Aktuelle Zeit: 27.04.2024, 02:53
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Frank the tank hat geschrieben:Der Kapitalismus schafft sich so selber ab. Er hat nicht verstanden, dass man seinen Angestellten Geld bezahlen muss, damit diese Waren und Dienstleistungen nachfragen können.
Frank the tank hat geschrieben:Immer mehr scheffeln auf Kosten der Mitarbeiter.
Der Kapitalismus schafft sich so selber ab. Er hat nicht verstanden, dass man seinen Angestellten Geld bezahlen muss, damit diese Waren und Dienstleistungen nachfragen können.
Sapnovela hat geschrieben:Frank the tank hat geschrieben:Der Kapitalismus schafft sich so selber ab. Er hat nicht verstanden, dass man seinen Angestellten Geld bezahlen muss, damit diese Waren und Dienstleistungen nachfragen können.
Aber damit das nicht "bemerkt" wird, muss man Exportweltmeister werden... da kann man den ganzen Kram, den hierzulande keiner mehr kaufen kann, in andere Länder verschieben. Nur dumm, wenn die dann irgendwann die Schulden nicht mehr zurückzahlen, von was auch? Industrie haben sie ja fast keine mehr, wenn Deutschland alles liefert. Aber was heißt dumm... die Quartalszahlen sind dann lange durch, die Boni lange gezahlt und das Geld sicher angelegt. Die Lücken werden dann im ESM gerissen... und den müssen dann halt wieder die normalen Steuerzahler stopfen, nicht die, deren die Briefkastenfirmen auf den Bahamas gehört. Ist halt alles eine Frage der Perspektive.
libelle hat geschrieben:Im Grunde stehen die Unternehmer die fair bezahlen vor dem gleichen Problem wie der Arbeitnehmer, der jeden Tag seine volle Leistung bringt und erst dadurch faulen Säcken überhaupt die Möglichkeit gibt faul sein zu können.
Ich finde es gut, wenn der Starke den Schwachen mit trägt, doch warum soll der Fleißige den Faulen, der Ehrliche den Betrüger und der Genügsame den Gierigen das Leben versüßen.
Der Sinkflug Deutschland ist aufzuhalten, aber nicht dadurch, dass der ehrliche, fleißige und genügsame Unternehmer mit seinen ehrlichen, fleißigen und genügsamen Mitarbeitern noch mehr leistet, sondern indem den Verrätern an unserer Solidargemeinschaft, die es auf beiden Seiten gibt, mal das Handwerk gelegt wird.
Hier kann auch jeder in seinem Umfeld immer ein Stück dazu beitragen finde ich. Wir müssen uns nur angesprochen fühlen und mitunter den unangenehmen Akt des Widerstandes ausüben wollen.
Bumerang hat geschrieben:... mit den Hunderten von Milliarden die gestohlen wurden!!...
Gairsoppa hat geschrieben:Bumerang hat geschrieben:... mit den Hunderten von Milliarden die gestohlen wurden!!...
Die EZB schmeißt pro Monat 60 Mrd. Euro auf den Markt. Das sind 2 Mrd. pro TAG
Irgendwer stopft sich da gerade gewaltig die Taschen voll.... Nur wer ?
lifesgood hat geschrieben:
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So wird es für die junge Generation, auch vor dem Hintergrund steigender Mieten usw. ungleich schwerer vernünftig zu leben und gleichzeitig noch ein wenig fürs Alter vorzusorgen.
Ein weiterer Nachteil den die junge Generation hat, ist natürlich auch die Erwartungshaltung. Die sind in Wohlstand aufgewachsen und müssen kämpfen, den Lebensstandard den sie vom Elternhaus gewohnt sind zu halten.
.............In unserer Jugend war die Aufbauzeit, es ging jedes Jahr ein bisschen besser und wir wissen noch, dass der Standard, den wir heute haben, keineswegs selbstverständlich ist. Eine Erkenntnis die vielen Jungen heute fehlt, die der Meinung sind, dass es auch ausgehend von dem hohen Level jedes Jahr ein bisschen besser gehen muss.
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lifesgood
Chinese hat geschrieben:Am Bau ruiniert heute keiner mehr seine Gesundheit. Selbst bei der kleinsten Baustelle wird heutzutage ein Kran aufgestellt (ist auch gut so). Ich tippe mal das es im Büro (und Tennis) wesentlich mehr Bandscheibenvorfälle gibt als bei handwerklicher Tätigkeit.
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In diese Richtung entwickelt sich auch die Industrie 4.0. Ich kann daran nichts schlechtes finden. ........
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Chinese hat geschrieben:Am Bau ruiniert heute keiner mehr seine Gesundheit. Selbst bei der kleinsten Baustelle wird heutzutage ein Kran aufgestellt (ist auch gut so). Ich tippe mal das es im Büro (und Tennis) wesentlich mehr Bandscheibenvorfälle gibt als bei handwerklicher Tätigkeit.
Heutzutage geht der Trend sehr stark zum Studium. Auszubildungsberufe im Handwerk sind out. Kann man verstehen, alle Eltern sehen ihren Sohn zukünftig lieber als Artzt usw. Als als Metzger oder Bäcker stimmt das Image und Ansehen schon lange nicht mehr. Dies dürfte das Hauptproblem für fehlenden Nachwuchs sein. Lieber Arbeitsloser Akademiker als arbeitender Handwerker.
Morgenstunde hat Gold im Mund. Wenn der Auszubildende im Bäckerhandwerk nicht will, auch nicht so schlimm, heutzutage nehmen die automatischen Backstraßen in der Fabrik (3 Schichtbetrieb) und die Aufbackstationen in den Bäckereifilialen drastisch zu.
In diese Richtung entwickelt sich auch die Industrie 4.0. Ich kann daran nichts schlechtes finden. Die Pferdekutschenbesitzer hatten sicherlich ein ähnliches Beharungsvermögen an Ihrer gewohnten Tätigkeit. Die WElt bleibt nicht stehen und auch Deutschland wird sich mit weiterentwickeln müssen. Werden doch die modernsten Maschinen zur Automatisierung immer noch in Deutschland gebaut. Egal ob man dies mag oder nicht. Letztendlich ist dieser Prozess nicht aufhaltbar. Es wäre viel besser den Wandel nicht zu bekämpfen sondern zu gestalten.
Es gibt ein asiatisches Sprichwort: Entweder man reitet den Tiger oder wird von ihm gefressen.
Was manche hier unter Sinkflug Deutschland bezeichnen müsste wohl heißen "Deutscher Sozialstaat möglicherweise in der Zukunft im Sinkflug"
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