amabhuku hat geschrieben:Außer Kredit, Erbschaft, Schenkung gibt es die Möglichkeit ein altes, preiswertes baufälliges Objekt zu kaufen und selbst auszubauen.
Wenn wieder etwas Geld übrig ist wird weitergebaut.
Mir hat es (fast) immer sogar Spass gemacht.
Sogar im Westen Deutschlands stehen immer mehr Objekte in strukturschwacher Region leer und finden keinen Käufer.
Ist nicht für jeden eine Freude, doch immer eine Option wenn man den Kaufpreis für ein neues Haus nicht sofort bar hinlegen kann.
Mal noch was zu den "Realitätsklitterern"; egal an welcher Stelle römisch XXX der Gläubiger im Grundbuch eingetragen ist, eine Rate im Rückstand und die Immobilie ist fort.
Werde glücklich mit Deiner Bauruine in der Pampa, in derem feuchten Keller Du Kartoffeln und Äpfel lagern kannst (Seite 58 ).
Ich lasse lieber die Bank im Grundbuch stehen bis ich mit ihrer Hilfe
meine neue, moderne und in guter Lage stehenden Immobilie abzahlen kann. Dass solche Renovierungen nicht aus der Portokasse möglich sind, weißt jeder, außer Dir. Selbst wenn Du irgendwann fertig bist und die Ruine in ein bewohnbares Haus verwandelt hast, steht es immer noch in der Pampa.
Die Art und Weise wie Du hier schreibst, lässt an deinem "Spaß" bei der Sache sehr starke Zweifel aufkommen.
Neben vieler falschen Behauptungen bezgl. einer Immobilienfinanzierung, hast Du noch eine drauf gelegt.
Damit ein privat finanziertes Haus (Verbraucherkredit) von der Bank gekündigt werden kann,
muss der Darlehensnehmer mit mindestens zwei aufeinanderfolgenden Teilzahlungen ganz oder teilweise
und mit mindestens 2,5 % des Nennbetrags des Darlehens im Verzug sein. Bei einer Durchschnittlichen Finanzierung dürften das zwischen 3 und 5 Monate sein. Wer danach nicht wieder liquide wird, hat ein anderes Problem.
http://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__503.html
Wer eine Immobilienfinanzierung hat, sollte Rücklagen haben, die für mindestens 3 Monate die Raten absichern. So kann man bis zu einem Dreivierteljahr Engpässe überbrücken.
Ganz bequem und sicher ist es, wenn die Rate mit mindstens 2% Tilgung die übliche Kaltmiete für eine gleichwertige Immobilie um nicht mehr als 50 % übersteigt und man diese auch während einer 12-monatigen Arbeitslosigkeit bezahlen kann. Mit anderen Worten, nie ans Limit gehen, schon gar nicht drüber. Überstunden, Nebenjob etc niemals einkalkulieren!!
Sparen muss man im Vorfeld. Einerseits um so viel EK wie möglich zu haben, damit die Rate kleiner wird, andererseits um eine höhere Belastung mal ein Paar Jahre zu testen! Ist das alle OK, ist der Weg frei für das Eigenheim.