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Beginnende Bargeldverbote

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Tykon
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Tykon » 28.06.2018, 19:43

Als Bargeldverfechter findet man für sich immer Argumente, die für Bargeld und gegen Karten sprechen genauso wie andersrum.

Ich als absoluter Verfechter der bargeldlosen Zahlung sehe mittlerweile nicht einen einzigen Vorteil in der Verwendung von Bargeld.

Kauf auf Rechnung, Lastschrift, Vorkasse, etc. ist übrigens auch bargeldloser Zahlungsverkehr. Nur aufwendiger als ne Kartenzahlung.
Ich kann die Floskel "bleibt Gesund" nicht mehr hören oder lesen. Es kotzt mich mittlerweile an. smilie_44

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buntebank
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon buntebank » 28.06.2018, 20:05

...
Zuletzt geändert von buntebank am 22.07.2021, 12:35, insgesamt 1-mal geändert.
zufrieden verschiedenste Sorten getauscht mit einem guten Dutzend Forums-Mitgliedern.

Unendlicher Geld-Nachschub auf: https://www.buntebank.com/

lifesgood

Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon lifesgood » 28.06.2018, 20:26

... ich bezog mich auf folgende Aussage von Dir ...

buntebank hat geschrieben:Vorkasse - kann ich als Haendler zwar gut mit leben, allerdings isses halt schon
ein gewisses Workflow-Problem - welches gerade Verkaeufer mit vielen Bestellungen
durchaus Probleme bereitet, besonders bei "Kunden" welche dann Tage oder Wochen
spaeter - oder garnicht bezahlen... (Haendler muesste jeden Tag alle erneut suchen -
wenn ich zwei Wochen lang jeden Tag suchen soll ob "einer" bezahlt hat oder nicht . . . X )


... und wollte nur aus meiner täglichen Erfahrung schildern, dass wir eben nicht täglich suchen ob einer bezahlt hat, sondern uns nur die ansehen, die bezahlt haben und dass dies, wenn man es entsprechend handhabt, eben kein Workflow-Problem darstellt, zumindest bei uns mit 150 - 300 (je nach Saison) Vorkassezahlungen pro Monat. ;) Die Bearbeitung des Vorkassekontos nimmt 5 - 10 Minuten am Tag in Anspruch.

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Ric III
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Ric III » 28.06.2018, 20:49

Oki, mein Fehler.

Ich dachte es ginge um realen Erfahrungsaustausch oder wegen mir auch noch um die persönliche Perspektive zur Frage.

Wenn es nur um Werbung für die Agenda des Bargeldlosen geht erübrigt sich jede Debatte.

Auf 20-30 Werte pro komme ich zwar nicht , aber meine 10-12 Erfahrungswerte/Anno lassen den Schluß zu daß meine Grundvoraussetzungen,Perspektiven,Bedürfnisse und Einschätzungen sich fundamental von denen des Irren Dings unterscheiden.

Klar geht bar!

wintertanne
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon wintertanne » 28.06.2018, 21:41

Der vermeintliche Vorteil von Online Zahlung und Buchung ist einfach der gewollte Effekt, dass ich gefühlt einen Preisvorteil erhalte. Ich glaube durch das nutzen von Vergleichportalen Geld zu sparen. Das natürlichen Quatsch und nur für Leute gut die dieses Gefühl brauchen. Ich rufe z.B. im Hotel oder Mietwagenbude an, reserviere telefonisch und Frage ggfs. nach einem Besseren Preis. Wenn man dies freundlich und erklärt warum man gerade dies nicht Online tun will, gibt es zu 95% mindestens den gleichen Preis wie im vermeintlichen Schnäppchen Internet. Oft gibt es im Hotel dann sogar ein telefonisches Goodie und ich musste noch nie das Navi im Leihauto extra Zahlen.

