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Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Allgemeine Themen wie Kurse, Wirtschaft und Politik, Lagerung, (Steuer-)Rechtliches, Finanzen, Immobilien etc.

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Montgomery
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Montgomery » 09.09.2017, 01:14

libelle hat geschrieben:Wenn man davon ausgeht, dass beides unterbewertet ist, macht eine Investition so oder so Sinn. :wink:


smilie_01 Darum gibt es ja nicht nur das Gold-Silber-ratio, sd. auch Gold-DAX etc.-ratios. Unterbewertung zu erkennen braucht einen Maßstab - und das Währungsnominal heranzuziehen ist verständlich, weil üblich, aber kurzsichtig, weil manipuliert.

Es gibt den schönen Vergleich von Bill Bonner, dass Geld (in seiner Funktion als Rechenmaßstab) wie ein Metermaß bzw. eine Uhr benutzt wird (um etwas zu messen), ohne zu registrieren, dass die Uhr kaputt, das Metermaß verkürzt oder verlängert ist.

Wir berechnen unsere alltäglichen Ausgaben in der staatlich gültigen Währung (FIAT). Womit aber berechnen wir den Wert von realen Dingen (wie Gold und Silber)? FIAT kann es nicht sein, weil der Maßstab kaputt ist.

Darum gilt für Gold- und Silberbugs:
trophy hat geschrieben:Das Gewicht zählt

Geld wird gewogen, nicht gezählt smilie_09 Dann klappt's auch mit den Nerven bei Kursschwankungen smilie_06

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lifesgood

Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon lifesgood » 09.09.2017, 07:27

Danke für den Hinweis Montgomery. smilie_01

Blickt man 5 Jahre zurück, dann stand der DAX bei rund 7.400 Punkten und Gold bei 1.350 €, also eine Gold/Dax-Ratio von rund 5,5, aktuell liegt sie ziemlich genau bei 11.

Ähnliches, aber nicht so heftig, wenn man Gold mit Immobilien vergleicht.

Da sich ja die Gold-Silberratio meist bei steigenden Kursen verkleinert (Silber steigt stärker als Gold) spricht einiges dafür, dass die Metalle eher unter- als überbewertet sind.

Für mich ist das Bild stimmig, einzig das Zeitfenster ist offen.

lifesgood

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Silbermann 1984
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Silbermann 1984 » 11.09.2017, 18:02

lifesgood hat geschrieben:
Mit Silber habe ich 2006 angefangen, dann kam der Rücksetzer 2008. Ich habe aber nicht rumgejammert, sondern gekauft, was das Konto hergab. Sogar ein Auto verkauft um die Chance zu nutzen.


lifesgood


lifesgood hat geschrieben:@Grandmaster: Für eine Edelmetallanlage braucht man Nerven und man sollte nur Geld anlegen, das man notfalls auch über einen längeren Zeitraum nicht braucht. Sind diese Voraussetzungen nicht gegeben ist in der Tat das Sparbuch die sinnvollere Anlage.

Ich habe auch im März dieses Jahres im Mittel für 19,03 € einen größeren Posten Silber gekauft. Das juckt mich nur insofern, als ich jetzt mehr Silber fürs Geld bekäme, aber grundsätzlich sehe ich jeden Preis unter 20 € pro Unze als Preis an, der es einem ermöglicht in den nächsten 5 bis maximal 10 Jahren mit schönem Gewinn zu verkaufen. Ich bin jetzt seit 2006, also gut 11 Jahre in Silber investiert und habe in dieser Zeit Spotpreise von 7 € bis über 30 € gesehen. Wieso sollte das in den nächsten 10 Jahren anders sein. Wir leben im Zocker-Zeitalter und jedes Asset wird von den Zockern mal nach unten geprügelt und mal nach oben gepusht, um an der Bewegung zu verdienen. Und der momentane Kurse ist eben deutlich näher an der unteren Grenze, als an der oberen ;)

Jeder Mensch ist für sein Handeln selbst verantwortlich und wenn es anders kommt als erhofft, sind weder andere Schuld noch die Anlageform, in die man investiert hat. Man hat selbst einen Fehler gemacht. Aber es bringt auch nichts, sich über vergossenen Wein aufzuregen.

Grundsätzlich wird es in der Regel nie gelingen zum billigsten Kurs zu kaufen und zum teuersten Kurs zu verkaufen. Entscheidend ist, was unten rauskommt.

