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Wie viel Prozent eures Geldes habt ihr in EM und Münzen investiert?

Physisches Silber, Silberaktien, ETF-Fonds oder Derivate? Austausch von Strategien und Erfahrungen zum Thema.

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morgenland
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Re: Wie viel Prozent eures Geldes habt ihr in EM und Münzen investiert?

Beitragvon morgenland » 29.06.2017, 23:03

Silbermann 1984 hat geschrieben:Ich antworte jetzt mal allgemein,ob ich jetzt DIE ganz große Ahnung habe wage ich zu bezweifeln :wink: .

Ich repräsentiere hier im Forum wohl den kleinen Mann der keine Firma hat,keine Imobilien und über ein kleines Gehalt verfügt und noch nie einen Neuwagen besessen hat.

Geld ist also nichts was im überfluss da ist und das man aus Spaß in irgendwas investiert ,wenn es gut ist dann ist es schön,wenn nicht dann halt Pech gehabt,egal .

Ich hab immer das gemacht was man schon als kleines Kind gelernt hat,Geld in die Spardose und wenn diese Voll ist ab damit zur Bank,da gab es dann Zinsen dafür und wenn man mal eine größere Anschaffung tätigen musste ist man mit seinem Sparbuch hin und hat es wieder geholt.Das ganze spielte sich im 3,4 500€ Bereich 2-3 mal im Jahr ab.Man ist mit seinem Buch hin hat die Scheine durchgeschoben und ist zufrieden wieder mit Buch nach hause .

So wie der Großteil der Gesellschaft dem nach einem langen Arbeitstag alles weh tut und dem die Augen beim Essen schon zufallen.

Früher nannte man es die Arbeiterklasse ,Ungelernte ,Handwerker mit Ausbildung eben der Typische Geselle.Heute Bildungsferne Schicht .

Und es ist wirklich so wenn ich Kollegen zuhöre,Themen sind wo ist welches Bier im Angebot,Frauen bzw. der Akt der Fortpflanzung sprich das Vö...n, also alles ziemlich primitiv :wink: und obwohl ich ein Teil dieser Schicht bin muss ich oft mit den Augen rollen.Vielleicht weil ich trotzdem mich für andere Dinge interessiere ,wie das Thema Whisky z.b. da würde auch niemand auf die Idee kommen 50€ für ne Fasche Schnaps auszugeben schliesslich kann man sich ja auch billiger besaufen smilie_11 ,das es aber damit nichts zu tun hat wird nicht verstanden kein wunder das bei ihnen deshalb auch der Jacky ausreichend ist.
Mal eine Politische Disskusion im TV verfolgen Fehlanzeige !

Dementsprechend versteht es in meinem Umfeld auch niemand .

Da ich eben nicht so bin und ich gemerkt habe das irgendwas nicht stimmt hab ich angefagen dieses ganze System zu hinterfragen ,wie funktioniert das überhaupt mit dem Geld?Warum ist dies so?Warum das so?

Gold und Silber kannte man wusste aber nur das Gold teuer ist und Silber günstiger aber was das kostet ,keine Ahnung.

Sich damit beschäftigt und gesehen was es da für schöne Stücke gibt ,durch die mitlerweile dazugekommene (kennengelernte) Freundin die eine "Schicht" über einem ist,kleine Eigentumswohnug,60% mehr Gehalt..............nachdem man alles über dieses Thema in erfahrung gebracht hatte dann durch sie solche gegenstände in den eigenen Händen halten durfte,ich weis noch einen 20g. Goldbarren in den Händen hatte und dachte:"So klein und ich muss für dieses bischen über 2 Wochen arbeiten!"
Das ist dann schon Faszinierend.

Dann bekommt man noch 3 Unzen Silber geschenkt und beschliesst ab da :"Hmmmm Zinsen gibt es keine mehr ,warum nicht so Geld sparen,man kann es anfassen,schöne Motive gibt es auch."

Gemacht getan und ende 2014 die ersten vielleicht 15 oz. Silber besessen,der Preis stieg auch immer leicht und man freute sich wieder 2€ "Gewinn" gemacht zu haben .