Ansonsten halte ich es so, wo jeder wissen darf das ich was kaufe kommt die Karte zum Zuge ( Lebensmittel, Tanken, genereller Einkauf). Wo es um Luxusgüter und Vergnügen geht gibt's Bar. ( Restaurant, Einkaufsbummel, Spielsachen, Ausflüge).
Online Versuche ich seit 6 Monaten komplett zu vermeiden. Es klappt, aber bei bestimmten Sachen ist es heute fast unmöglich geworden. Fahre gut damit. Habe den einen oder anderen lokalen Händler entdeckt und genieße die Möglichkeit mich zu erkundigen ohne stundenlange Internetrechere. Und an der Theke gibt es mehr zu schnacken, wenn man sich unter Kumpels über Dinge wie Kindersitze austauscht anstatt Foren zu wühlen und auf Glück online zu shoppen.

Ric III
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Ric III » 28.06.2018, 22:01

Bar geht klar!

Zwischen den beiden Beitägen war ich gerade Mampf holen.

Da liegen zwei Restaurants recht dicht beisammen(45-50Meter Abstand)

Nr.1
auf sehen- und -gesehen -werden- Publikum der lokalen Beta-Prominenz ausgelegt,
"Ei ,der hot aach uff Anwal" studiert."
Durchschnittliche Qualität bei überdurchschnittlichem Preis + heucheldevotem Bücklingslächeln.
Bar und Kartenzahlung möglich.

Nt,2
Wendet sich eher an das was vom ehemaligen Mittelstand noch übrig ist(+ einige wenige tatsächliche Qualitätsbewußte)
Überdurchschnittliche Qualität zu leicht überdurchschnittlichem Preis.
Die Form der Freundlichkeit ....eher familiär-rustikal .
Zahlung?
NUR bar!

War übrigens ein Gegrilltes Naturschnitzel...selbstverfreilich bei Nr.Zwo.

Will jetzt garnicht verhelen daß Nr.1 wesentlich mehr Gemüsegerichte anbietet als Nr.2 und ich somit in eventuell 10 oder 15% aller Fälle doch auch wieder bei Nr.1 lande,
Aber he .....solange ich dort bar zahlen kann nehme ich auch diese in Pseudomarmor getunkte Bachaloratmospäre in Kauf.

Was die Betrachtung mit Bar oder Karte zu tun hat?

Auf den ersten Blick möglicherweise gar nicht soooo viel.

Aber wer mag kann auch 2 x "gugge".

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Bumerang
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Bumerang » 03.07.2018, 17:25

wintertanne hat geschrieben:Der vermeintliche Vorteil von Online Zahlung und Buchung ist einfach der gewollte Effekt, dass ich gefühlt einen Preisvorteil erhalte. Ich glaube durch das nutzen von Vergleichportalen Geld zu sparen. Das natürlichen Quatsch und nur für Leute gut die dieses Gefühl brauchen. Ich rufe z.B. im Hotel oder Mietwagenbude an, reserviere telefonisch und Frage ggfs. nach einem Besseren Preis. Wenn man dies freundlich und erklärt warum man gerade dies nicht Online tun will, gibt es zu 95% mindestens den gleichen Preis wie im vermeintlichen Schnäppchen Internet. Oft gibt es im Hotel dann sogar ein telefonisches Goodie und ich musste noch nie das Navi im Leihauto extra Zahlen.
.


Das mag beim Hotel oder Mietwagen gerade noch stimmen. Was ist, wenn du eine Waschmaschine brauchst? Wo rufst du dann an und fragst, ob der online-Preis gemacht wird? Der "offline-Händler" geht im Übrigen nur deshalb darauf ein (wenn er das überhaupt kann), weil es einen online-Preis gibt. Ohne, würde er nicht darauf eingehen. Also profitierst du auch offline vom online-Preis. Du musst aber noch zum Händler hin! Ich kann das von Zuhause (Büro, oder unterwegs) machen, ohne zu telefonieren und zu verhandeln, sondern nebenbei. Also spare ich neben Geld auch Zeit. Gefühle leiten mich dabei nur selten.

Es gibt aber auch noch bessere Beispiele. Wie oft hast Du schon beim Händler den Satz, "müssen wir bestellen" gehört? Ich wette, öfter als es dir lieb ist. Im Internet findet man (fast) immer alles gleich. Brauche ich es morgen, dann mit Amazon Prime oft möglich.

