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Beginnende Bargeldverbote

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HerrHansen
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon HerrHansen » 22.02.2019, 07:28

Also den Link zum urspränglichen Blog hatte ich im Forum bei Gold.de bereits vor einiger Zeit schon einmal gepostet, nachdem das Thema in der Regional-Presse auftauchte

https://blogs.imf.org/2019/02/05/cashin ... ates-work/

und auch die WAMS dem Thema einen längerren Artikel von Hans-Werner gewidmet hat:

https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... sitesearch
"There ain’t no such thing as a free lunch" Milton Friedman
Irgendjemand wird dafür bezahlen - er wird es noch nicht wissen...

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John Doe Silver
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon John Doe Silver » 22.02.2019, 08:40

Dieses Geld ist sowieso keines sondern verzinste Kreditbriefe. Der Zins existiert aber nicht daher muss die Geldmenge ewig wachsen sonst fallen Kredite aus. Die Münzen sind sogenannte Token da der Materialwert weit unter dem aufgedruckten liegt. Aus meiner Betrachtungsweise kann die Baumwolle als Zahlungsmittel ohne Deckung gerne verschwinden. Wem nutzt dieses System? Den Ahnungslosen und Vollidioten, den Prassern und Selbstdarstellern, den Gierhälsen und Psychopathen dieser Welt. Eine Druckerpresse kann von jedem Subhumanoiden bedient werden. Für das Leben gehört aber mehr dazu. Für mich sieht das nach Selbstabschaffung dieses Systems aus. Systeme haben irgendwann ihren Zenit überschritten und machen ab einem bestimmten Zeitpunkt alles falsch. Am Anfang vielleicht sehr nützlich da man die Druckerpressen dann richtig aufdrehen kann und keiner merkt es wenn noch ein paar Nullen auf irgendwelchen Konten hinzukommen. Die das fordern sind für mich aber nur verrückte Schreihälse des Systems. Zuerst Baumwolle und Token als Geld, jetzt die komplette digitale Illusion davon. Das sind Geisteskranke die durch die ahnungslosen Medien legitimiert werden. Jetzt gibt es eine Petition dagegen. Was soll das bringen? Man argumentiert hier mit geisteskranken Systemlingen die uns von unseren Höfen in die Städte getrieben haben und jede Handlung besteuern wollen damit sie ihre Petprojekte umsetzen können. Wenn man genauer darüber nachdenkt ist das flächendeckend nicht umsetzbar da die Lebenssituationen unterschiedlich sind. Die Konzentration der Menschen in den Städten spielt denen zur Zeit noch in die Hände aber das wird sich ändern. Störanfällig wenn der Strom länger ausfällt. Generell nicht sehr vertrauenserweckend ob da eine kritische Masse entstehen kann die ausschließlich digital bezahlt? Was ist mit den täglich kleinen Handlungen? Taschengeld der Kinder, Privatverkäufe, mal kurz jemandem Geld zum einkaufen geben ect. Schwarzmarkt und Schwarzarbeit also die echte Wirtschaft ohne das ein Bürokrat sich dazwischen geklemmt hat wird behindert. Geldumlaufgeschwindigkeit wird noch mehr einbrechen und somit die Wirtschaft. Das soll ein System werden das nur den Verrückten und Ahnungslosen nutzt, dem verkorksten SPD Wähler und Schreihälsen wie Alice Schwarzer und Claudia Roth. Bürokratengerechter Schwachsinn damit die Pensionen gesichert sind. An bestimmten Stellen im Bankensektor wird Machtverlust enstehen. Dort wird es zum Widerstand gegen diese Vollzeitkommunisten kommen.
Ein Idiot ist ein Idiot. Zwei Idioten sind zwei Idioten. Zehntausend Idioten sind eine politische Partei. - Kafka

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Bumerang
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Bumerang » 22.02.2019, 10:35

John Doe Silver hat geschrieben:Dieses Geld ist sowieso keines sondern verzinste Kreditbriefe. Der Zins existiert aber nicht daher muss deshalb kann die Geldmenge ewig wachsen sonst fallen Kredite aus.


