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Bumerang
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Re: "Sinkflug Deutschland"

Beitragvon Bumerang » 21.03.2017, 13:59

CasaGrande hat geschrieben:Wir alle kennen die Umfragen bzgl. der "Beliebtheit" von Wirtschaftsmodellen.
Tendenziell genießt der Sozialismus z.B. bei der Generation Y einen besseren Ruf als der Kapitalismus.
Ändert sich die Wortwahl in „staatlich gelenkte Wirtschaft“ und "freie Marktwirtschaft", ändern sich die Umfrageergebnisse deutlich. Es scheint, als ob bei der o.g. Generation Y der Vorhang fällt, sobald sie das Wort "Kapitalismus" hört.

Die Auswirkungen freier Märkte, freier Preisfindung und freiem Unternehmertum können wir nur erahnen. Was wir sehen und erfahren hat meist andere Ursachen und es wäre verfälschend und irreführend, wenn diese Verzerrungen dem "Kapitalismus" angelastet werden.




Kapitalismus bezeichnet zum einen eine spezifische Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung, zum anderen eine Epoche der Wirtschaftsgeschichte. Die zentralen Merkmale sind in Anbetracht des historischen Wandels und der zahlreichen Kapitalismusdefinitionen sowie ideologischer Unterschiede umstritten. Allgemein wird unter Kapitalismus eine Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung verstanden, die auf Privateigentum an den Produktionsmitteln und einer Steuerung von Produktion und Konsum über den Markt beruht.[1] Als weitere konstitutive Merkmale werden genannt: die Akkumulation, für manche das „Herzstück“, Hauptmerkmal und Leitprinzip des Kapitalismus,[2] und das „Streben nach Gewinn im kontinuierlichen, rationalen kapitalistischen Betrieb“.[3]


https://de.wikipedia.org/wiki/Kapitalismus

Dass eine Akkumulation stattgefunden hat, ist wohl unumstritten. Das Kapital befindet sich in Privater Hand, nicht beim Staat. Begonnen hat das sehr wohl, zumindest in den USA, mit einer (ziemlich) freien Marktwirtschaft, doch gelandet sind wir bei einer absolut ungleichen Vermögensverteilung.

Ist da nicht ein Fehler in der freien Marktwirtschaftlich eingebaut, genauso wie im Kommunismus? Beide haben das Ziel, den maximalen Wohlstand einer Gesellschaft zu erreichen. Beide haben es verfehlt.


Akkumulation bedeutet die Bildung von Oligopolen und Monopolen. Die freie Marktwirtschaft hat es nicht geschafft sie zu stoppen. Das musste der Staat machen, aber mit wenig Erfolg. Tatsächlich hat das Kapital die Politik gekauft. Man kann nun schlecht irgendeine Generation dafür verantwortlich machen. Sie sehen einfach die eklatanten Unterschiede. Die sollte man, ungeachtet jeder Begriffsdefinition wieder ausgleichen. Mir ist es absolut egal, wie man das nennt.

Normalerweise bin ich ein Schwarz-Weiß Typ. In der Wirtschaft muss man wohl die Mitte wählen.
Gruß

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haehnchen03
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Re: "Sinkflug Deutschland"

Beitragvon haehnchen03 » 21.03.2017, 15:54

bernstetter.
schreib doch deine Hetzerei in "allgemeine politische Themen", da lesen oder schreiben doch sowieso nur noch deine Gleichgesinnten (meistens jedenfalls).
Jedes Thema mit deinem Müll vollschreiben bringt nix.
"Lerne fleißig das Einmaleins, so wird dir alle Rechnung gemein" Adam Ries

Robbert
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Re: "Sinkflug Deutschland"

Beitragvon Robbert » 21.03.2017, 16:34

...Müll à la Sinkflug bernstedter :(
"The presence of those seeking the truth is infinitely to be preferred to the presence of those who think they've found it." Terry Pratchett

oli40
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Re: "Sinkflug Deutschland"

Beitragvon oli40 » 21.03.2017, 16:40

Das ist seine persönliche Meinung.

Also Füße still halten Jungs.

smilie_24 oli40
Scheiss drauf!...Malle ist nur einmal im Jahr.

graurock
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Re: "Sinkflug Deutschland"

Beitragvon graurock » 21.03.2017, 17:08

Die darf er nicht nur haben sondern auch vertreten.

Mir wird speiübel, wenn nach jeder Nennung des Flüchtlingsproblems, und wir haben eins, welches noch lange nicht zu Ende ist, diese gleiche abgedroschene "Nazikeule" kommt.

oli40
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Re: "Sinkflug Deutschland"

Beitragvon oli40 » 21.03.2017, 17:12

Ja diese Linksgestrickten sind unser Problem hier im Lande.
Einfach nur zum Kotzen.

smilie_24 oli40
Scheiss drauf!...Malle ist nur einmal im Jahr.

