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Was wurde aus der Zeitumstellung?
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Re: Was wurde aus der Zeitumstellung?
Es ist der Lauf der Zeit. Er tickt unaufhörlich. Während die einen Großkonzerne verschwinden, heben sich neue aus deren Asche. Es ist ein stetiger Kreislauf.
Schau dir die Zusammenstellung der Indizes vor ein paar Jahrzehnten und heute an. So wird es weiter gehen. Und der Wohlstand wird wachsen. Die heutigen Sozialhilfeempfänger in Deutschland leben im Schnitt komfortabler als der dt. Kaiser vor über 100 Jahren. Der Fortschritt ist unaufhaltsam. Die einen stellen sich, die anderen resignieren. Es hat jeder selbst in der Hand.
Schau dir die Zusammenstellung der Indizes vor ein paar Jahrzehnten und heute an. So wird es weiter gehen. Und der Wohlstand wird wachsen. Die heutigen Sozialhilfeempfänger in Deutschland leben im Schnitt komfortabler als der dt. Kaiser vor über 100 Jahren. Der Fortschritt ist unaufhaltsam. Die einen stellen sich, die anderen resignieren. Es hat jeder selbst in der Hand.
„Plötzlich erkannte er, dass er die Welt entweder mit den Augen eines armen, beraubten Opfers sehen konnte, oder aber als Abenteurer auf der Suche nach einem Schatz.“
– Paulo Coelho: Der Alchimist
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Re: Was wurde aus der Zeitumstellung?
Ist Frau Lagarde denn die Macherin? Ich denke eher nicht, sie hat m.E. den Kurs nur beizubehalten um das marode Euro System nicht crashen zu lassen, respektive weiter zu verzögern.IrresDing hat geschrieben:
A propos Hass. Ich bekomme einen Hass, wenn ich sehe, dass Lagarde die Nachfolgerin von Draghi wird. Es erinnert mich an das Sprichwort:
„Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!", und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer...!“
Aber mit jedem Schlag treibt man den Sargnagel tiefer ins Holz.
Ist auch so ein Punkt, diese quasi Zwangsenteignung des Geldvermögens, Renten/Kapitalversicherungen u.s.w., (bei 0% und gleichzeitiger Inflation) scheint die Massen aber nicht nennenswert zu tangieren.
Lassen sich eher vs AfD oder angebliche Rechte Gefahr sowie pro Umwelt, Greta u.s.w. mobilisieren.
Das gleiche bein Thema Rente mit Absenkung bis auf 25% (derzeit 48%).
Die Leute zahlen weiter voll ein und es wird Ihnen aber frech ins Gesicht gesagt das es bei Renteneintritt nicht reichen wird und sie sollen/müßen sich noch extra versichern. Wer kann denn so locker ein paar 100 oironen im Monat noch zusätzlich dafür aufwenden? sicherlich nicht die unteren 50% der Arbeitnehmer. Selbst wenn, frist die Inflation auch diese Vorsorge bei ca. 0% Zinsen. Hört man irgendwelche Konzepte der Altparteien dafür? Einfach nur traurig. Sorry ist ein bisschen lang geworden und für off topic.
- buntebank
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Re: Was wurde aus der Zeitumstellung?
...
Zuletzt geändert von buntebank am 22.07.2021, 20:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was wurde aus der Zeitumstellung?
Hihi sorry, das habe ich gerade in den Untiefen von YouTube gefunden und bin etwas sauer, dass dieses grandios geniale Format heute nicht mehr aufgelegt wird. Es war damals schon ein Affenzirkus, wie diese echte Perle des Politkabaretts beweist:
https://youtu.be/OI4Qu1XAsQ0
Was steckt denn so drin im deutschen Michel?!

https://youtu.be/OI4Qu1XAsQ0
Was steckt denn so drin im deutschen Michel?!



„Plötzlich erkannte er, dass er die Welt entweder mit den Augen eines armen, beraubten Opfers sehen konnte, oder aber als Abenteurer auf der Suche nach einem Schatz.“
– Paulo Coelho: Der Alchimist
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Re: Was wurde aus der Zeitumstellung?