Anderes Beispiel: Im Januar 2008 hatte ich Palladium für 310 € die Unze gekauft. Danach fiel es massiv - Spotpreis unter 200 €. Ich habs ausgesessen. Anfang 2015 lag der Spotpreis dann über 700 €. Ich hab mich gefreut, aber nichts gemacht. In der Folge fiel der Spotpreis wieder bis auf unter 450 € zurück.

Damals habe ich mir vorgenommen, wenn ich das nächste mal über 700 € pro Unze verkaufen kann, hau ich das Zeug weg. So habe ich im November 2016 mit knapp 130% steuerfreiem Gewinn verkauft. Heute würde ich 60 - 70 € mehr pro Unze bekommen. Soll ich mich drüber aufregen? Für mich hat es sich unterm Strich gelohnt und das zählt. Aber es hat Nerven gekostet und hätte ich das Geld in diesen über 8 Jahren anderweitig benötigt, hätte ich ein Problem gehabt.

Wenn man sich über etwas aufregen oder ärgern will, findet sich immer ein Grund, aber das mindert Deine Lebensqualität nachhaltig.

Zudem sollte man immer diversifizieren und nicht alles auf ein Pferd setzen.

Mein (goldlastiges) physisches Edelmetalldepot hat letztes Jahr gut 13% Buchgewinn generiert und liegt aktuell für 2017 mit rund 1% im Plus. Bevor es im Frühjahr runterging waren es auch schon 11%. Aber ich bin zuversichtlich, auch 2017 mit einem Plus von mindestens 5% abzuschließen.

Und den Sekt zu Silvester (den ich nicht mag) kaufe ich mir vollkommen unabhängig vom Edelmetallkurs smilie_57 und selbst wenn mein physisches Depot statt den erhofften 5% Plus dann 5 % Minus gemacht haben sollte, wird das meine Laune an Silvester nicht beeinflussen ;) .

lifesgood


Da fällt mir immer ein Spruch ein ,wie er genau heißt weis ich nicht mehr,nur irgendwie wo Geld ist kommt noch mehr hinzu smilie_11 .

Komischerweise ist es oft der Fall das wenn schon Geld da ist wird es oftmals immer mehr,diese Menschen müssen wohl etwas anders machen als andere wobei ich damit jetzt nicht meine das diese Menschen das Geld für Mist aus dem Fenster werfen und andere es nicht tun .

lifesgood Erfolgsgeschichte kann man ja nicht auf jeden Übertragen ,denn wer ein Auto hat und dies für Em-Käufe verkauft der ist auf das eine Auto nicht angewießen und hat noch andere zur auswahl,bei anderen Menschen ist dies eher nicht der Fall smilie_11 .

Eigentlich braucht man keine Nerven lifesgood,sondern nur Asche wie Heu wo es nicht drauf an kommt ob man sie evtl. in den Wind schiesst :wink: .

Ich denke du wirst nicht nur 1 kg kaufen sondern eher mehrere auf einmal smilie_11 ,und ob man nun ein Auto mehr oder weniger hat darauf kommt es auch nicht an ,es gibt ja noch genug zur auswahl .

Ich glaube das ist der Unterschied zwischen der einen Sorte Mensch und der anderen .

Wenn Imobilien ,Länderreien......zusätzlich noch im Hintergrund sind lässt es einen ziemlich Kalt ob von dem Haufen evtl. ein Bruchteil weg fällt.

Hier gibt es auch einige die schon mal alles verkaufen mussten weil eben irgendwas passiert ist und sie eben mehr Geld brauchten als da war und das dann für den Preis der grade bezahlt wurde,irgendwann fängt man dann wieder bei 0 an in der Hoffnung das man dieses mal vielleicht mehr Glück hat nicht wieder alles weg ist.

Auch Sätze wie man sollte streuen,streuen kann nur derjenige der genug hat.Bei ein paar 1000€ was will man da Streuen?

1000€ Aktien,1000€ Gold,1000€ Silber,1000€ Platin...und wenn die Kurse in den Keller gehen hat man von den paar Kröten doch ettliche verloren.

Auch mit dem Verkaufen trifft wieder nur auf Menschen zu die genug haben,derjenige der da kleine Summen angelegt hat ,was will der bei einem Hoch dann verkaufen?

30 oz. Silber, ne 1/4 oz. Gold smilie_20 in der Hoffnung das er in einem Jahr vielleicht wieder billig dran kommt smilie_08

Finerus
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Finerus » 11.09.2017, 19:15

Für viele Menschen stellen Edelmetalle als Anlage die absolute Randerscheinung dar. Lieber wird eine zweite oder dritte Lebensversicherung abgeschlossen oder dem netten Bankberater mit dem Abschluss eines Fondssparplans das Provisionskonto gefüllt. Insofern trifft der Rat, mit EM ein wenig zu diversifizieren und das Risiko zu streuen, aus meiner Sicht selten ins Leere. Vor allem bei der Generation Erben...