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Gairsoppa
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Re: "Sinkflug Deutschland"

Beitragvon Gairsoppa » 21.03.2017, 17:36

Ja, ja, immer diese diese Gutmenschen smilie_27
smilie_10

Leute, wir brauchen doch manpower
http://www.focus.de/politik/deutschland ... 10916.html
damit Quandt und co. nicht verarmen.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/u ... 35810.html

merkt ihr eigentlich noch was
Das Geld ist der Punkt, den Archimedes suchte, um die Welt zu bewegen (Johann Nestroy)
8x erfolgreich gehandelt

lifesgood

Re: "Sinkflug Deutschland"

Beitragvon lifesgood » 21.03.2017, 19:13

... na da sollte man sich doch an die Klatten ranmachen smilie_10

Wobei die BMW-Mitarbeiter, die ich kenne auch immer satte Prämien bekommen, wenn´s gut läuft. Also die lassen ihren Personalstamm schon auch am Erfolg teilhaben.

lifesgood

Frank the tank
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Re: "Sinkflug Deutschland"

Beitragvon Frank the tank » 21.03.2017, 20:44

Sehr guter Artikel, gespikt im Nachbarforum:
Über die Wertschätzung der Arbeit von Peter Haisenko

http://www.anderweltonline.com/wirtscha ... erdoppelt/

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Sapnovela
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Re: "Sinkflug Deutschland"

Beitragvon Sapnovela » 22.03.2017, 10:32

Hier mal wieder zwei Artikel, die zeigen wo das eigentliche Problem liegt. Im WEGSCHAUEN und NICHTSTUN. Die angebliche ruhige Hand von Murksel ist nichts weiter als die Unfähigkeit sinnvolle Entscheidungen zu treffen. So wird gewartet, gewartet und gewartet, dass sich die Probleme von alleine lösen... hat ja auch in Griechenland super funktioniert. smilie_10

"Die Mittelschicht trägt die Lasten der Gesellschaft. Doch sie schrumpft, ihre Einkommen sinken. Die Statik der Republik droht zu kippen. Warum bleibt die Politik stumm? "
http://www.zeit.de/wirtschaft/2017-03/w ... tem-loehne

"Bundesregierung hält an Zusammenarbeit mit Ditib fest
Imame des Moscheeverbandes stehen im Verdacht, für die Erdoğan-Regierung spioniert zu haben. Laut Medienbericht will die Regierung ihn dennoch weiter finanziell fördern."
http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... foerderung

Schon mal darüber nachgedacht, wer in den letzten 35 Jahren für 28 Jahre das Kanzleramt besetzt gehalten hat? Rächtig, die CäDäUh. Nicht, dass ich ein Fan der SPD bin, aber die Korrelation von Schuldenwachstum und sozialer Spaltung muss man der CDU lassen. Unter Birne war es die Finanzierung der Einheit über die Sozialkassen, die zur Massenarbeitslosigkeit führte. Italien durfte trotz 120% Schuldenstand in den Euro... wird ja alles von alleine gut. Und dann hat Murksel das Volksvermögen für Bankenrettungen, ESM, Target-Salden, Solarsubventionen und Griechendland-"Hilfen" verprasst.

Zur Gegenfinanzierung wurde von der CDU dann immer wieder die MwSt erhöht, die 1982 noch 13% betrug. 1983 dann auf 14%, 1993 auf 15%, 1998 (noch vor Rot-Grün) auf 16%, und 2007 unter Murksel dann auf 19% stieg. Ist ja auch klar, denn die MwSt-Erhöhung ist aus CDU-Sicht die gerechteste, weil alle davon betroffen sind. Nagut, die Firmen nicht... und ja ok bei denen die mehr sparen als konsumieren ist es auch nicht das Problem... aber ansonsten alle.

Insoforn... vielleicht muss ich meinen Anfang korrigieren... vielleicht ist Nichtstun das Beste, was die CDU machen kann, machen sie wenigstens nichts falsch.
Meine Bewertungen: https://forum.silber.de/viewtopic.php?f=28&t=12568

lifesgood

Re: "Sinkflug Deutschland"

Beitragvon lifesgood » 22.03.2017, 11:06

Sapnovela hat geschrieben:Schon mal darüber nachgedacht, wer in den letzten 35 Jahren für 28 Jahre das Kanzleramt besetzt gehalten hat? Rächtig, die CäDäUh. Nicht, dass ich ein Fan der SPD bin, aber die Korrelation von Schuldenwachstum und sozialer Spaltung muss man der CDU lassen. Unter Birne war es die Finanzierung der Einheit über die Sozialkassen, die zur Massenarbeitslosigkeit führte. Italien durfte trotz 120% Schuldenstand in den Euro... wird ja alles von alleine gut. Und dann hat Murksel das Volksvermögen für Bankenrettungen, ESM, Target-Salden, Solarsubventionen und Griechendland-"Hilfen" verprasst.