Im Jahr darauf etwas Mutiger gewesen zusätzlich auch mal 2x 5g. Goldbarren gekauft smilie_11 so das in der Zeit für einen schon ein kleines Vermögen zusammen gekommen ist,gut andere geben eine solche Summe für einen großen Samsung Flat aus fürs Heimkino .

In dem glauben daran das es zwar mal etwas fällt aber dann wieder steigt aber das wichtigste die Kaufkraft erhalten bleibt wofür man so lange und schwer arbeiten musste ,davon reich zu werden war eh nie ein Thema .

Schliesslich hat man im Netz auch viel darüber lesen können und unzähliche "Expertenmeinungen" gehört,Silber nur noch für wenige Jahre rentabel zu fördern...........und dann der Schock,für ein paar Tausend € über die Jahre bei Edelmetallhändlern gekauft denn man hat sich ja belesen und will nicht auf Fälschungen hineinfallen,das man dadurch dann schon ein paar Hunderter verloren hat weis man ,ist eben die Differenz zwischen An und Verkauf,macht aber nichts schliesslich ist der Rohstoff ja knapp und wird steigen.

Die Preise fallen und fallen ,Mist wieder paar 100€ weniger ,das was man eigentlich umgehen wollte passiert trotzem.

Was kann man also so Menschen raten was sie machen sollen?


silbermann1984 : ich find Du hast da was schönes geschrieben, offenherzig, und , mir nicht unbekannt, wie mühselig sich so manches gestalten kann auf dem lebenswege bisweilen...

Du fragst was man raten kann...:
nun, ich würd Dir folgendes angedeihen lassen....:

-sich nicht aus der ruhe bringen lassen von steigenden u. fallenden kursen
-sich immer vor Augen halten, das IM FALL DER FÄLLE..., auch wenn über die jahre mühsam zur seite gelegt....auch 200 oz silber ´´gold wert sein können´´.... smilie_01 ....(ebengleiches gilt natürlich auch für jedes gramm gold, auch wenn es nur 50 g oder 100 g sind ...: im schlimmsten fall der fälle weisst DU...: ´alles richtig gemacht´´....
-in diesem schlimmsten aller Fälle wärest Du immer noch BEDEUTEND BESSER aufgestellt, als die anderen Leute,mit denen Du zu tun hast, und das nicht so ganz nachvollziehen können warum/wieso wir, Du/ich/die Leute hier im Forum so ticken wie se ticken...

in Deiner Situation wäre mein Ratschlag dann noch:
-am besten gar nicht erst in die situation kommen zu müssen das Du verkaufen musst...(!)...:
also nicht mit dem letzten cent reinzugehen....sondern auch immer noch ein bisschen cash zu haben, das man nicht an die reserven ran muss (soweit meine theorie...an die ich mich selber nicht halte... smilie_40 ...ich muss grad auch zu relativ schlechtem kurs ein paar sachen verkaufen, die ich eigentlich gar nicht abgeben möchte.... smilie_40 )

-sich vor Augen halten, gerade wenn Du jung bist, das auch aus klein klein klein, auf 20-30 Jahre gesehen, ein stattlicher Haufen werden kann...; und gerade dann , wenn Du noch jung bist, und wir mal 20-30 Jahre in die Zukunft gehen...ne bedeutend bessere Kaufkraft haben wirst für JEDES gramm, was Du Dir (mühselig) abgespart hast....

