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Zurück zur D-Mark: Euro-Gegner gründen Partei zur Bundestags

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lübecker
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Beitragvon lübecker » 17.09.2013, 18:41

Silbersparer hat geschrieben:Forsa und Allensbach sind das gleiche Unterbehmen?


Ziemlich dümmlicher Einwurf.
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Silbersparer
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Beitragvon Silbersparer » 17.09.2013, 20:20

Ich frag nur nach weil es einen Disput mit dem Forsa Chef gibt und nicht mit allensbach .

Das heißt sind alle gleich. Ansonsten finde ich das Beispiel dann nicht passend.
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RCM
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Beitragvon RCM » 17.09.2013, 21:24

Unabhängig von Urteil und AfD.
Folgende Aussagen oder besser Behauptungen des Herrn Manfred Güllner finde ich eines Mannes mit seiner Reputation unwürdig, unseriös, polemisch und eifernd. Insofern verhält er sich genau so, wie er es seinem offensichtlich persönlichem Gegner Herrn Prof. Dr. Lucke vorwirft.
Souverän sieht jedenfalls anders aus Herr Güllner.

Zitate:
Ich nenne den AfD-Chef jetzt nur noch Lügen-Lucke...Mit dieser lächerlichen Aussage wird er persönlich beleidigend und zwar auf niederster Stufe.
und im selben Zusammenhang gesagt ist dies hier an Stigmatisierung und Pauschalisierung, kurz an frecher Unterstellung, gegenüber ihm völlig unbekannten offensichtlich nicht wenigen Menschen, nicht mehr zu überbieten.
"Der Unterstützerkreis (der AfD, d.Verf.)geht eindeutig ins rechtspopulistische und rechtsradikale Milieu hinein", so Güllner.

Nun, wenn er so dogmatisch und oberflächlich, wie er hier in der Öffentlichkeit auftritt, sein Institut leitet und seine Umfragen durchführt, dann weiß ich persönlich, was ich davon zu halten haben, ohne das noch weiter bewerten zu wollen.

Guten Abend

RCM
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joakim7
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Beitragvon joakim7 » 18.09.2013, 09:35

RCM hat geschrieben:Folgende Aussagen oder besser Behauptungen des Herrn Manfred Güllner finde ich eines Mannes mit seiner Reputation unwürdig, unseriös, polemisch und eifernd......


"Gülle" Güllner besitzt seit 1964 ein rotes Parteibuch, und dadurch selbstredend die Reputation und den Status eines würdigen, seriösen und neutralen Forschers.



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Schwubb
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Beitragvon Schwubb » 18.09.2013, 10:02

Was haltet Ihr davon ?

http://www.wahl-radar2013.de/

smilie_24
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CasaGrande
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Beitragvon CasaGrande » 18.09.2013, 10:03

"Die Forschungsinstitute nutzen den Spielraum der statistischen Analyse, um uns kleinzurechnen"

Wie jetzt?...Das war's schon?...Deshalb die Aufregung?...Mann,Mann,Mann...

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Hook
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Beitragvon Hook » 18.09.2013, 10:19

Nö, das kann schon sehr viel sein

wenn man der CDU statt 39% bewusst nur 36% und der SPD statt 25% 29% prognostiziert, dann wird die Luft ganz schön dünn um schwarzgelb.

Moral ist doch gar kein Thema mehr.
....and a bottle of rum

Finerus
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Beitragvon Finerus » 18.09.2013, 11:33

Schwubb hat geschrieben:Was haltet Ihr davon ?

http://www.wahl-radar2013.de/

smilie_24


Vielleicht ein Versuch, die Wahrheit in der Mitte zu suchen, ohne Partei zu ergreifen, wie das einzelnen Meinungsforschern aktuell vorgeworfen wird. Nach dem Motto: Jeder sieht die Welt durch seine Brille in der eigenen Lieblingsfarbe - Rot, Roter, Grün, Schwarz bzw. Grau (physikalisch sinnvoller ;), ein Sprengsel Gelb, bißchen Blau oder Orange (fast komplementär!). Erst der Farbenmix macht daraus ein halbwegs realistisches Gesamtbild der Meinungen - ohne Farbstich.