Einer der besten Beiträge die ich hier seit langem gelesen habeIrresDing hat geschrieben:Ich widerspreche zwar, dass die Wirtschaft das vor sich her treibt, denn diese zahlt die Sozialistenparty.
Aber nicht korrekt ist, dass man es „nur als Großkonzern“ mit machen kann.
Wer ist denn „Großkonzern“? Ist das eine Person? Nein, ein Großkonzern ist idR keine Personengesellschaft sondern eine juristische Person. Und die meisten dieser sind an den weltweiten Börsen gelistet. Möchtest du also an deren Gewinnen teil haben, kaufst du dir einfach ein paar Aktien und du bist 1:1 dabei. Du bist Eigentümer eines Großkonzerns. Und die Kosten sind nur ein Bruchteil derer die entstehen, wenn man Gold & Silber kauft.
Nebenbei empfehle ich das dringend denen die hier schreiben „die Großkonzerne treiben alles vor sich her“. Wenn das so ist, dann ist es doch ganz leicht! Kaufen und freuen. Die Realität ist dann doch plötzlich eine andere.
Differenziertes gemäßigtes Denken und eigenverantwortliches Handeln. Damit kommt man im Leben am weitesten. Auch beim Thema Geldanlage.



Re: Was wurde aus der Zeitumstellung?
Um zur Zeitumstellung zurückzufinden -- da stellt sich mir eher die Frage, weshalb die EU-Kommission überhaupt die Optionen Sommer- und Winterzeit zur Wahl stellte.
Man mag sich ja an die moderne Erscheinung Sommerzeit gewöhnt haben, doch Normalzeit ist die Winterzeit der regulären Zeitzone: in Deutschland, Österreich und der Schweiz also die Mitteleuropäische Zeit (MEZ/CET). Die Sommerzeit (MESZ) stellt dagegen lediglich eine saisonale Umstellung innerhalb der jeweiligen Zeitzone dar. Ursprünglich diente sie in Krisenzeiten (1. und 2. WK, Ölkrise) einer Einsparung abendlicher Beleuchtung. Dieser sehr bescheidene Spareffekt wirkt wenn überhaupt nur im Sommer. Vermutlich wird er durch andere Effekte zunichte gemacht.
Würde man dem Vorschlag des scheidenden Kommissionspräsidenten Juncker folgen und die Sommerzeit nun als ganzjährige Regelzeit wählen, wäre das nichts anders als der Wechsel in eine um 15°weiter östlich gelegene Zeitzone. Unsere Uhren wären also gleichgeschaltet mit denen in Ägypten, Syrien und Jordanien. Bei der Option "Dauersommerzeit" handelt es sich also in Wahrheit um einen Wechsel der Zeitzone. Wo sind nur die Astronomen geblieben, die man früher mit Fragen zur Kalenderreform und der Einteilung von Zeitzonen betraut hat? Herrn Juncker war dieser Faux-Pas offenbar nicht bewusst, auch nicht dem Beamtenapparat im Hintergrund.
Aber zurück zur "Dauersommerzeit": Was bedeutet das konkret auf dem Ziffernblatt?
Der Stundenzeiger rückt gegenüber der Normalzeit (d.h. Winterzeit) um 1 Stunde vor, und zwar für immer. Das bewirkt freilich, daß der für die Zeitzone jahreszeitlich gemittelte Mittag, also der Tageshöchststand der Sonne, dann nicht mehr wie bisher nach gesundem Menschenverstand in der Skalenmitte auf Punkt 12 Uhr festgelegt ist, sondern um ein ganzes Stück verrückt auf 13 Uhr. Anders ausgedrückt: Die Hälfte wäre ab sofort per definitionem nicht mehr 1/2 oder 12/24, sondern 13/24 = 0,54166666666...