-eventuell ne gewisse disziplin zu haben und evt von gewissen sammlersachen abstand zu halten...auch wenn da das ein oder andere überproportial zulegen könnte(und man das bisweilen auch einfach mal BRAUCHT...: sich DAS zu kaufen,was einem gefällt..) ; evt. besser den focus ausrichten auf artikel mit niedrigem spread, wo gold evt besser geeignet ist,wenn man wirklich mal an seine reserven ran muss...oder bzgl. silber sich in richtung der artikel zu orientieren, die nen niedrigen spread haben (zB 1 oz Arche Noah)
-sich irgendwo nen limit xy zu setzen von seinem bestand bzgl. dessen...´´da geh ich ran, an xy %....,
an die anderen xy% geh ich nicht ran die nächsten yz Jahre...´´; also auch wenn man durch die aussergewöhnlichen wechselfälle im Leben genötigt ist, an die reserven ranzugehen..., sich evt irgendwo nen limit setzen für reserven, an die man, bis zum tag xyz eben nicht drangeht...
-das benötigt, gerade bei kleinen reserven, dann auch die disziplin, eben nicht alles abzuverkaufen...:
ne garantie, das Du billiger nachkaufen kannst, wird es nicht geben...: evt. ja....evt. nein...aber ne Garantie dafür gibst halt nicht..
würd mich freuen wenn die ein oder andere einschätzung hilfreich ist für Dich... smilie_07

ich wünsche Dir bestes gelingen und ein glückliches Händchen noch dazu...denn auch das braucht man manchmal... smilie_24

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Ric III
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Re: Wie viel Prozent eures Geldes habt ihr in EM und Münzen investiert?

Beitragvon Ric III » 29.06.2017, 23:04

Wie groß ist denn die Wahrscheinlichkeit daß im Jahre 2052 70 x 10 Gramm Au Barren bei einer unter 1000€ im Monat Friseuse wirklich noch greifbar sind?


Was ich mit Halsabschneidern meine?

Leute welche bei einem dereinst beabsichtigten VK ihre Marge in unverhältnismäige Höhen treiben.

Nochmals, vollsten Respekt füre Kleinstanleger!

Ich habe selbst mal das Bsp. des Zeitungsausträgers erwähnt welcher seinen Trägerlohn in EM steckt.
Der hatte aber ein bezahltes Häuschen und einen einigermaßen einträglichen Vollerwerb.

Die 80€ oder 85€ monatlichen Trägerlohn in EM gesteckt kann dann durchaus wieder Sinn machen.

Es geht hier auch nicht unbedingt um die absolte Summe,sondern auch um die Begleitumstände.

Bei einer unter 1000€ Haarstylistin gehe ich schlicht davon aus daß diese nicht annähernd so "geerdet" sind wie es zum "entspannten Umgang mit EM nortwendig wäre.
Zuletzt geändert von Ric III am 30.06.2017, 04:10, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Wie viel Prozent eures Geldes habt ihr in EM und Münzen investiert?

Beitragvon Grandmaster » 29.06.2017, 23:07

Chancelino76 hat geschrieben:
Besser soll Sie sich jeden Monat 2 oder 3 Unzen Silber Meaples kaufen oder alle 6 Monate einen 10 Gramm Goldbarren...Wenn dann in 35 Jahren die "Rente" also in Ihrem Falle die Grundsicherung/Grundrente kommt kann Sie Ihren kleinen EM Schatz dann als private anonyme relativ pfändungssichere/anrechnungsfreie Zusatzrente sehen.

Jede Unze zählt im Alter - gerade bei Geringverdienern wo es mit Grundsicherung auf Hartz4 Basis im Alter richtig eng wird.


Mich würde brennend interessieren, was die Dame dazu gesagt hat. Hat sie "jaja" gesagt und "was redet der für'n Schwachsinn"-gedacht? Oder hat sie es beherzigt und kauft jetzt EMs?


Ric III hat geschrieben:Sorry aber wer wirklich nur 2 Unzen/Monat zukaufen kann wird wahrscheinlich auch in den besagten 35 Jahren das "Glück" haben den entsprechenden Halsabschneidern zum Opfer zu fallen.
Nehmen wir mal die Hälfte des Zeitraums als Berechnungsbasis und 2 Unzen im Monat-

2 x 12 x 17,5= 420 Unzen

Als (arbeits)lebenslanges Invest??


Tja...und nun? Sag ich also allen, die kaum Geld verdienen: Tut mir leid. Brauchst dir keine EMs kaufen. Lohnt net...wirst sowieso in der Armut enden. Geh Mist konsumieren. Oder kauf dir nen starken Strick, falls zu schlimm mit der Armut wird.
Die Berühmtheit manches Zeitgenossen ist unmittelbar mit der Dummheit seiner Bewunderer verbunden.

