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Aus die Maus für Griechenland

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dr.-hasenbein
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Beitragvon dr.-hasenbein » 25.06.2015, 11:48

Das glaubt doch keiner Ernsthaft !? ...oder ? :shock:
je suis "Michel" smilie_03

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Finerus
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Beitragvon Finerus » 25.06.2015, 11:58

Nur noch fünf Tage bis zum großen Ultimo für die Ratenzahlungen an den IWF und dem gleichzeitigen Auslaufen des zweiten und nach Aussage der bundesdeutschen Parteispitzen auch letzten Rettungspakets für die Griechen.
In den Wirtschaftsmedien (Reuters, Bloomberg, FT, n-tv etc.) nimmt die Eurokrisenberichterstattung immer breiteren Raum ein. Selbst bei Bloomberg ist Griechenland seit knapp zwei Wochen Topthema auf der Startseite.

Noch etwas aktueller als der von Datenreisender zitierte Focus: http://www.godmode-trader.de/artikel/ab-dem-1-juli-seid-ihr-auf-euch-alleine-gestellt,4247152

11:56 Uhr: Die Finanzminister der Eurogruppe haben ein neues Papier von Griechenland erhalten. Die Sitzung wurde auf 13.30 Uhr verschoben.

11:42 Uhr: Das dürfte der Knackpunkt sein. Griechenland beharrt auf der Umschichtung der Schulden. Dies sei der Schlüssel zur Lösung des Schuldendramas, sagte ein hoher Funktionär von Syriza. Aber die Geberländer wollen genau das nicht

11:41 Uhr: Wenn Griechenland keine neue Reformliste vorlegt, werden die Gläubiger den Euro-Finanzministern um 13 Uhr eine eigene Liste vorlegen. Eskalation?

11:40 Uhr: Die Gläubiger haben der griechischen Regierung angeblich ein Ultimatum gesetzt. Demnach sollte Athen den Institutionen bis 11 Uhr eine neue Reformliste vorlegen. Ob Griechenland dem nachgekommen ist, ist bislang nicht bekannt

11:31 Uhr: Notfallkredite-Obergrenze (ELA) wird heute nicht angehoben, heißt es heute in den "Kreisen". Eine Maßname, um Druck auf die griechische Regierungauszuüben? Oder heben die Griechen etwa in geringerem Tempo Geld ab...


Ziemlich viel Aufmerksamkeit für ein wirtschaftlich unbedeutendes kleines Land an der Peripherie Europas. Politisch nutzt die griechische Reierung natürlich alle ihr zur Verfügung stehenden Hebel - bis hin zur unverblümten Erpressung. Möglicherweise zwingen sie die Geldgeber damit geradezu, ausnahmsweise einmal auf Erfüllung der vertraglich vereinbarten Regeln zu bestehen, um keinen Präzedenzfall für andere Schuldenstaaten zu schaffen.
Zuletzt geändert von Finerus am 25.06.2015, 12:01, insgesamt 2-mal geändert.

Reblis
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Beitragvon Reblis » 25.06.2015, 11:59

Das Bankensystem soll ja mittlerweile auch schon auf den Grexit vorbereitet worden sein.
Muss nur noch die Wut der Steuerzahler abgefedert werden.
Vielleicht ist gerade ein guter Zeitpunkt, weil in keinem Land, in dem dann die Verluste realisiert werden müssen große Wahlen anstehen.

In Österreich sind die meisten ja sowieso noch von der unglaublichen Tragödie in Graz abgelenkt.
Ganz genau so ist es und nicht anders!

Finerus
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Beitragvon Finerus » 25.06.2015, 16:32

Aeon Flux hat geschrieben:
Bumerang hat geschrieben:
Friedrich 3 hat geschrieben:Hab ich was verpasst? Wurde Griechenlandd gerettet?
Oder warum sinken die EM Kurse?



Weil die Arbeitslosigkeit weltweit sinkt, die Zinsen steigen und die Wirtschaft wächst. Da müssen wohl EM fallen, what ever it takes.

smilie_20


Ist mit zu billige Stammtischpolemik. smilie_13


Crude Oil Futures sind um 1,2% auf 60,27$ gefallen, da fallen oft auch die Gold Futures mit, diesmal auf 1172,60$.


