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Bankrun bei Deutscher Bank

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John Doe Silver
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Bankrun bei Deutscher Bank

Beitragvon John Doe Silver » 17.07.2019, 11:13

Laut Bloomberg ziehen Hedgefunds 1 Milliarde Dollar täglich von der Deutschen Bank ab aus Angst das die Gelder irgendwann eingefroren und verloren sind. Deutsche Bank befindet sich gerade in Verhandlungen mit der französischen Bank BNP Paribas wie man das Hedgefund Business von 168 Milliarden Dollar nach Frankreich transferieren kann. Die Geldabflüsse erhöhen den Druck auf Deutsche Bank bald einen Abschluß der Verhandlungen zu erreichen.

https://www.zerohedge.com/news/2019-07- ... illion-day
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KOCOS
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Re: Bankrun bei Deutscher Bank

Beitragvon KOCOS » 17.07.2019, 15:10

Dass Hedge-Fonds "Milliarden-Beträge abziehen", ist so nicht ganz richtig und auch nicht in der Höhe liquiditätswirksam - von daher ist der Begriff "Bank Run" mehr als irreführend. Dass der ganze Artikel unter dem Pseudo "Tyler Durden" veröffentlicht wird, spricht auch nicht gerade für Qualität.
Die im Artikel genannte Bloomberg-Quelle ist wohl die hier:
https://www.bloomberg.com/news/articles ... -fund-deal

Yet the German lender’s clients have been pulling about $1 billion of funds per day and going elsewhere as the firms iron out the details, placing pressure on them to complete a deal soon, said the people, who requested anonymity as the talks aren’t public.


Irgendjemand, der anonym bleiben will, erzählt etwas über nichtöffentliche Gespräche...aha

Das geht m.E. schon Richtung §824 BGB

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John Doe Silver
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Re: Bankrun bei Deutscher Bank

Beitragvon John Doe Silver » 17.07.2019, 17:11

smilie_01
Zuletzt geändert von John Doe Silver am 14.11.2019, 11:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Outback 1403
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Re: Bankrun bei Deutscher Bank

Beitragvon Outback 1403 » 24.07.2019, 09:50

Man kann nur mit dem Kopf schütteln, 11 Jahre nach der Bankenkrise fällt es dem Aufsichtsrat und Vorstand ein, dass man die Bank vielleicht mal umbauen sollte. smilie_11

Irrsinnige Summen an Boni hat man sich in dieser Zeit in die Taschen gestopft und die Politik hat es zugelassen.

