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Digitaler Banküberfall

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Datenreisender
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Digitaler Banküberfall

Beitragvon Datenreisender » 11.10.2013, 15:00

Schutz des Onlinekontos
Digitaler Banküberfall
Fast 80.000 Euro buchten Betrüger vom Girokonto einer Frau im Allgäu ab. Wie lief der Fall ab? Und wie können Bankkunden sich schützen? Die wichtigsten Fragen und Antworten.
http://www.sueddeutsche.de/geld/schutz- ... -1.1792168

mTAN beim Online-Banking
77.826,33 Euro einfach abgebucht
Der Betrüger spähte ihren Computer aus, setzte sich mit ihrem Mobilfunkanbieter in Verbindung und räumte dann das Konto leer. Wie eine Kundin beim Online-Banking trotz des vermeintlich sicheren mTAN-Verfahrens ihr gesamtes Erspartes verlor.
http://www.sueddeutsche.de/geld/mtan-be ... -1.1790447
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SilberZug
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Beitragvon SilberZug » 11.10.2013, 17:53

Ich verstehe dieses ganze mTAN usw. gar nicht. Vorallem nicht diese Geräte wo ich erst meine EC Karte aus dem Flur im Portmonee holen muss und dann in ein Gerät am PC stecken muss. Irgendwie lohnt sich der Aufwand doch gar nicht? Herr Pauli empfiehlt das Verfahren auch noch. Aber wenn etwas am PC angeschlossen ist, kann es gehackt werden.

Ich nutze weiterhin die gute Alte TAN Liste, die kann keiner Hacken. Immer wenn ich Meldungen bekomme, bitte geben sie 10 TAN Nummern hier ein um das Konto freizuschalten mache ich das natürlich sofort. smilie_10

AL1B1
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Beitragvon AL1B1 » 11.10.2013, 17:56

mTAN ist per SMS auf dein Handy. das hat nichts mit der EC Karte zu tun.
Zuletzt geändert von AL1B1 am 11.10.2013, 18:21, insgesamt 1-mal geändert.
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SilberZug
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Beitragvon SilberZug » 11.10.2013, 18:14

Wirklich? smilie_10

Ich habe nur das Problem mit der ec Kart geschildert, mehr nicht.

Ich kann ja noch dazu schreiben:

Auch das mit der SMS auf´s Handy finde ich Albern wo das Handy heutzutage Quasi ein MiniPC ist.

Ich verstehe einfach nicht welchen erhöhten Mehrwert das alles haben soll. smilie_08
Man baut sich doch immer nur mehr Sicherheitslücken auf.

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Beitragvon AL1B1 » 11.10.2013, 18:19

naja ich verstehe worauf du hinauswillst, wobei der geschilderte fall auch mit einem uraltknochen ohne internet passiert wäre, da das problem vorverlagert wurde.
man muss sich auch nicht gegen jedwegen fortschritt verwehren, ja es ist ärgerlich, dass soetwas passiert ist, trotzdem eher ein einzelfall und die bank zahlt. dagegen steht deutlich bessere handhabung und flexibilität. und bis auf ausnahmen auch eine deutlich höhere sicherheit
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SilberZug
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Beitragvon SilberZug » 11.10.2013, 18:24

Welche bessere Handhabung denn und welche höhere Sicherheit?

Sry ich sehe sie nicht, lasse mich gerne eines besseren belehren wo der Vorteil liegt und wo die Gefahr liegt meine TAN Liste auf Papier zu hacken. Das man darauf reinfällt auf nachgemachte Seite seine Daten einzugeben schließen wir natürlich aus.

Kann man mit dem ec Gerät eigentlich auch über das iPad zu Hause dann Überweisungen machen oder muss ich dafür den PC anmachen?

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Beitragvon AL1B1 » 11.10.2013, 18:28

naja der große vorteil der mtan ist, dass sie auftragsgebunden und nur kurze zeit gültig ist. dies hast du bei normalen tans nicht. weiterer vorteil ist, dass ich nicht ortsgebunden meine bankgeschäfte erledigen muss.

mit dem ec gerät kenne ich mich nicht aus...
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SilberZug
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Beitragvon SilberZug » 11.10.2013, 18:35

Naja ich führe nur Überweisungen zu Hause durch, unterwegs muss ich das nicht haben.

Ist es nicht gefährlich die mTAN und Überweisung auf dem gleichen Gerät zu benutzen?

Warum ist es gefährlich wenn die TAN´s auf Papier "unendlich" gültig sind? Selbst wenn jemand hier einbricht hat er ja nicht meine PIN fürs Banking. smilie_08

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Beitragvon AL1B1 » 11.10.2013, 18:41

es ist glaube ich nicht möglich von einem handy zu überweisen, welches auch die mtan empfängt. dies wäre auch wie du richtig erkannt hast nicht zu empfehlen.
niemand sagt, dass es gefährlich ist, dass die normalen tans unendlich gültig sind, nur wenn du nach dem vergleich der sicherheit fragst, ist halt zu bemerken, dass auftragsgebundene nur kurzzeitig gültige tans eben sicherer sind.
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Beitragvon harley » 11.10.2013, 18:52

doch, ist möglich

zumindest bei der Volksbank :wink:
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Beitragvon SilberZug » 11.10.2013, 18:54

Ich verstehe es wirklich nicht. smilie_08

Ist ja auch egal, soll jeder mit seinem System glücklich werden.

smilie_14

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Beitragvon weissbart » 11.10.2013, 19:08

Zitat aus dem Artikel der Süddeutschen:

"Anschließend setzte er sich mit ihrem Mobilfunkanbieter in Verbindung und teilte diesem mit, er habe eine neue SIM-Karte. Das war einfach möglich, indem er Jennys Name, Adresse und Geburtsdatum angab. Anschließend bekam er die TAN-Nummern auf sein eigenes Handy.

