lifesgood hat geschrieben:
Mit Silber habe ich 2006 angefangen, dann kam der Rücksetzer 2008. Ich habe aber nicht rumgejammert, sondern gekauft, was das Konto hergab. Sogar ein Auto verkauft um die Chance zu nutzen.
lifesgood
lifesgood hat geschrieben:@Grandmaster: Für eine Edelmetallanlage braucht man Nerven und man sollte nur Geld anlegen, das man notfalls auch über einen längeren Zeitraum nicht braucht. Sind diese Voraussetzungen nicht gegeben ist in der Tat das Sparbuch die sinnvollere Anlage.
Ich habe auch im März dieses Jahres im Mittel für 19,03 € einen größeren Posten Silber gekauft. Das juckt mich nur insofern, als ich jetzt mehr Silber fürs Geld bekäme, aber grundsätzlich sehe ich jeden Preis unter 20 € pro Unze als Preis an, der es einem ermöglicht in den nächsten 5 bis maximal 10 Jahren mit schönem Gewinn zu verkaufen. Ich bin jetzt seit 2006, also gut 11 Jahre in Silber investiert und habe in dieser Zeit Spotpreise von 7 € bis über 30 € gesehen. Wieso sollte das in den nächsten 10 Jahren anders sein. Wir leben im Zocker-Zeitalter und jedes Asset wird von den Zockern mal nach unten geprügelt und mal nach oben gepusht, um an der Bewegung zu verdienen. Und der momentane Kurse ist eben deutlich näher an der unteren Grenze, als an der oberen
Jeder Mensch ist für sein Handeln selbst verantwortlich und wenn es anders kommt als erhofft, sind weder andere Schuld noch die Anlageform, in die man investiert hat. Man hat selbst einen Fehler gemacht. Aber es bringt auch nichts, sich über vergossenen Wein aufzuregen.
Grundsätzlich wird es in der Regel nie gelingen zum billigsten Kurs zu kaufen und zum teuersten Kurs zu verkaufen. Entscheidend ist, was unten rauskommt.
Anderes Beispiel: Im Januar 2008 hatte ich Palladium für 310 € die Unze gekauft. Danach fiel es massiv - Spotpreis unter 200 €. Ich habs ausgesessen. Anfang 2015 lag der Spotpreis dann über 700 €. Ich hab mich gefreut, aber nichts gemacht. In der Folge fiel der Spotpreis wieder bis auf unter 450 € zurück.
Damals habe ich mir vorgenommen, wenn ich das nächste mal über 700 € pro Unze verkaufen kann, hau ich das Zeug weg. So habe ich im November 2016 mit knapp 130% steuerfreiem Gewinn verkauft. Heute würde ich 60 - 70 € mehr pro Unze bekommen. Soll ich mich drüber aufregen? Für mich hat es sich unterm Strich gelohnt und das zählt. Aber es hat Nerven gekostet und hätte ich das Geld in diesen über 8 Jahren anderweitig benötigt, hätte ich ein Problem gehabt.
Wenn man sich über etwas aufregen oder ärgern will, findet sich immer ein Grund, aber das mindert Deine Lebensqualität nachhaltig.
Zudem sollte man immer diversifizieren und nicht alles auf ein Pferd setzen.
Mein (goldlastiges) physisches Edelmetalldepot hat letztes Jahr gut 13% Buchgewinn generiert und liegt aktuell für 2017 mit rund 1% im Plus. Bevor es im Frühjahr runterging waren es auch schon 11%. Aber ich bin zuversichtlich, auch 2017 mit einem Plus von mindestens 5% abzuschließen.
Und den Sekt zu Silvester (den ich nicht mag) kaufe ich mir vollkommen unabhängig vom Edelmetallkurs
und selbst wenn mein physisches Depot statt den erhofften 5% Plus dann 5 % Minus gemacht haben sollte, wird das meine Laune an Silvester nicht beeinflussen
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lifesgood
Da fällt mir immer ein Spruch ein ,wie er genau heißt weis ich nicht mehr,nur irgendwie wo Geld ist kommt noch mehr hinzu
.
Komischerweise ist es oft der Fall das wenn schon Geld da ist wird es oftmals immer mehr,diese Menschen müssen wohl etwas anders machen als andere wobei ich damit jetzt nicht meine das diese Menschen das Geld für Mist aus dem Fenster werfen und andere es nicht tun .
lifesgood Erfolgsgeschichte kann man ja nicht auf jeden Übertragen ,denn wer ein Auto hat und dies für Em-Käufe verkauft der ist auf das eine Auto nicht angewießen und hat noch andere zur auswahl,bei anderen Menschen ist dies eher nicht der Fall
.
Eigentlich braucht man keine Nerven lifesgood,sondern nur Asche wie Heu wo es nicht drauf an kommt ob man sie evtl. in den Wind schiesst
.
Ich denke du wirst nicht nur 1 kg kaufen sondern eher mehrere auf einmal
,und ob man nun ein Auto mehr oder weniger hat darauf kommt es auch nicht an ,es gibt ja noch genug zur auswahl .
Ich glaube das ist der Unterschied zwischen der einen Sorte Mensch und der anderen .
Wenn Imobilien ,Länderreien......zusätzlich noch im Hintergrund sind lässt es einen ziemlich Kalt ob von dem Haufen evtl. ein Bruchteil weg fällt.
Hier gibt es auch einige die schon mal alles verkaufen mussten weil eben irgendwas passiert ist und sie eben mehr Geld brauchten als da war und das dann für den Preis der grade bezahlt wurde,irgendwann fängt man dann wieder bei 0 an in der Hoffnung das man dieses mal vielleicht mehr Glück hat nicht wieder alles weg ist.
Auch Sätze wie man sollte streuen,streuen kann nur derjenige der genug hat.Bei ein paar 1000€ was will man da Streuen?
1000€ Aktien,1000€ Gold,1000€ Silber,1000€ Platin...und wenn die Kurse in den Keller gehen hat man von den paar Kröten doch ettliche verloren.
Auch mit dem Verkaufen trifft wieder nur auf Menschen zu die genug haben,derjenige der da kleine Summen angelegt hat ,was will der bei einem Hoch dann verkaufen?
30 oz. Silber, ne 1/4 oz. Gold
in der Hoffnung das er in einem Jahr vielleicht wieder billig dran kommt