" Zweites Quartal und erstes Halbjahr 2019 im Überblick

Die Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DE / NYSE: DB) verzeichnete im zweiten Quartal einen Verlust nach Steuern von 3,1 Milliarden Euro, nach Belastungen in Zusammenhang mit dem strategischen Umbau von 3,4 Milliarden Euro.
– Ein signifikanter Teil der erwarteten Kosten der Transformation ist damit bereits verbucht.
– Auf das Eigenkapital der Bank haben die Kosten des Umbaus größtenteils keinen Einfluss.
— Ohne die Belastungen für den Umbau hätte der Gewinn nach Steuern 231 Millionen Euro betragen, der Gewinn vor Steuern 441 Millionen Euro.
— Die Erträge sanken um 6%, bereinigt um Sondereffekte1 lagen sie 5% niedriger als im Vorjahresquartal. Nahezu unverändert geblieben oder gestiegen sind die um Sondereffekte bereinigten Erträge in den stabileren Geschäftsbereichen (Globale Transaktionsbank, Privat- und Firmenkundenbank sowie Asset Management).
— Das Geschäftsvolumen der Bank ist im ersten Halbjahr weiter gewachsen:
– Das Kreditvolumen stieg um 14 Milliarden Euro.
– Die Nettomittelzuflüsse beim verwalteten Vermögen betrugen 20 Milliarden Euro.
– Insgesamt erhöhte sich das verwaltete Vermögen um 88 Milliarden Euro.
— Die zinsunabhängigen Aufwendungen betrugen im zweiten Quartal 7,0 Milliarden Euro, die bereinigten Kosten2 5,7 Milliarden Euro. Ohne die Belastungen für den Umbau sah die Kostenentwicklung wie folgt aus:
— Die zinsunabhängigen Aufwendungen verringerten sich um 3%.
– Die bereinigten Kosten2 gingen um 4% zurück.
– Es war das sechste Quartal in Folge mit einem Rückgang der bereinigten Kosten2 gegenüber dem jeweiligen Vorjahresquartal (ohne Berücksichtigung von Bankenabgaben).
— Die Eigenkapitalausstattung blieb solide: Die harte Kernkapitalquote (CET 1) betrug 13,4%.
— Bei der Umsetzung der Strategie wurden erheblich Fortschritte erzielt:
– Positionen aus dem Aktienhandel wurden abgebaut, die Abschaltung von Systemen eingeleitet.
– Verhandlungen zum Verkauf des Geschäfts mit Hedgefonds und des elektronischen Aktienhandels laufen planmäßig.
– Über 900 Mitarbeiter wurden bereits darüber informiert, dass ihr Arbeitsverhältnis endet oder ihre Stelle entfällt.
— Am 30. Juni 2019 beliefen sich die Vermögenswerte, die in die Abbaueinheit Capital Release Unit (CRU) eingebracht werden, pro forma auf:
– eine Gesamtverschuldungsposition von 250 Milliarden Euro
– risikogewichtete Aktiva von 65 Milliarden Euro "

Quelle:
https://www.db.com/newsroom/index_de.ht ... e.shortcut

Besonders erbärmlich, dass man sich noch mit einem Gewinn ohne Sonderkosten von 231 Mio € rühmt, während JP Morgan im letzten Quartal einen Nettogewinn von 9,7 Mrd $ erzielte.

" JPMORGAN CHASE REPORTS RECORD NET INCOME OF$9.7 BILLION, OR $2.82 PER SHARE, FOR THE SECOND QUARTER OF 2019 "
Quelle: https://www.jpmorganchase.com/corporate ... 5c6789.pdf

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Re: Bankrun bei Deutscher Bank

Beitragvon EcolLeo » 24.07.2019, 10:27

Outback 1403 hat geschrieben:Besonders erbärmlich, dass man sich noch mit einem Gewinn ohne Sonderkosten von 231 Mio € rühmt, während JP Morgan im letzten Quartal einen Nettogewinn von 9,7 Mrd $ erzielte.

" JPMORGAN CHASE REPORTS RECORD NET INCOME OF$9.7 BILLION, OR $2.82 PER SHARE, FOR THE SECOND QUARTER OF 2019 "
Quelle: https://www.jpmorganchase.com/corporate ... 5c6789.pdf



New York und London sind die Top Finanzplätze. Nach einem Bericht von The CityUK sind in London insgesamt 751.000 Menschen in dem FINANZSEKTOR beschäftigt. Davon entfallen 363.000 auf Finanzdienstleistungen und 388.000 auf berufliche Tätigkeiten. Innerhalb der Finanzdienstleistungen sind 148.000 im Bankwesen tätig, 76.000 in der Versicherungsbranche, 31.000 in der Fondsverwaltung und 108.000 in anderen Funktionen. Quelle: https://www.onlondon.co.uk/how-many-peo ... o-they-do/

Wie viele "Banker" sind aktuell noch in Frankfurt beschäftigt ?

Als die Titanic am 14. April 1912 kurz vor Mitternacht mit dem Eisberg kollidierte und zu sinken begann, spielten Hartley und seine Musikkapelle bis zuletzt, um die Passagiere bei der Beladung der Rettungsboote zu beruhigen. Übrigens überlebte keines der Bandmitglieder.

Die EU Negativ Zinsen werden ihre Wirkung nicht verfehlen.

