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Gibt es wirklich ein "Strukturelles Silberdefizit" ?

Allgemeine Diskussionen zu Silber, Gold und Edelmetallen, sowie die Entwicklung des Gold- und Silberkurs.

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$ilver $urfer
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Re: Gibt es wirklich ein "Strukturelles Silberdefizit" ?

Beitragvon $ilver $urfer » 13.08.2017, 18:24

konterbande hat geschrieben:Im letzten Degussa Marktbericht gibt es ein paar Zahlen zum Thema Angebot und Nachfrage auf dem Silbermarkt und auch die Aussage dass das (sinkende) Angebotsdefizit keinen größeren Einfluss auf den Silberpreis hat

Und scheinbar hat das Angebotsdefizit auch keinen Einfluss auf das Angebot, was einen eigentlich stutzig machen sollte :wink:

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Frank the tank
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Re: Gibt es wirklich ein "Strukturelles Silberdefizit" ?

Beitragvon Frank the tank » 13.08.2017, 18:27

Entschuldigung, dass ich mich auch mal melde.
Bei dem Papierhandel, was auch immer, geht es nicht darum die gehandelte Ware geliefert zu bekommen, sondern den Gewinn in FIAT gut geschrieben zu bekommen.
Deshalb funktioniert die Sch..ß. ja auch so gut.
Weil, FIAT ist nun mal beliebig vermehrbar .....
Ansonsten lass ich mir meine Schweinehälften auch ausliefern. (Ist nur Spaß)!!

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Silbermann 1984
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Re: Gibt es wirklich ein "Strukturelles Silberdefizit" ?

Beitragvon Silbermann 1984 » 13.08.2017, 18:32

Als ich damals meine ersten 4 Unzen in den Händen hielt und vorhher viel gelesen habe dachte ich auch übertrieben das ich in 10 Jahren ein paar 10.000€ dafür bekommen würde und die Autobauer mich anflehen weil sie es brauchen um zu produzieren weil es sonst keines mehr gibt smilie_20 ,denn diese Ansicht kann schon mal aufkommen wenn man so Artikel ließt smilie_11 .

Glauben kann man von dem allem wohl nichts ,denn wenn geschrieben wird das es vom Gold angeblich einen Würfel 20x20x20m geben soll,von Silber aber nur noch 17x17x17m weil ja schon soviel verbraucht wurde dann fragt man sich warum Silber nicht mehr wie Gold kostet,schliesslich gibt es davon weniger.

Oder wenn man sich Münzen wie den Koala oder den Kookaburra ansieht,wovon 500.000 bzw. 300.000 geprägt werden,auf die ganze Welt gerechnet sehr wenig und trotzdem bekommt man ihn immer noch beim Händler zu kaufen und das fast ein Jahr später!

Auch wenn man mal bei den Händlern auf der Webseite spielt und 100 5kg Barren in den Einkaufswagen legt und sieht das sie die sogar auf Lager haben kommt es einem auch nicht wirklich so vor als ob nur wenig vorhanden sein würde.
Beim Gold ist es genau so.

Auch ist komsich das Silber obwohl es so selten ist nie mehr als 50$ gekostet hat ,Gold dagegen schon ein vielfaches obwohl es auch nur ein Edelmetall ist .Und man fragt sich warum die Menschen bereit sind für Gold viel mehr zu bezahlen als für Silber,vielleicht weil sie nur glauben das Gold wertvoller ist?

Und wenn Edelmetalle auch nur am glauben hängen sind sie eigentlich genau so viel oder wenig wie Geld wert.

Das sind so Gedankengänge die ich habe smilie_11
Zuletzt geändert von Silbermann 1984 am 13.08.2017, 18:34, insgesamt 1-mal geändert.

$ilver $urfer
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Re: Gibt es wirklich ein "Strukturelles Silberdefizit" ?

Beitragvon $ilver $urfer » 13.08.2017, 18:32

Frank the tank hat geschrieben:Ansonsten lass ich mir meine Schweinehälften auch ausliefern. (Ist nur Spaß)!!

Wieso Spaß? Das ist doch genau der Punkt. Alles wird am Terminmarkt gehandelt und das in einem weit höheren Volumen als tatsächlich geliefert wird. Deshalb haben Gold und Silber da absolut keine Alleinstellung.

Ric III
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Re: Gibt es wirklich ein "Strukturelles Silberdefizit" ?

Beitragvon Ric III » 13.08.2017, 18:43

$ilver $urfer hat geschrieben:
Frank the tank hat geschrieben:Ansonsten lass ich mir meine Schweinehälften auch ausliefern. (Ist nur Spaß)!!

Wieso Spaß? Das ist doch genau der Punkt. Alles wird am Terminmarkt gehandelt und das in einem weit höheren Volumen als tatsächlich geliefert wird. Deshalb haben Gold und Silber da absolut keine Alleinstellung.



Die realen Schweinehälften werden aber verkonsumiert oder bestenfalls zu Büchsenfleich verarbeitet.
Sie haben ausschließlich die Funktion jetzt oder zumindest in absehbarer Zeit verkonsumiert(verarbeitet) zu werden

Bei Ag mit seiner Doppelfunktion ist dies nicht der Fall.

$ilver $urfer
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Re: Gibt es wirklich ein "Strukturelles Silberdefizit" ?

Beitragvon $ilver $urfer » 13.08.2017, 18:44

Du solltest Politiker werden.
Einfache Frage, 1000 Antworten, aber keine davon geht wirklich auf die Frage ein.

$ilver $urfer
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Re: Gibt es wirklich ein "Strukturelles Silberdefizit" ?

