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Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Allgemeine Themen wie Kurse, Wirtschaft und Politik, Lagerung, (Steuer-)Rechtliches, Finanzen, Immobilien etc.

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Ric III
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Ric III » 15.10.2018, 17:08

Grandmaster hat geschrieben:
Hornblower hat geschrieben:Anlage in Silber ist differenziert zu sehen.
Da gibts die reinen Bullion - hier ist der Inflationsschutz bzw Katastrophenschutz vorrangig [...]

q.e.d.

Grandmaster hat geschrieben:
Panik95 hat geschrieben:Silber[...]nicht als Wertspeicher oder als Versicherung sondern als Spekulationsobjekt

Das ist der Fehler, den viele Neueinsteiger machen. Die sind...usw, usw....


Silber hat seit dem letzten Hoch von 2011 grob 60% verloren. Selbst wer in Abschnitten (Cost-Average) die letzten 7 Jahre gekauft hat, hat stand heute nur Verluste eingefahren. Für viele dieser Käufer müsste Silber im hohen zweistelligen, für manche sogar im dreistelligen Prozentbereich steigen, um überhaupt wieder bei +-0 raus zu kommen. Da dann noch von einem zusätzlichen Inflationsausgleich zu reden...


Stimmt! Es gab in der Tat Leute welche just im Frühjahr 11 eingestigen sind. Ich habe da sogar den einen oder anderen Verdacht. :mrgreen:
Um dem Prinzip Aktion-Reaktion treu zu bleiben sei darauf hingewiesen daß der Edelmetallhandel mit Hypokriten nicht meinem Standart entspricht und somit unerwünscht ist.

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jab2
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon jab2 » 15.10.2018, 17:10

8)
Zuletzt geändert von jab2 am 18.10.2018, 21:12, insgesamt 1-mal geändert.

jab2
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon jab2 » 15.10.2018, 17:14

@ Grandmaster
smilie_01
Zuletzt geändert von jab2 am 18.10.2018, 21:12, insgesamt 4-mal geändert.

Panik95
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Panik95 » 15.10.2018, 17:16

lifesgood hat geschrieben:Dann müßtest Du ja (fast) schon in Rente sein ;)

An die Zigaretten für 1 DM kann ich mich als Kind erinnern.

Das war auch die Zeit, als eine Kugel Eis 5 Pfennig kostete.

lifesgood


An das Eis kann ich mich nicht mehr erinnern,aber ans erste Auto.
Simca 1301 mit Lenkradschaltung,der Tank mußte fast leer sein um für 20DM zu tanken.
1 Gramm Hasch gab es für 5 DM.

Ric III
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Ric III » 15.10.2018, 17:19

jab2 hat geschrieben:
Das ist eben der Unterschied zwischen Preis und Wert smilie_11
Und dieser `` Spread`` ist bei Sammlungen immer deutlich höher als bei Anlagen smilie_02


Generell liegst Du da durchaus richtig.

Allerdings gib es bisweilen auch die berühmte Ausnahme des Sammlers welcher es tatsächlich schafft eine Sammlerleben mit monetärer Wertsteierung anzufüllen.

Das Gegenteil überwiegt freilich massiv.
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Grandmaster » 15.10.2018, 17:20

Ric III hat geschrieben:
Grandmaster hat geschrieben:
Hornblower hat geschrieben:Anlage in Silber ist differenziert zu sehen.
Da gibts die reinen Bullion - hier ist der Inflationsschutz bzw Katastrophenschutz vorrangig [...]

q.e.d.

Grandmaster hat geschrieben:Das ist der Fehler, den viele Neueinsteiger machen. Die sind...usw, usw....


Silber hat seit dem letzten Hoch von 2011 grob 60% verloren. Selbst wer in Abschnitten (Cost-Average) die letzten 7 Jahre gekauft hat, hat stand heute nur Verluste eingefahren. Für viele dieser Käufer müsste Silber im hohen zweistelligen, für manche sogar im dreistelligen Prozentbereich steigen, um überhaupt wieder bei +-0 raus zu kommen. Da dann noch von einem zusätzlichen Inflationsausgleich zu reden...


