Man kann nur mit dem Kopf schütteln, 11 Jahre nach der Bankenkrise fällt es dem Aufsichtsrat und Vorstand ein, dass man die Bank vielleicht mal umbauen sollte.
Irrsinnige Summen an Boni hat man sich in dieser Zeit in die Taschen gestopft und die Politik hat es zugelassen.
" Zweites Quartal und erstes Halbjahr 2019 im Überblick
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Die Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DE / NYSE: DB) verzeichnete im zweiten Quartal einen Verlust nach Steuern von 3,1 Milliarden Euro, nach Belastungen in Zusammenhang mit dem strategischen Umbau von 3,4 Milliarden Euro.– Ein signifikanter Teil der erwarteten Kosten der Transformation ist damit bereits verbucht.
– Auf das Eigenkapital der Bank haben die Kosten des Umbaus größtenteils keinen Einfluss.
— Ohne die Belastungen für den Umbau hätte der Gewinn nach Steuern 231 Millionen Euro betragen, der Gewinn vor Steuern 441 Millionen Euro.
— Die Erträge sanken um 6%, bereinigt um Sondereffekte1 lagen sie 5% niedriger als im Vorjahresquartal. Nahezu unverändert geblieben oder gestiegen sind die um Sondereffekte bereinigten Erträge in den stabileren Geschäftsbereichen (Globale Transaktionsbank, Privat- und Firmenkundenbank sowie Asset Management).
— Das Geschäftsvolumen der Bank ist im ersten Halbjahr weiter gewachsen:
– Das Kreditvolumen stieg um 14 Milliarden Euro.
– Die Nettomittelzuflüsse beim verwalteten Vermögen betrugen 20 Milliarden Euro.
– Insgesamt erhöhte sich das verwaltete Vermögen um 88 Milliarden Euro.
— Die zinsunabhängigen Aufwendungen betrugen im zweiten Quartal 7,0 Milliarden Euro, die bereinigten Kosten2 5,7 Milliarden Euro. Ohne die Belastungen für den Umbau sah die Kostenentwicklung wie folgt aus:
— Die zinsunabhängigen Aufwendungen verringerten sich um 3%.
– Die bereinigten Kosten2 gingen um 4% zurück.
– Es war das sechste Quartal in Folge mit einem Rückgang der bereinigten Kosten2 gegenüber dem jeweiligen Vorjahresquartal (ohne Berücksichtigung von Bankenabgaben).
— Die Eigenkapitalausstattung blieb solide: Die harte Kernkapitalquote (CET 1) betrug 13,4%.
— Bei der Umsetzung der Strategie wurden erheblich Fortschritte erzielt:
– Positionen aus dem Aktienhandel wurden abgebaut, die Abschaltung von Systemen eingeleitet.
– Verhandlungen zum Verkauf des Geschäfts mit Hedgefonds und des elektronischen Aktienhandels laufen planmäßig.
– Über 900 Mitarbeiter wurden bereits darüber informiert, dass ihr Arbeitsverhältnis endet oder ihre Stelle entfällt.
— Am 30. Juni 2019 beliefen sich die Vermögenswerte, die in die Abbaueinheit Capital Release Unit (CRU) eingebracht werden, pro forma auf:
– eine Gesamtverschuldungsposition von 250 Milliarden Euro
– risikogewichtete Aktiva von 65 Milliarden Euro "
Quelle:
https://www.db.com/newsroom/index_de.ht ... e.shortcutBesonders erbärmlich, dass man sich noch mit einem Gewinn ohne Sonderkosten von 231 Mio € rühmt, während JP Morgan im letzten Quartal einen Nettogewinn von 9,7 Mrd $ erzielte.
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JPMORGAN CHASE REPORTS RECORD NET INCOME OF$9.7 BILLION, OR $2.82 PER SHARE, FOR THE SECOND QUARTER OF 2019 "
Quelle:
https://www.jpmorganchase.com/corporate ... 5c6789.pdf