Mit der kleinen Korrektur richtig.


John Doe Silver hat geschrieben:An bestimmten Stellen im Bankensektor wird Machtverlust enstehen. Dort wird es zum Widerstand gegen diese Vollzeitkommunisten kommen.


Die Banken retten uns, jep, das wird es sein smilie_11
Das Schicksal der Grüne Hexe des Westens kenne wir. Dorothy's Silberschuhe werden's richten.

Ansonsten kann ich nur zustimmen.
Gruß

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Der Telefonmann
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Der Telefonmann » 23.02.2019, 00:35

Ich befürchte, daß sich ein Bargeldverbot oder zumindest eine extreme Beschneidung im Zahlungsverkehr mit Bargeld in Zukunft kaum umgehen läßt (auch wenn ich das nicht befürworte).

Der Staat wird irgendwann den Zugriff auf die privaten Vermögen benötigen, um seinen aufgeblähten Kostenapparat am Laufen zu halten.
Man wird es dem Ottonormalmichel (zu dem ich mich teilweise auch zähle) als nötige Massnahme im Kampf gegen den Staatsbetrug verkaufen.

Leider öffnet die aktuelle Gesetzeslage und die fehlende Ehrlichkeit innerhalb der gespaltenen Gesellschaft bereits heute die Tür für die illegale Verschleierung von Vermögenswerten.
Vom Hartz 4-Empfänger bis zum Multimillionär gibt es bereits heute kaum noch eine erkennbare Steuer- und Abgabenmoral (auch verursacht durch eine katastrophale Ausgabenentwicklung der Politik).
Bargeld und auch Sachwerte wie z.B. Edelmetall sind leider für Viele die Mittel zum Betrug an der Gemeinschaft.
Ein eventuelles Bargeldverbot könnte sich schnell auf die Edelmetalle ausweiten.

Als Beispiel könnte man die vielen kleinen „Scheinselbstständigen“ nennen, welche kaum in der Lage sind, sich mit einer ausreichende Altersvorsorge abzusichern. Es wurde ja hier im Forum in der Vergangenheit sogar empfohlen, die Ersparnisse in zugriffsichere Edelmetalle oder in anonymes Bargeld zu investieren, damit der Staat keinen Zugriff bekommt.
Der Zugriff durch dem Staat würde allerdings nur dann erfolgen, wenn die jeweiligen Personen im Alter staatliche Grundsicherung oder Hartz 4 beantragen würden.
Die Gemeinschaft der „Ehrlichen“ wird durch ein solches Verhalten betrogen.

Als einer dieser halbwegs ehrlichen Steuerkühe bin ich bei diesem Thema bereits heute hin- und hergerissen.

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Zuletzt geändert von Der Telefonmann am 23.02.2019, 02:23, insgesamt 1-mal geändert.

Ric III
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Ric III » 23.02.2019, 01:03

Tragischerweis führen immer Diejenigen Worte wie "Gemeinschaft" oder "Gesellschaft" im Munde welche mehr als nur ein Scherflein dazu beigetragen haben selbige zu fragmentieren.

Über den Dekonstruktivismus der Frankfurter Schule war eben jene Fragmentierung dazumal sogar ein erklärtes Ziel.

Nachdem eben diese Protagonisten also weitgehend erfolgreich waren und in Persona in aller Regel einen mehr oder weniger steuernden Platz in dieser Gesellschaft (sei es in Medien,Politik,Hochschulen,Verbänden etc.) eingenommen haben möchte man nun also die Einzelglieder zwecks mittelfristigen Eigenerhalts nun also auch noch aussaugen ?
:D


Moral und Ethos-so man solche Maßtäbe im Zusammenhang denn anlegen möchte- verpflichteten sogar dazu dem Leviatan möglichst kleine Brocken in den Rachen zu werfen.