Nachfolgend findet Ihr ein aktuelles Interview mit dem ehemaligen Chefvolkswirt der Deutschen Bank. Herr Thomas Mayer geht darin sehr detailliert auf die monetären Problematiken ( "kaputtes Geld seit 2007" ) des FINANZSYSTEMES ein: https://www.youtube.com/watch?v=yBNy1vC-M9E

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Re: Bankrun bei Deutscher Bank

Beitragvon Bumerang » 24.07.2019, 16:32

EcolLeo hat geschrieben:
Nachfolgend findet Ihr ein aktuelles Interview mit dem ehemaligen Chefvolkswirt der Deutschen Bank. Herr Thomas Mayer geht darin sehr detailliert auf die monetären Problematiken ( "kaputtes Geld seit 2007" ) des FINANZSYSTEMES ein: https://www.youtube.com/watch?v=yBNy1vC-M9E



Wow.... :shock:

Ehemaliger Volkswirt der Deutschen Bank redet wie ein VT-er auf silber.de smilie_20

Mal im ernst, das ist ein absolut geniales Interview!! ich muss es mir aber nochmal in Zeitlupe anhören um das mit der Währungsumstellung zu kapieren. Er sagt ja nicht direkt, was mit den privaten Schulden passiert.

Klar ist, dass inzwischen die Eliten ein anderes System wollen. Die Vermögenskonzentration wird abgeschlossen, dann braucht man das Kreditgeld nicht mehr. Dann soll ein hartes Geld implementiert werden, damit Kredite teuer und so die Konkurrenz es schwer hat.
Gruß

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Re: Bankrun bei Deutscher Bank

Beitragvon Tykon » 24.07.2019, 17:07

Wer sind denn „die Eliten“? smilie_08
Ich kann die Floskel "bleibt Gesund" nicht mehr hören oder lesen. Es kotzt mich mittlerweile an. smilie_44

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Re: Bankrun bei Deutscher Bank

Beitragvon Bumerang » 25.07.2019, 10:09

Tykon hat geschrieben:Wer sind denn „die Eliten“? smilie_08


Also Du und ich gehören nicht dazu. Falls die Frage ernst gemeint ist, solltest du nach den Reichsten Menschen dieser Welt bzw. Deutschlands googeln.

Meine Lieblinge sind die Quandts (wenn auch nicht die Einflussreichsten)

https://www.handelsblatt.com/unternehme ... Jmt4uM-ap4

3 Millionen pro Tag! Also 1 Mrd pro Jahr. So viel verdienen 50.000 Verkäuferinnen zusammen, brutto.

Wenn die keine Eliten sind, wer dann?

Deren moralische Haltung ist völlig realitätsfern. Das wird auch nicht durch Idioten wie Kevin (sic!) Kühnert relativiert.

https://www.focus.de/finanzen/boerse/im ... 53447.html

Wer wolle mit denen tauschen hat Stefand Qundt gefragt! Na ich, Kontakt gerne per PN. Ich mache es für 1 Mio im Jahr! Wie geschmacklos ist das denn?

Man wolle die Substanz bewahren, sagt er, deshalb seien Erbschaftssteuern ungerecht. Und das ist mit einer Milliarde Dividende im Jahr nicht möglich??

Dabei ist das nur in der Zweiten Line das Problem. Die realen Lohnsenkungen sind das erste Problem. Wie viele Zeitarbeitler beschäftigt BMW, die weit unterhalb des Tarifvertrags bezahlt werden? Sie sind der Grund, warum die Dividende so horrend ausgefallen ist. Das Geld fließt in eine Hand und wird sontwo investiert um noch mehr Dividende zu produzieren, aber wer kauft die Autos noch? Früher haben das die Mitarbeiter getan, heute geht das kaum noch.

Niemand will die Pfründe harter Arbeit von Unternehmer wegnehmen. Aber das Verhältnis zwischen Reich und Arm ist inzwischen geschmacklos.