Glaubst Du ernsthaft, dass eine andere Regierung, egal welcher Couleur, weniger Schulden gemacht hätte. Die Opposition hatte sich ja meist darüber aufgeregt, dass zu wenig ausgegeben wurde und nicht zu viel.

Hast Du Dir ein Szenario ohne Bankenrettung (die ich nicht befürworte) aber mit Bankruns und großflächigen Verlusten der privaten Altersvorsorge der kleinen Leute mal vorgestellt?

Sapnovela hat geschrieben:Zur Gegenfinanzierung wurde von der CDU dann immer wieder die MwSt erhöht, die 1982 noch 13% betrug. 1983 dann auf 14%, 1993 auf 15%, 1998 (noch vor Rot-Grün) auf 16%, und 2007 unter Murksel dann auf 19% stieg. Ist ja auch klar, denn die MwSt-Erhöhung ist aus CDU-Sicht die gerechteste, weil alle davon betroffen sind.


Jedem Realisten mußte klar sein, dass sich in einem gemeinsamen Wirtschafts- und Währungsraum die MWSt.-Sätze angleichen. In der EU liegt der reguläre Satz zwischen 17 und 27% und der ermäßigte Satz zwischen 5 und 18%. In beiden Fällen liegt Deutschland deutlich unter dem Durchschnitt.


Sapnovela hat geschrieben:Nagut, die Firmen nicht...


Echt? Klar eine Firma kann bei den Ausgaben die Vorsteuer geltend machen. Aber sie führt für jeden Verkauf die Umsatzsteuer ab. Das heißt sie trägt die MWSt. für die Höhe der Wertschöpfung, die in der Fa. stattfindet. Wer würde es wohl bezahlen, wenn bei den Einkäufen einer Fa. nicht die Vorsteuer geltend gemacht werden könnte? - Richtig, der Verbraucher durch teurere Produkte oder Dienstleistungen.

Sapnovela hat geschrieben:Insoforn... vielleicht muss ich meinen Anfang korrigieren... vielleicht ist Nichtstun das Beste, was die CDU machen kann, machen sie wenigstens nichts falsch.


Im Herbst kommt dann Rot/Rot/Grün, die machen dann alles richtig smilie_09

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Du gerade dabei bist, die Pfade objektiver Argumentation (die auch die realistischen Alternativen sieht) zu verlassen ... :(

Klar, man kann in allem, wenn man das möchte nur das Negative oder nur das Positive sehen. Beides ist jedoch nicht objektiv und nicht zielführend.

lifesgood
Zuletzt geändert von lifesgood am 22.03.2017, 11:25, insgesamt 1-mal geändert.

Finerus
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Re: "Sinkflug Deutschland"

Beitragvon Finerus » 22.03.2017, 11:22

Ist bei dem Thema nicht einfach, Objektivität zu wahren. Aus dem im Eröffnungsbeitrag zitierten Artikel:

Rente, Gesundheit, Flüchtlinge: Um diese Sozialleistungen zu finanzieren, müsste die Bundesregierung hohe Rücklagen bilden, wie die Generationenbilanz des Finanzwissenschaftlers Bernd Raffelhüschen zeigt. Doch stattdessen ruht sich Deutschland auf der schwarzen Null aus.


Ein breiter Bogen, der zum Abschweifen geradezu einlädt. Evtl. hilft es, den Fokus auf die Finanzierbarkeit zu lenken und ausschließlich nüchternes Zahlenwerk gelten zu lassen.

Besten Gruß
Fin.
smilie_24

lifesgood

Re: "Sinkflug Deutschland"

Beitragvon lifesgood » 22.03.2017, 11:26

Es war ja auch Dein Kollege, der hier eine "politische Komponente" in die Diskussion gebracht hat, was meines Erachtens in einem Forum immer kritisch ist ;)

lifesgood

CasaGrande
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Re: "Sinkflug Deutschland"

Beitragvon CasaGrande » 22.03.2017, 11:28

Bumerang hat geschrieben:...Dass eine Akkumulation stattgefunden hat, ist wohl unumstritten. Das Kapital befindet sich in Privater Hand, nicht beim Staat. Begonnen hat das sehr wohl, zumindest in den USA, mit einer (ziemlich) freien Marktwirtschaft, doch gelandet sind wir bei einer absolut ungleichen Vermögensverteilung.

