Interessante Einstellung.
Geht allerdings am Leben vorbei.
Münzen herausgeben und vermarkten ist ein Geschäft. Das gilt für alle Gedenk- und Bullionmünzen.
Auch wenn sich die Münzprägestätte im stillen Kämmerlein ein Motiv ausheckt, ist es oft so, dass später ein GROSSHÄNDLER 50 bis 90% der Ware abnimmt, weil die einfach ein Verteilsystem auf die Beine gestellt haben und die Finanzmacht haben.
Mit der Distribution nimmt der Grosshändler der Münzprägestätte sogar noch Arbeit ab.
Dieses Verfahren ist aber auch nicht neu.
Das begegnet einem auch bei hochwertigen Weinen oder bestimmten Modelabeln. Selbst Mac Donalds und Burger King haben Groß-Franchisenehmer, die mehrere hundert Filialen betreiben und damit eine gewisse Marktmacht haben...
Dagegen kann man klagen. Kann sein, dass man Recht bekommt. Kann aber auch sein, dass dem nicht so ist.
Manche Systeme sind auch nur scheinbar offen. Ich hatte mich mal mit dem Verteilsystem der US Mint in Sachen Bullion beschäftigt. Im Prinzip kann da jeder zu Großhandelspreisen Bullionmünzen einkaufen. Allerdings muss man nachweisen, dass man zig Millionen Umsatz die letzten 5 Jahre gemacht und ... und ... und.. die Kriterien wurden einfach so gesteckt, dass die außer den bestehenden Grosshändlern kaum einer erfüllen kann
Schreib doch mal an die Münze Österreich, Du wärst Händler und hättest gerne 1000 Niob-Münzen