Frank the tank hat geschrieben:Hast aber gelesen: Zitat: (die ohne Beamte, Anwälte, Architekten ...
Zum Thema Beamte: Müssen Feuerwehrleute Beamte sein?
In kleinen Städten leisten die Freiwilligen Feuerwehren ehrenamtlich die selbe Arbeit wie die verbeamteten Kollegen. Streiken werden die Ehrenamtlichen auch nicht, denn wer sich mit dem Job identifiziert wird nicht streiken.
Der Rettungsdienst wird von Hilfsorganisationen durch geführt, da hat auch noch keiner gestreikt. Es wurden alle Notfälle in der gebotenen Eile abgearbeitet.
Damit in den großen Uni-Kliniken niemend mehr streikt, könnte man ja alle Mitarbeiter zu Landesbeamten machen .....
So, und nun haut drauf .....
Diese Organisationen gibt es aber nur, weil sich sonst in der Fläche kein "Schutz" realisieren lässt.
Berufsfeuerwehren werden weniger, das muss aufgefangen werden. Das eine Freiwillige Feuerwehr niemals die gleiche Leistung bringen kann, muss nicht erwähnt werden. Ebenso Rettungsdienste, Polizei und ähnliche staatliche Aufgaben.
Ich seh es wie mit der Tafel und anderen Gruppen, die sich um die Notleidenden kümmern. Ich finde es prinzipiell nicht gut, das es diese Form der "Sozialunterstützung" gibt, denn für mich ist dies ein Grund, warum sich der Staat in seiner eigentlichen Aufgabe zurückzieht und andere Aufgaben für ihre Pflicht auffasst.
Einfach gesagt, würde es keine Tafel geben, müsste sich der Staat wirklich mal gedanken machen wie er die Leute erreichen kann, die es eben wirklich brauchen. So verlässt er sich auf das Ehrenamt und die Soziale Bereitschaft der Bevölkerung. Ein Unding. Nichtnur das ich massig Geld an den Staat zahle, das dieser in meinen Augen genau das verhindern soll, nein, er nutzt das Geld für andere Dinge und ich kann z.T. nochmals von meinem übrigen Geld und meiner verbleibenden Freizeit was abgeben um den Grundschutz erhalten zu können. (Seenotrettung ist ein Beispiel, 2016 gut 700 gerettete Personen, komplett mit privaten Geldern finanziert, schützt deutsches Seehoheitsgebiet)
Denn auch genau das ist Freiwillige Feuerwehr. Mit dem privaten Auto in der privaten Zeit schnell mal jemanden Retten, weil Vater Staat nicht haushalten kann. Und weil man selbst kein Geld für Freiwillige Feuerwehren hat, wird z.T. eine Kasse eingerichtet, wo jeder (freiwillig) was reintun/spenden kann, damit der 30 Jahre alte Feuerlöschwagen wieder repariert werden kann, der mich ja im Zweifelsfall aus der brennenden Bude retten soll, weil die Berufsfeuerwehr die eigentlich vorgeschriebene Ankunftszeit nicht halten kann.
Durfte es mal auf dem Land erleben, Notruf abgesetzt, 20 Minuten dauerte es bis der RTW da war.