Um da ein konkretes Beispiel zu nennen. Ich habe für mein MF-Haus Fliesen online bestellt. Qm Preis für eine der Fliesen vor Verhandlung mit dem Online-Shop (der auch wenige Standorte hat) 24,99€ Brutto. Hatte aufgrund der Gesamtmenge 15% Rabatt bekommen, also ca 21€. Die gleiche Fliesen beim Baustoffhändler um die Ecke, 55,95 !! Klar, er hätte mir einen ordentlich Rabatt gegeben, aber über 50%? Bei den Preisunterschieden, frage ich erst gar nicht nach Rabatt.

Für mich ist nach dem Preis die Bequemlichkeit ein großer Vorteil des Online-Handels. Ob Banking, Waschmaschine, Fliesen oder Krawatten. Neulich mal wieder 6 bestellt. Für 15€ eine Seidenkrawatte, da kann man nicht meckern. Da der verschließ recht groß ist, eine feine Sache. Soll ich im Laden dafür 39,99€ bezahlen und das nehmen was da ist?
Gruß

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Johan4
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Johan4 » 14.07.2018, 01:40

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich schon länger nur mit der Karte bezahle und manchmal bin ich in richtig doofen Situationen, wenn ich Bargeld benötige, es aber nicht habe.
Am liebsten zahle ich mit Kreditkarte, ich habe auch schon ein paar Mal den Kreditkarten-Anbieter gewechselt, um die perfekte Kreditkarte für mich zu finden.
Welche Kreditkarte benutzt ihr eigentlich?
Über alle Anbieter kann man sich unter https://www.kreditkarte-info.de/ wirklich gut informieren, so habe ich meinen jetzigen Kreditkarten-Anbieter auch gefunden.
LG

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marco11111
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon marco11111 » 14.07.2018, 07:50

Johan4 hat geschrieben:Über alle Anbieter kann man sich unter https://www.kreditkarte-info.de/ wirklich gut informieren, so habe ich meinen jetzigen Kreditkarten-Anbieter auch gefunden.
LG


smilie_08

Was will er jetzt eigentlich hier?

wintertanne
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon wintertanne » 14.07.2018, 11:09

marco11111 hat geschrieben:
Johan4 hat geschrieben:Über alle Anbieter kann man sich unter https://www.kreditkarte-info.de/ wirklich gut informieren, so habe ich meinen jetzigen Kreditkarten-Anbieter auch gefunden.
LG


smilie_08

Was will er jetzt eigentlich hier?

Nur unser Bestes....

Bumerang hat geschrieben:
wintertanne hat geschrieben:Der vermeintliche Vorteil von Online Zahlung und Buchung ist einfach der gewollte Effekt, dass ich gefühlt einen Preisvorteil erhalte. Ich glaube durch das nutzen von Vergleichportalen Geld zu sparen. Das natürlichen Quatsch und nur für Leute gut die dieses Gefühl brauchen. Ich rufe z.B. im Hotel oder Mietwagenbude an, reserviere telefonisch und Frage ggfs. nach einem Besseren Preis. Wenn man dies freundlich und erklärt warum man gerade dies nicht Online tun will, gibt es zu 95% mindestens den gleichen Preis wie im vermeintlichen Schnäppchen Internet. Oft gibt es im Hotel dann sogar ein telefonisches Goodie und ich musste noch nie das Navi im Leihauto extra Zahlen.
.


Das mag beim Hotel oder Mietwagen gerade noch stimmen. Was ist, wenn du eine Waschmaschine brauchst? Wo rufst du dann an und fragst, ob der online-Preis gemacht wird? Der "offline-Händler" geht im Übrigen nur deshalb darauf ein (wenn er das überhaupt kann), weil es einen online-Preis gibt. Ohne, würde er nicht darauf eingehen. Also profitierst du auch offline vom online-Preis. Du musst aber noch zum Händler hin! Ich kann das von Zuhause (Büro, oder unterwegs) machen, ohne zu telefonieren und zu verhandeln, sondern nebenbei. Also spare ich neben Geld auch Zeit. Gefühle leiten mich dabei nur selten.

Es gibt aber auch noch bessere Beispiele. Wie oft hast Du schon beim Händler den Satz, "müssen wir bestellen" gehört? Ich wette, öfter als es dir lieb ist. Im Internet findet man (fast) immer alles gleich. Brauche ich es morgen, dann mit Amazon Prime oft möglich.