Die Institute räumen zum Teil ja auch ein, daß ihnen nicht so sehr an der (farb)neutralen Wiedergabe der Meinungen liegt, sondern an einer gewichteten und gewerteten Lage der Stimmung, was auch immer darunter zu verstehen sein soll. Entsprechend weit fassen sie damit ihren eigenen Handlungsspielraum, mit welcher Absicht auch immer.

Meiner Meinung nach gaben ursprünglich aber wissenschaftlich-methodische Überlegungen den Anlass für die Aufstellung von variablen Bewertungsmodellen. Wollen die Meinungsforscher weiterhin korrekte Befragungsergebnisse erhalten, ist es natürlich wichtig, daß die Befragten auf ihre Neutralität vertrauen können. Hier spielen einige Meinungsforscher durch offene Parteiergreifung nach Parteibuch also mit ihrem größten Kapital, nämlich ihrer Glaubwürdigkeit.

CasaGrande
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Beitragvon CasaGrande » 18.09.2013, 12:47

Und deshalb verstehe ich die Aufregung in Teilen der Journaille bzgl. Luckes "Vorwurf" auch nicht.
Angesichts der Wortwahl und des Schreibstils könnte der Verdacht aufkommen, es handelt sich dabei um das sprichwörtliche Bellen der getroffenen Hunde.
Um es deutlich zu sagen (schreiben):
Ich gehe fest davon aus, dass die Forschungsinstitute den Spielraum der statistischen Analyse nutzen, um z.B. die AfD kleinzurechnen.
Mit kleiner Geste und leisen Tönen die Aussage des Bernd Lucke abzustrafen wäre die glaubwürdigere Variante gewesen.

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lübecker
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Beitragvon lübecker » 18.09.2013, 13:19

" Britisches Lob für AfD: 'Lucke säße in London im Kabinett'

Als Bernd Lucke vor der Sommerpause zu Besuch in Großbritannien war, wurde der Gast regelrecht hofiert. Abgeordnete der regierenden Konservativen trafen sich mit dem Parteichef der Alternative für Deutschland (AfD) zu Vieraugengesprächen. Die Hauptnachrichtensendung des Landes, die BBC-Show "Newsnight", lud ihn zur besten Sendezeit zum Gespräch ins Studio. Niemand beschimpfte ihn als Rechtspopulist, stattdessen lobten alle seine Intelligenz.

"Bernd Lucke ist ein sehr beeindruckender Mann", sagt Douglas Carswell, einer der führenden EU-Skeptiker der britischen Konservativen: "Er ist bei den Tories hochangesehen."

Das Abschneiden der AfD bei der Bundestagswahl wird auf der Insel mit Spannung erwartet. Die Anti-Euro-Partei gilt als überfälliger Neuzugang in der deutschen Politik. Konservative wie Carswell hoffen, dass sie doch noch Gleichgesinnte in Deutschland finden werden. Während die AfD im Bundestagswahlkampf teilweise in eine Schmuddelecke gestellt wird, können die Briten so gar nichts Anstößiges an ihr erkennen. "In Großbritannien wäre Lucke ein moderater Mainstream-Konservativer", sagt Carswell. "Er säße wahrscheinlich im Kabinett."

http://www.spiegel.de/politik/ausland/b ... 22792.html
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svcd
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Beitragvon svcd » 18.09.2013, 13:25

Ich persönlich bemühe mich darum bei Wahlprognosen nicht hin zu schauen.

Ich wähle am Sonntag was ich für richtig halte und werde daher erst am Sonntag abend schauen was dabei rauskommt.