Insbesondere sind die Rentner die leidtragenden dieser Geldpolitik. Dann ist das nicht mehr nur geschmacklos sonder auch kriminell. Dass es auch anders geht sieht man in Österreich und in der Schweiz. Neid gibt es in der Gesellschaft, gewiss. Aber nicht nur in eine Richtung (nach oben). Es gibt auch Missgunst und Verachtung der unteren Schichten. Eine nicht gerade elitenhafte Haltung.
Gruß

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Re: Bankrun bei Deutscher Bank

Beitragvon Frank the tank » 25.07.2019, 10:44

Bumerang Top, auf den Punkt!

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Re: Bankrun bei Deutscher Bank

Beitragvon Bumerang » 25.07.2019, 11:39

Frank the tank hat geschrieben:Bumerang Top, auf den Punkt!

smilie_17 smilie_16

Danke.
Gruß

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Re: Bankrun bei Deutscher Bank

Beitragvon EcolLeo » 25.07.2019, 12:12

Eine Milliarde hat doch nichts mit dem Begriff "Elite" gemein. Der Betrag haut heutzutage wirklich Niemanden vom Hocker. Facebook hat gerade heute 5 Milliarden "Strafzahlungen" aus der Portokasse bezahlt und die Geheimdienste freuen sich Dank Zuckerberg über eure Online Profile. Aber auch 5 Milliarden sind Peanuts. Laut Forbes verfügen im Jahr 2019 zweitausend Milliardäre gemeinsam über ein Gesamtvermögen von ca. 9 Billionen US-Dollar. Aber auch das ist nicht wirklich große Mathematik, wenn man bedenkt, dass sich die Verbindlichkeiten der BRD schon lange in diesen Größenordnungen bewegen. So lagen laut Bökenkamp schon im Jahr 2011 die Verbindlichkeiten der Bundesrepublik inklusive Kredite, Renten und Beamtenpansionen bei über 7,4 Billionen.

Das eigentliche Problem versteckt sich aber ganz woanders. Nicht bei den großen Vermögen sondern eben bei der Armut der Weltbevölkerung. Tatsache ist nämlich, dass die Schuldner die Zinsen schon lange nicht mehr bezahlen können.

Und genau hier haben die Superreichen die Superschlauen (Think Tanks) damit beauftragt, für sie eine Lösung des Problemes "Überschuldung" zu finden. Die Superschlauen kamen dann auf die Idee, dass man den Armen etwas geben könnte, das wie Geld aussieht aber Keines ist. Früher waren das Papierwährungen wie der Euro. Da aber nun der Dümmste verstanden hat, dass der Euro keinen Wert besitzt ( Negativzinsen ) hat man sich etwas neues einfallen lassen müssen. Und schon waren die Krypto Währungen erfunden. Wichtig ist den Erfindern solcher Mechanismen, dass die Armen das bleiben was sie sind, nämlich ohne Verfügungsgewalt über Sachwerte wie Immobilien, Unternehmen und Edelmetalle.

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Re: Bankrun bei Deutscher Bank

Beitragvon Frank the tank » 25.07.2019, 13:04

Leider hat noch nicht jeder "Dümmste" verstanden, dass der Euro (Währungen) keinen Wert besitzen.

Ich erinnere an das Zitat von Mr. Ford .......

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Re: Bankrun bei Deutscher Bank

Beitragvon Bumerang » 25.07.2019, 13:59

@EcolLeo

Ich sagte doch, dass die Quandts meine Lieblinge sind, weshalb sie immer herhalten müssen. smilie_06

Es gibt Theoreien, wonach es einzelne Menschen bzw Familien gibt, die über mehrere Billionen verfügen.
Es müssen gar nicht Billionen sein, um zu bestimmen, wo lang es geht. Mit solchen Summen kann man JEDEN kaufen.