Freilich nur im Rahmen der gesetzlich zuläsigen Möglichkeiten.
Um dem Prinzip Aktion-Reaktion treu zu bleiben sei darauf hingewiesen daß der Edelmetallhandel mit Hypokriten nicht meinem Standart entspricht und somit unerwünscht ist.

https://www.kirchenaustritt.de/

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Bumerang
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Bumerang » 25.02.2019, 10:05

Telefonmann,

Ich kann verstehen, dass du hin und her gerissen bist. Am Ende musst du aber mit einem klaren Kopf an die Sache rangehen. Emotionen sind leider hinderlich, zumal vom Staat induziert und damit ganz klar gegen den Michel gerichtet. Das sie wirksam sind, zeigst du selbst indem Du einen H4-ler mit dem Steuerbetrüger im Millionen oder gar Milliarden Bereich gleichsetzet. Erstere sind in einem System gefangen, aus dem sie kaum herauskommen können, es sei denn sie akzeptieren Nachteile sogar sich fast völlig erniedrigen lassen. Doch das ist nur ein Nebenkriegsschauplatz.

Du sagst, der Staat benötigt Zugriff auf Vermögen, deshalb verbiete es irgendwann das Bargeld.

Das ist m.E falsch. Der Staat hat jederzeit Zugriff auf Vermögen (Kein Geld, sondern reale Werte), lässt sie aber unangetastet. Das beste Beispiel ist die inzwischen abgeschaffte Vermögenssteuer und die lächerlich kleine Grundsteuer.

Mit der Bargeldabschaffung hat der Staat die Arbeit als Einkommensquelle in Visier, nicht das Vermögen. Derzeit haben in Deutschland die Durchschnittsbürger die zweithöchste Abgabenquote der OECD Staaten.
https://www.deutschlandfunk.de/oecd-deu ... _id=383638

Das ist der Grund warum Schwarzarbeit überhaupt entsteht. Manche könne sich Handwerker regulär schlicht nicht mehr leisten. Da wird halt ein Kumpel, oder Freund des Kumpels angerufen, der die kaputte Waschmaschine oder das Auto reparieren soll. Selbst schwarz ist für viele die Rechnung eine außerordentliche Belastung. Geschweige denn regulär. Wenn man den Gaul im Gespann am stärksten peitscht, der die meiste Arbeit verrichtet, bricht er irgendwann zusammen.

Was würde (theoretisch) ohne Bargeld passieren? Entweder bleibt das Auto liegen oder die Frau wäscht wieder mit der Hand. Denn wenn das Geld nicht da ist, kann auch keine Reparatur erfolgen, so einfach ist das. Oder man isst 3 Monate Butterbrote. Irgendwo geht aber der Umsatz zurück. Die Kommunisten haben völlig freie Hand gehabt und mussten vor dem Schwarzmarkt kapitulieren. Manche Ökonomen behaupten sogar, dass nur der Schwarzmarkt ein wirklich freier Markt ist.
Deshalb werden die Folgen eines Bargeldverbots nicht das gewünschte Ergebnis erzielen. Ersatzwährungen werden schnell den Platz der Währung einnehmen. Die Geschichte ist voller Beispiele.
Man versucht deshalb eher die Menschen zur freiwilligen Aufgabe des Bargeldes in dem für den Verbraucher unbar Zahlungen attraktiv macht. Auf den ersten Blick zahlt der Händler die „Rechnung“ doch das trügt. Der Umsatz geht zurück oder woanders hin.

Kennt Ihr Ali Express? Es ist unglaublich was da zu Spottpreisen angeboten wird. Kleinkram kaufe ich nur noch dort. Werden morgen selbst größere Sachen mit wenig Versand aus irgendwelchen Zollfreilagern angeboten? ich denke ja.