Fazit: Hat man die Wahl zwischen dauerhafter Sommer- oder Winterzeit, so ergibt aus fachlicher, hier also astronomischer Sicht nur die Winterzeit Sinn. Auch wenn die Politik zuweilen dazu neigt, Fakten zu ignorieren, wäre sie in diesem Fall gut beraten, lieber auf eine ersatzlose Abschaffung der Sommerzeit zu setzen. Die ist am einfachsten umzusetzen und richtet anders als die Option "Dauersommerzeit" keinen Schaden an. Für die Wirtschaft ergeben sich dabei auch keinerlei Nachteile, nur Vorteile. Die meisten Branchen regeln ihre Zeitabläufe bereits ganz individuell. Und da, wo Dämmerungszeiten eine Rolle spielen - Bauwirtschaft, Land- und Forstwirtschaft, Fischerei, Gastronomie, Fähren und Bergbahnen etc. - gelten seit jeher saisonale Öffnungs- bzw. Betriebszeiten - auch schon zu Zeiten vor der saisonalen Umstellung auf Sommerzeit.
Wünsche Euch ein schönes Wochende!
(trotz noch geltender, unnötiger Sommerzeit)
Man mag sich ja an die moderne Erscheinung Sommerzeit gewöhnt haben, doch Normalzeit ist die Winterzeit der regulären Zeitzone: in Deutschland, Österreich und der Schweiz also die Mitteleuropäische Zeit (MEZ/CET). Die Sommerzeit (MESZ) stellt dagegen lediglich eine saisonale Umstellung innerhalb der jeweiligen Zeitzone dar. Ursprünglich diente sie in Krisenzeiten (1. und 2. WK, Ölkrise) einer Einsparung abendlicher Beleuchtung. Dieser sehr bescheidene Spareffekt wirkt wenn überhaupt nur im Sommer. Vermutlich wird er durch andere Effekte zunichte gemacht.
Würde man dem Vorschlag des scheidenden Kommissionspräsidenten Juncker folgen und die Sommerzeit nun als ganzjährige Regelzeit wählen, wäre das nichts anders als der Wechsel in eine um 15°weiter östlich gelegene Zeitzone. Unsere Uhren wären also gleichgeschaltet mit denen in Ägypten, Syrien und Jordanien. Bei der Option "Dauersommerzeit" handelt es sich also in Wahrheit um einen Wechsel der Zeitzone. Wo sind nur die Astronomen geblieben, die man früher mit Fragen zur Kalenderreform und der Einteilung von Zeitzonen betraut hat? Herrn Juncker war dieser Faux-Pas offenbar nicht bewusst, auch nicht dem Beamtenapparat im Hintergrund.
Aber zurück zur "Dauersommerzeit": Was bedeutet das konkret auf dem Ziffernblatt?
Der Stundenzeiger rückt gegenüber der Normalzeit (d.h. Winterzeit) um 1 Stunde vor, und zwar für immer. Das bewirkt freilich, daß der für die Zeitzone jahreszeitlich gemittelte Mittag, also der Tageshöchststand der Sonne, dann nicht mehr wie bisher nach gesundem Menschenverstand in der Skalenmitte auf Punkt 12 Uhr festgelegt ist, sondern um ein ganzes Stück verrückt auf 13 Uhr. Anders ausgedrückt: Die Hälfte wäre ab sofort per definitionem nicht mehr 1/2 oder 12/24, sondern 13/24 = 0,54166666666...
Fazit: Hat man die Wahl zwischen dauerhafter Sommer- oder Winterzeit, so ergibt aus fachlicher, hier also astronomischer Sicht nur die Winterzeit Sinn. Auch wenn die Politik zuweilen dazu neigt, Fakten zu ignorieren, wäre sie in diesem Fall gut beraten, lieber auf eine ersatzlose Abschaffung der Sommerzeit zu setzen. Die ist am einfachsten umzusetzen und richtet anders als die Option "Dauersommerzeit" keinen Schaden an. Für die Wirtschaft ergeben sich dabei auch keinerlei Nachteile, nur Vorteile. Die meisten Branchen regeln ihre Zeitabläufe bereits ganz individuell. Und da, wo Dämmerungszeiten eine Rolle spielen - Bauwirtschaft, Land- und Forstwirtschaft, Fischerei, Gastronomie, Fähren und Bergbahnen etc. - gelten seit jeher saisonale Öffnungs- bzw. Betriebszeiten - auch schon zu Zeiten vor der saisonalen Umstellung auf Sommerzeit.