Um da ein konkretes Beispiel zu nennen. Ich habe für mein MF-Haus Fliesen online bestellt. Qm Preis für eine der Fliesen vor Verhandlung mit dem Online-Shop (der auch wenige Standorte hat) 24,99€ Brutto. Hatte aufgrund der Gesamtmenge 15% Rabatt bekommen, also ca 21€. Die gleiche Fliesen beim Baustoffhändler um die Ecke, 55,95 !! Klar, er hätte mir einen ordentlich Rabatt gegeben, aber über 50%? Bei den Preisunterschieden, frage ich erst gar nicht nach Rabatt.

Für mich ist nach dem Preis die Bequemlichkeit ein großer Vorteil des Online-Handels. Ob Banking, Waschmaschine, Fliesen oder Krawatten. Neulich mal wieder 6 bestellt. Für 15€ eine Seidenkrawatte, da kann man nicht meckern. Da der verschließ recht groß ist, eine feine Sache. Soll ich im Laden dafür 39,99€ bezahlen und das nehmen was da ist?


Sicher sind das gute Argumente. Aber gerade bei Massenware kann der Onlinehändler auf günstige Preise setzen, da er mit minimalen Raum maximale Reichweite erzielt und so geringe Margen realisieren kann. Im Laden hast du nunmal deine Grundfläche die fix ist, und eine kleine Reichweite da der Markt für Krawatten ziemlich limitiert ist. Wenn du nun 10 pro Woche verkaufst, hast du nunmal andere Fixkosten als bei 1000.
Das funktioniert solange, bis der Händler vor Ort nicht mehr da ist und du vllt ganz dringend noch heute eine neue brauchst. Oder aber du kaufst dir mit Beratung und unter Nennung von Anspruch Qualität 10 sehr gute Krawatten die dann auch entsprechend lange halten, aber eben 50 Euro das Stück Kosten.

Ebenso die Waschmaschine. Ich für mein Teil will das Teil vorher angucken, anfassen, am Besten ausprobieren. Ggfs den direkten Vergleich erfahren mit anderen Produkten. Das bietet mir Amazon nicht. Ebenso will ich das Produkt kaufen und einen Ansprechpartner vor Ort haben, wenn's mal klemmt. Hier kann ich mir die Lieferung auch entsprechend legen, dass ich Zu Hause bin. Und wenn er es bestellen muss ... ja gut, müsste ich im Internet auch machen. Ebenso finde ich den Satz nur selbstverständlich. Soll der 100m2 Laden jede Art von Laufrädern da haben? Für mich nicht. Die gängigsten sind da, wollte nun eine spezielle Farbe haben. Gekauft, 2 Tage später abgeholt. Leuchtende Kinderaugen als das Gefährt bereit steht, im Laden, mit Ballons repariert. ( war zu 100% Eigeninitiative vom Laden). Ja was will ich mehr. Im Internet kostet das Ding 25 Euro weniger. Muss es selber zusammenbauen, Luft aufpumpen, muss mich belesen bezüglich der korrekten Sitzhöhe. So hab ich einfach Spaß und wenn was ist, weiß ich wo mir geholfen wird. Ich ärgere mich erst gar nicht über Dinge die ich nicht weiß, eben z.b die korrekte ergonomische Position. Falsch eingestellt macht das Teil bestimmt nur halb soviel Kinderfreude.

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Nappo
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Nappo » 14.07.2018, 14:29

Bei den letzten Postings wurden zwei Dinge erwähnt, die man - glaube ich - voneinander unterscheiden muss.

Das erstere war die Kartenzahlung an sich. Sicherlich birgt sie auch Vorteile. Ich möchte ein Beispiel aus einer anderen Welt erzählen. Ein Kunde von mir begibt sich in die Beratung. Er ist nicht überschuldet (was bei meinen Kunden sehr oft der Fall ist), sondern hat erstaunliche Umsätze und ebenso erstaunliche Ausgaben smilie_02 Er lebt also über seine Verhältnisse.

