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GV Jäger
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Beitragvon GV Jäger » 01.04.2015, 00:19

Sponsor hat geschrieben:amabhuku hat schon recht so lange der Kredit läuft gehört rechtlich dein Haus nicht dir sondern der Bank und wenn wir es dann genau nehmen kannst du drinn wohnen, es anfassen etc. aber bist nicht der Eigentümer aber ich bin mir sicher das weißt du ganz genau Bummerang ;-)



Das ist doch eine Sache, die eindeutig geregelt ist.

Im Grundbuch sind die Rechtsverhältnisse genau geregelt.

In Abteilung I werden die Eigentümer eingetragen

in Abteilung II werden alle Belastungen außer Hypotheken und Grundschulden eingetragen und

in Abteilung III stehen die Belastungen durch Grundpfandrechte, die als Absicherung für Hypothekendarlehen bestellt werden.

Mit Eintragung ins Grundbuch wird der Käufer rechtlicher Eigentümer.

Über viele Beiträge kann man hier nur mit dem Kopf schütteln und daran zweifeln, ob der Beitragsverfasser überhaupt jemals Grundstückseigentum erworben hat.

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lifesgood

Beitragvon lifesgood » 01.04.2015, 00:58

@Sponsor: Ich habe weder etwas gegen die eigengenutzte Immobilie geschrieben (wieso auch, habe selbst eine) noch etwas gegen Vermiet-Immos (wieso auch, habe selbst mehrere).

Das Einzige was ich geschrieben hatte ist, dass es in den meisten Fällen nicht klappt eine Vermiet-Immobilie ohne Eigenkapital und ohne über die Laufzeit eigene Mittel zuzuschießen, nur über die Miete zu finanzieren.

Denn dazu darf über die ganze Laufzeit nichts, aber auch gar nichts passieren.

Mit etwas Eigenkapital oder mit Sondertilgungen, die Du nun in die Situation mit einbringst, sieht das natürlich anders aus.

Auch für den, der vor einigen Jahren in Berlin gekauft hat, sieht das anders aus.

Aber für denjenigen der heute zu den, wie Du selbst schreibst hohen Preisen, kauft geht die Rechnung nicht mehr auf. Vor 3 - 4 Jahren hatten wir schon ein ähnlich niedriges Zinsniveau, aber noch deutlich niedrigere Immo-Preise. Glückwunsch dem, der da zugeschlagen hat!

Aber wir müssen ja von der IST-Situation sprechen. Denn demjenigen, der sich heute mit solchen Gedanken trägt, nützen die Preise aus der Vergangenheit nichts, er muss die aktuellen Preise bezahlen.

Und zur eigengenutzten Immobilie ist meine Meinung eben die, dass man sie der jeweiligen Lebenssituation anpassen sollte, weil es wenig Sinn macht mit 70 oder älter, womöglich geschieden oder verwitwet alleine in einem großen Haus zu sitzen und Treppen steigen und Garten pflegen zu müssen. Da fühlt man sich doch in einer barrierefreien Eigentumswohnung deutlich wohler. Zumindest würde es mir so gehen. Denn ich kann ja immer nur meine Meinung schreiben, die beileibe nicht jeder teilen muss.

lifesgood

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Chinese
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Beitragvon Chinese » 01.04.2015, 01:14

Ich denke jeder hat da, je nach Lebenslage, eigene Ansichten.

Eine selbstgenuzte Immobilie wenn mann es sich leisten kann immer, das bringt Lebensqualität.

Mein Geld in eine oder mehrere Immobilien zu investieren und diese zu vermieten würde ich aktuell nicht. Neben dem Mietrecht würden mich auch die hohen Preise abhalten. Es ist sehr schwierig hier ordentliche Renditen zuerziehlen. Erst bei einen größeren Vermögen, wenn kein Klumpenrisiko entsteht, kann man Vieleicht. Ich würde aber schon wegen der einseitigen Mietergesetzgebung und steuerlicher Risiken in der Zukunft meinen Drang Vermieter zu werden unterdrücken.
»Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.« Albert Einstein

amabhuku

Beitragvon amabhuku » 01.04.2015, 08:39

detonic96 hat geschrieben:zu amabhuku
Also du sagts du kaufst nur was du leisten kannst? gute einstellung. aber verrate mir we der durchschnittsverdiener (kleiner 2 TEUR netto im monat) seine 150 TEUR für eigentum ansparen soll? Dann wird ein kauf vielleicht mit 60 möglich, und da braucht keiner mehr ein haus für familie. das problem ist doch folgendes, wenn ich geld brauche habe ich keins (Familiengründungszeit) und wenn ich es habe brauche ich es nicht (alter). daher ist ein kredit doch heutzutage kein thema mehr, natürlich unter dem aspekt, dass ich die raten zahlen kann. entweder du verdinest sehr gut, oder dein haus war nicht sehr teuer. sonst bekomme ich rechnerisch keine andere Lösung deiner Vorsätze hin.