Chancelino76
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Re: Wie viel Prozent eures Geldes habt ihr in EM und Münzen investiert?

Beitragvon Chancelino76 » 29.06.2017, 23:10

Ric III hat geschrieben:Wie groß ist denn die Wahrscheinlichkeit daß im Hagre 2052 70 x 10 Gramm Au Barren bei einer unter 1000€ im Monat Friseuse wirklich noch greifbar sind?


Was ich mit Halsabschneidern meine?

Leute welche bei einem dereinst beabsichtigten VK ihre Marge in unverhältnismäige Höhen treiben.

Nochmals, vollsten Respekt füre Kleinstanleger!

Ich habe selbst mal das Bsp. des Zeitungsausträgers erwähnt welcher seinen Trägerlohn in EM steckt.
Der hatte aber ein bezahltes Häuschen und einen einigermaßen einträglichen Vollerwerb.

Die 80€ oder 85€ monatlichen Trägerlohn in EM gesteckt kann dann durchaus wieder Sinn machen.

Es geht hier auch nicht unbedingt um die absolte Summe,sondern auch um die Begleitumstände.

Bei einer unter 1000€ Haarstylistin gehe ich schlicht davon aus daß diese nicht annähernd so "geerdet" sind wie es zum "entspannten Umgang mit EM nortwendig wäre.



Naja,Sie muss das natürlich als Altersvorsorge sehen und darf nicht "schwach werden" und das Gold vorher verkonsumieren.

Was Sie nun tut ist Ihre Sache...Sie hatte mich um Rat gebeten und ich denke Sie in Ihrem Sinne beraten zu haben.

Bei einen evtl. VK hab ich Ihr gesagt nur zu "guten" Adressen gehen : Degussa,Philoro - kein Briefgold !
Zuletzt geändert von Chancelino76 am 29.06.2017, 23:22, insgesamt 1-mal geändert.

Ric III
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Re: Wie viel Prozent eures Geldes habt ihr in EM und Münzen investiert?

Beitragvon Ric III » 29.06.2017, 23:17

Silbermann 1984 hat geschrieben:
Ric III hat geschrieben:Sorry aber wer wirklich nur 2 Unzen/Monat zukaufen kann wird wahrscheinlich auch in den besagten 35 Jahren das "Glück" haben den entsprechenden Halsabschneidern zum Opfer zu fallen.
Nehmen wir mal die Hälfte des Zeitraums als Berechnungsbasis und 2 Unzen im Monat-

2 x 12 x 17,5= 420 Unzen

Als (arbeits)lebenslanges Invest??


Das würden in 35 Jahren 1000oz. (vielleicht noch den einen oder anderen € zusätzlich irgendwo her bekommen)sein wobei das auch nur geht wenn der Preis niedrig bleibt.

Wenn man beim Verkauf 20€ bekommen würde sind das 20.000.Hätte man alle zu einem Preis von 15€ ergattern können würde das eine Rendite von 5000€ sein.

Für mich ist vor allem sehr interessant das 420 Unzen für mache gar nichts sind bzw. 1000 ,das finde ich Wahnsinn :wink: ,etwas das für einige ganz viel ist,ist für andere ganz wenig.

Ich hoffe auch das ich bis ich 60 bin vielleicht 1000 habe und vielleicht noch 100g. Gold .

Aber ich bin Stolz denn im gegensatz zu z.b. meinem Bruder der jetzt einen Kredit über 7.700€ aufgenommen hat + den alten für über 5.000 in Zahlung gegeben für einen neuen Gebrauchten KIA der 3 Jahre alt ist und den er die nächsten 7 Jahre noch Abbezahlen muss könnte ich mit meinen paar Kröten +EM einen neuen "Das Statussymbol für alle die kein Statussybol brauchen" kaufen ohne mich zu verschulden smilie_07



Wie schon mehrgach erwähnt, nichts ist so ggeignet um Mißverständlichkeiten hervorzurufen wie Debatten um mengen und Größenordnungen.
Euer Grundansatz ist auch ganz gewiß sinnvoller als der des typiischen Kreditkonsumenten.