Wünsche Euch ein schönes Wochende!
(trotz noch geltender, unnötiger Sommerzeit)
- nordmann_de
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- Wohnort: Bonn
Re: Was wurde aus der Zeitumstellung?
@Finerus
Nicht zu vergessen die innere Uhr der Lebewesen, deren natürliche Rhytmus nun mal die "Winterzeit" ist.
Keine kalte oder dunkle, nur die seit Jahrmillionen übliche Zeit, die Mensch und Tier innehaben.

Nicht zu vergessen die innere Uhr der Lebewesen, deren natürliche Rhytmus nun mal die "Winterzeit" ist.
Keine kalte oder dunkle, nur die seit Jahrmillionen übliche Zeit, die Mensch und Tier innehaben.
Zweck des Disputs oder der Diskussion soll nicht der Sieg, sondern der Gewinn sein.
Joseph Joubert (1754-1824)
Joseph Joubert (1754-1824)
Re: Was wurde aus der Zeitumstellung?
Wobei hier noch Greenwich zu ergänzen wäre. Da kommen nochmal ca. 25 Minuten hinzu, also höchster Sonnenstand bei angewandter Sommerzeit 13:25 Uhr, je nach Ort in Deutschland.
Re: Was wurde aus der Zeitumstellung?
Astronomie, Biologie, Medizin, Informatik, Wirtschaft, ... es gibt wohl kaum einen Bereich, der sich für die Beibehaltung der Sommerzeit ausspricht.
Aus den meisten Rechnernetzwerken ist die saisonale Zeitumstellung durch Verwendung von Unixzeit oder UTC eh schon verbannt, um Inkonsistenzen in den Zeitstempeln von Dateien und Datenpaketen zu vermeiden. Es lebe das Prinzip KISS: Keep it simple, stupid!
In diesem und im vorigen Jahrzehnt wurden die Stimmen zur Abschaffung der Sommerzeit überhört. Vielleicht klappts im nächsten. Eine gemeinsame europäische Gedenkmünze wäre diesem Ereignis würdig, sofern es den Euro dann noch gibt.

Aus den meisten Rechnernetzwerken ist die saisonale Zeitumstellung durch Verwendung von Unixzeit oder UTC eh schon verbannt, um Inkonsistenzen in den Zeitstempeln von Dateien und Datenpaketen zu vermeiden. Es lebe das Prinzip KISS: Keep it simple, stupid!
In diesem und im vorigen Jahrzehnt wurden die Stimmen zur Abschaffung der Sommerzeit überhört. Vielleicht klappts im nächsten. Eine gemeinsame europäische Gedenkmünze wäre diesem Ereignis würdig, sofern es den Euro dann noch gibt.

Re: Was wurde aus der Zeitumstellung?
Hallo,
für mich ca. das selbe wie Gurken, 100 W Glühbirnen, Plastiktüten, ...
und beliebig viele andere "EU - Innovationen":
Bullshit!
Solche "Problematiken" lenken m.E. nur die Bürger von ihren wirklichen
(= echten) Problemen ab.
Am Ende wird eh` anders entschieden als ich mir das denke,
und wir haben weiß Gott andere ("richtige") Probleme....
Liebe Grüße
Marek
für mich ca. das selbe wie Gurken, 100 W Glühbirnen, Plastiktüten, ...
und beliebig viele andere "EU - Innovationen":
Bullshit!
Solche "Problematiken" lenken m.E. nur die Bürger von ihren wirklichen
(= echten) Problemen ab.
Am Ende wird eh` anders entschieden als ich mir das denke,
und wir haben weiß Gott andere ("richtige") Probleme....
Liebe Grüße
Marek