Stimmt! Es gab in der Tat Leute welche just im Frühjahr 11 eingestigen sind. Ich habe da sogar den einen oder anderen Verdacht. :mrgreen:


Falls dein Verdacht auf mich fallen sollte: Nein, zu den Kursen habe ich nicht gekauft.

Mein durchschnittlicher EK liegt irgendwo geschätzt zwischen 14€ bis 16€ je Unze. Kann es nicht genau sagen, da in letzter Zeit viele Privatkäufe dabei sind (und keine Bullionkäufe bei Händlern), über die ich kein Buch führe. Aber beim aktuellen POS von unter 13€ trotzdem nichts, worüber man sich freuen kann.

Wie gesagt, fällt Silber noch mal auf einen verträglichen Einkaufskurs, würde ich noch mal was kaufen...evtl. sogar Bullion.
Die Berühmtheit manches Zeitgenossen ist unmittelbar mit der Dummheit seiner Bewunderer verbunden.

lifesgood

Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon lifesgood » 15.10.2018, 17:25

Ric III hat geschrieben:
Grandmaster hat geschrieben:
Hornblower hat geschrieben:Anlage in Silber ist differenziert zu sehen.
Da gibts die reinen Bullion - hier ist der Inflationsschutz bzw Katastrophenschutz vorrangig [...]

q.e.d.

Grandmaster hat geschrieben:Das ist der Fehler, den viele Neueinsteiger machen. Die sind...usw, usw....


Silber hat seit dem letzten Hoch von 2011 grob 60% verloren. Selbst wer in Abschnitten (Cost-Average) die letzten 7 Jahre gekauft hat, hat stand heute nur Verluste eingefahren. Für viele dieser Käufer müsste Silber im hohen zweistelligen, für manche sogar im dreistelligen Prozentbereich steigen, um überhaupt wieder bei +-0 raus zu kommen. Da dann noch von einem zusätzlichen Inflationsausgleich zu reden...


Stimmt! Es gab in der Tat Leute welche just im Frühjahr 11 eingestigen sind. Ich habe da sogar den einen oder anderen Verdacht. :mrgreen:


... wenn sonst keine Argumente mehr greifen, müssen wieder die Doofen, die am Top 2011 gekauft haben als Beispiel herhalten.

Cost-Average, wenn man nicht eine fixe Stückzahl, sondern für einen fixen Betrag kauft, ist nicht zu unterschätzen. Denn man kauft zu günstigen Preisen deutlich mehr Stück als zu teuren Preisen.

Ich will es mal an einer einfachen Beispielrechnung verdeutlichen.

Kauft jemand immer dieselbe Unzenzahl, einmal zu 10 €, einmal zu 20 € und einmal zu 30 €, hat er einen Durchschnittspreis von 20 €.

Kauft er jedoch immer für einen fixen Betrag (ich nehme mal 60 € weil es sich leichter rechnen läßt), kauft er zu 10 € 6 Stück, zu 20 € noch 3 Stück und zu 30 € dann 2 Stück. Somit hat er für 11 Stück dann 180 € bezahlt und damit einen Durchschnittspreis von 16,36 €.

Wenn nun jemand nicht gerade am Hoch 2011 angefangen hat, sondern 2005, dann hatte er auch lange Jahre unter den aktuellen Kursen und damit wohl auch einen Durchschnittspreis der irgendwo leicht unter den aktuellen Preisen liegt. Das jetzt für die 13 Jahre mit den jeweiligen Monatskursen durchzurechnen ist mir aber zu mühsam.

War er clever und hat bei der Übertreibung auch mal was abgegeben, hat er auf seinem Silberkonto tiefschwarze Zahlen ;)

lifesgood

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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Ric III » 15.10.2018, 17:31

Wird eventuell erstaunen, aber mit Bullion bin ich im Großen und Ganzen durch.

