemobbt.



Das ist eine sehr einseitige Ansicht und ich weiß nicht, wo Du Deine Infos her hast.
In meinem Arbeitsumfeld (IT) werden sehr wohl vermehrt ältere, erfahrene Arbeitnehmer gesucht.
Ich selbst habe gerade mit 55 den Arbeitgeber gewechselt und bin in eine Firma gekommen, wo alle Altersgruppen willkommen sind.
Selbst wenn die Älteren vielleicht geistig nicht mehr so agil sein sollten wie die Jungen, oder noch nicht auf dem allerneuesten Stand sind, können sie den Jungen sehr viel im Umgang mit Kunden, oder schier unlösbaren Aufgaben helfen, da sie deutliche mehr Lebenserfahrung mitbringen.
Diese Erfahrung teile ich mit sehr vielen anderen Bekannten, die in der IT tätig sind.
Ältere Arbeitnehmer sind sehr wohl willkommen, nicht weil es im Gesetz steht, sondern weil man weiß, dass man von ihnen stark profitieren kann.


Ich war vor einigen Jahren in einem Betrieb mit ca.25 Mitarbeitern beschäftigt,zum 50sten Geburtstag gab es einen freundlichen Händedruck ein paar Wochen später die Kündigung,das war dort Standart,egal in welcher Position gearbeitet wurde.
In der Industrie wird das Personal nicht raus gemobbt sondern mit Abfindung ab ca. 63 aufs Arbeitsamt entsorgt.
Älteres qualifiziertes Personal wird vielleicht im Bürobereich gebraucht,in der Regel nur wenn der Betrieb vergessen hat jüngeres Personal auszubilden.
Mit 55 Jahren hast Du noch 10 Arbeitsjahre vor Dir,vielleicht hast Du bis dahin Glück,vielleicht sitzt in 1-2 Jahren ein junger Chinese auf Deinem Stuhl.
Wichtig ist immer fürs Alter rechtzeitig vorzusorgen und sich dann frühstmöglich vom Arbeitsleben verabschieden.

silvergypsy
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon silvergypsy » 13.09.2019, 17:09

Das Finanzministerium bezahlte der Deutschen Rentenversicherung im Jahr 2017 insgesamt 91 Milliarden Euro. Dieser Geldbetrag entspricht ca. 30 Prozent des gesamten Bundeshaushaltes und etwa 65 % des Budgets des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales.

Also über zwei Drittel der Ausgaben des Sozialbudgets gehen schon heute für die Rente drauf!

Wer von euch kann mir erklären, weswegen ein Selbständiger mit seinen Steuern für die Rente der Arbeitnehmer aufkommen muss obwohl er selbst keine Rente bezieht ?

Ich wünsche euch noch eine angeregte Unterhaltung

san agustin
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Re: Löhne

Beitragvon san agustin » 13.09.2019, 17:33

Panik95 hat geschrieben:
Donk hat geschrieben:
Bumerang hat geschrieben:Fortsetzung von hier:







.


..........
In der Industrie wird das Personal nicht raus gemobbt sondern mit Abfindung ab ca. 63 aufs Arbeitsamt entsorgt.
.....

Wichtig ist immer fürs Alter rechtzeitig vorzusorgen und sich dann frühstmöglich vom Arbeitsleben verabschieden.


Ich wäre der 1.welcher HIER schreit und freiwillig mit Abfindung gehen würde

Und ja: wer vorher schon einen Grundstock aufgebaut hat muss dann auch nicht bis zum letzten Tag arbeiten
smilie_38

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John Doe Silver
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon John Doe Silver » 13.09.2019, 17:57

.
Zuletzt geändert von John Doe Silver am 25.01.2020, 15:11, insgesamt 1-mal geändert.
Ein Idiot ist ein Idiot. Zwei Idioten sind zwei Idioten. Zehntausend Idioten sind eine politische Partei. - Kafka

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Chinese
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon Chinese » 13.09.2019, 18:12

Da kriegt man das Grausen hier wenn man dies liest. Im Regelfall wird keine Firma einen guten und engagierten Mitarbeiter entlassen solange der Laden brummt.

