Ja, wenn das leidige Thema Milchflecken damit endlich in den Griff zu bekommen ist, dann wäre es schon eine (überfällige) Wende. Wurde auch schon hier im Forum diskutiert:
https://forum.silber.de/viewtopic.php?f=31&t=12211&p=604696&hilit=mintshield#p604696https://forum.silber.de/viewtopic.php?f=31&t=12211&p=605194&hilit=mintshield#p605194https://forum.silber.de/viewtopic.php?f=31&t=12211&p=605553&hilit=mintshield#p605553Die Begeisterung hält sich trotz aufwendiger Präsentation in Grenzen, vielleicht weil das Problem viel zu lange auf den Markt abgewälzt wurde. Und ob es sich wirklich wie im Pressetext suggeriert im technischen (und rechtlichen) Sinn um ein neuartiges Verfahren oder einfach nur um ein sorgfältigeres Prozedere handelt, das ist noch die Frage. Die RCM bleibt diesbezüglich ziemlich vage. Dem Abnehmer kann das natürlich egal sein, denn ihn interessiert in erster Linie das Ergebnis: Milchfleckenfreiheit.
Nur, warum nicht gleich so? Jedenfalls scheint hinter "Mintshield" keine besonders aufwendige Neuerung zu stecken, nichts was man nicht schon vor Jahren hätte ändern können, wenn man es denn gewollt hätte. Stattdessen Statements von wegen "bullion coin", nicht wertmindernd etc.
Immerhin unterscheidet sich nun die Situation von der in 2014, als Münzsammler noch etwas hilfslos darauf spekulierten, allein das neue Design des Maple Leaf werde schon für eine gewisse Immunität gegen Milchflecken sorgen -- woraus dann doch nichts wurde. Jetzt ist es der Hersteller selbst, der von Milchfreckenresistenz spricht und damit auch in der Pflicht steht, einwandfreie Ware zu liefern.
Wir werden sehen. Da aus der Parole "Vive le Québec libre !" so schnell nichts wird, bleibt den Kanadiern ja umso mehr Energie, ihren Freiheitsdrang auf anderem Gebiet auszuleben:
Vive la ML libre, ... de tâches blanches !
Gruß
Fin.