Mag sein daß ich irgenwo mal über ein Zweitmarkttübchen stolpere welches kleben bleibt oder sich beim Au tafeln ein paar Beifanglinge zu mir flüchten.

Barren(in der Regel Zweitmarkt)/Münzbarren und eben Junk langt mir für weiteren Masseaufbau.

Aktuell geht aber sogar das nur moderat (Immoerwerb).
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lifesgood

Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon lifesgood » 15.10.2018, 17:37

... ich bin mit Anlagesilber generell durch. Einzig die Queens-Beast-Serie ziehe ich noch durch bis die Serie komplett ist, ansonsten nur noch Dinge an denen ich Freude habe und die nicht für einen späteren Verkauf gedacht sind.

Sollten jedoch die hier offensichtlich als fast sicher angesehenen 10 € pro Unze noch kommen, würde ich nochmal heftigst kaufen smilie_20

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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Ric III » 15.10.2018, 17:48

lifesgood hat geschrieben:Sollten jedoch die hier offensichtlich als fast sicher angesehenen 10 € pro Unze noch kommen, würde ich nochmal heftigst kaufen


Die waren doch bereits Ende der vorletzten Woche sicher..... ach nee.....da sind die 14$/12€ unterschritten worden. smilie_02
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon PB350 » 15.10.2018, 23:16

libelle hat geschrieben:Interessant wäre ja mal zu wissen, was denn der eine oder andere Unser als Alternative zum Silber als Wertspeicher empfehlen würde.
In was soll denn bitte derzeit ein potenzieller Anlager, eine vier oder fünfstellige Summe investieren, wenn er in 10 oder 20 Jahren wieder verkaufen möchte.
Das ist die Frage die beantwortet werden muss, wenn man der Meinung ist, dass Silber aktuell noch zu teuer ist.


Ich würde immer in verschiedene Anlageklassen streuen. Mir sind beispielsweise laufende und möglichst passive Einnahmen sehr wichtig, weil ich von ihnen leben möchte. Edelmetalle sind zur weiteren Vermögenstreuung und -absicherung ganz nett, aber sie erwirtschaften nun einmal nichts. :wink:

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Nappo
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Nappo » 16.10.2018, 09:21

Der immer wieder feuchte Tagtraum eines Jeden von der sagenhaften Rendite. Seit Beginn meiner beruflichen Tätigkeiten, habe ich mit Zahlen zu tun. Rote, schwarze, versteckte, falsche ....

Renditen jedoch, sind eine recht selten anzutreffende Spezies. Tatsächlich sind sie, wie das Monster von Loch Ness. Gesehen haben es schon viele. Drauf geritten ist noch keiner.

Sie mögen für Manche (!) durchaus erzielbar und wichtig sein. Für die Meisten ist es nur ein Wort. Und mit den Meisten, meine ich die Mehrheit der Bevölkerung:

Dazu einige Beispiele aus der Praxis:

1. Ein Freund beschäftigte sich zur gleichen Zeit mit Edelmetallen, als ich damit anfing. Das ist nicht sonderlich lange her. Dreimal darf geraten werden: Zu Zeiten der Höchststände. Während er sich damit beschäftigte, begann ich zu kaufen.

Kurzfassung des Ergebnisses: Er beschäftigt sich noch heute mit vielen Dingen. Auch mit Edelmetallen. Gekauft hat er nicht.
Ich beschäftigte mich ebenfalls damit UND kaufte. Was heißt das für den Mathematiker?

Er: Hat NIX!
Ich: Habe höhere Durchschnittskaufpreise als der heutige Kurs. Aber habe was!
Frage: Wer hat mehr?


