Aktuelle Zeit: 16.06.2024, 16:34
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Hermann Meier hat geschrieben:Das ist doch nur ein Spiel, das manche Leute nicht verstehen WOLLEN oder KÖNNEN. Weder in Griechenland, noch in der Ukraine wird dem Land geholfen, sondern der IWF rettet ausschließlich die westlichen Banken und Versicherungen und privatisiert zu einem Spottpreis sämtliche staatlichen Besitztümer und Institutionen.
Die Griechen konnten sich nur in den Euro "schummeln", weil WIR nicht genau überprüft haben, OBWOHL wir wussten, dass die Griechen die Kriterien nicht erfüllen. Warum? Weil unsere Konzerne davon massivst profitiert haben u.a. durch irrsinnige Aufträge für Panzer und modernste DEUTSCHE U-Boote aus Griechenland.
Wir haben keinen einzigen Griechen gerettet, außer Herrn Sorros vielleicht, sondern nur unsere Großkonzerne.
Wer das System IWF verstanden hat, der weiß, worum es da geht.
http://www.amazon.de/Weltmacht-IWF-Chro ... s+raubzugs
Hermann Meier hat geschrieben:Durch diese unüberlegte Ablehnung aus dem Bundesfinanzministerium darf sich die Bundesregierung a) nicht wundern, wenn sich Griechenland (mit seinen massiven Gasvorkommen in der Ägäis) Russland und der Türkei zuwendet. Und: b) Darf sich Berlin nun nicht wundern, für den Zerfall der Eurozone direkt verantwortlich gemacht zu werden. Beides ist ein Armutszeugnis deutscher Politik nach Gutsherrenart. Die große Gefahr ist nicht der Grexit an sich, sondern es ist die Öffnung der Dose der Pandora und könnte als Beispiel für Portugal, Spanien und gar Italien dienen. Mit diesem hingerotzten Schreiben hat Schäuble mal eben die ganze Eurozone riskiert und könnte sie letztlich verlieren. "All In" ist vielleicht beim Pokern eine Strategie, auf EU-Ebene könnte das allerdings zu einer massiven Verschiebung der Kräfte führen, die von Berlin langfristig nicht gewollt sein kann.
10. Eine Annäherung an Russland und China
Bei einem Austritt Griechenlands aus der Eurozone und der EU drohen aber auch geopolitische Konsequenzen. Das Nato-Land grenzt an die Türkei, das zwar auch zum Verteidigungsbündnis zählt, aber sich dem Westen zunehmend entfremdet. Ausserdem befindet es sich nicht weit von anderen Konfliktherden in Osteuropa und dem Nahen Osten. Schon jetzt pflegt die neue Regierung die Beziehungen mit Russland und China auffallend intensiv. Allein die Gefahr, dass Griechenland sich dem Westen entfremdet, würde diesen strategisch in einem Moment wesentlich schwächen, in der ihm das besonders ungelegen kommt.
Silbersparer hat geschrieben:Eine gewiße Flexibilisierung sollte in den Verträgen schon möglich sein. Wenn wirklich mehr eingenommen wird beispielsweise durch höhere Steuern bei der Oberschicht, dann könnte auch diese Mehreinnahmen aufgeteilt werden. Einen Teil für Schuldentilgung, ein anderer Teil um soziale Härten abzufedern.
Ziel sollte bleiben einen Primärüberschuß zu erzielen und davon auch die Schulden zum Teil abzutragen.
Sollte GR eine soldiere Haushaltsstruktur haben und Kredite tilgen wird auch irgendwann langfrsitig die Möglichkeit erlangt Kredite an Kapitalmärkten zu bekommen...
Die Vertragspartner trauen sich halt nicht mehr und somit wird halt um jedes Wort gefeilscht...
Wir werden sehen ob Schäuble dieses jahr ein paar Abschreibungen vornehmen will....
Silbersparer hat geschrieben:@ silberfreak1
Stimme dir zu. Zuerst muss man glaubhaft darlegen wo die Mehreinnahmen herkommen sollen, Privatisierungen, Steuern etc. und dann kann man auch die Programme etwas runterfahren.
Der umgekehrte Weg funktioniert nicht.
Ich hätte von einer linksradikalen Regierung als erstes erwartet, dass Sie zu allerst ein Programm aus der Schublade ziehen, wie sie gegen die Steuerhinterzieher vorgehen....[/b]. davon hört man halt nicht viel.
Taipan hat geschrieben:
Welche Staaten Zahlen den Schulden nicht mit neuen Schulden zurück? Wieviele gibt es da die in den letzten Jahren Schulden abgebaut haben. Mir fallen da nicht viele ein.
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