Das gesamte System kommt aus dem Gleichgewicht. Nur das (Bar)Geld zu betrachten ist ohnehin zu kurz gesprungen.
Gruß

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Frank the tank
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Frank the tank » 25.02.2019, 14:42

Weik & Friedrich: Der Plan für drastische Enteignung von Sparern und Bargeldbesitzern liegt vor
23.02.2019

https://www.goldseiten.de/artikel/40444 ... t-vor.html

CasaGrande
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon CasaGrande » 25.02.2019, 18:21

Silvio Gesell trifft auf Brakteat - Schwundgeld meets Schlaggeld. Plus größtmögliche staatliche Kontrolle.
Was der IWF da vorschlägt hat nichts mit Krisenbewältigung, Kriminalitätsbekämpfung, Stabilisierung oder gar Verbesserung zu tun. Eine Parallelwährung wäre zwar der richtige Ansatz, diese müsste aber von den Menschen frei ausgehandelt werden können - und somit ist dieser Ansatz für die vorherrschenden Systeme auch schon wieder völlig undenkbar.

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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Bumerang » 26.02.2019, 11:54

Das ist grober Unsinn und aus vielen Gründen zum Scheitern verurteilt.
Was würde auf dem Schwarzmarkt passieren? CHF, USD etc etc, würden als echte Parallelwährungen kursieren. Der Kurs des Euro würde massiv sinken. Alles was man nicht konsumiert würde man in andere Währungen umtauschen. Auf dem Schwarzmarkt oder offiziell, in dem man das Geld auf Konten im Ausland überweist, ausländische Staatsanleihen kauft, etc. Auch Edelmetalle (Billion, Schmuck) würde man vermehrt kaufen.
Und wenn es bestimmte haltbare knappe und teure Güter oder andere Rohstoffe sind, man hätte viele Alternativen um ein Großteil des Gelds sicher unterzubringen.
Wer würde sich unter diesen Umständen noch ein Smartphone oder ein neues Auto kaufen??
Um das zu konterkarieren käme man nicht um Kapitalverkehrskontrollen herum. Das wäre der endgültige Todesstoß für die Währung. Welche Investoren würden denn solche Gängelungen akzeptierten?
Auch rechtlich wäre das ein großes Problem. Eine Enteignung ist nur in bestimmten Fällen vorgesehen. Man müsste möglicherweise die Verfassung ändern. Wie wären private Schulden bewertet? Etc.
Wie soll das Ganze verwaltet werden? Wird der Zins per Stichtag erhoben? Dann wäre der 31.12. ein Börsen und Währungserreignis mit noch nie dagewesenem Ausmaß und Ausgang.
Das Ganze soll wie jede andere Botschaft zu dem Thema die Menschen in Angst versetzen und zum Konsumieren verleiten.
Gruß

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san agustin
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon san agustin » 26.02.2019, 12:20

Bumerang hat geschrieben:....Das Ganze soll wie jede andere Botschaft zu dem Thema die Menschen in Angst versetzen und zum Konsumieren verleiten.


Genau so und nicht anders !

Aufm papier und in den köpfen kann man alles machen aber in der realität bullshit !
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Der Telefonmann
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Der Telefonmann » 28.02.2019, 22:46

Bumerang hat geschrieben:Telefonmann,

Ich kann verstehen, dass du hin und her gerissen bist. Am Ende musst du aber mit einem klaren Kopf an die Sache rangehen. Emotionen sind leider hinderlich, zumal vom Staat induziert und damit ganz klar gegen den Michel gerichtet. Das sie wirksam sind, zeigst du selbst indem Du einen H4-ler mit dem Steuerbetrüger im Millionen oder gar Milliarden Bereich gleichsetzet. Erstere sind in einem System gefangen, aus dem sie kaum herauskommen können, es sei denn sie akzeptieren Nachteile sogar sich fast völlig erniedrigen lassen. Doch das ist nur ein Nebenkriegsschauplatz.