Schon Ende 2012 registrierte das Landeskriminalamt Berlin eine Reihe von Betrugsfällen mit dem mTAN-Verfahren. Die Betrüger hackten sich dabei in die Computer von Bankkunden ein und spähten die Kontoverbindung aus. Gleichzeitig forderten sie die Bankkunden am Computer für ein angebliches Update auf, die Handynummer einzugeben. Danach fingen sie die Transaktionsnummern ab."

Zu 1:
Die Simkarte wird normalerweise vom Mobilfunkbetreiber ausgegeben. Wieso kann ich meinem Mobilfunkanbieter mitteilen, ich habe eine neue Simkarte und bekomme dann die die TANs auf mein neues Handy?

zu 2:
Wie kann man einen Anruf auf ein Handy (nicht Smartphon) abfangen, wenn man die Hamdynummer kennt?

gruss
weissbart

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malamute
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Beitragvon malamute » 11.10.2013, 22:54

Oh weia - manchmal frage ich mich, wie naiv Menschen eigentlich sein können...mTan via Mobiltelefon...Aua...

Aus dem zweiten Link, den Datenreisender verlinkt hat:

"Verbrauchern, die auf Online-Banking nicht verzichten und möglichst sicher gehen wollen, empfiehlt Pauli das derzeit ausgereifteste Verfahren: einen TAN-Generator. Es handelt sich dabei um ein kleines Gerät, in das der Kunde bei einer Überweisung die EC-Karte steckt und das er an den Computer hält; es erzeugt dann die Transaktionsnummer."

Und dann noch eine Transaktionsbegrenzung eingerichtet und der Schaden kann nicht in so kurzer Zeit so groß werden (wenn überhaupt, ich kann mir selbst mit viel bösem Willen nicht vorstellen, wie man das Verfahren via Tan-Generator mit für die Kriminellen vertretbarem Aufwand knacken könnte). Eigentlich relativ einfach.

Aber in der real existierenden Vollkasko- und Klickibuntigesellschaft scheinen die meisten Synapsen mancher Menschen offensichtlich schon abgestorben zu sein...

Kopfschüttelnde Grüße
malamute
"Es lebe das heilige Deutschland!"
Claus Schenk Graf von Stauffenberg

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Lifthrasir
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Beitragvon Lifthrasir » 12.10.2013, 02:11

Ich nutze für Online-Banking auch das Chip-TAN verfahren mit dem TAN-Generator. Erstens sind dazu Passwort (Online Banking), das Gerät und die EC-Karte notwendig. Zweitens hat eine generierte TAN eine kurze beschränkte Gültigkeitsdauer.
Ich hoffe das dieses Verfahren das sicherste Verfahren im Online-Banking ist. Was mich etwas stört ist die Tatsache, das ich bei meiner Bank lediglich ein Passwort mit 5 Zahlen oder Buchstaben erstellen kann.
Auch habe ich die Betragshöhe von Überweisungen stark limitiert.

Meinen Computer schütze ich auch nicht mit freier Software, sondern investiere lieber ein paar Euro im Jahr und kaufe mir Kaspersky Internet Security, jeden Tag ein Update.

SilberZug hat geschrieben:Ich verstehe dieses ganze mTAN usw. gar nicht. Vorallem nicht diese Geräte wo ich erst meine EC Karte aus dem Flur im Portmonee holen muss und dann in ein Gerät am PC stecken muss. Irgendwie lohnt sich der Aufwand doch gar nicht?


Das Gerät wird nicht an den Computer angeschlossen, sondern beim Chip-TAN Verfahren wird eine Abfolger verschidener "laufender" Strichcodes generiert durch die dann die TAN generiert wird. Dieses Gerät kann also nicht über einen Trojaner ausspioniert werden und wie gesagt, die TAN hat nur eine begrenzte zeitliche Gültigkeit, also selbst wenn die TAN ausspioniert oder abgefangen wird, hat es nicht viel Zweck, denn nach kurzer Zeit ist die TAN abgelaufen und wertlos. Welchen Sinn der Aufwand macht - Sicherheit um meine sauer verdienten Kröten vielleicht?
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SilberZug
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Beitragvon SilberZug » 12.10.2013, 10:21

Aber du hast doch nur ein erhöhtes Sicherheitsgefühl. Denn was an den normalen TAN's nun unsicherer sein soll verstehe ich immer noch nicht. Ich weiß schon, ewig Gültig, aber das ist doch egal da ja keiner an die TAN's kommt, außer ich gebe sie auf Pishing Seiten an, das schließe ich allerdings aus. Sollte mir dennoch der Fehler passieren weil ich unter Drogen gesetzt wurde(:roll:), ein Anruf und die TAN's werden ungültig gemacht, dauert auch keiner 5 min. Also sind sie ja doch nicht ewig gültig.

Alleine schon die Vorstellung die ec Karte jedes mal zu holen schreckt mich ab. Was ein Aufwand(für mich). Ich lagere die ec-Karte nicht am PC, sondern im Portmonee. Gehe ich nach einer Überweisung einkaufen, würde ich die ec Karte vergessen. smilie_06


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