Ob Politiker, Richter, Staatsanwalt, Drogendealer oder Killer, falls Geld nicht hilft. Leute, es sind Präsidenten, Ministerpräsidenten, Bankdirektoren und sogar Könige (oder Kronprinzen) umgebracht worden, wenn sie im Weg standen. Die Handlangen wurden meist mitentsorgt. Die Enesuu Akte wurde für 120 (einhundertundzwanzig) Jahre gesperrt! Es geht sicher nicht um das Schützen von wichtigen Informanten. Denn keiner Lebt so lange. Die Sache ist so brisant, dass man denkt, erst in 120 Jahren kein Rolle mehr zu spielen. Man will auf Nummer sicher gehen und nicht wie in der JFK Akte, zu optimistisch schätzen, dass man bis zur Freigabe die völlige Kontrolle erlangt hat. Dann werden selbst die Ururururenkel der Beteiligten nicht mehr leben. So stark fürchten sie eine Reaktion die sich auf sie und Ihre Nachfahren stark auswirken würde. Nach 120 Jahren verliert man den Bezug zur Tat völlig.
Gruß

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Re: Bankrun bei Deutscher Bank

Beitragvon Tykon » 25.07.2019, 14:15

Ok, mit dem Beginn von VT ist dies also ein weiterer Faden aus dem ich raus bin. smilie_24

Dafür lege ich mein Geld weiterhin bei der Deutschen Bank an.
Ich kann die Floskel "bleibt Gesund" nicht mehr hören oder lesen. Es kotzt mich mittlerweile an. smilie_44

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Re: Bankrun bei Deutscher Bank

Beitragvon redtshirt » 25.07.2019, 14:15

schon wieder Halbwahrheiten aus dem Netz.
Ich kenne die Familie Quandt nicht und auch ihre Absichten nicht. Aber
1. Sie haben langfristig investiert, auch in schlechten Zeiten. In einem Thread regt man sich auf, dass Aktien nur Sekunden gehalten werden und hier über Jahrzehnte. Was denn nun?
2. Der geringste Teil der Angestellten beim BMW sind Leiharbeiter und seit Jahren hat sich BMW (wie andere große Firmen auch) zum Equal Pay verpflichtet und muss Betriebsrat und Gewerkschaft regelmäßig Zahlen vorlegen. Wenn am Band xy ERA10 der Schnitt ist, müssen alle Leiharbeiter das mindestens verdienen. Somit gibt es sogar angestellte von BMW die weniger verdienen. Natürlich haben direkte Angestellte ein paar mehr Vorteile. Auch müssen Leiharbeiter nach einer Zeit übernommen werden oder gehen! Ist einer gut, dann bleibt er.
3. Die Angestellten und Leiharbeiter bezahlen die deutsche Party und beziehen Topgehälter. Das heißt, sie können sich ernähren, ihre Familien ernähren, teure Konsumgüter kaufen, viel in die Rente einzahlen und fürs Alter vorsorgen, somit keine Altersarmut. Sie tragen zum hohen Steueraufkommen bei. Wer bezahlt das am Ende. Ach ja die BMW Eigentümer.
4. Erbschaftssteuer auf versteuertes Vermögen in Deutschland ist ja wieder eine Steuer auf eine Steuer. Einen Thread weiter schimpft man und im anderen will man sie.
5. Jeder kann an BMW teil haben und Aktien kaufen. Das steht jedem frei. Die Quants hatten halt die "Eier", die meisten hier haben 2011 Silber gekauft und führen eine unsachliche Neiddebatte.
6. BMW und Co, zahlen durch ihre vielen Angestellten sehr viel Steuern in dem Land.
7. Amazon, IKEA, Starbucks und Co sollte man mal zwingen. Die machen Billiglohn und zahlen hier überhaupt keine Steuern und auch mind. 80% von den hier anwesenden vertrauen diesen Firmen bei ihren Einkäufen.

Ihr wollt eine bessere Welt? Dann werdet bessere Menschen und verändert Sie. Bis jetzt nur Stammtischparolen, rumjammern und andere sind Schuld. Dazu noch wirre Behauptungen und Links zu seltsamen Seiten.

Back to Topic. Nach meiner Meinung muss die DB verstaatlicht werden um sie noch retten zu können. Vertraue ich ihr? Nein.


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