Aktuelle Zeit: 25.04.2025, 14:12

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Goldfisch hat geschrieben: Ein fallender Goldpreis und gleichzeitig ein stabiler Silberpreis?
Das wird meiner Meinung nach nicht passieren. Gab es das überhaupt einmal?
Ich kann mich auf jeden Fall nicht dran erinnern...
Silber wird Gold nur bei einer ökonomischen/fiskalen Erholung/Stabilisierung outperformen.
Durchaus überzeugende Argumentelifesgood hat geschrieben: Wir haben jetzt einen Down-Move von 22 Cent oder rund 16% beim Währungspaar (von 1,39 auf 1,17) in einer Zeitspanne von 8 Monaten.
2008 fiel der Euro um 35 Cent bzw. 22% von 1,59 auf 1,24 (innerhalb von 3 Monaten)
2009/2010 fiel der Euro um gut 31 Cent bzw. 20,5% von 1,51 auf 1,19 (innerhalb von 7 Monaten)
2011/2012 fiel der Euro um 27 Cent oder 18,2% von 1,48 auf 1,21 (innerhalb von 14 Monaten)
Es kann beim Euro durchaus noch dramatisch werden, das will ich gar nicht bestreiten. Aber die momentane Abwärtsspanne von 16% ist nicht so außergewöhnlich, wie der Blick auf den Jahres-Chart es vermuten läßt.
lifesgood
Meine erste Goldmünze kaufte ich bei einem Kurs von über 4 DM. OK, Gold war damals noch preisgeregelt und ich musste erst mal DM in $$ wechseln.lifesgood hat geschrieben:@stoffe: als ich jung war, lag der $ über 3 DM, geheizt haben wir trotzdem und in die USA wurde auch gereist.
lifesgood
Das bestreite ich doch gar nicht. Aber ein niedriger Eurokurs stärkt ja unsere Exportwirtschaft für Exporte in den Dollarraum.Trebbler hat geschrieben: Für mich hatdie Bedeutung des Wechselkurses aus den 70ern bis Beginn der 80er mit heut nix zu tun.
Wir waren einfach nicht so vernetzt
lifesgood hat geschrieben:
Aber ein niedriger Eurokurs stärkt ja unsere Exportwirtschaft für Exporte in den Dollarraum.
Und die Nachteile für den deutschen Verbraucher sind derzeit (noch) nicht vorhanden. Im September 2014, als der Euro noch 1,39 $ kostete, mußte man für den Liter Heizöl 80 Cent und für den Liter Diesel 1,35 € (jeweils incl. Steuern) bezahlen. Heute wo der Euro nur noch 1,17 $ wert ist, kostet der Liter Heizöl 53,3 Cent (siehe www.tecson.de) und der Liter Diesel unter 1,10 €. Selbst wenn das eine oder andere Importgut aus dem Dollarraum teurer wird, dürfte sich für den deutschen Verbraucher wenig ändern, weil er das durch die derzeit niedrigen Energiepreise kompensiert.
lifesgood
Es wäre auch ziemlich schwer zu widersprechen, insofern ist Dein Vorsatz leicht einzuhaltenlifesgood hat geschrieben:... da zu meinen guten Vorsätzen für 2015 gehört, mich nicht mehr auf Endlosdiskussionen einzulassen und mich im wesentlichen auf klassische Edelmetallthemen zu fokussieren, lasse ich das einfach mal unwidersprochen so stehen.
lifesgood
http://www.wiwo.de/politik/europa/euro- ... 704-4.htmlKooths aus Kiel schätzt, dass durch eine Abwertung von zehn Prozent nur drei Prozent mehr deutsche Waren exportiert würden. Die Ökonomen Ansgar Belke, Matthias Göcke und Martin Günther belegen in einer aktuellen Studie, dass die Stärke der heimischen Währung oft gar keinen Einfluss auf die Exporte hat. Ein Grund ist, dass deutsche Produkte nicht wegen des Preises, sondern der Qualität gefragt sind.
Deine eigene Ergänzung zeigt dorch, dass es reichlich Punkte zum Widerspruch geben würde. Diese Diskussion sollten allerdings die Wirtschaftsweisen führen und würde hier den Rahmen sprengen (außerdem Off Topic in diesem Faden).Bumerang hat geschrieben:Es wäre auch ziemlich schwer zu widersprechen, insofern ist Dein Vorsatz leicht einzuhaltenlifesgood hat geschrieben:... da zu meinen guten Vorsätzen für 2015 gehört, mich nicht mehr auf Endlosdiskussionen einzulassen und mich im wesentlichen auf klassische Edelmetallthemen zu fokussieren, lasse ich das einfach mal unwidersprochen so stehen.
lifesgood
Das sollte man meinen!Der Telefonmann hat geschrieben: Lasst uns doch lieber darüber freuen, daß die Vormittagsverluste schon fast wieder korrigiert wurden.
Wahrscheinlich hast du recht. Aber alle hatten jetzt 3 Monate Zeit sich die eine oder andere Unze zuzulegen.GuterJunge hat geschrieben: Das sollte man meinen!
Aber ich garantiere Dir, daß jetzt wieder welche kommen, sich beschwerend dass sie nicht "nachkaufen" konnten, weil die Korrektur (aus Ami-land wahrscheinlich) zu schnell kam.![]()
Wie ich schon umseitig sagte, der Homo Argentus Aurus ist ein gar kapriziöses Wesen![]()
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Ich schätze Deine versöhnliche Art, doch haben meine Ergänzungen mitnichten Widersprüche zu meinem ersten Beitrag enthalten. Im Gegenteil, die immer wieder gepredigten "Vorteile" eines schwachen Euros können von vielen Wirtschaftswissenschaftler nicht bestätigt werden, um es höflich zu formulieren. Wenn es überhaupt solche Kenntnisse notwendig sind um eine triviale Tatsache zu demonstrieren.Der Telefonmann hat geschrieben:
Deine eigene Ergänzung zeigt doch, dass es reichlich Punkte zum Widerspruch geben würde. Diese Diskussion sollten allerdings die Wirtschaftsweisen führen und würde hier den Rahmen sprengen (außerdem Off Topic in diesem Faden).
Lasst uns doch lieber darüber freuen, daß die Vormittagsverluste schon fast wieder korrigiert wurden.