Prognosen zu Wahlausgängen halte ich für ungefähr genauso verlässlich wie Prognosen zu künftigen Gold und Silberpreisen. (Und nebenbei auch für meist genauso unabhängig ...)
Nahezu jeder der solche Prognosen macht hat Eigeninteressen (genau wie die meisten Derjenigen die sich Pro oder Kontra Edelmetalle äussern.)
Ausserdem halte ich persönlich Wahlprognosen für sehr gefährlich weil diese Prognosen direkt das Wahlverhalten beeinflussen. Keiner will gerne verlieren. Daher ist es eine natürliche Sache eher den prognostizierten Wahlgewinner zu wählen als den vermeindlichen Verlierer.
So werden Prognosen oft zur selbsterfüllenden Prophezeiung.

Nur wenn jeder die Partei wählt die er auch wirklich unterstützen möchte und nicht versucht taktisch zu wählen, bekommt man ein relatives Bild von dem was die Breite Masse wirklich will.

Taktische Überlegungen verzerren doch nur das Wahlergebnis bis es nichts mit dem zu tun hat was die Leute wirklich wollen.

Aussagen wie: "Also statt CDU wähle ich FDP damit es bei denne für 5% reicht." oder "Statt AFD wähle ich lieber CDU weil sonst reicht es für Rot-grün." oder "Die Piraten, AFD und co. wähle ich nicht weil die 5% schaffen die eh nicht." oder "Ich gehe gar nicht wählen weil das ändert eh nichts" können mir daher gestohlen bleiben.

Wer nicht wählt schliesst sich der tumben breiten Masse an.
Nur wer wirklich wählt entscheidet sich für oder gegen eine Sache.
Wer mit den aktuellen Politikern unzufrieden ist muss halt meiner bescheidenen Meinung nach jemand wählen der nicht im Parlament ist.
Ist das nicht nachvollziehbar?

Sich über die Politiker im Parlament zu beschweren und sie dann dennoch durch "Nicht wählen gehen" zu unterstützen ist für mich nicht nachvollziehbar.

Also geht am Sonntag wählen. Entscheidet euch nach eurem Gewissen und lasst euch nicht von Prognosen dazu bewegen euer Kreuz irgendwo anders hin zu setzen.

Ich bin überzeugt wenn das Viele beherzigen gibt es am Sonntag einige Überraschungen ...

Finerus
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Beitragvon Finerus » 18.09.2013, 13:29

CasaGrande hat geschrieben:Und deshalb verstehe ich die Aufregung in Teilen der Journaille bzgl. Luckes "Vorwurf" auch nicht.
Angesichts der Wortwahl und des Schreibstils könnte der Verdacht aufkommen, es handelt sich dabei um das sprichwörtliche Bellen der getroffenen Hunde.
Um es deutlich zu sagen (schreiben):
Ich gehe fest davon aus, dass die Forschungsinstitute den Spielraum der statistischen Analyse nutzen, um z.B. die AfD kleinzurechnen.
Mit kleiner Geste und leisen Tönen die Aussage des Bernd Lucke abzustrafen wäre die glaubwürdigere Variante gewesen.


Das Problem liegt wohl zu einem großen Teil in der Intransparenz der in den Bewertungsmodellen vorgenommenen Korrekturen. Denn diese stellen letztlich willkürliche Eingriffe dar, die es - soweit unbegründet - zu hinterfragen gilt. Wer dies jedoch tut, zweifelt automatisch die Deutungshoheit der Institute über ihre eigenen Rohdaten an und riskiert den Vorwurf der versuchten Einflussnahme. Den Instituten erwächst aus dieser dubiosen Ausgangslage eine faktische Immunität.

Jetzt könnte man in diesem Bereich schnell und leichtfertig Regulierungsbedarf anmahnen. Doch das verstieße wiederum gegen die angestrebte Unabhängigkeit der Institute, auch wenn die de facto schon jetzt nicht wirklich vorhanden ist.

So gesehen spricht doch einiges dafür, die einzelnen Umfrageergebnisse mit einer Portion Skepsis zu betrachten, dafür Durchschnittswerten gebildet aus der Gesamtheit aller Umfragen umso mehr zu vertrauen. Natürlich könnte man auch bei der Durchschnittsbildung wiederum mit Gewichtungen arbeiten - genau wie die dafür gescholtenen Institute - und damit der Willkür prompt ein zweites Einfallstor öffnen. Man würde dann versuchen, ein Problem mit einem neuen zu lösen.