Unbestritten ist: Wer nicht viel Geld anlegen kann, muss sich in der Vielfalt der Anlage einschränken. Da nützt der Rat zu diversifizieren wenig. Aber das gilt doch für alle quantifizierbaren Güter. Null läßt sich nicht teilen, ebenso wenig ein unteilbares Einzelstück. Bewegung kommt hier erst mit einer größeren Menge ins Spiel.
Ohne Moos eben nix los.
smilie_04 smilie_08 smilie_55

Rhenanus
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Rhenanus » 11.09.2017, 19:24

Finerus hat geschrieben: Null läßt sich nicht teilen, ebenso wenig ein unteilbares Einzelstück.


Bisher kannte ich nur die Regel, dass man nicht DURCH Null teilen kann. Ansonsten gilt im Sinne der Mathematik weiterhin, dass Null durch jede Zahl außer Null teilbar ist!

Das Unteilbare bezeichnet man oft auch als Atom(os). Den Rest kann man sich denken.

smilie_24

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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon nordmann_de » 11.09.2017, 19:40

Rhenanus hat geschrieben:
Finerus hat geschrieben: Null läßt sich nicht teilen, ebenso wenig ein unteilbares Einzelstück.


Bisher kannte ich nur die Regel, dass man nicht DURCH Null teilen kann. Ansonsten gilt im Sinne der Mathematik weiterhin, dass Null durch jede Zahl außer Null teilbar ist!

Das Unteilbare bezeichnet man oft auch als Atom(os). Den Rest kann man sich denken.

smilie_24


Von Seiten der Mathematik sicher richtig...aber wo nichts zum Diversifizierens ist, kann man halt nichts (auf-)teilen. Denke mal daher kam das nichtmathematische Teilen einer Null ins Spiel.
Aber viellleicht lässt sich ja etwas durch Minus-Wachstum davon kompensieren... smilie_08
Zweck des Disputs oder der Diskussion soll nicht der Sieg, sondern der Gewinn sein.
Joseph Joubert (1754-1824)

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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Rhenanus » 11.09.2017, 19:50

nordmann_de hat geschrieben: Von Seiten der Mathematik sicher richtig...aber wo nichts zum Diversifizierens ist, kann man halt nichts (auf-)teilen.


Statt aber vielleicht besser denn! Nichts = Null

Nehmen wir an, ich habe Null Euro und möchte mein Null-Guthaben in drei Bereiche diversifizieren. Wenn ich meine Null Euro durch 3 teile, bekommt jede Diversifizierungssparte eben Null Euro. Wir wollen doch die Mathematik nicht überlisten und das in einem Bereich, wo es um bare Münze / Unze geht.

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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Grandmaster » 11.09.2017, 19:51

Silbermann 1984 hat geschrieben:
Eigentlich braucht man keine Nerven lifesgood,sondern nur Asche wie Heu wo es nicht drauf an kommt ob man sie evtl. in den Wind schiesst :wink: .

Ich denke du wirst nicht nur 1 kg kaufen sondern eher mehrere auf einmal smilie_11 ,und ob man nun ein Auto mehr oder weniger hat darauf kommt es auch nicht an ,es gibt ja noch genug zur auswahl .

Ich glaube das ist der Unterschied zwischen der einen Sorte Mensch und der anderen .

Wenn Imobilien ,Länderreien......zusätzlich noch im Hintergrund sind lässt es einen ziemlich Kalt ob von dem Haufen evtl. ein Bruchteil weg fällt.


So sieht's aus. Hier gibt es Leute, die können wahrscheinlich mehr Unzen mit einem kalten Schulterzucken als Verlust wegnicken, als sich so manch einer hier im ganzen Leben überhaupt leisten kann. Wenn ich 10.000€ habe und dann fällt 1€ weg...dann lach ich drüber.

Beim GR gibt es so'n Knuffi, der hat mehr Kilo GOLD im Keller, als ich je in SILBER besitzen werde. Was will der mir von EM Anlage erzählen? Vielleicht: "Kauf dir erst mal 5 Kilo Gold...dann siehste weiter..." smilie_11

Das sind halt verschiedene Welten, in denen sich die einen und die anderen bewegen. Ist nicht so wie in einem Forum für Küchenrezepte. Sollte man immer im Hinterkopf behalten.
Die Berühmtheit manches Zeitgenossen ist unmittelbar mit der Dummheit seiner Bewunderer verbunden.