Um eine Übersicht zu bekommen, gehe ich bei solchen "Läden" in die Konten. Dazu muss man buchen können. Also buche ich 3 Monate lang und prüfe auch das 1800er Konto (Privat). Und siehe da: Kartenzahlungen so weit das Auge reicht. McDonals hier. Hotel da. Burgerbude dort. Gartencenter. Einkaufsmarkt usw und so fort....

Jetzt hat er von mir eine von mehreren Aufgaben bekommen: Am Monatsersten darf er 500 € in bar (!) abheben und darf NICHTS mehr mit Karte zahlen, bis das Geld weg ist. Egal zu welchem Zeitpunkt. Dies, damit er lernt, wie schnell sich Geld verflüchtigt und er ein Verhältnis zu seinen Ausgaben bekommt. Sprich: Übersicht!

Ihr werdet vielleicht darüber lachen. Aber solche Maßnahmen werden immer nötiger.

Zum anderen wurde hier über Online- und Einzelhandel diskutiert. Beides hat sicherlich seine Vorzüge.
Nur denke ich, muss man sich auch den Realitäten einfach mal beugen.

Der Einzelhandel kann niemals - bis auf Ausnahmen - mit dem Onlinehandel mithalten. Zudem hat der Verbraucher im Onlinehandel auch noch günstigere Widerrufsrechte.

Der Einzelhandel bzw. das kleine Ladenlokal in der Stadt ist (leider leider) ein totes Pferd, das man besser nicht mehr versuchen sollte zu reiten.

Auch wenn es noch so schade ist und besonders die kleinen Städte in noch so große Schwierigkeiten bringt, es wir sich daran auf lange Sicht wohl nicht viel ändern.
https://www.podcast.de/podcast/908466/

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McSilver80
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon McSilver80 » 14.07.2018, 17:04

Ich war vor einigen Tagen in einem regionalen Baustoffmarkt. Dort wollte ich dann mit meiner EC Karte bezahlen, da ich im Portmonee nicht mehr so viel Geld hatte. Blöd nur, dass meine EC Karte seit paar Monaten eine debit Kreditkarte ist. Das ist so eine Mischung aus Kredit- und EC Karte. Ich kann damit am Geldautomaten wie mit einer Kreditkarte abheben oder auch im Netz bezahlen. Auf der anderen Seite kann ich damit aber auch normal wie mit EC Karte bezahlen. Zumindest meistens. Der besagte Händler wollte auf jeden Fall diese Karte nicht haben und nun stand ich da. Zum Glück hatte ich noch eine Reserve an Bargeld im Auto. Sonst wäre der Weg umsonst gewesen. Also immer genügend Cash in der Täsch.

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dtx
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon dtx » 14.07.2018, 17:12

McSilver80 hat geschrieben:Ich war vor einigen Tagen in einem regionalen Baustoffmarkt. ...

Kenne ich auch. Den ganzen Samstag Morgen geopfert: Hingefahren, Zeuchs gesammelt und dann waren die Kartenterminals alle ausgefallen. Grrrrr
Naja, die Baumärkte werden eh sukzessive durch Amazon & Co ersetzt, da kommst mit Bargeld auch nicht weit.

Ric III
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Ric III » 14.07.2018, 20:05

Aus dem Fitnessbereich:

Mein bisheriger Anbieter nimmt (außer für Kleinkram wie Riegel,Wasserflaschen oder Handtücher-ein Kasse ist also vorhanden) zunächst kein Bargeld mehr an.

Nun gut, ich habe gewechselt.

Der neue Anbieter ist etwas weiter entfernt,einen Hauch teurer...

und bietet einen für meinen Bedarf geeigneteren Service.

Dort bliebe ich.

Generell beginne ich eine Bargeldzahlung zu einer Conditio sine qua non zu machen.

lifesgood

Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon lifesgood » 14.07.2018, 21:38

Mein Fitness-Studio bucht 14-tägig ab, da habe ich auch kein Problem damit.

Ansonsten halte ich es, wie von Nappo beschrieben. Alles was ich übers Monat so ausgebe, Einkäufe, Tanken, Restaurant usw. usw. zahle ich bar. So hat man es einfach besser im Gefühl, was man so ausgibt, als wenn man immer nur die Karte durchzieht

lifesgood


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