Beitragvon $ilver $urfer » 13.08.2017, 18:46

Ric III hat geschrieben:
$ilver $urfer hat geschrieben:
Frank the tank hat geschrieben:Ansonsten lass ich mir meine Schweinehälften auch ausliefern. (Ist nur Spaß)!!

Wieso Spaß? Das ist doch genau der Punkt. Alles wird am Terminmarkt gehandelt und das in einem weit höheren Volumen als tatsächlich geliefert wird. Deshalb haben Gold und Silber da absolut keine Alleinstellung.



Die realen Schweinehälften werden aber verkonsumiert oder bestenfalls zu Büchsenfleich verarbeitet.
Sie haben ausschließlich die Funktion jetzt oder zumindest in absehbarer Zeit verkonsumiert(verarbeitet) zu werden

Bei Ag mit seiner Doppelfunktion ist dies nicht der Fall.

Die Funktion ist sich einen Schein auf Schweinehälften zu kaufen und diesen gewinnbringend wieder zu veräußern. Zusätzlich gibt es natürlich auch echte Termingeschäfte. Die gibt es bei Gold und Silber aber auch.

Ric III
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Re: Gibt es wirklich ein "Strukturelles Silberdefizit" ?

Beitragvon Ric III » 13.08.2017, 19:05

Die Funktion der Schweinehälfte wären Bratwürste und Kottlets,wegen mir auch noch Suppenfleisch ,Konserven oder im Notfall auch Katzenfutter.

Wenn Pecunia auch "Vieh" heißt so ist mir dennoch Niemand bekannt welcher reales Vieh als Wertaufbewahrungs und Tauschmittel ansieht.

$ilver $urfer
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Re: Gibt es wirklich ein "Strukturelles Silberdefizit" ?

Beitragvon $ilver $urfer » 13.08.2017, 19:08

Und Schweine können nicht fliegen. Wir können gern diverse Fakten rund um das schmackhafte Tier sammeln. Mit den Terminmärkten hat das aber herzlich wenig zu tun.

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Re: Gibt es wirklich ein "Strukturelles Silberdefizit" ?

Beitragvon Ric III » 13.08.2017, 19:42

$ilver $urfer hat geschrieben:Und Schweine können nicht fliegen. Wir können gern diverse Fakten rund um das schmackhafte Tier sammeln. Mit den Terminmärkten hat das aber herzlich wenig zu tun.


So ist es!

:D

Weder die Sau noch das gute Ag muß notwendigerweis irgendetwas mit Terminmärkten zu schaffen haben.

Während die Sau dann allerdings zum reinen Leckermampf reduziert wird bleibt bei Ag eine gewisse Eigenschaft jenseits des Gebrauchswerts.

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Re: Gibt es wirklich ein "Strukturelles Silberdefizit" ?

Beitragvon $ilver $urfer » 13.08.2017, 19:50

Was für ein Blödsinn. In deinem Beispiel könntest du Gold nicht nur durch Silber, sondern durch jedes beliebige andere Gut ersetzen. Da geht es um die Pleite von Lehmann und nichts anderes. Ganz schwacher Versuch die einfache Frage zu beantworten.

Dann bleiben wir doch mal bei den Schweinen. Angenommen es gibt, wie ja tatsächlich, seit Jahren im Supermarkt in beliebigen Mengen Schweinefleischprodukte jeder Art zu einem ziemlich konstanten Preis. Würdest du dann jemandem glauben, dass es seit etlichen Jahren eine Schweinedefizit gibt? Wohl kaum. Warum wird das dann beim Silber wie selbstverständlich den "Experten" nachgebetet?

$ilver $urfer
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Re: Gibt es wirklich ein "Strukturelles Silberdefizit" ?

Beitragvon $ilver $urfer » 13.08.2017, 19:57

Dann bleibt ja alles beim alten. Dieses und jenes verlinken, aber null auf die eigentlich Problematik eingehen. Dein "in Zeitlupe erklären" war auch nicht gerade die freundliche Art. Wenn man dann natürlich so dermaßen daneben liegt, ist es nur noch peinlich.

Ric III
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Re: Gibt es wirklich ein "Strukturelles Silberdefizit" ?

Beitragvon Ric III » 13.08.2017, 20:04

Wie wäre denn in etwa die Ratio von Papierschweinehälften zu realem Saftschinken? :wink:

CasaGrande
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Re: Gibt es wirklich ein "Strukturelles Silberdefizit" ?

Beitragvon CasaGrande » 13.08.2017, 20:05

Das Defizit und die damit verbundenen Lieferschwierigkeiten werden erst nach der "Entleerung" der Lagerbestände zu Tage treten ... so verstehe ich das.

$ilver $urfer
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Re: Gibt es wirklich ein "Strukturelles Silberdefizit" ?

Beitragvon $ilver $urfer » 13.08.2017, 20:15

Ric III hat geschrieben:Wie wäre denn in etwa die Ratio von Papierschweinehälften zu realem Saftschinken? :wink:

Weiß ich nicht. Kann dir aber sicher einer der Linkkönige hier sagen. Beim Weizen waren es vor einigen Jahren mal mehr als 100:1. Ob das immer noch so ist, oder die Spekulanten weitergezogen sind, kann ich dir nicht sagen. Wobei Gold ja auch eine herausragendere Rolle als Schweinehälften oder Weizen hat. Bei den Börsendaten wird zumindest Gold im Gegensatz zu diesen immer ganz weit vorn mit angezeigt. Von daher werden die Spekulanten daran wohl auch ein gesteigertes Interesse haben, mal ganz abseits allen Verschwörungstheorien.


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