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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon nordmann_de » 11.09.2017, 19:58

Rhenanus hat geschrieben:
nordmann_de hat geschrieben: Von Seiten der Mathematik sicher richtig...aber wo nichts zum Diversifizierens ist, kann man halt nichts (auf-)teilen.


Statt aber vielleicht besser denn! Nichts = Null

Nehmen wir an, ich habe Null Euro und möchte mein Null-Guthaben in drei Bereiche diversifizieren. Wenn ich meine Null Euro durch 3 teile, bekommt jede Diversifizierungssparte eben Null Euro. Wir wollen doch die Mathematik nicht überlisten und das in einem Bereich, wo es um bare Münze / Unze geht.


@Rhenanus

ich will doch niemanden überlisten, zumal es um nicht oder doch Null Euro geht.
Und da soll jeder Aspekt sein Recht bekommen. :wink:
Zweck des Disputs oder der Diskussion soll nicht der Sieg, sondern der Gewinn sein.
Joseph Joubert (1754-1824)

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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Montgomery » 11.09.2017, 20:08

Silbermann 1984 hat geschrieben: Eigentlich braucht man keine Nerven lifesgood,sondern nur Asche wie Heu wo es nicht drauf an kommt ob man sie evtl. in den Wind schiesst :wink: .

Ich denke du wirst nicht nur 1 kg kaufen sondern eher mehrere auf einmal smilie_11 ,und ob man nun ein Auto mehr oder weniger hat darauf kommt es auch nicht an ,es gibt ja noch genug zur auswahl .

Ich glaube das ist der Unterschied zwischen der einen Sorte Mensch und der anderen .


Ich sehe das ganz anders. Materieller Reichtum ist ein sehr äußerliches, ja veräußerlichtes Unterscheidungskriterium für "Sorten" von Menschen. Sorry, aber das ist Vulgärmarxismus oder schlecht verdrängter Futterneid smilie_13

Ich finde lifesgoods Erfahrungsberichte spannend, weil er den Blick auf das Handeln lenkt und anschauliche Beispiele für antizyklisches Handeln gibt. Es ist nicht leicht, gegen den Strom zu schwimmen. Eher würde ich unter Anlagegesichtspunkten die Unterscheidung aufmachen: es gibt Trendfolger und es gibt Contrarians. Das ist eine Frage der Einstellung und keine Frage des Besitzes. Mut kann sich jeder Mensch leisten, aber die einen nehmen sich ihn und andere lassen es.

Silber stand Ende Februar 2008 bei ca. 20$ und fiel bis Ende Oktober 2008 unter 10$ - mehr als eine Halbierung!! Wer hier massiv kaufte, tat es mit Mut und Voraussicht, weil er eine Chance antizipierte, nicht weil er die Kohle dicke hatte... Wieviele hätten die Kohle gehabt und haben nicht zugegriffen, lieber Silbermann1984? Was hast Du davon, Lifesgood zu unterstellen, dass er gedankenlos agierte oder unverantwortlich spekulierte? smilie_08

Wer mehr Geld einsetzen kann, kann mehr profitieren, geschenkt. Wer aber sagt, dass man nicht auch mit wenig Geld antizyklisch investieren kann? Ich wiederhole mich: wir sollten einander nicht unser für Investments freies Vermögen neiden, sd. davon lernen, was erfolgreiche Menschen besser machen als unsereiner smilie_01

lifesgood hat geschrieben: Im Grund ist es ganz einfach. Wenn die Preise niedrig sind, soll man kaufen. Wenn die Preise hoch sind soll man zumindest Teile verkaufen. Wenn einem die Nerven dazu fehlen sollte man die Finger davon lassen.


Im Grunde ist es einfach - nur nicht für jeden. Was einen selber davon abhält, wäre zumindest eine Überlegung wert. Chancen werden einem nicht auf dem Silbertablett serviert smilie_07 - man muss sich diese suchen und dann auch ergreifen, sonst ziehen sie ungenutzt von dannen.

Ich lese die Beiträge von lifesgood sehr gern, weil ich so viel über Anlegerpsychologie (also über mich :mrgreen: ) lerne und darüber, dass nicht die Höhe der Barschaft, sd. die Handlungsfähigkeit in Bezug auf die eigenen Möglichkeiten entscheidend ist. Eigtl. ganz einfach, eigtl. ...

