Aktuelle Zeit: 13.05.2024, 12:01
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IrresDing hat geschrieben:Bumerang hat geschrieben:
Was hat Benzin mit der Einkommenssteuer zu tun? Nichts.
Doch. Es dient als Beispiel. Du siehst lediglich die letzte anfallende Steuer und behauptest das wäre die Gesamtbelastung. Das ist aber schlicht und ergreifend eine Unwahrheit.
IrresDing hat geschrieben:Bumerang hat geschrieben:IrresDing hat geschrieben:Dividendenausschüttungen werden i.d.R. vom versteuerten Gewinn ausgeschüttet. D.h. es fließen sehr wohl diese Steuern. Jede andere Behauptung ist einfach nur Unwissenheit deinerseits.
Wenn sie einer natürlichen Person mit Wohnsitz in Deutschland zufließen. Sonst nicht.
Falsch. BMW versteuert seine Gewinne..
IrresDing hat geschrieben:
Dass die Besteuerung der Kapitalertragssteuer nicht anfällt ist normal und nichts Besonderes. Diese werden im Land des Wohnsitzes besteuert. Quellensteuern sind i.d.R. erstattungsfähig oder anrechenbar.
IrresDing hat geschrieben:
Da stimme ich dir zu. Die Nebenkosten sind natürlich abzugsfähig. Ich hätte nicht Gewinn schreiben dürfen. Eine sprachliche Ungenauigkeit von mir.
IrresDing hat geschrieben:Bumerang hat geschrieben:IrresDing hat geschrieben: die aber keinen Gegenwert dem Unternehmen bringen. Vielleicht den ein oder anderen Euro weniger Lohn. Aber das wars dann. Nebenbei zahlt die Privatwirtschaft mehr Sozialausgaben als unser sozialistischer Umverteilungsstaat. .
Sämtliche Lohnnebenkosten + Lohn, sind der Preis des Arbeitnehmers. …Der „AG Anteil“ ist nur ein Gag. So gaukelt der Staat dem AN vor, er würde nicht so viel zahlen. Was aber falsch ist. Jeder in der HR Abteilung kann dir bestätigen, wie ein Mitarbeiter als Kostenfaktor gerechnet wird. Brutto+AG Anteil. Ich hätte nix dagegen, wenn der AG Anteil zum Brutto dazugeschlagen werden und der AN 100% abführen muss. Es wäre transparenter für Alle.
Richtig und falsch zugleich. Natürlich muss das erwirtschaftet werden, sofern es sich um einen selbsttragenden Job handelt. Aber nicht vom Arbeitnehmer sondern vom Konzern. Trotzdem würde ein Wegfall der Sozialkassen eine wesentliche Felxibilisierung des Marktes bedeuten. Ich behaupte nicht, dass wir das tun sollten. Nur sollte man dieses Prinzip nicht überstrapazieren, was dann passiert sah man in den der 90ern. Gleichzeitig ist im Vergleich zu anderen Ländern dieser Vorteil für dt. Arbeitnehmer durchaus heranzuführen. Nicht umsonst gab es damals Verlagerungen ins Ausland. Schon vergessen?
IrresDing hat geschrieben:Bumerang hat geschrieben: Du hast behauptet bzw insinuiert, dass manche hier den „wahren Steuersatz“ auf den Gewinn der Qandts unterschätzen würde. Dass er doch so viel höher läge. Dieser Gewinn verbleibt in einer Beteiligungsgesellschaft weil man es zum Konsumieren nicht benötigt. Ich kann meine Ersparnisse, also das was ich nicht konsumiere, nicht der Steuer entziehen.
Doch kannst du. Als Arbeitnehmer hast du die Möglichkeiten des §3.63 und dann kommen noch andere Konstrukte dazu.
Als Aktienanleger hast du diese Möglichkeiten noch wesentlich mehr.
Kauf dir Tech-Aktien und mach Buy-and-Hold.
IrresDing hat geschrieben:Bumerang hat geschrieben:
Das kann sie, aber vielleicht möchte Sie nicht das Geld im Konzern lassen, sondern die Gewinne anderweitig investieren. Mit einer Beteiligung der die Dividende ohne (5%) Steuern zufließt kann sie das.
Auch das ist ihre Sache. Ihr Geld. Es wurde kein Einkommen generiert also fällt auch keine der Einkommensteuern an. Sie kommt bis dahin auch nicht an ihr Geld ran.
Noch dazu ist eine Investition in andere Unternehmen eine sinnvolle Art des Wirtschaftens. Auch für die Gesellschaft und deren Wandel.
IrresDing hat geschrieben:Bumerang hat geschrieben:
Jetzt bestätigst du doch meine Aussage? Jedes Unternehmen sollte Steuern zahlen. Tatsächlich haben diese B-Unternehmen einen Ertrag aus der Beteiligung. Sie müssen nur 5% dieser Dividende (Erträge) der KÖSt unterliegen! Also zahlen sie nicht nur keine KESt sondern auch nur auf einen Bruchteil der Erträge KÖSt, Gewerbesteuer, da kein Gewerbe, gar nicht.