Außer Kredit, Erbschaft, Schenkung gibt es die Möglichkeit ein altes, preiswertes baufälliges Objekt zu kaufen und selbst auszubauen.
Wenn wieder etwas Geld übrig ist wird weitergebaut.
Mir hat es (fast) immer sogar Spass gemacht.

Sogar im Westen Deutschlands stehen immer mehr Objekte in strukturschwacher Region leer und finden keinen Käufer.
Ist nicht für jeden eine Freude, doch immer eine Option wenn man den Kaufpreis für ein neues Haus nicht sofort bar hinlegen kann.

Mal noch was zu den "Realitätsklitterern"; egal an welcher Stelle römisch XXX der Gläubiger im Grundbuch eingetragen ist, eine Rate im Rückstand und die Immobilie ist fort.
Um so besser wenn euch das egal ist und ihr gern virtueller Eigentümer sein möchtet.
Eine Steigerungsform wären noch die Internet-Spiele "Imperator mit Königreich". Wäre das nicht was, außer Immobesitzer Eroberer ferner Gestade?
:wink:

peter1
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Immobilie jetzt ??

Beitragvon peter1 » 01.04.2015, 08:55

ich moechte einmal etwas krass einwerfen :

wozu noch eine deutsche immobilie, wenn die renditen sinken sowie fallende preise ??
warum einmal denke ich infolge der wohnraumknappheit wird die politik ueber kurz oder
lang die notstandsgesetzte aktivieren mit zwangseinweisung und enteignung damit kulturfremde facharbeiter
bequemen wohnraum finden. ueberdies gab es solche politforderung bereits in nrw 2014.
rendite alsauch fallende preise politgewollt , siehe hamburg teure wohngegend, es sollte mitten im wohngebiet
ein containerdorf gebaut werden fuer kulturfremde facharbeiter.

dann noch ein aussage des stat. bundesamtes : the german federal republik will be an islamic state by 2050.

mfgpeter1

lifesgood

Beitragvon lifesgood » 01.04.2015, 09:54

Das Lebensmodell, das für Dich gut ist Peter (Thailand) ist es nicht zwangsläufig für jeden.

Jedes Lebensmodell hat seine spezifischen Vor- und Nachteile. Je nachdem welche Prioritäten der Einzelne setzt, wählt er eben sein persönliches Lebensmodell. Daher ist das nicht einfach von einem auf einen anderen übertragbar.

Und was für Dich perfekt paßt, könnte für einen Anderen der Alptraum sein und umgekehrt.

lifesgood

peter1
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Immobilie jetzt ??

Beitragvon peter1 » 01.04.2015, 10:06

@lifegood

thailand soll nur ein beispiel sein, ich denke asian generell gehoert die zukunft implizierend australien. daneben
kanada, dort gibt mittlerweile wie in oz eine pegida.

mfgpeter1

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Bumerang
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Beitragvon Bumerang » 01.04.2015, 10:08

amabhuku hat geschrieben:Außer Kredit, Erbschaft, Schenkung gibt es die Möglichkeit ein altes, preiswertes baufälliges Objekt zu kaufen und selbst auszubauen.
Wenn wieder etwas Geld übrig ist wird weitergebaut.
Mir hat es (fast) immer sogar Spass gemacht.

Sogar im Westen Deutschlands stehen immer mehr Objekte in strukturschwacher Region leer und finden keinen Käufer.
Ist nicht für jeden eine Freude, doch immer eine Option wenn man den Kaufpreis für ein neues Haus nicht sofort bar hinlegen kann.

Mal noch was zu den "Realitätsklitterern"; egal an welcher Stelle römisch XXX der Gläubiger im Grundbuch eingetragen ist, eine Rate im Rückstand und die Immobilie ist fort.


Werde glücklich mit Deiner Bauruine in der Pampa, in derem feuchten Keller Du Kartoffeln und Äpfel lagern kannst (Seite 58 ).

Ich lasse lieber die Bank im Grundbuch stehen bis ich mit ihrer Hilfe meine neue, moderne und in guter Lage stehenden Immobilie abzahlen kann. Dass solche Renovierungen nicht aus der Portokasse möglich sind, weißt jeder, außer Dir. Selbst wenn Du irgendwann fertig bist und die Ruine in ein bewohnbares Haus verwandelt hast, steht es immer noch in der Pampa.

Die Art und Weise wie Du hier schreibst, lässt an deinem "Spaß" bei der Sache sehr starke Zweifel aufkommen.

Neben vieler falschen Behauptungen bezgl. einer Immobilienfinanzierung, hast Du noch eine drauf gelegt.