Wer ansonsten gut aufgestellt ist (Hütte bezahlt,Karre bezahlt usw.) eine solide Einkommensquelle hat kann natürlich auch im Kleinstbereich investieren.

Zu den 420 Unzen:

Natürlich sind 420 Unzen durchaus schon eine sichtbare Quantiät.
Spot wäre da knapp über 6k€
Sorry, aber als Lebenswerk ist das schlicht nicht wirklich viel!
Dafür gibt es aktuell keinen vernünftigen Gebrauchtwagen.

Chancelino76
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Re: Wie viel Prozent eures Geldes habt ihr in EM und Münzen investiert?

Beitragvon Chancelino76 » 29.06.2017, 23:17

@Grandmaster

Sie hat große Angst vor Altersarmut und hat sehr genau zugehört - war geschockt weil Sie dachte Sie bekommt die Zusatzrente zusätzlich zu ihrer Grundsicherung.

Sie weiß das Sie nur mit Gold/Silber die Möglichkeit einer wirklichen privaten Altersvorsorge hat welche Anonym ist und die man Ihr nicht gegenrechnen kann.

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Silbermann 1984
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Re: Wie viel Prozent eures Geldes habt ihr in EM und Münzen investiert?

Beitragvon Silbermann 1984 » 29.06.2017, 23:21

Ric III hat geschrieben:
Nochmals, vollsten Respekt füre Kleinstanleger!



Bei einer unter 1000€ Haarstylistin gehe ich schlicht davon aus daß diese nicht annähernd so "geerdet" sind wie es zum "entspannten Umgang mit EM nortwendig wäre.


Das kommt wohl daher das paar 100€ Schwankungen gleich viel Geld sind.

Was mich mal interessieren würde ist was hier so der normale also einer der Richtig Anlegt wenn der bestellt was der so bei einer Bestellung ausgibt,und wieviel über das Jahr smilie_11 .




Grandmaster hat geschrieben:
Mich würde brennend interessieren, was die Dame dazu gesagt hat. Hat sie "jaja" gesagt und "was redet der für'n Schwachsinn"-gedacht? Oder hat sie es beherzigt und kauft jetzt EMs?




Also bei mir verdrehen die Menschen die Augen,alles Schwachsinn,geb ich keinen € für aus........außer meine Freundin die etwa in gleichem Umfang etwas gespart hat in EM wie ich.

Chancelino76
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Re: Wie viel Prozent eures Geldes habt ihr in EM und Münzen investiert?

Beitragvon Chancelino76 » 29.06.2017, 23:30

@Silbermann 1984

Ich kaufe alle zwei drei Monate für ca.2000 Euro 1 Kilo Münzbarren sowie Pandas,vor Ort bei Philoro.
Online bestellen auch wenn man da ein paar Cent spaaren kann...niemals...hab mir gestern den Thread "Münzversand Berger" angesehen,wo die Leute teilweise mehrere tausend Euro verloren haben wegen Nichtversand bzw.Pleite :shock:

Viele sagen "Eigentlich müsste man ja",vertrauen aber auf "das System "und kaufen dann doch keine EM´s... :wink:
Zuletzt geändert von Chancelino76 am 30.06.2017, 00:16, insgesamt 2-mal geändert.

Basti2009
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Re: Wie viel Prozent eures Geldes habt ihr in EM und Münzen investiert?

Beitragvon Basti2009 » 30.06.2017, 00:06

Nach einem halben Jahr Abstinenz bin ich wieder hier und wollte mal fragen was kauft ihr zur Zeit eher Silber oder Gold?

Mein Bauchgefühl sagt mir eher Gold.

Mir fehlen auch noch die 1/4 aus England wie ist die Prägung gut?

Ric III
Silber-Guru
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Re: Wie viel Prozent eures Geldes habt ihr in EM und Münzen investiert?

Beitragvon Ric III » 30.06.2017, 00:07

Silbermann 1984 hat geschrieben:
Was mich mal interessieren würde ist was hier so der normale also einer der Richtig Anlegt wenn der bestellt was der so bei einer Bestellung ausgibt,und wieviel über das Jahr smilie_11 .