Ist da nicht ein Fehler in der freien Marktwirtschaftlich eingebaut, genauso wie im Kommunismus? Beide haben das Ziel, den maximalen Wohlstand einer Gesellschaft zu erreichen. Beide haben es verfehlt...
Ich stimme Dir insoweit zu, dass die real existierenden Wirtschaftsordnungen ihre Ziele mehr oder weniger deutlich verfehlt haben. Wir sollten genauer differenzieren, von welchem Typ "Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung" wir eigentlich schreiben/sprechen. Gehen wir vom theoretischen Idealtyp oder vom praktizierten Realtyp aus? Was ich meine ... sprechen wir von freier Marktwirtschaft als Idealtyp, oder von z.B. staatlich beeinflusster sozialer Marktwirtschaft als real existierende Ausprägung (Realtyp)? Du verwendest selbst den Zusatz "ziemlich"...


Bumerang hat geschrieben:...Akkumulation bedeutet die Bildung von Oligopolen und Monopolen. Die freie Marktwirtschaft hat es nicht geschafft sie zu stoppen. Das musste der Staat machen, aber mit wenig Erfolg. Tatsächlich hat das Kapital die Politik gekauft. Man kann nun schlecht irgendeine Generation dafür verantwortlich machen. Sie sehen einfach die eklatanten Unterschiede. Die sollte man, ungeachtet jeder Begriffsdefinition wieder ausgleichen. Mir ist es absolut egal, wie man das nennt...
Wiederum ... was uns als "freie Marktwirtschaft" angeboten wird hat es nicht geschafft die Bildung von Oligopolen und Monopolen zu stoppen. Also der verwässerte Realtyp hat es nicht geschafft; über mögliche Auswirkungen eines umgesetzten Idealtyps können wir nur spekulieren.

Selbstverständlich mache ich nicht irgendeine Generation dafür verantwortlich. Die von mir erwähnte Generation Y zeigt in den Befragungen aber auf, wie weit die ideologische Verdammung einer kapitalistischen Wirtschaftsordnung fortgeschritten ist. Wenn auf eine geänderte Wortwahl ein verändertes Ergebnis folgt, erkenne ich darin zunächst den Grad der auf die Teilnehmer einwirkenden "Verblendung". Wie sollen die zweifellos vorhandenen "eklatanten Unterschiede" beseitigt werden, wenn die ökonomische Ausbildung bereits auf derart niedrigem Niveau scheitert? Wenn dieser niedrige wirtschaftliche Bildungsstand von staatlicher Seite erwünscht zu sein scheint und entsprechend zementiert wird?
Mir persönlich ist es auch nicht egal, wie man das nennt. Im Gegenteil bin ich der Meinung, man sollte die Begriffe unmissverständlich definieren. Eine (bewusst) unsaubere Definition führt zu Verwirrung, Umdeutung und letztlich zu einer Verkehrung der Tatsachen. Ähnliches erleben wir z.B. bei Inflation/Deflation, Entmonetarisierung von Gold/Silber, Bargeldabschaffung/Negativzinsen, ... die ursprüngliche Bedeutung wird verbogen und verändert, bis wir den Überblick verlieren oder von falschen Voraussetzungen ausgehen. Mit den oftmals nachteiligen Auswirkungen der anschließend angebotenen oder durchgesetzten Lösungen müssen wir dann leben.

Bumerang hat geschrieben:...Normalerweise bin ich ein Schwarz-Weiß Typ. In der Wirtschaft muss man wohl die Mitte wählen.
Das ist jetzt interessant ... ich bin normalerweise im Alltag nicht der Schwarz-Weiß Typ. Aber in Wirtschaftsfragen sehe ich keine Mitte, welche als Kompromiss "wählbar" wäre. Da würde ich eine Ordnung möglichst nahe am Idealtyp bevorzugen.

Jetzt höre ich aber auch auf ... versprochen.
Nicht dass mich unser Finerus noch wegen Missachtung ermahnen muss.
Aber den Text habe ich eben erst fertig gemacht und wollte ihn auch noch loswerden.
Schon aus persönlicher Eitelkeit ... smilie_24

Frank the tank
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Re: "Sinkflug Deutschland"

Beitragvon Frank the tank » 22.03.2017, 12:58

Im Prinzip ist es mir egal unter oder in welchem Wirtschaftssystem ich lebe.
Ich merke nur, dass hier etwas schief läuft.
Der erste Link in Saps Post ist lesenswert und mMn völlig zutreffend! Diesen Sachverhalt hat auch Ulrike Herrmann immer wieder in ihren Vorträgen heraus gearbeitet.

Ein beispiel aus dem Leben:
Eine ReNo Auszubildende verdient im ersten Jahr 400 €, der Chef kann unter Ausnutzung der Statuten den Lohn um 20% kürzen!
Der Anwalt hat drei Häuser (selbst genutzt und vermietet), wie üblich dickes Auto usw. ....
Meint Ihr, die 80€ würden ihn ärmer machen. Das ist die Ungerechtigkeit in unserer Gesellschaft.
Der Azubi hat anstatt 400€, nur 320€!


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