Wenn Du merkst, daß dein Pony tot ist, steig ab. (altes Indianersprichwort)
Über nichts wurde in den vergangenen drei- bis fünftausend Jahren so viel nachgedacht wie über´s Geld - da gibt es einfach nichts Neues mehr, interessanterweise ist die Erfindung der Hochfinanz auf Basis von Geldbriefen (Optionen, Wechsel und andere Derivate) mindestens tausend Jahre älter als das Bargeld, was uns zeigt welch ein bedeutender Fortschritt das Münzgeld ist, und welchen Rückschritt wir machen, wenn wir es wieder abschaffen.
Seit tausenden von Jahren gibt es einige ebenso einfache wie bewährte Lösungen für Krisenfälle, nach dem Grundsatz: schmeiße nicht das gute Geld dem schlechten nach. Merke ausserdem: die Krise ist ein unverzichtbarer Teil des Geldsystems. Das Alles kann man beim Großbanker und Lordkanzler von Pharao Ramses II nachlesen, der Mann hieß Moses und hat dankenswerterweise unser Geldsystem und das daran gespiegelte Gesellschaftsmodell erfunden - beides übrigens Put-Optionen. Seine direkten Nachkommen verwalten es noch heute, deshalb die Pyramide auf dem Dollarschein der FED (der keineswegs ein Geldschein sondern ein privates Derivat ist).
Das Alte Ägypten war die erste Massengesellschaft mit fürsorglicher Staatssklaverei. Deshalb hält der Pharao den Hirtenstab und die Peitsche in seinen herrschaftlichen Händen. Kenner von BDSM sehen sofort, daß die Peitsche eine Flappe ist, die mehr Lust als Pein erzeugt. Staatssklave in Ägypten war mit einem bedingslosen Grundeinkommen in Naturalien ein bedeutend angenehmeres Dasein als der Lebensstandard in anderen Regionen. Einige Updates zur Eindämmung der Sklaverei wurden dennoch von A. Smith, K. Marx und L. Erhard nachgereicht. Nach diesem geschichtlichen Rückblick endlich zurück zur aktuellen Problemlösung.
Plan A
1. Banken pleite gehen lassen, Gebäude und Infrastruktur einziehen, Banker wegen Geldfälschung (Derivate) und Konkursverschleppung einsperren.
2. Euro pleite gehen lassen, Eurobanker wegen Hochverrats einsperren.
3. Neuen Euro auflegen, neue Banken mit der vorhandenen Infrastruktur gründen, der kreditwürdigen Realwirtschaft die notwendigen Kredite geben.
Das Ganze läßt sich gut vorbereitet in einer Nacht durchziehen und scheitert nur an einem einzigen Punkt, die Politik ist nicht bereit die Banker einzusperren, um die damit enteigneten Hintermänner in die Ecke zu jagen. Deshalb blutet das Volk.
Es bleibt Plan B.
Politik lebt von Aufmerksamkeit und eine (Fiat)Wirtschaft von Wachstum, diese beiden Dinge muß man ihnen entziehen, wenn man als Souverän nicht nur jammern will, sondern Verantwortung und die Handlungshoheit an sich ziehen will.
1. Fernseher nach Berlin schicken und nicht mehr wählen (das ist einfacher und unblutiger als Revolutionen)
3. Arbeitsleistung und Konsum um 2 % im Jahr drosseln, damit ist jede Wachstumsillusion an die Wand gefahren.
In diesem Moment wendet sich die Aufmerksamkeitsrichtung von "unten nach oben" zu "von oben nach unten" und die Macht ist vorübergehend wieder dort, wo sie laut Verfassung hingehört - beim Souverän. Diesen kurzen Moment (Macciavelli spricht von 2 Monaten), muß das Volk nutzen, um die Verfassung wieder in Kraft zu setzen, oder es wird in einem blutigen, bürgerkriegsmässigen Massaker für die nächsten Jahrzehnte völlig versklavt. Griechenland und Andere sind die Blaupausen. Frau v.d. Leyen braucht ihre Leihdrohnen nicht für Auslandseinsätze sondern an der Heimatfront, die gesetzlichen Freifahrscheine werden dieser Tage beschlossen, die Wiedereinführung der Todesstrafe im Falle von Aufständen ist lange vor Erdogan im Lissabonvertrag Euweit bereits festgeklopft.
Dieser Plan wird leider auch nicht funktionieren, weil die demokratischen Mehrheit intellektuell leider nur mittelmäßig sein kann und das bedeutet letztlich minderbemittelt