Die Korrelation zwischen Brent und Gold liegt im Zeitraum eines laufenden Jahres bei -0,05. Im Fünfjahreszeitraum bei 0,26. Es besteht also üblicherweise ein wahrnembarer Gleichlauf in der Preistendenz, derzeit aber eher weniger. Wahrscheinliche Ursache: mittelfristiges Überangebot an Rohöl, kurzfristige Nachfrageschübe, die den saisonalen Durchschnitt übertreffen. Die Korrelation zwischen Gold und dem DAX ist weniger stark ausgeprägt als zu den Rohstoffen: -0,17 (1 Jahr)¹

Ich denke, daß die Anleger zuletzt sehr bereitwillig von einer Lösung des Griechenlandkonflikts ausgegangen waren (Prinzip Hoffnung); deshalb steigender DAX und Co. auf der einen Seite, schwächelnde Goldnotierungen auf der anderen. Heute scheint das alles aber wieder in Frage gestellt.

(¹) Zahlen von Bloomberg

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Sapnovela
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Beitragvon Sapnovela » 25.06.2015, 17:23


Varoufakis beklagte in einem Interview, dass seine Vorschläge auf Schäubles Direktive hin nicht an alle Euro-Finanzminister gehen durften, sondern nur zentral an die Kommission oder an den Bundestag geschickt werden dürften. Ob das noch irgendwas mit Demokratie zu tun hat?

Griechenland und die mysteriöse Funktion der Eurozone

http://www.griechenland-blog.gr/2015/06 ... e/2135322/

Schäuble verbot Informierung der Finanzminister der Eurozone!

Die Eurogruppe des vergangenen Donnerstags (18 Juni 2015) wird in der Geschichte als eine verlorene Chance verzeichnet werden, eine bereits verzögerte Vereinbarung zwischen Griechenland und seinen Gläubiger zu erzielen. Der vielleicht enthüllendste Kommentar der Finanzminister, die an dem Treffen teilnahmen, war der von Michael Noonan (Irland). Er beschwerte sich zu Recht, nicht über die Vorschläge der Institutionen an meine Regierung informiert worden zu sein, bevor von ihm verlangt wurde, an der Diskussion teilzunehmen.

Seiner Beschwerde möchte ich auch die meinige hinzufügen: es wurde mir nicht erlaubt, mit Herrn Noonan oder irgend einem anderen Finanzminister unsere eigenen schriftlichen Vorschläge zu teilen. Wie unser deutscher Amtskollege uns später bestätigen würde, wäre jeder beliebige Vorschlag an irgendeinen Finanzminister von Seite Griechenlands oder der Institutionen „inakzeptabel“, weil er dem deutschen Bundestag vorzulegen sein und somit seine Nützlichkeit hinsichtlich des Verfahrens der Verhandlung annulliert werden würde.

Die Eurozone schreitet auf mysteriöse Weisen voran. Schwerwiegende Entscheidungen werden von Finanzministern unterschrieben, die hinsichtlich der Einzelheiten ihrer Beschlüsse im Dunkeln gelassen werden, während nicht gewählte Amtsträger allmächtiger Institutionen sich zu einseitigen Verhandlungen mit einer Regierung einschließen, die allein kämpft. Es scheint, als ob Europa befunden hätte, dass die gewählten Finanzminister nicht fähig sind, die Tiefe der technischen Einzelheit zu begreifen – das überlassen wir besser „Experten“, welche die Institutionen und nicht die Völker vertreten. Man muss sich wundern, wie eine solche Beilegung effizient, geschweige denn auch nur oberflächlich demokratisch zu sein vermag.


Da wird wohl gerade versucht den schwarzen Peter unterzubringen... und ja Schäuble ist ob seiner gewinnenden Art sicher ein Kandidat dafür. Nur ist er eben auch Jurist und so aalglatt, die oben unterstellte Äußerung extrem unwahrscheinlich ist. Offiziell muss Griechenland nicht mit den "Iren" oder den "Deutschen" sondern mit der Troika, die neugriechisch Institutionen genannt werden, verhandeln. Dass Griechenland die gesamte Eurozone seit Monaten mit seinen Problemen de facto lahmlegt, da jede Woche irgendwelche wichtigen Verhandlungen sind, sagt schon eine Menge. Es wird agitiert, gespalten und das alles im Namen der... was noch gleich?