Mir ist das aber am Ende alles wurscht. Am Sonntag wird gewählt - frei und geheim. Dabei mache ich meine Wahl nicht von reichlich ungenauen oder verfremdeten Umfrageveröffentlichen abhängig. Soviel Souveränität sollte sein. Auch wenn mein Anteil daran im Extremfall nur ein 61,8 Millionstel betragen sollte.

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$Unzennerd$
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Beitragvon $Unzennerd$ » 18.09.2013, 13:31

Bei mir gibt's da große Kreuz oder aber die AfD. Der tatsächliche Zuspruch für diese Partei mache ich mal von meiner Tagesform und den letzten Eindrücken in den kommenden Tagen, abhängig, wobei sich der ganze andere politische Filz alleine schon durch sein Foul-Play disqualifiziert und die Repräsentanz der eigenen Stärke alleinig in der haltlosen Schwachredung der Konkurrenz liegt.

Wer nix vorzutragen hat, dem pflichte ich auch nicht bei...

Der Typ von der Forsa ist doch nicht ganz knusprig, dem sollte es in der Verpflichtung seines Amtes eigentlich gar nicht gestattet sein derart medienwirksam auf die idealistische Opposition herabzuspucken. Andererseits sieht man daran mal wieder, dass die ganze Welt in Schmierentheater, Korruption, Illusion & Abzug endet...
Zuletzt geändert von $Unzennerd$ am 18.09.2013, 15:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Mein Bewertungsprofil ist einzusehen unter: http://www.silber.de/forum/unzennerd-t8001.html

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Goldini
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Beitragvon Goldini » 18.09.2013, 13:45

svcd hat geschrieben:Ich persönlich bemühe mich darum bei Wahlprognosen nicht hin zu schauen.

Ich wähle am Sonntag was ich für richtig halte und werde daher erst am Sonntag abend schauen was dabei rauskommt.
...
Nur wenn jeder die Partei wählt die er auch wirklich unterstützen möchte und nicht versucht taktisch zu wählen, bekommt man ein relatives Bild von dem was die Breite Masse wirklich will.

Taktische Überlegungen verzerren doch nur das Wahlergebnis bis es nichts mit dem zu tun hat was die Leute wirklich wollen.
...
Aussagen wie: "Also statt CDU wähle ich FDP damit es bei denne für 5% reicht." oder "Statt AFD wähle ich lieber CDU weil sonst reicht es für Rot-grün." oder "Die Piraten, AFD und co. wähle ich nicht weil die 5%
...


Genau. Alles andere wäre in etwa wie:

"Ich steh ja voll auf Barbie, aber die krieg ich sowieso nicht, also probier ich es gar nicht erst
und heirate halt Monika, die kann man grad so ertragen, weil sonst bleibt mir am Ende evtl.
nur noch die doofe Elke."

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svcd
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Beitragvon svcd » 18.09.2013, 14:47

Goldini hat geschrieben:Genau. Alles andere wäre in etwa wie:

"Ich steh ja voll auf Barbie, aber die krieg ich sowieso nicht, also probier ich es gar nicht erst
und heirate halt Monika, die kann man grad so ertragen, weil sonst bleibt mir am Ende evtl.
nur noch die doofe Elke."


Dann hoffe ich für dich, daß deine Frau nicht Monika oder Elke heisst smilie_20

Ja im Prinzip genau so ...
Theoretisch mag es zwar auch eine Lösung sein sich für Monika zu entscheiden. (Spatz, Hand, Taube, Dach)

Dann soll man sich aber nicht darüber wundern mit Monika statt mit Barbie verheiratet zu sein und täglich drüber schimpfen und sich ärgern. :-)

P.S. Wenn jeder so denkt bleibt Barbie Single ...


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