Auch hier sind die Ansätze der Leute so unterschiedlich wie die Leute selbst.

Ich selbst "spiele" seit etwa 2 Jahren wieder ein wenig mit EM.Ich kaufe bei Gelegenheit,mal Junk,mal Standartunzen,mal ein bissl "Vinatge" und ab und an sogar "Rounds".

Was ich selbst aber seit 2015 wieder mache ist zwar schon auch ratiounterlegt , trägt allerdings stark hobbyistische Züge.
Spaß an der Freud(mit EM -Hinterlegung)

Wollte ich ausschließlich ernsthaft investieren sähe meine Strategie anders aus...

Insofern tauge ich selbst definitiv nicht als Vorzeigemuster für Andere.
Ich bestelle EINE Einunzermedaille aus den USA zu 23,49€(zuzüglich 3,99$ Versand)
Ich kaufe 40 x 5 RM für 250€
Ich mag kleine Gußbarren.
Und so weiter und so fort.
Gelegentlich taucht da natürlich immer wieder auch etwas auf was man auch generell anraten kann, aber etliches von meinem Kram ist eben auch Spaßbetont,Horterfreude,Sammelkarams etc.pp..

Im Grunde alles kein wirklich sinnvolles und durchstrukturiertes Invest.

Kurz+Knapp, mein persönliches Vorgehen sollte kein Beispiel sein. ;)

Aber nochmals zur eigentlichen Frage, wenn ich sie faktisch auch schon beantwortet habe.

Ich sehe im Bereich 65-70€ für Personen welche mit einem Investgedanken(Ansparmodus) EM begegnen wollen das monatliche Minimum.
Ein wirklicher Investkauf im eigentlichen Wortsinne sollte gar erst bei Einheiten von 200(Box Arche) oder 250(Box Känguru)beginnen.

Chancelino76
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Re: Wie viel Prozent eures Geldes habt ihr in EM und Münzen investiert?

Beitragvon Chancelino76 » 30.06.2017, 00:11

Basti2009 hat geschrieben:Nach einem halben Jahr Abstinenz bin ich wieder hier und wollte mal fragen was kauft ihr zur Zeit eher Silber oder Gold?

Mein Bauchgefühl sagt mir eher Gold.

Mir fehlen auch noch die 1/4 aus England wie ist die Prägung gut?


Bei dem Ratio,ich auf jeden Fall Silber...

lifesgood

Re: Wie viel Prozent eures Geldes habt ihr in EM und Münzen investiert?

Beitragvon lifesgood » 30.06.2017, 03:13

@Silmermann1984: Zunächst meinen vollen Respekt zu Deinem Money-Management. Gerade bei geringerem Einkommen etwas wegzulegen, erfordert doch Disziplin smilie_01

Klar wurmt es Dich, wenn der Wert des Bestandes um ein paar Hundert Euro sinkt, prozentual ist es aber immer dasselbe. Bei dem der mehr Edelmetalle hat sind es eben dann ein paar Tausend oder mehr.

Aber Du hast noch 27 Jahre bis Du 60 bist und glaube mir, in diesen 27 Jahren wird es auch noch Phasen geben, in denen Du Dich sehr ärgern wirst, nicht mehr Edelmetalle gekauft zu haben und in denen Du diejenigen, die Du heute als bekloppt bezeichnest, beneiden wirst.

Gerade bei Silber, das ja zu einem großen Teil auch verbraucht wird (teilweise in so geringer Menge, dass ein Recycling rentabel nicht möglich ist), sehe ich über einen so langen Zeitraum enormes Potenzial.

Hinzu kommt die Papierhandelskomponente. Dadurch, dass das Zigfache oder gar Hundertfache des tatsächlich vorhandenen Edelmetalls in Papierform gehandelt wird, kommt es zu extremen Übertreibungen.