2. Vor über fünfundzwanzig Jahren unterhielt ich mich mit einem Freund. Damals war ich noch als Versicherungsfuzzi unterwegs. Trotzdem habe ich diesen Freund heute noch! ... ;-)
Er: Hatte NIX
Ich: Hatte auch nicht viel mehr ;-)
Er: Ach, das lohnt sich doch nicht, für 50 DM irgendetwas abzuschließen.
Ich: Man muss eben klein anfangen

Kurzfassung des Ergebnisses:
Er hat heute als Rentner immer noch NIX! Und mit NIX meine ich NIX !
Ich habe - trotz einiger Anschläge auf mich - immerhin etwas. Sei es, dass es zwei Oldtimer sind oder eben etwas EM oder eben ein klein wenig woanders.

Rendite? Eher nicht. Aber etwas, das mir heute zur Verfügung steht!


3. Nehmen wir als letztes ein anderes Beispiel, das klassisch dafür ist, immer wieder auf die "fehlende Rendite" hingewiesen zu werden.

Die gesetzliche Rentenversicherung.

Diesen Fehler begehen heute noch viele Versicherungsmakler, welche vorwiegend kleine Selbständige darauf hinweisen, dass sie nun nicht mehr freiwillige Beiträge in die ges. RV zahlen sollen, sondern in privat abgeschlossene Verträge (welche auch immer) investieren mögen.

Renditetechnisch stimmt das. Selbst der schlechteste Vertrag dürfte mehr abwerfen, als die regelmäßige und teure Zahlung in die ges. RV, um eine Rente von X zu erlangen.


Wie sieht die Praxis aus?

1. Heute sitzen - im Rahmen meiner Tätigkeit - viele dieser kleinen Selbständigen vor mir und geben zu: "Ich habe die Beitragszahlung in die ges. RV aufgegeben, aber tatsächlich blieb es nur bei der Absicht, anders vor zu sorgen.

Das sind die ganz extremen Fälle...

2. Die anderen sitzen vor mir, oder ich habe es in der Praxis bei ihnen selbst gesichtet, und haben tatsächlich anderweitig vorgesorgt. Zumindest eine Zeit lang. Dann aber kam etwas dazwischen...

- Entweder wurden die Verträge vorzeitig gekündigt (Versicherungen kündigt man immer als Erstes)
- Oder sie wurden beliehen
- Oder sie sind abgetreten

Aber in den allermeisten Fällen sind sie absolut unzureichend und haben das Wort "Versorgung" nicht annähernd verdient...

Rendite bei der gesetzlichen Rentenversicherung? Die taugt zwar immer noch nichts, aber das interessiert doch gar keinen Rentner heutzutage. Der ist froh, wenn er sein Auskommen über eben diese Art des Einkommens hat! Darauf kommt es ihm an! Der rechnet nicht nach, was er einbezahlt hat, oder was er anderweitig hätte bekommen können, wenn die RENDITE besser gewesen wäre. Der rechnet nach, ob es heute zum Leben reicht und - ja! - er freut sich, wenn es so ist!

Rendite ist und bleibt ein meist unerfüllter Traum des Kleinsparers. Es geht nicht darum, etwas unter oder über 10 € zu kaufen. Es geht heutzutage darum, dass jemand überhaupt etwas kaufen KANN und es letztlich dann auch tatsächlich TUT.

Wenn er dann etwas billiger hat kaufen können, als er es verkauft, dann ist das ein erfreuliches Ergebnis. Nicht mehr. Nicht weniger.

Und selbst, wenn all die selbsterkorenen Spezialisten sich mal hinsetzten und kaufmännisch nachrechnen würden, kämen auch diese kaum - wenn überhaupt - auf eine Rendite, die man als Nennenswert bezeichnen könnte, denn im Verkauf muss ich einkalkulieren:

- Kann ich tatsächlich dem Händler meinen ganzen Block verkaufen und habe immer noch Rendite gemacht? Eher nicht...

