Ey ey ey, wie alt seid Ihr eigentlich?
Etwas Treppen steigen kann man vielleicht ja auch als Sport sehen, der einen etwas fit hält. Da muss man dann nicht im Fitness-Studio auf den Stepper gehen. Meine Mutter ist über 80, hat schon leichte Arthrose und wohnt in einem Reihenhaus. Sie bekommt es immer noch hin, im Keller die Wäsche zu waschen und diese dann über zwei Stockwerke in die Kleiderschränke zu bringen. Da es seit diesem Jahr für sie schwieriger geworden ist, noch Rasen zu mähen und größere Gartenarbeiten zu verrichten, komme ich für das Rasen mähen und dann haben wir jemanden gefunden, der im kleinen Nebenverdienst Gartenarbeiten für 12,50 Euro / Stunde erledigt. Das meint, mal ein paar Büschchen zurückschneiden oder mal einen kaputten Buchsbaum ausgraben. Bislang geht das alles noch.
Und Erdgeschosstüren muss man eben etwas gegen Einbruch sichern, z.B. durch Zusatzschlösser und Außenlichter mit Bewegungsmelder.
Klar, wenn man ein Pflegefall wird und nur noch im Bett liegen kann, muss man sich generell überlegen, wie man diese Situation meistert. Da ist dann eine Barrierefreie Wohnung sicherlich die bessere Variante, aber ab einem bestimmten Schweregrad der Einschränkung ist das dann auch schon wieder fast egal.
Also, was ich sagen will: Die eierlegende Wollmilchsau findet man bei Immobilien ohnehin so gut wie nicht. Es sei denn Geld spielt überhaupt keine Rolle, und man kann sich ein Traumhaus / eine Traumwohnung nach eigenen Plänen frei entwerfen. In der Regel gibt es immer einen Punkt, der nicht ganz ideal ist. Ist wie beim Lebenspartner. Man kann Prioritäten setzen, muss deswegen aber nicht ständig in den Krümeln wühlen, um Probleme für alle Eventualitäten zu finden.