Anstiege enden häufig in einer extremen Übertreibung (32,70 € bei Silber im April 2011) und Rückgänge eben in einer Untertreibung. Hier weiss man natürlich nicht, ob wir das absolute Tief schon gesehen haben, oder ob es noch kommt.

Aber was mir an Deinen Posts auffällt ist eine große Unzufriedenheit mit der eigenen Situation. Hier stellt sich mir die Frage, ob in Deinem Fall das Geld nicht auch besser in berufliche Qualifizierungen investiert wäre, um hier die Gesamtsituation, das Einkommen und auch die Zufriedenheit zu erhöhen.

Da ich Deine berufliche Situation nicht kenne, weiss ich auch nicht, ob hier die Möglichkeit besteht, aber wenn ich Deine Postings so lese, solltest Du Dir auf jeden Fall auch in diese Richtung mal Gedanken machen. So eine berufsbegleitende Weiterbildung wird häufig auch gefördert, erfordert natürlich auch über einen gewissen Zeitraum viel Einsatz und Freizeitverzicht, wäre aber durchaus eine Überlegung wert. Gerade auch vor dem Hintergrund, dass Du bis zum Renteneintritt mit 67 (wenn es bis dahin nicht weiter erhöht wird) noch 34 Jahre arbeiten mußt.

lifesgood

Ric III
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Re: Wie viel Prozent eures Geldes habt ihr in EM und Münzen investiert?

Beitragvon Ric III » 30.06.2017, 03:44

lifesgood hat geschrieben:
Aber was mir an Deinen Posts auffällt ist eine große Unzufriedenheit mit der eigenen Situation. Hier stellt sich mir die Frage, ob in Deinem Fall das Geld nicht auch besser in berufliche Qualifizierungen investiert wäre, um hier die Gesamtsituation, das Einkommen und auch die Zufriedenheit zu erhöhen.



Naja,

diese "Unzufriedenheit" ist doch in nicht ganz wenigen Fällen mehr systemisch als die hier durch die Blume unterstellte Individualschuld.

Selbst bin ich (wahrscheinlich) derart fest in der Mittelschicht verankert daß es mich nicht treffen wird, aber in meinem Umfeld sind in den vergangenen 15 Jahren doch wesentlich mehr Leute nach Unten durchgerauscht als es welche nach Oben geschafft haben.
Und diejenigen welche es finanziell nach Oben geschafft haben waren in nicht ganz wenigen Fällen.......

Eine tatsächliche Qualifikation im ureigensten Wortsinn ist immer gut und ein wohfeiler Rat.
Bei Tageslicht betrachtet macht man dann aber allzuoft Schulungen,Lehrgänge Maßnahmen(oder wie die jeweilige Phrase auch gerade heißen mag) welche mit der realen Berufspraxis zunächst nichts weiter zu schaffen haben.
Aber immerhin hat man dann die "Qualifikation" den Druck von Oben noch etwas zügiger und ungefilterter nach Unten durchzureichen.
Und leider dienen die ausgestellten Scheinchen nur zu häufig genau diesem Ziel.

Ach ja, ein weiteres Ziel haben diese "Schulungen" natürlich auch noch.Der Schulende verdient meist recht brauchbare Brötchen daran und der Orginastor der Schulung im Amt oder im Betrieb kann sich mit der Plakette schmäcken seine Schäfchen ja brav "geschult" zu haben.

Wie gesagt, ECHTE Weiterbildung oder ein Ausbau von Fähigkeiten etc.ist tatsächlich zu begrüßen.

Die fassadenhafte Schulerei zum Schein(in doppeltem Wortsinn) ist allerdings eines der Zeitphänomene welches eben gerade zur allgemeinen "Zufriedenheit" in der vorherschenden Form beiträgt.

lifesgood

Re: Wie viel Prozent eures Geldes habt ihr in EM und Münzen investiert?

Beitragvon lifesgood » 30.06.2017, 04:23

Einspruch, ich wollte keine Individualschuld unterstellen, sondern lediglich anregen, weil mir doch eine gewisse Unzufriedenheit in den Postings auffiel.

