Aktuelle Zeit: 24.04.2024, 13:05
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lifesgood hat geschrieben:Aber genau das ist doch der Punkt.
Die Bail in Regeln sind da, aber die betreffen doch immer nur den Bankkunden dessen Bank Probleme hat. Wenn die Bank XY pleite ist, hat das für den Kunden der Sparkasse Z erstmal keine Auswirkungen.
lifesgood hat geschrieben:P.S.: Ist doch völlig in Ordnung, dass das Finanzamt alle Kontenguthaben eines Steuerpflichtigen in der EU einsehen kann. Die Schweiz meldet auch, also wird Steuerhinterziehung erschwert. Gerade Du gehörst doch zu denen, die sich darüber aufregen.
Jetzt müßte man nur noch die legale Steuervermeidung angehen ...
Bumerang hat geschrieben:Als AN kann ich gar nicht Steuern hinterziehen, jedenfalls nicht mehr als ein Paar Km mehr bei der Entfernungspauschale zu schummeln.
lifesgood hat geschrieben:Bumerang hat geschrieben:Als AN kann ich gar nicht Steuern hinterziehen, jedenfalls nicht mehr als ein Paar Km mehr bei der Entfernungspauschale zu schummeln.
... das wiederum ist vom Beruf abhängig. Ich denke es ist allgemein bekannt, dass nicht wenige Friseurinnen, KFZ-Mechatroniker usw. usw., auch privat nach Feierabend gegen Bares arbeiten
lifesgood
Bumerang hat geschrieben:lifesgood hat geschrieben:Bumerang hat geschrieben:Als AN kann ich gar nicht Steuern hinterziehen, jedenfalls nicht mehr als ein Paar Km mehr bei der Entfernungspauschale zu schummeln.
... das wiederum ist vom Beruf abhängig. Ich denke es ist allgemein bekannt, dass nicht wenige Friseurinnen, KFZ-Mechatroniker usw. usw., auch privat nach Feierabend gegen Bares arbeiten
lifesgood
Ja, ist bekannt. Dies war mal anders, als die MwSt noch bei 10 bis 12% war und die Menschen gut verdient haben.
Es wird sofort aufgeschrien, wenn Unternehmer mehr als 30% Steuern zahlen sollen, aber dass der AN mit Est, Mwst und andere Konsumsteuern längst die 50% überschritten hat, ignoriert man großzügig.
Ich kann dem Hungrigen natürlich auch den Mundraub anlasten. Aber das hatten wir schon X Mal......
Das Verhältnis der Steuerbelastung zwischen AN und Unternehmer, wenn auch nicht alle, ist längst gekippt. Solange sich das nicht ändert wird es nur schlimmer.
lifesgood hat geschrieben:[
... ich habe ja hier schon mehrmals geschrieben, dass ich höhere Steuern in Verbindung mit vernünftigen Abschreibunsmöglichkeiten für Investitionen als wirtschaftsförderlich ansehen würde.
Dass das Verhältnis der Steuerbelastung zwischen AN und Unternehmer gekippt ist, sehe ich (zumindest beim Vergleich dieser beiden Gruppen) nicht.
Ist ein Unternehmer als Einzelunternehmer oder Freiberufler tätig, gilt für ihn dieselbe Steuerprogression wie für den Arbeitnehmer.
Ist der Unternehmer in Form einer Kapitalgesellschaft tätig, bezahlt diese Kapitalgesellschaft nur 15% Steuer, aber das Geld steht dem Unternehmer dann auch nicht privat zur Verfügung. Will er die verbliebenen 85% aus der Fa. ziehen fallen nochmals 25% Kapitalertragsteuer und Soli an. Somit bleiben von 100 in der Gesellschaft verdienten Euros auch nur 62,58 € übrig. Was einen Steuersatz von 37,42% entspricht.
Da muss man als Einzelfirma oder AN schon ein sehr hohes Einkommen haben, um auf diesen Durchschnittssteuersatz zu kommen. Bei einem Alleinstehenden wären das rund 175.000 € im Jahr bei Ehepaaren 350.000 €/Jahr.
Andererseits hat so eine Fa. auch Nachteile.
Wenn Du Dein Edelmetall als Privatperson irgendwann mal mit fettem Gewinn verkaufst, ist dieser Gewinn steuerfrei. Verkauft die Kapitalgesellschaft, fallen ebenso die 37,42% Steuern an, bis der Unternehmer den Gewinn netto in der Tasche hat.
Bei Konzernen, die groß genug sind, Gewinne steueroptimiert zu verschieben, sieht das natürlich anders aus.
lifesgood
Unzen999 hat geschrieben:Das es solche Gedankenspiele gibt davon bin ich fest überzeugt. Davon abgehalten bestimmt nur weil die Stimmung dann komplett kippen würde (wenn sie es nicht schon ist). Mich würde interessieren inwieweit es dann auch die Bankschließfächer betreffen würde. Soweit ich mich daran erinnere falls es eine Blaupause zu Zypern gibt sind die Schließfächer dort geöffnet worden
Bumerang hat geschrieben:
Zur ersten Aussage die Frage, was soll denn noch höher abgeschrieben werden?
... ich habe ja hier schon mehrmals geschrieben, dass ich höhere Steuern in Verbindung mit vernünftigen Abschreibunsmöglichkeiten für Investitionen als wirtschaftsförderlich ansehen würde.
Bumerang hat geschrieben:Dass ich nicht Kleinunternehmer bzw Selbständige gemint habe, dürfte klar sein.
Das Verhältnis der Steuerbelastung zwischen AN und Unternehmer, wenn auch nicht alle, ist längst gekippt
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