Hallo,
auch von mir ein paar Eindrücke von der WMF 2018.
Es war mein 10. Messebesuch, auch ich mußte mich erst mit der (zum Teil) neuen aufteilung anfreunden.
Ingesamt war es aber doch möglich, die gewohnten Stände und Menschen zu finden. Die 9€ Eintritt habe ich bisher nie bereut. Unter dem Strich sind die Preise für gesuchte Stücke nicht selten soviel günstiger, dass sich der Eintritt schnell bezahlt machte.
Tatsächlich erworben habe ich die beiden WMF-Panda 2018. Der Panda ist zwar nicht mein Sammelgebiet, aber ich versuche schon, sie jedes Jahr zu ergattern. Ein schönes Souvenier. Letztes Jahr kam ich zu spät
. Bei der Perth Mint und SA Mint habe ich mich nicht um die jeweiligen Ausgaben bemüht. Beide zählen nicht zu meinen Gebieten und ich mache nur ungern ein "neues Fass" auf. Und Stücke nur zu kaufen, um sie in der Bucht oder sonstwo gleich wieder gewinnbringend anzubieten sehe ich nicht als meine Intention. Da gönne ich es den engagierten Sammlern, wenn sie dort ihre Stücke ergattern.
Mein Augenmerk liegt auf den russischen Münzen. Dieser Markt ist leider (oder Gott sei Dank) sehr schmal.
Insbesondere große Silbermünzen haben es mir angetan (5oz. und 1 KG). Auch hier wurde ich fündig und habe eine aktuelle 5 Unzen Ausgabe sowie eine ältere Ballerina im Kilo-Format erstanden. Für eine weitere Kilo-Münze zu einem sehr guten Preis reichte das mir gesteckte Budget dann nicht mehr.......... Sammlerleid oder auch freud`, wenn ich sie denn irgendwann doch erwische. Dazu ein paar "Kleinigkeiten", die die eine oder andere Lücke bei mir füllen.
Die Schlangen vor einigen Ständen (insbesondere Niederlande) waren schon nervig. Bei manchen hatte man das Gefühl, die Leute wissen gar nicht, weshalb sie sich anstellen, aber scheinbar denken sie: irgendwas muß es da ja geben, wenn da soviele stehen.
Ebenso "blockierten" manche Sammler mit dem "Länderheft" die Stände. Sah ich sowas früher als nervig an, habe ich hier aber meine Meinung geändert. Gerade durch solche Aktionen werden Menschen und insbesondere Kinder an das Sammeln herangeführt. Nicht selten beobachtete ich kleine Mädels und Jungs die vor Freude hüpften, wenn wieder ein Stück in ihr Sammelbuch gesteckt wurde. Mittlerweile sage ich: ein schöner Brauch. Dazu muß gesagt werden, das die Schlangen nur bis etwa 11:30 sehr lang waren. Danach ging es ruhiger zu und man kam schon gut überall hin. Ich habe mich somit in der ersten Stunde eher bei den Händelern umgesehen und die "Haupthalle" erst nach 11:00 genauer in Augenschein genommen.
Die WMF schätze ich als Informationsquelle, Nachrichtenbörse und nicht zuletzt für meine etwas selteneres Sammelgebiet als Einkaufsquelle. Man sagt, Sammler sind eher stille Typen, da ich dort stets allein hingehe und auch kaum andere Sammler in meiner Nähe kenne, bleibt der Small-talk eher aus.
Für alle, die mal überlegen zur WMF zu gehen:
-Nehmt Bargeld mit (sicher einstecken!)
-unbedingt eine Plan machen, sonst ist man vom Angebot erschlagen und verzettelt sich
-wenn man eine Eintrittskarte hat, den "Nebeneingang" nehmen (der, der zum "Zasterlaster der Volksbank führt), wenn man gleich zu Messe eröffnung morgens dort ist. Das geht deutlich schneller.
Bilder habe ich keine gemacht. Gibt aber genug im net denke ich
.
Bei Fragen gern nachfragen.
Viele Grüße
Lümmel