Du sagst, der Staat benötigt Zugriff auf Vermögen, deshalb verbiete es irgendwann das Bargeld.

Das ist m.E falsch. Der Staat hat jederzeit Zugriff auf Vermögen (Kein Geld, sondern reale Werte), lässt sie aber unangetastet. Das beste Beispiel ist die inzwischen abgeschaffte Vermögenssteuer und die lächerlich kleine Grundsteuer.

Mit der Bargeldabschaffung hat der Staat die Arbeit als Einkommensquelle in Visier, nicht das Vermögen. Derzeit haben in Deutschland die Durchschnittsbürger die zweithöchste Abgabenquote der OECD Staaten.
https://www.deutschlandfunk.de/oecd-deu ... _id=383638

Das ist der Grund warum Schwarzarbeit überhaupt entsteht. Manche könne sich Handwerker regulär schlicht nicht mehr leisten. Da wird halt ein Kumpel, oder Freund des Kumpels angerufen, der die kaputte Waschmaschine oder das Auto reparieren soll. Selbst schwarz ist für viele die Rechnung eine außerordentliche Belastung. Geschweige denn regulär. Wenn man den Gaul im Gespann am stärksten peitscht, der die meiste Arbeit verrichtet, bricht er irgendwann zusammen.

Was würde (theoretisch) ohne Bargeld passieren? Entweder bleibt das Auto liegen oder die Frau wäscht wieder mit der Hand. Denn wenn das Geld nicht da ist, kann auch keine Reparatur erfolgen, so einfach ist das. Oder man isst 3 Monate Butterbrote. Irgendwo geht aber der Umsatz zurück. Die Kommunisten haben völlig freie Hand gehabt und mussten vor dem Schwarzmarkt kapitulieren. Manche Ökonomen behaupten sogar, dass nur der Schwarzmarkt ein wirklich freier Markt ist.
Deshalb werden die Folgen eines Bargeldverbots nicht das gewünschte Ergebnis erzielen. Ersatzwährungen werden schnell den Platz der Währung einnehmen. Die Geschichte ist voller Beispiele.
Man versucht deshalb eher die Menschen zur freiwilligen Aufgabe des Bargeldes in dem für den Verbraucher unbar Zahlungen attraktiv macht. Auf den ersten Blick zahlt der Händler die „Rechnung“ doch das trügt. Der Umsatz geht zurück oder woanders hin.

Kennt Ihr Ali Express? Es ist unglaublich was da zu Spottpreisen angeboten wird. Kleinkram kaufe ich nur noch dort. Werden morgen selbst größere Sachen mit wenig Versand aus irgendwelchen Zollfreilagern angeboten? ich denke ja.

Das gesamte System kommt aus dem Gleichgewicht. Nur das (Bar)Geld zu betrachten ist ohnehin zu kurz gesprungen.



Hi Bumerang,

ich schätze Deine Beträge und lese Sie immer sehr gerne. Bei diesem Post hast Du allerdings so viele unterschiedliche Argumente in einen Topf geschmissen, dass eine konkrete Antwort unmöglich ist.

Was mich halt ein wenig stört, ist deine Bagatellisierung von Steuerbetrug der unteren Bevölkerungsschicht. Ich finde Betrüger aller Uli Hoeneß natürlich ebenfalls verwerflicher, kann Dein Verständnis für die "einfachen " Betrüger allerdings nicht teilen.

Betrug bleibt Betrug, egal auf welcher Ebene.

Wenn jeder seinen ehrlichen Teil leisten würde, dann wären die Lasten geringer und man könnte sich auch wieder die Reparatur der Waschmaschine oder des Autos leisten.

Meinen Hut ziehe ich vor den ganzen fleißigen Arbeitnehmern, welche sich jeden Tag für eine geringfügig höheren Verdienst (gegenüber Hartz 4) den Arsch aufreißen.