Damit ein privat finanziertes Haus (Verbraucherkredit) von der Bank gekündigt werden kann,
muss der Darlehensnehmer mit mindestens zwei aufeinanderfolgenden Teilzahlungen ganz oder teilweise und mit mindestens 2,5 % des Nennbetrags des Darlehens im Verzug sein. Bei einer Durchschnittlichen Finanzierung dürften das zwischen 3 und 5 Monate sein. Wer danach nicht wieder liquide wird, hat ein anderes Problem.

http://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__503.html

Wer eine Immobilienfinanzierung hat, sollte Rücklagen haben, die für mindestens 3 Monate die Raten absichern. So kann man bis zu einem Dreivierteljahr Engpässe überbrücken.

Ganz bequem und sicher ist es, wenn die Rate mit mindstens 2% Tilgung die übliche Kaltmiete für eine gleichwertige Immobilie um nicht mehr als 50 % übersteigt und man diese auch während einer 12-monatigen Arbeitslosigkeit bezahlen kann. Mit anderen Worten, nie ans Limit gehen, schon gar nicht drüber. Überstunden, Nebenjob etc niemals einkalkulieren!!

Sparen muss man im Vorfeld. Einerseits um so viel EK wie möglich zu haben, damit die Rate kleiner wird, andererseits um eine höhere Belastung mal ein Paar Jahre zu testen! Ist das alle OK, ist der Weg frei für das Eigenheim.
Gruß

Bumerang
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Entweder man hat Kapital oder man ist Kapital

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detonic96
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Beitragvon detonic96 » 01.04.2015, 10:22

in strukturschwacher Region leer und



ja dann überlege mal warum und warum man dort evtl. nicht kaufen sollte smilie_09

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detonic96
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Beitragvon detonic96 » 01.04.2015, 10:23

in strukturschwacher Region leer und



ja dann überlege mal warum und warum man dort evtl. nicht kaufen sollte smilie_09

lifesgood

Beitragvon lifesgood » 01.04.2015, 11:09

Bumerang hat geschrieben:
Ganz bequem und sicher ist es, wenn die Rate mit mindstens 2% Tilgung die übliche Kaltmiete für eine gleichwertige Immobilie um nicht mehr als 50 % übersteigt und man diese auch während einer 12-monatigen Arbeitslosigkeit bezahlen kann. Mit anderen Worten, nie ans Limit gehen, schon gar nicht drüber. Überstunden, Nebenjob etc niemals einkalkulieren!!

Sparen muss man im Vorfeld. Einerseits um so viel EK wie möglich zu haben, damit die Rate kleiner wird, andererseits um eine höhere Belastung mal ein Paar Jahre zu testen! Ist das alle OK, ist der Weg frei für das Eigenheim.


So isses, zu beiden Aussagen meine volle Zustimmung! Jedoch trifft das leider bei den wenigsten Häuslebauern zu. Die meisten sind schon fertig mit der Welt, wenn mal beim Auto eine größere Reparatur ansteht, weil alles mit sehr heißer Nadel gestrickt ist.

Evtl. würde ich noch ergänzen, dass man bei nur 2% Tilgungsrate auf jeden Fall die Möglichkeit hoher Sondertilgungen vereinbaren sollte, damit man den Darlehensbetrag entsprechend verringern kann, wenn Geld übrig ist, ohne Vorfälligkeitsentschädigung zahlen zu müssen.

lifesgood

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Beitragvon haehnchen03 » 01.04.2015, 11:37

Bei Sondertilgungen würde ich noch etwas empfehlen.
Bei den ersten 2 oder 3 Sondertilgungen habe ich die Rate reduziert (geringere Rate)
Bei den anderen Sondertilgungen habe ich dann die Laufzeit reduziert.
Das ist ein sehr guter Nebeneffekt.
So habe ich es jedenfalls gemacht.

amabhuku

Beitragvon amabhuku » 01.04.2015, 12:01

detonic96 hat geschrieben:
in strukturschwacher Region leer und


ja dann überlege mal warum und warum man dort evtl. nicht kaufen sollte smilie_09


Ich überlege ja schon die ganze Zeit....smilie_08
Daneben bauen "junge Familien" Neubauten für paar 100KEuro Kredit. Muss eben neu sein.

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eurokrem
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Beitragvon eurokrem » 02.04.2015, 19:36

Nicht jeder der Finanzierung über 300 000€ bekommt weist auch was er sich antut, ist aber der beste Kunde für die Bank und Immomakler smilie_12


Und falls jemand ein wenig mehr wissen will als bumerang seine Märchen kann man sich hier umschauen, bin selber dort angemeldet : http://www.bauexpertenforum.de/index.php
smilie_15

Dank an lifesgood dafür das er die Geduld hat hier weiter zu schreiben smilie_14

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00.43peter
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Beitragvon 00.43peter » 02.04.2015, 19:52

@eurokrem
Und ich zeig dir,wenn du mal in die Steiermark kommst,wie man mit Sinn,Verstand und Handwerklichen können,eine geile Hütte baut.
Im Handwerklichen bin ich seit 32.Jahren angemeldet. smilie_22
,,Freiheit für Julian Assange''


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