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Jacob
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Beitragvon Jacob » 25.06.2015, 17:59

Sapnovela hat geschrieben:und das alles im Namen der ...
... = Liebe
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Silberfreak1
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Beitragvon Silberfreak1 » 25.06.2015, 18:03

Es ist auch nicht zu akzeptieren das ein behinderter Mensch wie Hr.Schäuble
ständig auf schmutzigen Nazi Vergleichs Karrikaturen in entwürdigender Weise abgebildet wird.

http://www.focus.de/finanzen/news/staat ... 75099.html

Bild

"Es gibt keine Alternative": Griechische Zeitung schockt mit geschmacklosem Auschwitz-Vergleich

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Andre090904
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Beitragvon Andre090904 » 25.06.2015, 18:06

Kar[s]r[/s]ikaturen sind immer provokant (siehe Charlie Hebdo). Zudem hat jede Karrikatur auch einen funken Wahrheit...wenn nicht gar mehr. smilie_01

Mich wundert's ja, dass du "behindert" sagst anstatt "körperlich benachteiligt" o.Ä, wo du ja anscheinend recht sensibel bist diesbezüglich.
Zuletzt geändert von Andre090904 am 25.06.2015, 18:08, insgesamt 1-mal geändert.

Silberfreak1
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Beitragvon Silberfreak1 » 25.06.2015, 18:08

Jacob hat geschrieben:
Sapnovela hat geschrieben:und das alles im Namen der ...
... = Liebe
Bild Bildquelle

Bild Bild Bild


Normal ist das Getatsche und Gewese von Juncker jedenfalls nicht.

Aber "die Drei" scheinen sich auch gut zu verstehen....

Bild

Silberfreak1
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Beitragvon Silberfreak1 » 25.06.2015, 18:13

edit doppelt
Zuletzt geändert von Silberfreak1 am 25.06.2015, 22:47, insgesamt 1-mal geändert.

Silberfreak1
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Beitragvon Silberfreak1 » 25.06.2015, 18:17

Andre090904 hat geschrieben:Kar[s]r[/s]ikaturen sind immer provokant (siehe Charlie Hebdo). Zudem hat jede Karrikatur auch einen funken Wahrheit...wenn nicht gar mehr. smilie_01

Mich wundert's ja, dass du "behindert" sagst anstatt "körperlich benachteiligt" o.Ä, wo du ja anscheinend recht sensibel bist diesbezüglich.


"Sensibiltät" hatte wohl in deinem ersten Statement gefehlt.
Jedenfalls hast du es noch bemerkt und geändert. smilie_09

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Jacob
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Beitragvon Jacob » 25.06.2015, 21:33

Silberfreak1 hat geschrieben:
Jacob hat geschrieben:
Sapnovela hat geschrieben:und das alles im Namen der ...
... = Liebe
Bild Bildquelle

Bild Bild Bild

Normal ist das Getatsche und Gewese von Juncker jedenfalls nicht.
...

Hmm ... Bild

https://www.youtube.com/watch?v=1fASN9oYGdw

smilie_15

Silberfreak1
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Beitragvon Silberfreak1 » 26.06.2015, 15:22

http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 40880.html

Na bitte Brigitte - Problem mal wieder gelöst smilie_09

Verlängerung des Hilfspakets: Gläubiger bieten Athen Geld bis November
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Bis November sollen rund 15,5 Milliarden Euro fließen. Für die Zeit danach halten sie ein drittes Paket für nötig.

seconds2fall
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Beitragvon seconds2fall » 26.06.2015, 15:40

Dann ist ja alles tutti....!

So ist es scheinbar, wenn man mit nem Rücklgrat wie ein Stück Pudding gegen griechische Felsen anrennt.

Silberfreak1
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Beitragvon Silberfreak1 » 26.06.2015, 15:47

seconds2fall hat geschrieben:Dann ist ja alles tutti....!

So ist es scheinbar, wenn man mit nem Rücklgrat wie ein Stück Pudding gegen griechische Felsen anrennt.


Naja schaun wer mal.
Dem Gläubiger Angebot muß noch zugestimmt werden und auch vom gr.Parlament.


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