Und genau das ist auch nur richtig so.
IrresDing hat geschrieben:Bumerang hat geschrieben: Ja heute muss ich meine SV Beiträge nicht versteuern. Das war aber nicht immer so. In der Vergangenheit waren die Freibeträge teilweise deutlich unter den SV-Beiträgen. Die Babybommer wissen wovon ich sprechen. Wenn die in Rente gehe, dürfen Sie die Rente zu 100% versteuern. Na logisch. Sie werden die Mehrheit der Bevölkerung ausmachen. Da hat einer beim Bund schon gerechnet, so ist es nicht. Mit der Gleichstellung mit den Pensionen (die schon immer 100% EKSt-Pflichtig waren) hat das NIX zu tun gehabt. Das war nur die Verpackung.
Das ist falsch. Rentenfreibetrag vergessen?
Weiter ist diese angebliche Verpackung nur nichts geringeres als ein Urteil des BVG. Ja, kann ja mal passieren.
IrresDing hat geschrieben:
Einkommen in Form von Dividenden ist nichts anderes als eine Ausschüttung aus der Masse der Aktiengesellschaft und damit kursrelevant und somit wiederum mit Wertsteigerung gleich zu setzen.
Zu deinem Haus: Doch du erzielst damit Buchgewinne.
Dazu kommt, dass du diese Gewinne mit entsprechender Haltefrist steuerfrei einnimmst.
Die Buchgewinne sind nicht durch Inflation erklärbar.
IrresDing hat geschrieben:Bumerang hat geschrieben: Der Unternehmer kann als Privatperson auch Gold kaufen aus dem ausgeschütteten und versteuertem Gewinn, so wie ich.
Ja. Er kann aber auch eine Gesellschaft gründen und diese Gold kaufen lassen. Es sei ihm frei gestellt.
Blöd ist eben nur, dass du verheimlichst, dass bei Gold praktisch keine Steuern anfallen.
Kaufst du einen Klumpen Gold ist zwar auch das eingesetzte Kapital versteuert, der Gewinn den du realisierst nach einer lächerlichen Haltefrist jedoch nicht mehr. Wasser predigen, Wein saufen. Oder was unterscheidet Gold grundsätzlich von anderen Rohstoffen oder Investitionen? Weil es gelb ist? .
IrresDing hat geschrieben:
Wir sind ein Hochsteuerland und ein Umverteilungsstaat. Es ist gleichzeitig richtig, dass vieles das in den letzten Jahrzehnten lief nicht richtig war. Z.B. haben deine "armen" Babyboomer die besten Arbeitsverträge die es je in der Republik gab. Ich behaupte nicht, dass alles richtig läuft. Aber dass immer nur "die da" schuld sind ist kurzsichtig und naiv. Gerne kann man sich über Steuern wie eine Finanztransaktionssteuer oder auch über eine andere Besteuerungen von Beteiligungsgesellschaften unterhalten.
IrresDing hat geschrieben:
Wir sind in einem weitgehend freien Land unterwegs und jeder darf hier auch seine Meinung haben. Eine richtige Meinung gibts sowieso nicht. Aber Extreme zu fordern ist meist nur ein kurzfristiger Aufwind.
IrresDing hat geschrieben:
Glaubt hier jemand wirklich, das mit Einführung neuer Besteuerungen die bestehenden Besteuerungen fallen gelassen werden? Nein, wir zahlen einfach noch mehr Steuern an den Staat.
Und gesamtwirtschaftlich ist es sowieso irrelevant ob diese Steuern nun die privaten Haushalte oder das Gewerbe die Steuern trägt.
IrresDing hat geschrieben:
Sie wird eh auf den Einzelnen nachher umgelegt werden. Oder es gibt eine Steuerflucht.
Eines von beidem wird eintreten. Wir können uns gerne über eine gerechtere Verteilung unterhalten.
Nein, da lese ich etwas von Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro (der Scholz wird das eh nicht machen, ist SPD) . Um was gehts da? Ja, richtig, einfach darum die die man vorher vom Staat als Aufstocker alimentiert hat nun der Wirtschaft aufs Auge zu drücken. Es sollte aber darum gehen, dass man sich in wirtschaftlich starken Zeiten fragt: Wie bekomme ich den durchschnittlichen Aufstocker so qualifiziert, dass er in diesen guten Zeiten mit Kusshand von der Privatwirtschaft zu einem fairen Lohn eingestellt wird.
jab2 hat geschrieben:... und mit dem Renteneintritt sofort tod umfallen , wenn das genügend machen dann ...
Bumerang hat geschrieben:Wir haben zwei Fäden nun zum Thema
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