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Em-Bug
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Em-Bug » 11.09.2017, 20:30

Montgomery hat geschrieben:...
Wer mehr Geld einsetzen kann, kann mehr profitieren, geschenkt. Wer aber sagt, dass man nicht auch mit wenig Geld antizyklisch investieren kann? Ich wiederhole mich: wir sollten einander nicht unser für Investments freies Vermögen neiden, sd. davon lernen, was erfolgreiche Menschen besser machen als unsereiner smilie_01


Genau so sieht es aus. Und gerade eben mit Gold und Silber kann man mit sehr wenig Geld super diversifizieren und ansparen. Ich sage nur 10 und 20 Austria Kronen in Gold und 5 bzw. 10 DM Gedenker In Silber. Da kann doch jeder Schüler von seinem Taschengeld von schon mitmachen ohne Aufpreise und kaum Handelsspanne.

Entscheidend ist nicht die Masse an Vermögen sondern vielmehr, ob man es endlich mit dem Fiatmoney und dem Geld mal verstanden hat und ob es im Kopf Klick gemacht hat oder eben noch nicht. :wink:

Dann kommt noch dazu, dass wer mit teuren Klamotten, Urlauben und Karren rumprotzt noch lange nicht "reich" sein muß. smilie_24
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon lifesgood » 11.09.2017, 20:33

Leute irgendwo widersprecht Ihr Euch.

Gerade wer nicht so viel hat, für den sind Edelmetalle umso wichtiger.

Denn der Sachwert Immobilie fällt dann schon mal weg. Wenn man nun einen Teil seines Geldes in Sachwerte anlegen möchte, dann bleiben Aktien und Edelmetalle.

Aktien sind wieder nur Papier, wer Sachwerte zum Anfassen will, wird Edelmetalle kaufen müssen.

Ergo müßte derjenige mit wenig Geld prozentual betrachtet einen höheren EM-Anteil am Vermögen haben, als der mit viel Geld, der ja auch noch Immos hat.

Sorry, aber wenn man was verkaufen muss, wenn die Waschmasiche kaputt ist, hat man Geld darin angelegt, das nicht über war, dann hat man den Fehler selbst gemacht.

@Silbermann: langsam fangen Dein Gejammer und die Angriffe gegen mich an zu nerven. Wenn Du mit Deiner Situation so unzufrieden bist, ändere was. Gerade Maler mit handwerklichem Geschick können sich momentan vor Aufträgen nicht retten.

lifesgood

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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon bestone » 11.09.2017, 20:47

Ja mit 1000€ ist es schwerer zu diversifizieren als mit 10.000 oder 100.000. Wo fängt man da an? Ich möchte da keinen Ratschlag geben, dennoch sollte man zuerst etwas Bares ansparen um eben nicht die Erste erworbene Oz bei irgendeinem nicht geplanten Event wieder verkaufen zu müssen und das unter Umständen zu einem schlechten Kurs.

Es gibt da einen Spruch der mein Sparen durchaus geprägt und mich Geduld gelehrt hat:
Man überschätzt was man in einem Jahr erreichen kann, unterschätzt aber was man in 10 Jahren erreichen kann.

Ich arbeite seit 40 Jahren, spare kontinuierlich ohne das Leben zu vergessen und fühle mich wohl dabei.

Ja es gibt Einige hier die mit Sicherheit deutlich mehr besitzen. Neid? Nein! Eher Respekt und ich höre(lese) denen auch hier gerne zu. Da lernt man unter Umständen auch im fortgeschrittenen Alter noch was dazu. :wink:
Viele Grüße
bestone

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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon derleichte » 11.09.2017, 21:11

bestone hat geschrieben:
Ich arbeite seit 40 Jahren, spare kontinuierlich ohne das Leben zu vergessen und fühle mich wohl dabei.



smilie_01 Ich zahle nun seit 42 Jahren in die gesetzliche Rentenversicherung ein, liebe mein Hobby, genieße die Tage an der Börse und hier im Forum :mrgreen:

Gruß ...alles ist gut smilie_09
Einer der prominentesten Gegner von Gold ist der US-Kult-Investor Warren Buffett. Menschen würden das Edelmetall in entlegenen Weltregionen aufwendig aus der Erde buddeln, um es dann Tausende Kilometer entfernt wieder in Tresoren unter der Erde zu verstecken. Vor allem aber sei es unproduktiv und bringe keine laufenden Erträge :mrgreen:

lifesgood

Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon lifesgood » 11.09.2017, 21:34

36 Jahre sind´s bei mir auch schon ... oh Mann, wir werden alt ;)

lifesgood


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