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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Ric III » 28.02.2019, 23:32

Der Telefonmann hat geschrieben:

Wenn jeder seinen ehrlichen Teil leisten würde, dann wären die Lasten geringer und man könnte sich auch wieder die Reparatur der Waschmaschine oder des Autos leisten.



In einer idealen Gesellschaft..... in der Realität bläht sich jedoch der Wasserkopf immer weiter auf.

Ist der Betrug auch dann Betrug wenn ein Staat welcher in mittlerweile auch einer schier endlosen Reihe anderer Zusammenhänge gegen meine Interessen und die Interessen meiner Familie,Freunde und Bekannten arbeitet von meiner und deren Lebensleisung immer mehr nimmt., dabei behauptet es ginge um "Arme" oder die "Gemeinschaft"(welche er als solche jedoch völlig umdefiniert hat) oder die "Menschheit" etc pp...... und sich selbst mitsamt seinen Strukturen damit immer weiter ausdehnt?

Ist der Betrug auch dann Betrug wenn die tatsächliche Armut, die tatsächliche Wohnungsnot etc.entgegen der Ausdehnung und umdefinierung des "guten" Staates immer weiter zunimmt?

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Der Telefonmann
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Der Telefonmann » 01.03.2019, 00:49

Ric III hat geschrieben:
Der Telefonmann hat geschrieben:

Wenn jeder seinen ehrlichen Teil leisten würde, dann wären die Lasten geringer und man könnte sich auch wieder die Reparatur der Waschmaschine oder des Autos leisten.



In einer idealen Gesellschaft..... in der Realität bläht sich jedoch der Wasserkopf immer weiter auf.

Ist der Betrug auch dann Betrug wenn ein Staat welcher in mittlerweile auch einer schier endlosen Reihe anderer Zusammenhänge gegen meine Interessen und die Interessen meiner Familie,Freunde und Bekannten arbeitet von meiner und deren Lebensleisung immer mehr nimmt., dabei behauptet es ginge um "Arme" oder die "Gemeinschaft"(welche er als solche jedoch völlig umdefiniert hat) oder die "Menschheit" etc pp...... und sich selbst mitsamt seinen Strukturen damit immer weiter ausdehnt?

Ist der Betrug auch dann Betrug wenn die tatsächliche Armut, die tatsächliche Wohnungsnot etc.entgegen der Ausdehnung und umdefinierung des "guten" Staates immer weiter zunimmt?


Wer den Staat betrügt, der betrügt letztendlich alle Staatsbürger und damit auch sich selber.

Der Narzissmus der 68er Generation hat die Rechtsstaatlichkeit gegrillt und wird letztendlich unseren Rechtsstaat zerstören.

Über die Unfähigkeit unsere Regierung müssen wir uns nicht unterhalten.

Da diese Regierung allerdings von uns allen gewählt wurde, haben wir es letzendlich als Gemeinschaft auch genauso gewollt und nicht besser verdient.

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Devilfish
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Devilfish » 01.03.2019, 05:04

Mal kurz zum Thema.

Ich hab gestern tatsächlich gesehen wie jemand ne Flasche MezzoMix mit Karte bezahlt hat :mrgreen:

@alle an das Bargelverbot glauben. Wie läuft das denn mit den Touristen? Ich glaube nicht, das z.b. Japaner bei uns mit ihrer Bankkarte, Kreditkarte oder sonst was bezahlen können :shock:

Starfish
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Starfish » 01.03.2019, 06:03

Devilfish hat geschrieben:Mal kurz zum Thema.

Ich hab gestern tatsächlich gesehen wie jemand ne Flasche MezzoMix mit Karte bezahlt hat :mrgreen:

@alle an das Bargelverbot glauben. Wie läuft das denn mit den Touristen? Ich glaube nicht, das z.b. Japaner bei uns mit ihrer Bankkarte, Kreditkarte oder sonst was bezahlen können :shock:

Warum nicht? Wir können doch in Asien auch ganz normal mit Kreditkarte bezahlen...


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