Grundsätzlich gibt es zwei Herangehensweisen, wenn man mit gewissen Situationen nicht zufrieden ist. Entweder man bleibt Zeit seines Lebens unzufrieden oder man versucht was zu ändern. Dabei kann man auch scheitern das ist klar, aber dann hat man es zumindest versucht.

Und NEIN ich meine auch keine Pseudolehrgänge, für die man dann schöne Diplome bekommt.

Auch ein Meisterbrief oder Techniker läßt sich mit viel persönlichem Einsatz und Förderung durch das Arbeitsamt erreichen. Bei entsprechender schulischer Qualifikation ist selbst ein Studium oder ein duales Studium ist neben dem Beruf möglich.

Der Sohn meiner Lebensgefährtin hatte Hauptschule und eine handwerkliche Ausbildung. Da er damit nicht zufrieden war, hat er seinen Techniker gemacht und ist nach mittlerweile zwei Jobwechseln Abteilungsleiter einer kleinen Aktiengesellschaft. Auch der Neffe meiner Lebensgefährtin hatte Hauptschule und Berufsausbildung. Der hatte die ersten Jahre viel gespart und dann mit Förderung auch den Techniker gemacht. Der leitet heute Projekte eines namhaften Metallunternehmens, bei dem er auch seine Ausbildung gemacht hatte.

Der Freund einer meiner Töchter hatte bei einem namhaften Getriebehersteller eine Berufsausbildung gemacht. Der hat nebenberuflich die Fachhochschulreife erworben und dann mit Förderung durch den Arbeitgeber studiert. Voraussetzung für den Arbeitgeber war, dass er das Praxissemester bei einer Niederlassung der Fa. in den USA absolviert und sich dann für einige Jahre verpflichtet bei dem Arbeitgeber zu bleiben.

Nun ist mein persönliches Umfeld nicht so groß, aber alleine hier gibt es drei Beispiele, dass es geht.

Das systematische Problem sehe ich nicht darin, dass man sich nicht qualifizieren könnte, wenn man das will, sondern eher darin, dass durch Industrialisierung 2.0 in den nächsten Jahrzehnten gerade in der Industrie sehr viele Arbeitsplätze wegfallen werden. Das werden aber nicht die Arbeitsplätze der hochqualifizierten Arbeitnehmer sein, sondern die Arbeitsplätze derjenigen, die glauben sich in einem fast 50-jährigen Arbeitsleben einzig auf einem Gesellenbrief ausruhen können.

Aber eigentlich wollte ich nur einen Denkanstoss geben ... das muss man nicht totdiskutieren.

lifesgood
Zuletzt geändert von lifesgood am 30.06.2017, 04:29, insgesamt 1-mal geändert.

Ric III
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Re: Wie viel Prozent eures Geldes habt ihr in EM und Münzen investiert?

Beitragvon Ric III » 30.06.2017, 04:25

Silbermann 1984 hat geschrieben:
Das würden in 35 Jahren 1000oz. (vielleicht noch den einen oder anderen € zusätzlich irgendwo her bekommen)sein wobei das auch nur geht wenn der Preis niedrig bleibt.



Da bricht die Karre zamm,dort leckt die Waschmaschine.Mal ne Krankheit...

Ich habe ganz bewußt nur die Hälfte der 35 Jahre gerechnet.

Also wegen mir kommen 500 Unzen beisammen.Das sind (bei 17,5Jahren)210 Monate oder 70 Quartale.
Ordern wir also "nur" jedes Quartal sind das nach derzeitigenm Stand alleine 70 x (mindestens!!)5€ Versand.
350€ Versandkosten
Das ergibt aktuell schon wieder 20 Ünzchen....

Wer in unmittelbarer Nähe eines Tafelgeschäfthändlers wohnt/arbeitet/vorbeischaut mag wegen mir auch mit derartigen Microkäufen noch etwas sinnvolles für sich tun.

Unter den erwähnten 65-70€ mtl.Versandbestellungen aufzugeben ist schlicht kein Invest.
Selbstredend sollte man auch bei der immernoch eher schamalen Summe von 65-70€/Monat diese 3(oder eventuell sogar eher 4) Monate ansparen und dann erst ordern.


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