Dank unseres sozialistischen Systems werden aber bei negativen wirtschaftlicher Entwicklung im Regelfall die sozial nicht so schutzwürdige Personen kombiniert mit der der Betriebszugehörigkeit entlassen. Ob wer was leistet oder nicht spielt zumindest in der Rechtsprechung keine Rolle.

Jeder Firmenchef überlegt es sich doppelt ob er einen 60 Jährigen mit 25 Jahren Betriebszugehörigkeit kündigt oder einen 25 Jährigen mit 2 Jahren Betriebszugehörigkeit. Der 25 Jährige ist dann arbeitslos, obwohl arbeitswillig, und der 60 Jährige darf arbeiten obwohl er evtl. Kürzer treten möchte und nur bedingt einsatzfreudig ist. Ist alles sozial geregelt in unserer DDR 2.0.

Betriebswirtschaftlich ist das nicht und wird uns im Wettbewerb mit anderen Ländern irgendwann auf die Füße fallen.

Die Träumereien mit 60 in Rente zu gehen sind unrealistisch und nicht finanzierbar. Zumindest solange wir uns die höchsten Sozialkosten weltweit leisten. Dieses Budget nochmals kräftig zu steigern wird schwierig. Möglich wäre aber andere Prioritäten zu setzten. Zum Beispiel eine Umschichtung von Hartz4 zu einem erträglichen Renteneintrittsalters. Aber wie gesagt man muss sich nur überlegen für was man sein Geld einsetzt.

Wobei noch besser wäre es das Geld vom Sozialhaushalt umzuschichten in Investitionen.

Deutschland geht von der Infrastruktur, egal ob Flughäfen, Bahn, Nahverkehr, Schule und Bildung usw. vor die Hunde. Trotz der weltweit mit am höchsten Steuereinnahmen. Diese werden auf bayrisch gesagt versoffen und gegessen statt zukunftsträchtig investiert. Man lebt von der Substanz und rettet das Klima.

Wenn hier das bundesdeutsche Exportmodell nicht mehr funktioniert wird’s erst bzw. knapp mit der Umverteilung und die sozialistischen Träumereien platzen wie in der DDR 1.0.

Die ostdeutschen Mitbürger haben dies dank Ihrer Lebenserfahrung schon lange erkannt und werden dafür politisch ausgegrenzt.

Die Geschichte wiederholt sich.
»Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.« Albert Einstein

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Tykon
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon Tykon » 13.09.2019, 18:37

Chinese hat geschrieben:Da kriegt man das Grausen hier wenn man dies liest.
[…]

Stimmt! Wenn man Deinen kompletten Beitrag liest, wird einem echt schlecht. smilie_40

Wer sozial mit sozialistisch gleichsetzt und was von DDR 2.0 faselt, den kann man echt nicht ernst nehmen. Zum Glück hast Du nichts für die Allgemeinheit zu entscheiden.
Ich kann die Floskel "bleibt Gesund" nicht mehr hören oder lesen. Es kotzt mich mittlerweile an. smilie_44

libelle
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon libelle » 13.09.2019, 19:14

silvergypsy hat geschrieben:
Wer von euch kann mir erklären, weswegen ein Selbständiger mit seinen Steuern für die Rente der Arbeitnehmer aufkommen muss obwohl er selbst keine Rente bezieht ?

Ich wünsche euch noch eine angeregte Unterhaltung


Ich kenne kein System, was sich langfristig trägt, wenn diesem mehr entzogen als hinzugeführt wird.

Die Frage lautet also, warum gibt es noch Selbständige, wenn diese pauschal mehr in das System einzahlen als Andere.
Die Antwort lautet; dass es sich für sie in den meisten Fällen unterm Strich, dennoch lohnen wird.

Dass der Renten-Generationsvertrag bei diesem gravierenden demografischen Wandel nicht aufrechterhalten werden kann, sollte jedem klar sein.

Wir werden so oder so nicht umhin kommen die Karten neu zu verteilen.
Die Veränderungen durch die Digitalisierung, den demografischen Wandel, das Aufsteigen anderer Wirtschaftsmächte und der Klimaveränderung wird uns dazu zwingen.


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