... das EU-Papier wollte die Renten nicht erhöhen und die Zuschüße für die Rentner mit kleinen Renten (was ich auch als Sauerei empfinde) kürzen. Aber keine Renten kürzen.
Aber wenn man über Renten diskutiert, dann sollte man auch die Rentendiskussionen hierzulande nicht übersehen. Hier wird darüber diskutiert, ob es gerecht ist, dass derjenige, der auf 45 Beitragsjahre zurückblickt, mit 63 in Rente gehen kann.
Großzügige Regelung für griechische Mütter
Ein großes Problem etwa seien die vielen Ausnahmeregelungen für griechische Rentner. So könnten Mütter, sofern sie auf 25 Beitragsjahre kommen und ihr Kind nicht über 18 ist, bereits mit 50 in Rente gehen – und bis vor kurzem hätten dafür sogar 40 Lebensjahre und 15 Berufsjahre gereicht. Dieser Posten schlage aufgrund der hohen Zahlen „gewaltig ins Kontor“, sagt Kritikos.
Hochproblematisch sind aus der Sicht des DIW-Experten auch die so genannten Zusatzrenten, die Angestellte im oberen Einkommensbereich in halbstaatlichen Betrieben zugeschanzt bekämen. Diese machten schon mal 2000 Euro im Monat aus. Gemessen daran, dass mindestens ein Fünftel aller griechischen Rentner monatlich auf weniger als 500 Euro komme, sei dies eine extreme Ungerechtigkeit – und der unübersehbare Beleg für eine „Zwei-Klassen-Gesellschaft“ auch in der Rente.
Quelle:
http://www.tagesspiegel.de/politik/die- ... 39572.html
Das ist natürlich für einen deutschen (oder auch sonstigen EU-)Arbeitnehmer schwer zu vermitteln, dass sein Renteneintrittsalter immer weiter hochgesetzt wird und er gleichzeitig für Griechenland zahlen soll, damit der 45-jährigen Mutter, die bereits vor 5 Jahren verrentet wurde, die Rente nicht gekürzt wird.
Genausowenig ist es zu vermitteln, dass eine nun angedachte, aber immer noch nicht vollzogene Steueramnestie, die hierzulande abgeschmettert wurde. (Deutsche Steuersünder zahlen 6% Zinsen im Jahr für die hinterzogene Steuer + Strafe + natürlich die Steuer) mit 21% der ins Ausland transferierten Gelderer (die deutschen Steuersünder zahlten wohl mehr an Zinsen auf die Steuer und werden zudem kriminalisiert) als Erfolg gewertet wird.
Wer von Anderen Geld will, sollte zumindest seine eigenen Forderungen ebenso intensiv eintreiben, wie diejenigen, von denen er Unterstützung erfahren will.
Es steht außer Frage, dass man für die Armen in GR humanitäre Hilfe leisten muss, aber solche Privilegien wie oben angeführt, sich von den europäischen Partnern, deren Bevölkerung es teilweise schlechter geht, als den Griechen, finanzieren zu lassen ist ebenso eine Sauerei.
lifesgood