Also ergibt sich daraus:

- Wieviel Zeitstunden benötige ich, mein EM auf dem Zweitmarkt anzubieten? Stundensatz?
- Wo biete ich überall an und wie hoch sind die Verkaufsgebühren?
- Was kostet mich die Verpackung und das Material?
- Was kostet mich die Zeitstunde, beim Verpacken und versenden per Post. Hinweg/Rückweg/Zeitaufwand
- Habe ich Reklamationen und wie gehe ich damit um? Zeitaufwand?
- Wie lange dauert der ganze Vorgang an sich, um möglichst viel erzielen zu können?
- Biete ich jede Münze einzeln an? Und wie manage ich das, bei einigen tausend Unzen?


Mich erstaunt immer wieder, dass viele nur von Rendite reden. Rendite von was? 10% Rendite sind viel. Von was? Von meinem Apfelbaum auf der Wiese nebenan, oder der Lackdicke meines Autos?

Von welchen Grundwerten wird ausgegangen? In einem Forum wird immer so getan, als hätten die Meisten hier Hunderttausende im Keller rum liegen. Das mag bei 4% der Fälle so sein. Die anderen 96% jedoch, werden da eher hinter dem Computer etwas kleiner und brauchen vieeeel Zeit, um zu einem erkläklichen Vermögen zu kommen. Das ist auch nicht schlimm und ganz normal so.

Im Zuge von Niedrigzinsen, Inflation und einer Politikerkaste, die von sich behaupten müsste, dass der Bildungsnotstand bei ihnen voll Einzug gehalten hat, ist das mit der Rendite genauso wie mit der Sicherheit: Sie wird schnell zum Wunschdenken.

Deshalb rate ich meinen Klienten immer: Der "Vierzig-Euro-Schein" im Monat, wird Dir keine Rendite bringen. Aber nach schon einem Jahr, kannst Du Dir Deine kaputte Waschmaschine durch eine Neue aus dem Angebot ersetzen. Du kannst etwas realisieren, das für viele Millionen Menschen in Deutschland mittlerweile schon einer Katastrophe gleich kommt.

So, jetzt dürft Ihr Euch über meine exotische Ansicht über Traum und Wirklichkeit aufregen ... :D
https://www.podcast.de/podcast/908466/

libelle
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon libelle » 16.10.2018, 09:30

Nappo hat geschrieben:Er: Hat NIX!
Ich: Habe höhere Durchschnittskaufpreise als der heutige Kurs. Aber habe was!
Frage: Wer hat mehr?

So, jetzt dürft Ihr Euch über meine exotische Ansicht über Traum und Wirklichkeit aufregen ... :D




Warum sollte man sich aufregen ist doch nett umschreiben smilie_01

lifesgood

Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon lifesgood » 16.10.2018, 10:46

Nappo smilie_01

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trepid
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon trepid » 16.10.2018, 11:33

Analyse von Clive Maund vor einem Monat:
trepid hat geschrieben:Hier dazu zwei Artikel von Clive Maund und von zerohedge:

https://www.clivemaund.com/article.php?id=4744

https://www.zerohedge.com/news/2018-09- ... rt-squeeze


Update:
https://www.gold-eagle.com/article/gold ... phase-over

Ich finde den Vergleich mit 2008 interessant:
Of course, it’s not hard to see why the PM sector might do the opposite to what it did back in 2008 when the market crashed, and it nosedived too. There are two very big differences this time. One is that, before the 2008 crash, the PM sector was actually quite elevated. That is in marked contrast to now where it is beaten into the ground with sentiment in the basement – basically it is so unloved and neglected that the only way is up. The other big difference between now and 2008 is that while a major asset liquidation cycle will result in a flight to cash that could drive the dollar significantly higher...


Alles hier schön bullish, bin gespannt ob etwas rauskommt.

(und hier für Silver:
https://www.silverdoctors.com/silver/si ... is-coming/)

Viele Grüße,
Trepid
« The further a society drifts from truth, the more it will hate those who speak it. » - George Orwell

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